DE598974C - Opakilluminator fuer Mikroskope - Google Patents

Opakilluminator fuer Mikroskope

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DE598974C
DE598974C DEL80334D DEL0080334D DE598974C DE 598974 C DE598974 C DE 598974C DE L80334 D DEL80334 D DE L80334D DE L0080334 D DEL0080334 D DE L0080334D DE 598974 C DE598974 C DE 598974C
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    • G02OPTICS
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    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

  • Opakilluminator für Mikroskope Im Patent 598 973 ist eine Einrichtung beschrieben, welche bei Beobachtungen von Erzmineralien im auffallenden polarisierten Licht durch Benutzung eines Glaskeils, dessen im Strahlengang liegende zweite Fläche verspiegelt ist, einen verbesserten, homogeneren Polarisationszustand im Gesichtsfelde des Mikroskops liefert als bisher, so daß die Gefahr von Fehlbeobachtungen und Fehlmessungen bei der Diagnostik anisotroper Kristalle wesentlich gemildert ist. Ein völlig ideal polarisiertes Feld ist aber mit dieser Einrichtung noch nicht zu erreichen. Hat das Gesichtsfeld größere Ausdehnung, so erscheinen namentlich Kristalle mit sehr hohen Absorptionskoeffizienten, auch wenn der Anschliff optisch homogen ist, zwischen gekreuzten Nikols noch deutlich inhomogen in Intensität und Farbe. Dieser Fehler läßt sich beseitigen, wenn das reflektierende, in bekannter Weise nur einen Teil der Objektivöffnung bedeckende Element im Opakilluminator nach der Erfindung so ausgebildet wird, daß die go ° betragende Gesamtablenkung der Lichtstrahlen durch zwei spiegelnde Flächen erfolgt, von denen die eine total reflektierend, die andere metallisch reflektierend ist.
  • Fig. z der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bestehend aus einem Glaskörper, der bei T Totalreflexion, bei M metallische Reflexion hat. Beide Reflexionen erzeugen in den Komponenten parallel und senkrecht zur Einfallsebene elliptisch polarisiertes Licht. Die Elliptizität bei der totalen Reflexion hat aber das umgekehrte Vorzeichen von der für die metallische Reflexion. Daher tritt bei zwei solchen aufeinanderfolgenden Reflexionen immer eine mindestens teilweise Kompensation der elliptischen Fehler im Polarisationszustand ein. Durch Auswahl der Konstruktionselemente (Glasart, Einfallswinkel an den Flächen T und M und Art des Spiegelmetalls) kann die elliptische Polarisation, die sich als besonders schädlich erwiesen hat, vollständig kompensiert werden. Das ist z. B. bei dem in Fig. = gezeichneten Prisma der Fall, wenn der Brechungsindex des Glases n = =,5i6 ist, der Einfallswinkel an der Fläche T 59' 1o' und an der Fläche M 75 ° 5o' beträgt, bei T totale Reflexion und bei M Reflexion an einem Silberüberzug erfolgt. Die Gesamtablenkung der Lichtstrahlen beträgt dabei, wie gefordert, 59 ° 1o' -I- 75 ° 50' - 45 = go °.
  • Durch andere passende Mittel kann man noch die weniger schädlichen azimutalen Veränderungen der Polarisationsrichtung beseitigen. Zu diesem Zwecke genügt es schon, vor oder hinter das beschriebene Prisma eine Glasplatte (Fig.2) zu setzen. Mit den oben angegebenen Daten des Prismas wird dies z. B. mit einer dünnen Platte aus Glas vom Brechungsindex i,go vollständig erreicht, wenn der Einfallswinkel an der Platte 65' beträgt.
  • Ob zuerst totale und dann metallische Reflexion erfolgt, oder umgekehrt, oder ob beide reflektierende Flächen demselben Glaskörper oder zwei verschiedenen Körpern angehören, ist für die angegebene Wirkung ohne Belang. Wesentlich ist nur die Kombination einer totalen mit einer metallischen Reflexion bei go° Gesamtablenkung innerhalb des Opakilluminators.

Claims (2)

  1. PATENT ANsraücr3E: z. Opakilluminator mit einem Polarisator und einem die halbe Öffnung des Mikroskopobjektivs bedeckenden reflektierenden Prisma, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der bei der Reflexion des polarisierten Lichts auftretenden elliptischen oder im Azimut veränderten Schwingungszustände zwei spiegelnde Flächen innerhalb des Opakilluminators angeordnet sind, von denen die eine totalreflektierend ist, die andere die Lichtstrahlen durch Reflexion an :Metall, z. B. mittels eines auf Glas aufgebrachten Metallüberzuges, ablenkt und die Gesamtablenkung der Lichtstrahlen vom Eintritt bis zum Austritt aus dem Opakilluminator go ° beträgt.
  2. 2. Opakilluminator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter den beiden spiegelnden Flächen innerhalb des Opakilluminators eine oder mehrere Glasplatten geneigt zur optischen Achse angeordnet sind.
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