DE607765C - Anordnung zur Beseitigung von Stoerungen durch Lageaenderungen des Aufstellungsortes bei elektrischen Regeleinrichtungen mit beweglichem Ringrohrwiderstand - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung von Stoerungen durch Lageaenderungen des Aufstellungsortes bei elektrischen Regeleinrichtungen mit beweglichem Ringrohrwiderstand

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DE607765C
DE607765C DE1930607765D DE607765DD DE607765C DE 607765 C DE607765 C DE 607765C DE 1930607765 D DE1930607765 D DE 1930607765D DE 607765D D DE607765D D DE 607765DD DE 607765 C DE607765 C DE 607765C
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DE
Germany
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installation site
changes
arrangement
ring pipe
control devices
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Expired
Application number
DE1930607765D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Michel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B9/00Safety arrangements
    • G05B9/02Safety arrangements electric

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beseitigung von Störungen durch Lageänderungen des Aufstellungsortes bei elektrischen Regeleinrichtungen mit beweglichem Ringrohrwiderstand . Als Taktgeber zur Aufnahme eines Regelimpulses und Weitergabe an eine Regelvorrichtung verwendet man vielfach das bekannte Ringrohr. Dieses besteht aus einem ringförmigen Behälter, z. B. aus Glas, in dem ein Widerstand liegt und das teilweise mit Quecksilber gefüllt ist. Es ist um eine Achse schwenkbar gelagert und wird vom Taktgeber um diese Achse verdreht. Je nach der Eintaucllänge des Widerstandsdrahtes, in das Quecksilber wird der Widerstand vergrößert oder verkleinert. Die Widerstandsänderungen des elektrischen Gliedes werden zur Betätigung einer Regelvorrichtung benutzt.
  • Wird eine derartige Ringrohrsteuerung an einem bewegten Ort angebracht, z. B. auf einem Fahrzeug oder einem Schiff, so können auf das Quecksilber außer den Taktgeberbewegungen zusätzliche Bewegungen, z. B. Schlingerbewegungen, übertragen werden. Jede dieser Bewegungen führt zu einer Widerstandsänderung, d. h. zu einer Betätigung der Steuerung. Es ist einleuchtend, daß derartige Zusatzimpulse die Verwendung des Ringrohres unmöglich machen würden, denn sie würden dazu führen, daß die Steuerung auch dann anspricht, wenn kein Regelimpuls gegeben worden ist. Um das Ringrohr auch für Fälle brauchbar zu machen, in denen zusätzliche Bewegungen der Quecksilbersäule unerwünscht auftreten können, wird gemäß der Erfindung das mit dem Taktgeber gekuppelte, gegen den Aufstellungsort bewegliche Ringrohr in achsparalleler Aufstellung mit einem zweiten, mit dem Aufstellungsort fest verbundenen Ringrohr in Reihe geschaltet. Die beiden Ringrohre sind dabei so angeordnet, daß durch Bewegungen des Aufstellungsortes hervorgerufene Änderungen des Standes der Kontaktflüssigkeit im bewegten Ringrohr durch entsprechende, in entgegengesetzter Richtung verlaufende Widerstandsänderungen im festen Ringrohr ausgeglichen werden. Es ergibt sich eine Anordnung, wie sie in der Abbildung schematisch dargestellt ist. Das mit dem Taktgeber gekuppelte Ringrohr ist mit C, das mit dem Aufstellungsort fest verbundene mit D@ bezeichnet. Der normale Stand des Quecksilberspiegels ist mit A-A bezeichnet. Findet z. B. auf einem Schiff eine Schlingerbewegung statt, so wird sich ein Quecksilberspiegel beispielsweise entsprechend den beiden LinienB-B,einstellen. Für das mit dem Taktgeber gekuppelte Ringrohr bedeutet die Schlingerbewegung eine Verringerung des Widerstandes, entsprechend dem Bogen a. Um den gleichen Betrag, entsprechend `Bogen a, ist aber .der Widerstand des mit dem bewegten Aufstellungsort fest verbundenen Ringrohres vergrößert worden. Infolgedessen heben sich die Widerstandsverringerung des einen und die Widerstandsvergrößerung des anderen Ringrohres gegeneinander auf, so daß der Gesamtwiderstand der Anordnung konstant bleibt. Irgendwelche Schwingbewegungen, die zu einer unerwünschten Veränderung des Widerstandes des Gesamtsystems führen könnten, werden also hierdurch wirkungslos gemacht. Die Anordnung ist allerdings nur dann brauchbar, wenn der Punkt i dauernd unterhalb des Quecksilberspiegels, der Punkt a dagegen dauernd oberhalb des Spiegels bleibt. Diese Bedingung muß jedoch bei jeder Ring rohrsteuerung erfüllt sein. Beide Ringrohre müssen achsparallel aufgestellt sein.
  • Die Aufgabe, bei Geräten, bei denen durch Änderung der Relativlage einer Kontaktflüssigkeitssäule zu einem Widerstandskörper zu irgendeinem Zwecke Impulse ausgelöst werden, äußere ungewollte Einflüsse auf diese Relativlage auszuschalten, ist bei elektrischen Fernanzeigevorrichtungen schon früher gelöst worden. Bei einer bekannten Einrichtung zum Fernanzeigen von Winkelstellungen schaltet man die Einflüsse des Aufstellungsortes des Gerätes dadurch aus, daß man die Widerstände zweier Sätze kommunizierender Röhren in eine elektrische Kompensationsschaltung nach Art einer Wheatstoneschen Brücke einfügt und die Röhrensätze derart miteinander kuppelt, daß sie sich stets gleichzeitig, und zwar gegenläufig, bewegen. Diese bekannte Lösung der gestellten Aufgabe weicht insofern grundsätzlich von der vorliegenden Erfindung ab, als sie von einer ausgesprochenen Kompensationsschaltung Gebrauch macht und beide Röhrensätze in Bezug auf den Aufstellungsort beweglich angeordnet sind- Insbesondere das zuletzt genannte Merkmal macht den Aufbau des Gerätes verwickelt. Es wird stets ein besonderes Getriebe erforderlich, um die gegenläufige Bewegung der beiden Röhrensätze herbeizuführen. Je verwickelter der Aufbau eines Gerätes aber ist, um so geringer wird naturgiemäß die Betriebssicherheit und um so höher werden die Anschaffungs- und Instandhaltungskosten. Der erhebliche Vorteil, den die Erfindung demgegenüber mit sich bringt, liegt auf der Hand. Ganz abgesehen davon, daß die Widerstände der verwendeten Ringrohre nicht Teile einer besonderen Kompensationsschaltung zu bilden brauchen, sondern lediglich in Reihe in dem Steuerstromkreis liegen und dadurch, daß das eine dieser Ringrohre auf dem Aufstellungsort feststeht, die Verwendung eines besonderen Getriebes also gänzlich entfällt, gelingt es, mit der neuen Anordnung auf einfachere und wenigstens ebenso zufriedenstellende Weise wie mit der bekannten Anordnung den Einfluß der Lageänderungen des Aufstellungsortes zu beseitigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Beseitigung von Störungen durch Lageänderungen des Aufstellungsortes bei elektrischen Regeleinrichtungen mit einem gegen den Aufstellungsort beweglichen Ringrohrwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Ringrohrwiderstand in achsparalleler Aufstellung ein zweiter, mit dem Aufstellungsort fest verbundener Ringrohrwiderstand in Reihe geschaltet ist, der so angeordnet ist, daß durch Bewegungen des Aufstellungsortes hervorgerufene Änderungen des Standes der Kontaktflüssigkeit im bewegten Ringrohr durch entsprechende, in entgegengesetzter Richtung verlaufende Widerstandsänderungen im festen Ringrohr ausgeglichen werden.
DE1930607765D 1930-05-18 1930-05-18 Anordnung zur Beseitigung von Stoerungen durch Lageaenderungen des Aufstellungsortes bei elektrischen Regeleinrichtungen mit beweglichem Ringrohrwiderstand Expired DE607765C (de)

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