DE607737C - Nachstellvorrichtung fuer Zeitanzeigewerke, insbesondere Synchronmotoruhren - Google Patents

Nachstellvorrichtung fuer Zeitanzeigewerke, insbesondere Synchronmotoruhren

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Publication number
DE607737C
DE607737C DE1930607737D DE607737DD DE607737C DE 607737 C DE607737 C DE 607737C DE 1930607737 D DE1930607737 D DE 1930607737D DE 607737D D DE607737D D DE 607737DD DE 607737 C DE607737 C DE 607737C
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DE
Germany
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synchronous motor
adjustment device
gear
drive
pointer
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Expired
Application number
DE1930607737D
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English (en)
Inventor
Hermann Voigt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/005Synchronisation of independently-driven clocks by changing the ratio of the driving-gear

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Nachstellvorrichtung für Zeitanzeigewerke, insbesondere Synchronmotoruhren Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung für Uhrenanlagen mit von einem Motor über eine Übersetzung angetriebenen Anzeigewerken, insbesondere Synchronmotoruhren. Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, zwischen Antriebs- und Zeigerwerk ein veränderliches Übersetzungsgetriebe anzuordnen. Diesen bekannten Nachstellvorrichtungen haftet der Nachteil an, daß die gewünschte Berichtigung des Zeitanzeigewerkes nur mit großer- Sorgfalt vorgenommen werden kann, da die Nachstellbewegung des Zeigerwerkes meist mit größerer als der normalen Geschwindigkeit erfolgt und es dann leicht vorkommen kann, daß das Zeitanzeigewerk über den gewünschten Zeitpunkt hinaus nachgestellt wird.
  • Es sind ferner schon Nachstelleinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Nachstellung der Uhrzeiger nur bis zu einer bestimmten Anzeigestellung vorgenommen wird. Bei diesen Einrichtungen ist zwischen Motorantrieb und Zeigerwerk eine Kupplung angeordnet, die eine relative Verstellung des angetriebenen zum antreibenden Organ gestattet. Derartige Kupplungen benötigen aber verhältnismäßig große Kräfte, und es machen, da die Kräft zur Nachstellung des Zeigerwerkes nicht dem Antriebsmotor entnommen wird, sondern allein von den die Nachstellung bewirkenden Organen aufzubringen ist, diese Einrichtungen besonders bei verhältnismäßig großen Uhren mit größeren nachzustellenden Maßen erhebliche Schwierigkeiten; vor allem, wenn es sich um eine Nachstellung aus der Ferne handelt.
  • Die Nachteile dieser beiden bisher bekanntgewordenen Anordnungen werden erfindungsgemäß unter gleichzeitiger Beibehaltung der Vorzüge dadurch vermieden, daß mit dem zwischen Antriebs- und Zeigerwerk angeordneten - veränderlichen Übersetzungsgetriebe eine von der Zeigerstellung abhängige Steuereinrichtung zusammenwirkt, unter deren Einfluß das Zeigerwerk nach der Änderung des Übersetzungsverhältnisses nur bis in eine bestimmte Anzeigestellung bewegt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist Mo ein Synchronmotor üblicher Bauart, der von der Wechselstromquelle W gespeist wirrt und entweder mittel- oder unmittelbar ein Zahnrad a mit einer der Frequenz des Antriebswechselstromes entsprechenden Drehzahl umlaufen läßt. In Eingriff mit diesem Zahnrad a befindet sich ein Vorgelege B, b, das über ein Zwischenvorgelege C, c ein weiteres Zahnradpaar D, d antreiben kann. Das zuletzt erwähnte Zahnradpaar D, d ist in einer Schwinge H drehbar gelagert, die unter dem Einfluß eines Elektromagneten M um die als Achse dienende Welke e entgegen der Spannung der Feder eines Kontaktes km eine Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigersinnes derart ausführen kann, daß die Kupplung zwischen dem Zahnrad c und dem angetriebenen Rad D aufgehoben und dafür das letztere unmittelbar in Eingriff mit dem Zahnrad a gebracht wird.
  • Mit dem Zahnrad d, ständig im Eingriff befindet sich das fest mit der Minutenwelle e verbundene weitere Zahnrad E, das einmal in. bekannter Weise den Minutenzeiger Zm bzw. über ein Vorgelege den Stundenzeiger Zs und des weiteren eine mit einer Aussparung x versehene Kontaktsteuerscheibe F antreibt. Ebenso wie der bereits erwähnte Kontakt km liegt der von der Scheibe F betätigte Kontakt k f im Stromkreis des Synchronmotors Mo, und zwar derart, daß beide Kontakte geöffnet werden müssen, wenn der Synchronmotor 111o stillgesetzt werden soll. Die Kontaktöffnung von k f erfolgt beispielsweise dann, wenn der Minutenzeiger Zm auf Voll zeigt, während der Kontakt km durch Betätigung des Elektromagneten 1k1 aufgetrennt wird. Das Schalten des Magneten M kann entweder von einer Zentralstelle oder auch lokal erfolgen, und zwar entweder mittels Gleichstroms oder, bei einer Zentralsteuerung,, vorteilhaft durch Wechselstrom höherer Frequenz, die dem Antriebswechselstrom für den Synchronmotor überlagert wird.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende: Bei ordnungsgemäßem Betrieb der Synchronmotoruhr wird in bekannter Weise durch den Motor Mo über die Antriebsräder a, B, b, C, c, D, d, E die Minutenachse e derart angetrieben, daß der Minutenzeiger Zm i Stunde, der Stundenzeiger Zs in 12 Stunden einen Umlauf vollendet. Die alle Stunde erfolgende Öffnung des Kontaktes k f in Abhängigkeit von der Steuerscheibe F löst keine Schaltwirkung aus, da bei ordnungsgemäßem Betrieb der Kontakt km ständig geschlossen ist.
  • Durch Ausbleiben des Netzwechselstromes soll nun beispielsweise die Synchronmotoruhr von 2 Uhr 30 bis 2 Uhr So stillgesetzt worden sein. Die 2 Uhr So wieder anlaufende Uhr hat daher eine Nacheilung von 2o Minuten. Um die durch diese Nacheilung hervorgerufene Fehlanzeige der Synchronmotoruhr zu berichtigen, wird einige Minuten vor 2 Uhr in beliebiger Weise, beispielsweise durch dem Antriebswechselstrom überlagerte Wechselströme höherer Frequenz, der Magnet M mm Ansprechen gebracht, der einmal durch Umlegen der Schwinge H vorbereitend den sich gegen ein Isolierstück abstützenden Kontakt km öffnet und des weiteren das zwischen den Zahnrädern a und D bestehende Übersetzungsverhältnis dadurch ändert, daß D unter Ausschaltung der beiden Vorgelege B, b und C, c unmittelbar in das Zahnrad a eingreift. Das Zahnrad D und damit die Minutenwelle e und die Zeiger ZN, Zs werden mit einer höheren, beispielsweise zehnfachen Umlaufgeschwindigkeit angetrieben, so daß nach etwa 2 Minuten der Minutenzeiger Zin auf Voll zeigt. Bei dieser Stellung des Minutenzeigers wird durch die Scheibe F der Kontakt k f geöffnet und damit der Antriebsstromkreis für den Synchronmotor Mo endgültig aufgetrennt. Um Punkt 2 Uhr wird in der Zentralstelle die Erregung des Magneten M unterbrochen, der die Schwinge H freigibt, die unter dem Einfluß der Feder des sich nun schließenden Kontaktes km eine Drehung im Uhrzeigersinne ausführt. Durch die Schließung von km wird der Synchronmotor Mo wieder mit der Wechselstromquelle W verbunden, der mit der eingangs beschriebenen größeren Übersetzung die nunmehr richtig anzeigende Uhr weiter bewegt.
  • Für den Erfindungsgedanken ist es natürlich unerheblich, daß nur die Einschaltung des die Übersetzungsänderungen hervorrufenden Schaltmittels M von der Zentralstelle oder wenigstens von außen her, die Abschaltung jedoch nur bei einer bestimmten Zeigerstellung selbsttätig erfolgt. Das erwähnte Ausführungsbeispiel ist vielmehr leicht und vereinfachend dahin abzuändern, daß sowohl das Ein- als auch das Ausschalten des Magneten M von Hand, d. h. zu einer beliebigen Zeit, erfolgen kann. Wird nur Wert auf eine lokale Steuerung des Übersetzüngsgetriebes gelegt, so kann der Elektromagnet 11i1 fortfallen und durch ein von Hand zu bedienendes Steuermittel, beispielsweise eine Kette oder Schnur, ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachstellvorrichtung für Uhrenanlagen mit von einem Motor über eine übersetzung angetriebenen Anzeigewerken, insbesondere Synchronmotoruhren, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zeitanzeigewerk ein zwischen Antriebs- und Zeigerwerk angeordnetes veränderliches übersetzungsgetriebe vorgesehen ist und daß mit dem Übersetzungsgetriebe eine von der Zeigerstellung abhängige - Steuereinrichtung zusammenwirkt, unter deren EinfLuß das. Zeigerwerk nach der Änderung des Übersetzungsverhältnisses nur bis in eine bestimmte Anzeigestellung bewegt wird.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Änderung der Übersetzung durch ein in einer Schwinge (H) gelagertes Zahnradpaar (D, d) erfolgt, das mit verschiedenen, mit unterschiedlicher Drehzahl angetriebenen Zahnrädern (C, a) in Eingriff treten kann.
DE1930607737D 1930-09-17 1930-09-17 Nachstellvorrichtung fuer Zeitanzeigewerke, insbesondere Synchronmotoruhren Expired DE607737C (de)

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