DE608165C - Vorrichtung zur subjektiven Refraktionsbestimmung des Auges - Google Patents

Vorrichtung zur subjektiven Refraktionsbestimmung des Auges

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DE608165C
DE608165C DET43596D DET0043596D DE608165C DE 608165 C DE608165 C DE 608165C DE T43596 D DET43596 D DE T43596D DE T0043596 D DET0043596 D DE T0043596D DE 608165 C DE608165 C DE 608165C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient

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Description

  • Vorrichtung zur subjektiven Refraktionsbestimmung des Auges In der Patentschrift 498 166 ist eine Vorrichtung zur subjektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels eines verstellbaren Fernrohrs beschrieben, bei der die Fernrohrachse nicht in der Sehrichtung verläuft, wie es sonst bei Optometern üblich war, sondern in einer Bahn senkrecht zur Beobachtungsrichtung. Der Anreiz zur Akkommodation, welcher sonst bei Optometern ausgelöst wurde, weil der Beobachter wußte, daß er durch ein Fernrohr hindurchsieht, fällt fort, wenn der Beobachter glaubt, durch ein einfaches Glas hindurchzusehen. Der Eintritt der Strahlen von der Sehrichtung in die Bahn senkrecht zur Beobachtungsrichtung und der Austritt von dieser wieder in die Sehrichtung geschieht durch Reflexion an zwei Spiegelflächen, welche sich nahe beieinander zwischen Eintrittspupille und Austrittspupille des Fernrohrs befinden.
  • Bei der bisherigen Ausführung solcher Instrumente lagen diese beiden Spiegelflächen parallel und sehr dicht aneinander; sie waren nur durch die Silber- und Schutzlackschicht voneinander getrennt. Im ganzen wurden die Strahlen hier auf ihrem Wege sechsmal reflektiert, was unerwünschte Lichtverluste mit sich brachte.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen dem Bekannten ähnlichen Strahlenverlauf mit nur vier Reflexionsflächen zu erreichen, ohne ein terrestrisches Fernrohrsystem anwenden zu müssen. Dies ist dadurch möglich, daß bei Verwendung eines astronomischen Fernrohrsystems mit der Vergrößerung Eins die Reflexionsflächen ein Porrosystem zweiter Art bilden, dessen erste und vierte nahe beieinander befindliche Reflexionsflächen in einem Winkel von go° zueinander stehen und den Übergang von der Sehrichtung in die zu ihr senkrechte Bahn vermitteln. Auf diese Weise liegen die Eintritts- und die Austrittspupille des Fernrohrs nicht mehr genau hintereinander in der Sehrichtung, sondern über- oder nebeneinander. Jedoch ist die Abweichung so unbedeutend, daß sie vom Beobachter, der durch das Instrument blickt, nicht bemerkt wird, so daß dieser auch beim Erfindungsgegenstande den Eindruck hat, durch ein einfaches Brillenglas hindurchzusehen. Man hat aber jetzt den großen Vorteil einer weit einfacheren Optik des ganzen Instrumentes.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in den Abb. z bis 3 der Zeichnung dargestellt. Abb. r ist ein senkrechter Schnitt parallel zur Verbindungslinie beider Augen, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt durch die Mitte der Vorrichtung, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt längs der Sehrichtung.
  • Die Lichtstrahlen kommen von der Sehprobe aus der Richtung a (Abb.2) her, werden an der senkrecht stehenden Spiegelfläche b eines total reflektierenden Prismas in das Instrument, welches für das linke Auge dargestellt ist, hineinreflektiert. Sie durchlaufen die Konvexlinse c (Abb. z), welche als Objektiv dient, die beiden zueinander um go° geneigten Reflexionsflächen e und f, welche an demselben Prisma angebracht sein können, und die als Okular dienende Konvexlinse g, die über der Konvexlinse c steht. Der Abstand der Spiegelflächen e und f von den Linsen c und g ist in bekannter Weise verstellbar, um eine Anpassung des Instruments an verschiedene Refraktionszustände vornehmen zu können. Endlich treffen die Strahlen die senkrecht stehende Spiegelfläche h, um von hier in das Auge i zu gelangen. Die beiden Flächen h und b stehen beim Gebrauch der Vorrichtung übereinander und bilden Winkel von 9o° miteinander. Die vier Reflexionsflächen b, e, f und 1z, welche ein Porrosystem zweiter Art bilden, erzeugen eine vollständige Bildumkehrung und heben somit die Bildumkehrung des .astronomischen Fernrohrsystems wieder auf. In bekannter Weise befindet sich in der Eintrittspupille eine Kombination zweier gegeneinander verdrehbarer Zylinderlinsen k.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur subjektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels eines verstellbaren Fernrohrs, dessen optische Achse in einer zur Sehrichtung des Untersuchten geneigten, vorzugsweise senkrechten Ebene in einer Bahn verläuft, deren Anfang und Ende an zwei Spiegelflächen 'liegt, die sich nahe beieinander zwischen Eintritts- und Austrittspupille befinden und die die Lichtstrahlen von der Sehrichtung in die Fernrohrebene und wieder von der Fernrohrebene in die Sehrichtung zurückbringen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nahe beieinander li.egendenSpiegelflächen in einem Winkel von go° zueinander stehen und mit zwei anderen verschiebbaren Spiegelflächen zusammen ein Porrosystem zweiter Art bilden.
DET43596D 1934-02-16 1934-02-16 Vorrichtung zur subjektiven Refraktionsbestimmung des Auges Expired DE608165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940519A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-09 Josef Priv.-Doz. Dr. 5000 Köln Reiner Geraet zu subjektiven refraktionsbestimmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940519A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-09 Josef Priv.-Doz. Dr. 5000 Köln Reiner Geraet zu subjektiven refraktionsbestimmung

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