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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der ausländischen Priorität der
japanischen Patentanmeldung 2017-069934 , eingereicht am 31. März 2017, deren Inhalt hier durch Bezug darauf aufgenommen ist.
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Hintergrund
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Signalverstärker, verwendet für eine Audio-Vorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Herkömmlich wurde in einer in einem Fahrzeug montierte Audio-Vorrichtung ein Klasse-D-Audio-Verstärker als Signalverstärker verwendet (siehe beispielsweise die ungeprüfte
japanische Patentschrift Nr. 2004-48333 ). Bei einem Klasse-D-Audio-Verstärker ist es erforderlich, ein als ein Bezug für die Verstärkung benutztes Bezugspotenzial zu erzeugen. Verschiedene Schaltkreisanordnungen sind vorgeschlagen, um das Bezugspotenzial zu erzeugen. Wenn, wie zum Beispiel in
8 dargestellt, eine Schaltkreisanordnung mit einer einzigen Spannungsversorgung verwendet ist, um das Bezugspotenzial zu erzeugen, ist das Bezugspotenzial gleich einer Mittelwertspannung zwischen einer positiven Spannungsversorgung (VDD) und einer Masse (GND) (siehe
9).
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Offenbarung schafft einen Signalverstärker, der ein Auftreten von Rauschen oder eine Erhöhung der Ausgangsimpedanz verhindern kann, die durch die Verwendung einer Mittelwertspannung als ein Bezugspotenzial verursacht werden würden, um eine Beeinträchtigung einer Audio-Charakteristik zu verhindern. Der Signalverstärker kann auch eine Verschlechterung des Wirkungsgrads und eine Erhöhung der Kosten und des Schaltkreis-Flächenbedarfs verhindern, die durch die Verwendung einer negativen Spannungsversorgung verursacht werden, die einen großen Strom liefert.
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Ein Signalverstärker gemäß der vorliegenden Offenbarung enthält eine Signaleingabeeinheit, einen Pulsweitenmodulator, einen Pegelumsetzer, einen Leistungsverstärker und eine Signalausgabeeinheit. Ein analoges Eingangssignal wird in die Signaleingabeeinheit eingegeben. Der Pulsweitenmodulator führt eine Pulsweitenmodulation an dem in die Signaleingabeeinheit eingegebenen analogen Eingangssignal durch, um das analoge Eingangssignal in ein erstes Pulsweitenmodulationssignal (PWM-Signal) umzuwandeln. Der Pegelumsetzer verschiebt einen Spannungspegel des vom Pulsweitenmodulator ausgegebenen ersten PWM-Signals, um das erste PWM-Signal in ein zweites PWM-Signal umzuwandeln. Der Leistungsverstärker führt eine Leistungsverstärkung des vom Pegelumsetzer ausgegebenen zweiten PWM-Signals durch, um ein analoges Ausgangssignal aus dem zweiten PWM-Signal zu erzeugen. Die Signalausgabeeinheit gibt das analoge Ausgangssignal aus. Der Pulsweitenmodulator wird durch eine positive Spannungsversorgung und eine negative Spannungsversorgung betrieben, und ein Bezugspotenzial des Pulsweitenmodulators ist auf GND festgelegt. Der Leistungsverstärker wird durch eine positive Spannungsversorgung betrieben, und ein Bezugspotenzial des Leistungsverstärkers ist auf einen Mittelwert zwischen der positiven Spannungsversorgung und GND festgelegt. Der Pegelumsetzer verschiebt den Spannungspegel des ersten PWM-Signals, dessen High-Pegel der positiven Spannungsversorgung des Pulsweitenmodulators entspricht, und dessen Low-Pegel der negativen Spannungsversorgung des Pulsweitenmodulators entspricht, auf einen Spannungspegel des zweiten PWM-Signals, dessen High-Pegel der positiven Spannungsversorgung des Leistungsverstärkers entspricht, und dessen Low-Pegel GND entspricht.
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Bei dieser Anordnung führt der Pulsweitenmodulator die Pulsweitenmodulation mit GND als ein Bezugspotenzial durch. Daher kann diese Anordnung ein Auftreten von Rauschen oder eine Erhöhung der Ausgangsimpedanz verhindern, die durch die Verwendung einer Mittelwertspannung als das Bezugspotenzial verursacht werden würden, um eine Beeinträchtigung einer Audio-Charakteristik zu verhindern. Andererseits führt der Leistungsverstärker die Leistungsverstärkung nur mit der positiven Spannungsversorgung durch (Einzel-Spannungsversorgung). Es ist daher nicht nötig, eine negative Spannungsversorgung zu verwenden, die einen großen Strom liefert, was zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrads und einer Erhöhung der Kosten und des Schaltkreis-Flächenbedarfs führen würde.
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Weiter kann der Signalverstärker gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Fehlerverstärkungseinheit enthalten, in die das analoge Eingangssignal eingegeben wird, und in die das von der Signalausgabeeinheit ausgegebene analoge Ausgangssignal eingegeben wird, indem es rückgekoppelt wird. Die Fehlerverstärkungseinheit kann ein Fehlerverstärkungssignal ausgeben, das durch ein Verstärken einer Fehlerkomponente zwischen dem in die Fehlerverstärkungseinheit eingegebenen analogen Eingangssignal und dem rückgekoppelten und in die Fehlerverstärkungseinheit eingegebenen analogen Ausgangssignal erzeugt ist. Der Pulsweitenmodulator kann das erste PWM-Signal mit einer Pulsweite ausgeben, die einem Signalpegel des Fehlerverstärkungssignals entspricht.
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Bei dieser Anordnung wird das analoge Ausgangssignal in die Fehlerverstärkungseinheit eingegeben, indem es rückgekoppelt wird, und das Fehlerverstärkungssignal, das durch ein Verstärken der Fehlerkomponente zwischen dem analogen Eingangssignal und dem analogen Ausgangssignal erzeugt ist, wird ausgegeben. Die Pulsweitenmodulation mit der Pulsweite, die dem Signalpegel des Fehlerverstärkungssignals entspricht, wird dann durchgeführt. Diese Anordnung kann eine Regelung erzielen.
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Weiter kann bei dem Signalverstärker gemäß der vorliegenden Offenbarung das analoge Eingangssignal in einer differenziellen Form in die Signaleingabeeinheit eingegeben werden, und das analoge Ausgangssignal in der differenziellen Form kann aus der Signalausgabeeinheit ausgegeben werden.
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Wenn bei dieser Anordnung das analoge Eingangssignal in der differenziellen Form aus der Signaleingabeeinheit eingegeben wird, wird das analoge Ausgangssignal in der differenziellen Form aus der Signalausgabeeinheit ausgegeben. Diese Anordnung kann einen Verstärker mit differenziellem Eingang und differenziellem Ausgang erzielen.
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Weiter kann bei dem Signalverstärker gemäß der vorliegenden Offenbarung das analoge Eingangssignal in einer unsymmetrischen Form in die Signaleingabeeinheit eingegeben werden, und das analoge Ausgangssignal in einer differenziellen Form kann aus der Signalausgabeeinheit ausgegeben werden.
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Wenn bei dieser Anordnung das analoge Eingangssignal in der unsymmetrischen Form aus der Signaleingabeeinheit eingegeben wird, wird das analoge Ausgangssignal in der differenziellen Form aus der Signalausgabeeinheit ausgegeben. Diese Anordnung kann einen Verstärker mit unsymmetrischem Eingang und differenziellem Ausgang erzielen.
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Weiter kann bei dem Signalverstärker gemäß der vorliegenden Offenbarung das analoge Eingangssignal in einer unsymmetrischen Form in die Signaleingabeeinheit eingegeben werden, und das analoge Ausgangssignal in einer unsymmetrischen Form kann aus der Signalausgabeeinheit ausgegeben werden.
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Wenn bei dieser Anordnung das analoge Eingangssignal in der unsymmetrischen Form aus der Signaleingabeeinheit eingegeben wird, wird das analoge Ausgangssignal in der unsymmetrischen Form aus der Signalausgabeeinheit ausgegeben. Diese Anordnung kann einen Verstärker mit unsymmetrischem Eingang und unsymmetrischem Ausgang erzielen.
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Die vorliegende Offenbarung kann ein Auftreten von Rauschen oder eine Erhöhung der Ausgangsimpedanz verhindern, die durch die Verwendung einer Mittelwertspannung als ein Bezugspotenzial verursacht werden würden, um eine Beeinträchtigung einer Audio-Charakteristik zu verhindern. Die vorliegende Offenbarung kann auch eine Verschlechterung des Wirkungsgrads und eine Erhöhung der Kosten und des Schaltkreis-Flächenbedarfs verhindern, die durch die Verwendung einer negativen Spannungsversorgung verursacht werden würden, die einen großen Strom liefert.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 ist ein Diagramm, das Spannungswellenformen jeweiliger Punkte (der Punkte A bis D) in 1 darstellt;
- 3 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 4 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 5 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 6 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Fehlerverstärkers gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 7 ist ein Schaltbild, das ein weiteres Beispiel des Fehlerverstärkers gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 8 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines herkömmlichen Signalverstärkers darstellt;
- 9 ist ein Diagramm, das Spannungswellenformen jeweiliger Punkte (der Punkte A bis D) in 8 darstellt; und
- 10 ist ein Schaltbild, das ein weiteres Beispiel des herkömmlichen Signalverstärkers darstellt.
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Genaue Beschreibung
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Vor dem Beschreiben beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hier kurz Probleme beschrieben, die in einer herkömmlichen Technik auftraten. Wenn eine Schaltungsanordnung mit einer einzigen Spannungsversorgung verwendet ist, um ein Bezugspotenzial zu erzeugen, wie bei dem herkömmlichen Signalverstärker (wenn das Bezugspotenzial gleich einer Mittelwertspannung zwischen VDD und GND ist), wird das Bezugspotenzial typischerweise durch die Verwendung eines Widerstands-Spannungsteilers oder eines Ausgangs eines Puffers erzeugt, der aus einem Operationsverstärker gebildet ist. Daher neigt das Bezugspotenzial dazu, instabil zu sein. Dies verursacht Probleme, wie etwa ein Auftreten von Rauschen oder eine Erhöhung der Ausgangsimpedanz, und übt dadurch eine Beeinträchtigung einer Audio-Charakteristik aus.
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Daher ist es vorstellbar, wie in 10 dargestellt, eine einfache Schaltungsanordnung mit einer positiven und einer negativen Spannungsversorgung zu benutzen, um das Bezugspotenzial zu erzeugen. Jedoch ist in diesem Fall eine negative Spannungsversorgung (VSS) benötigt, die einem Leistungsverstärker (einer Leistungsstufe) zum Ansteuern eines Lautsprechers einen großen Strom liefert. Dies verursacht eine Verschlechterung des Wirkungsgrads und eine Erhöhung von Kosten und Schaltkreisfläche, was Probleme darstellt.
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Signalverstärker gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. Bei den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen ist ein Fall eines Signalverstärkers (eines Klasse-D-Audio-Verstärkers) dargestellt, der für eine in einem Fahrzeug montierte Audio-Vorrichtung verwendet ist.
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Erste beispielhafte Ausführungsform
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Eine Anordnung eines Signalverstärkers gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. 1 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel des Signalverstärkers gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform darstellt. Wie in 1 dargestellt, enthält der Signalverstärker 1 eine Signaleingabeeinheit 2, einen Pulsweitenmodulator 3 (eine Einheit mit niedriger Leistung), einen Pegelumsetzer 4, einen Leistungsverstärker 5 (eine Leistungsstufe) und eine Signalausgabeeinheit 6. Ein analoges Eingangssignal in einer differenziellen Form (differenzielle Eingangssignale IN+, IN-) wird in die Signaleingabeeinheit 2 eingegeben. Ein analoges Ausgangssignal in einer differenziellen Form (differenzielle Ausgangssignale OUT+, OUT-) wird aus der Signalausgabeeinheit 6 ausgegeben. Demgemäß kann der Signalverstärker 1 als ein Verstärker mit differenziellem Eingang und differenziellem Ausgang bezeichnet werden. Zu beachten ist, dass das analoge Eingangssignal (die differenziellen Eingangssignale IN+, IN-) ein Signal mit GND als ein Bezugspotenzial ist. Weiter enthält der Signalverstärker 1 eine positive Spannungsversorgung (VDD) und eine negative Spannungsversorgung (VSS).
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Der Pulsweitenmodulator 3 enthält einen Fehlerverstärker 7 (eine Fehlerverstärkungseinheit), eine Dreieckswellen-Erzeugungsschaltung 8 und einen Komparator 9. Das analoge Eingangssignal von der Signaleingabeeinheit 2 wird in den Fehlerverstärker 7 eingegeben, und das von der Signalausgabeeinheit 6 ausgegebene analoge Ausgangssignal wird in den Fehlerverstärker 7 eingegeben, indem es rückgekoppelt wird. Der Fehlerverstärker 7, der als eine Fehlerverstärkungseinheit dient, wird durch die positive Spannungsversorgung (VDD) und die negative Spannungsversorgung (VSS) betrieben und gibt ein Fehlerverstärkungssignal aus, das durch ein Verstärken einer Fehlerkomponente zwischen dem analogen Eingangssignal und dem analogen Ausgangssignal erzeugt wird (siehe Punkt A von 2). In diesem Fall ist der Fehlerverstärker 7 durch einen voll differenziellen Operationsverstärker gebildet. Zu beachten ist, dass das vom Fehlerverstärker 7 ausgegebene Fehlerverstärkungssignal ein Signal mit GND als ein Bezugspotenzial ist. Das Fehlerverstärkungssignal kann als ein durch ein Verstärken der Fehlerkomponente erzeugtes analoges Eingangssignal bezeichnet werden.
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Die Dreieckswellen-Erzeugungsschaltung 8 ist durch die positive Spannungsversorgung (VDD) und die negative Spannungsversorgung (VSS) betrieben und erzeugt ein Dreieckswellensignal (siehe Punkt B von 2). Das Dreieckswellensignal ist ein Signal mit GND als ein Bezugspotenzial. Das vom Fehlerverstärker 7 ausgegebene Fehlerverstärkungssignal und die von der Dreieckswellen-Erzeugungsschaltung 8 ausgegebene Dreieckswelle werden in den Komparator 9 eingegeben. Der Komparator 9 vergleicht das Fehlerverstärkungssignal mit der Dreieckswelle, um ein Pulsweitenmodulationssignal (erstes PWM-Signal) zu erzeugen (siehe Punkt C von 2). Das Pulsweitenmodulationssignal (erste PWM-Signal) ist ein Signal mit einer Pulsweite, die einem Signalpegel des Fehlerverstärkungssignals entspricht. Mit anderen Worten, der Komparator 9 (Pulsweitenmodulator 3) führt eine Pulsweitenmodulation am Fehlerverstärkungssignal (an dem durch ein Verstärken der Fehlerkomponente erzeugten analogen Eingangssignal) durch, um das Fehlerverstärkungssignal (das durch ein Verstärken der Fehlerkomponente erzeugte analoge Eingangssignal) in das Pulsbreitenmodulationssignal (erste PWM-Signal) umzuwandeln.
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Der Pegelumsetzer 4 ist zwischen dem Pulsweitenmodulator 3 und dem Leistungsverstärker 5 angeordnet. Der Pegelumsetzer 4 verschiebt einen Spannungspegel des Pulsweitenmodulationssignals (ersten PWM-Signals), das durch die positive Spannungsversorgung (VDD) und die negative Spannungsversorgung (VSS) betrieben und vom Pulsweitenmodulator 3 ausgegeben wird, um den Spannungspegel in einen Spannungspegel eines an den Leistungsverstärker 5 auszugebenden Pulsweitenmodulationssignals (zweiten PWM-Signals) umzuwandeln. Genauer wird der Spannungspegel des ersten PWM-Signals, dessen High-Pegel der positiven Spannungsversorgung VDD des Pulsweitenmodulators 3 entspricht, und dessen Low-Pegel der negativen Spannungsversorgung VSS des Pulsweitenmodulators 3 entspricht, zur positiven Spannungsversorgung VDD des Leistungsverstärkers 5 verschoben, dessen Low-Pegel GND entspricht (siehe Punkt D von 2).
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Der Leistungsverstärker 5 ist aus dem Gate-Treiber 10 und den Leistungstransistoren 11 gebildet. Der Leistungsverstärker 5 weist keine negative Spannungsversorgung auf und ist nur durch die positive Spannungsversorgung VDD betrieben. Der Leistungsverstärker 5 führt die Leistungsverstärkung an dem vom Pegelumsetzer 4 ausgegebenen Pulsweitenmodulationssignal (zweiten PWM-Signal) durch und erzeugt ein zur Signalausgabeeinheit 6 auszugebendes analoges Ausgangssignal. Ein Bezugspotenzial des Leistungsverstärkers 5 ist auf einen Mittelwert (VDD/2) zwischen der positiven Spannungsversorgung VDD und GND festgelegt (siehe Punkt D von 2). Das analoge Ausgangssignal wird beispielsweise zu einem Lautsprecher 12 ausgegeben.
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Gemäß dem Signalverstärker 1 der ersten beispielhaften Ausführungsform mit einer solchen Anordnung führt der Pulsweitenmodulator 3 die Pulsweitenmodulation mit GND als ein Bezugspotenzial durch. Dies kann ein Auftreten von Rauschen oder eine Erhöhung der Ausgangsimpedanz durch die Verwendung der Mittelwertspannung als das Bezugspotenzial verhindern und dadurch eine Beeinträchtigung einer Audio-Charakteristik vermeiden. Andererseits führt der Leistungsverstärker 5 die Leistungsverstärkung nur mit der positiven Spannungsversorgung VDD durch (Einzel-Spannungsversorgung). Es ist daher nicht nötig, eine negative Spannungsversorgung zu verwenden, die einen großen Strom liefert, wie in herkömmlichen Anordnungen, was dazu führt, dass eine Verschlechterung des Wirkungsgrads und eine Erhöhung der Kosten und des Schaltkreis-Flächenbedarfs verhindert sein kann.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann eine Rückkopplung erzielt sein. Mit anderen Worten, das analoge Ausgangssignal wird rückgekoppelt und in den Fehlerverstärker 7 eingegeben, um das durch ein Verstärken der Fehlerkomponente zwischen dem analogen Eingangssignal und dem analogen Ausgangssignal erzeugte Fehlerverstärkungssignal auszugeben. Die Pulsweitenmodulation mit der Pulsweite, die dem Signalpegel des Fehlerverstärkungssignals entspricht, wird dann durchgeführt.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann der Verstärker mit differenziellem Eingang und differenziellem Ausgang erzielt sein. Mit anderen Worten, wenn das analoge Eingangssignal in der differenziellen Form aus der Signaleingabeeinheit 2 eingegeben wird, wird das analoge Ausgangssignal in der differenziellen Form aus der Signalausgabeeinheit 6 ausgegeben.
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Andere beispielhafte Ausführungsformen
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Nachfolgend ist ein Signalverstärker 1 gemäß anderen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Hier erfolgt eine Beschreibung mit einem Schwerpunkt auf Unterschieden zwischen dem Signalverstärker 1 gemäß den anderen beispielhaften Ausführungsformen und demjenigen der ersten beispielhaften Ausführungsform. Wenn nicht besonders erwähnt, sind Anordnungen und Betriebsweisen der anderen beispielhaften Ausführungsformen ähnlich denjenigen der ersten beispielhaften Ausführungsform.
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3 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers 1 gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellt. Wie in 3 dargestellt, wird im Signalverstärker 1 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform die Regelung nicht durchgeführt. Demgemäß weist der Signalverstärker 1 nicht den Fehlerverstärker 7 auf, und ein analoges Eingangssignal wird direkt in den Komparator 9 des Pulsweitenmodulators 3 eingegeben.
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Der Signalverstärker 1 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform kann auch eine ähnliche Wirkung ausüben wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform.
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4 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers 1 gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform darstellt. Wie in 4 dargestellt, wird beim Signalverstärker 1 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform ein analoges Eingangssignal in einer unsymmetrischen Form (ein differenzielles Eingangssignal IN) in die Signaleingabeeinheit 2 eingegeben, und ein analoges Ausgangssignal in einer differenziellen Form (differenzielle Ausgangssignale OUT+, OUT-) wird aus der Signalausgabeeinheit 6 ausgegeben. Demgemäß kann der Signalverstärker 1 als ein Verstärker mit unsymmetrischem Eingang und differenziellem Ausgang bezeichnet werden.
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Der Signalverstärker 1 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform kann auch eine ähnliche Wirkung ausüben wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform. Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann der Verstärker mit unsymmetrischem Eingang und differenziellem Ausgang erzielt sein. Mit anderen Worten, wenn das analoge Eingangssignal in der unsymmetrischen Form aus der Signaleingabeeinheit 2 eingegeben wird, wird das analoge Ausgangssignal in der differenziellen Form aus der Signalausgabeeinheit 6 ausgegeben.
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5 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Signalverstärkers 1 gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform darstellt. Wie in 5 dargestellt, wird beim Signalverstärker 1 gemäß der vierten beispielhaften Ausführungsform ein analoges Eingangssignal in einer unsymmetrischen Form (ein differenzielles Eingangssignal IN) in die Signaleingabeeinheit 2 eingegeben, und ein analoges Ausgangssignal in einer unsymmetrischen Form (differenzielles Ausgangssignal OUT) wird aus der Signalausgabeeinheit 6 ausgegeben.
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Der Signalverstärker 1 gemäß der vierten beispielhaften Ausführungsform kann auch eine ähnliche Wirkung ausüben wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform. Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann der Verstärker mit unsymmetrischem Eingang und unsymmetrischem Ausgang erzielt sein. Mit anderen Worten, wenn das analoge Eingangssignal in der unsymmetrischen Form aus der Signaleingabeeinheit 2 eingegeben wird, wird das analoge Ausgangssignal in der unsymmetrischen Form aus der Signalausgabeeinheit 6 ausgegeben.
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Wie oben beschrieben, sind die beispielhaften Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung als Erläuterung beschrieben. Jedoch ist der Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt und kann gemäß Zielen innerhalb des in den Ansprüchen beschriebenen Geltungsbereichs abgewandelt oder verändert werden.
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Zum Beispiel ist in der obigen Beschreibung ein Beispiel beschrieben, bei dem der Fehlerverstärker 7 aus dem voll differenziellen Operationsverstärker gebildet ist, wie in 6 dargestellt. Jedoch kann der Fehlerverstärker 7 mit unsymmetrischen Operationsverstärkern gebildet sein, wie in 7 dargestellt.
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Wie oben beschrieben, kann der Signalverstärker gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Auftreten von Rauschen oder eine Erhöhung der Ausgangsimpedanz verhindern, die durch die Verwendung einer Mittelwertspannung als das Bezugspotenzial verursacht werden würden, um eine Beeinträchtigung der Audio-Charakteristik zu verhindern. Der Signalverstärker kann auch eine Wirkung aufweisen, die eine Verschlechterung des Wirkungsgrads und eine Erhöhung der Kosten und des Schaltkreis-Flächenbedarfs verhindert, die durch die Verwendung einer negativen Spannungsversorgung verursacht werden würden, die einen großen Strom liefert. Daher ist der Signalverstärker nützlich zum Gebrauch bei einer in einem Fahrzeug montierten Audio-Vorrichtung und dergleichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017069934 [0001]
- JP 2004048333 [0003]