DE607761C - Schaltungsanordnung zum Betrieb von Elektronenroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betrieb von Elektronenroehren

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DE607761C
DE607761C DET39291D DET0039291D DE607761C DE 607761 C DE607761 C DE 607761C DE T39291 D DET39291 D DE T39291D DE T0039291 D DET0039291 D DE T0039291D DE 607761 C DE607761 C DE 607761C
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DE
Germany
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grid
electron tubes
circuit arrangement
cells
resistor
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Expired
Application number
DET39291D
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English (en)
Inventor
Dr Guenther Jobst
Dr Waldemar Wehnert
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/33Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Nonlinear Science (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Betrieb von Elektronenröhren Zur Festlegung ihres Arbeitspunktes auf der Kennlinie benötigt jede Röhre eine Gittervorspannung, deren Betrag von dem Verwendungszweck der Röhre abhängt. Soll eine lineare Verstärkung von Wechselspannungen vorgenommen werden, so muß der Arbeitspunkt auf den geradlinigen Teil der Kennlinie und außerdem so weit im Bereich negativer Gitterspannungen liegen, daß die Gitterwechselspannung zur Gänze außerhalb des Gitterstromgebietes verläuft. Bei der Audionschaltung wird der gekrümmte Teil der Gitterstromkennlinie zur Gleichrichtung benutzt, und daher muß der Arbeitspunkt so gewählt werden, daß die Gitterwechselspannung das Anlaufgebiet des Gitterstromes bestreicht. Es ist bereits bekannt, die Gittervorspannung für Verstärkerröhren mit Hilfe von in den Gitterstromkreis geschalteten Polärisationszellen herzustellen, so daß besondere Spannungsquellen für diesen Zweck entbehrlich sind.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung, bei welcher die für den Betrieb von Elektron,-,nröhren als Verstärker bzw. Gleichrichter erforderliche Gittervorspannung durch Polarisationszellen hergestellt wird, wird erfindungsgemäß in der Weise verbessert; daß zu den Polarisationszellen ein Widerstand parallel geschaltet wird. Um den dadurch erzielten Vorteil würdigen zu können, muß zunächst auf die Wirkungsweise der Schaltung ohne diesen Widerstand, wie sie in der Abb. ia angedeutet ist, zurückgegriffen werden. Diese Anordnung stellt den Gitterkreis einer Hochfrequenzverstärkerstufe dar, deren Kennlinie in Abb. ib gezeichnet ist. Vor dem Eintreffen irgendwelcher Gitterwechselspannungen stellt sich von selbst ein Arbeitspunkt auf der Anodenstrom-Gitterspannungs-K ennlinie ein, welcher über dem Einsatzpunkt des Gitterstromes liegt. Sobald eine Gitterwechselspannung an den Eingangskreis angelegt wird, stellt sich durch Aufladung der Polarisationszelle eine negative Vorspannung ein, deren Betrag der Wechselspannungsspitze entspricht und infolge des hohen Isolationswiderstandes der Polarisationszelle annähernd unverändert aufrechterhalten bleibt. Infolge der dadurch bewirkten Verschiebung des Arbeitspunktes verläuft die Gitterwechselspannung weiterhin außerhalb des Gitterstromgebietes, so daß weder eine Dämpfung des Eingangskreises durch den Gitterstrom noch eine Gleichrichtung durch die Anlaufkrümmung desselben entsteht. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die Höhe der Gittervorspannung durch die zuerst auftretende höchste" Spannungsspitze bestimmt wird. Durch Zufälligkeiten oder als Folge starker Störimpulse kann nun der Fall eintreten, daß die Vorspannung sehr groß wird und der Arbeitspunkt zu weit in den Bereich negativer Vorspanuungenbzw. in den gekrümmten Teil der Charakteristik verschoben wird. Durch den hohen Isolationswiderstand der Zelle wird eine Ableitung der Ladung und ein Absinken der Vorspannung auf den richtigen Wert verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird die Polarisationszelle durch einen hochohrnigen Widerstand geeigneter Größe überbrückt, wie dies in Abb. 2b dargestellt ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß sich ein mittlerer Arbeitspunkt einstellen kann, welcher eineinwandfreies Arbeiten der Anordnung gewährleistet. Um für die Hochfrequenz einen Weg geringen Widerstandes zu schaffen, kann die Polarisationszelle außerdem noch durch einen Kondensator überbrücktiverden (vgl. Abb. 2b), falls die Eigenkapazität der Zelle für diesen Zweck nicht ausreicht. Bei der praktischen Ausführung des Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, die Polarisationszelle mit dem parallelen Widerstand oder dem Überbrückungskondensator oder beiden Teilen zugleich zu einem konstruktiv einheitlichen Bauelement zu vereinigen. Naturgemäß kann die Herstellung der negativen Gittervorspannung im Gitterbeis einer einzigen Röhre eingeleitet und von dieser die Gitterspannung auch für andere Verstärkerstufen abgegriffen werden.
  • Die Abb.2a und 2c verdeutlichen die Verhältnisse bei der Gittergleichrichtung, wobei Abb.2a eine hierzu geeignete Schaltung und Abb. 2c ein Kennlinienbild enthält. Die Polarisationszelle ist durch einen gestrichelt angedeuteten Widerstand überbrückt und dadurch für seine Entladung der Zelle gesorgt. In ihrer Wirkungsweise hat diese Anordnung mit der bekannten Audionschaltung eine große Ähnlichkeit. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, daß sich der Arbeitspunkt von der Anodenstromkennlinie selbsttätig auf den jeweils günstigsten Abstand vom Einsatzpunkt der Gitterstromkennlinie einstellt, so daß unabhängig von unvermeidlichen Streuungen der Kennlinien für jede Röhre die Einhaltung der optimalen Betriebsverhältnisse gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRÜCIiE: I. Schaltungsanordnung zum Betrieb von Elektronenröhren, insbesondere für die Zwecke der Verstärkung und Gleichdichtung, bei welcher die notwendigen Gittervorspannungen durch eine oder mehrere in den Gitterstromkreis geschaltete Polarisationszellen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Zellen ein Widerstand geeigneter Größe geschaltet wird. z. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den durch -einen Widerstand überbrückten Zellen ein Kondensator geeigneter Größe geschaltet wird. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Widerstand und/oder Kondensator mit den Zellen zu einem geschlossenen Bauelement vereinigt sind.
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