DE607618C - Einrichtung zur Steuerung des UEberlastventils von Dampfturbinen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des UEberlastventils von Dampfturbinen

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Publication number
DE607618C
DE607618C DEA68697D DEA0068697D DE607618C DE 607618 C DE607618 C DE 607618C DE A68697 D DEA68697 D DE A68697D DE A0068697 D DEA0068697 D DE A0068697D DE 607618 C DE607618 C DE 607618C
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DE
Germany
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steam pressure
control
overload valve
steam
valve
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Expired
Application number
DEA68697D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Rosch
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M607618 KLASSE 14 c GRUPPE 17
Λ 686p? IJ14 c
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Einrichtung zur Steuerung des Überlastventils von Dampfturbinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1933 ab
Bei Dampfturbinen mit Düsenregelung werden die einzelnen Düsenventile nacheinander von der Steuerung so bewegt, daß auch bei Leistungen, die kleiner sind als die Normalleistung eine gute Ausnutzung des vorhandenen Druckgefälles ermöglicht wird. Soll eine solche Turbine auch bei abfallendem Dampfdruck, ζ. B. bei einem Absinken des Betriebsdampfdruckes von 25 auf 15 at, noch
ίο die verlangte Volleistung hergeben, so ist dies nur möglich, wenn zur Aufbringung der fehlenden Leistung der Dampfdurchsatz durch Öffnen eines zusätzlichen Überlastventils oder deren mehrere vergrößert wird. Wird hierbei das Überlastventil in der bisher üblichen Weise von der Steuerwelle aus eingestellt, so kann der Fall eintreten, daß bei steigender Last und hohem Dampfdruck die Dampfturbine durch Öffnen des Überlastventils über die zulässige Grenze überlastet wird.
Um diese unzulässige Überlastung der Turbine zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das von der Turbinensteuerung aus gesteuerte Überlastventil bei normalem Betriebsdampfdruck dem Einfluß der Steuerung durch Einschaltung eines toten Steuerungsganges entzogen und geschlossen gehalten, bei sinkendem Dampfdruck dagegen selbsttätig durch Wirkung einer Feder dem Einfluß der Steuerung unterstellt. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß ein von der Steuerung beeinflußter Anschlag den Hub des bei sin-t kendem Dampfdruck sich selbsttätig öffnenden Überlastventils begrenzt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es bezeichnen α das kegelartig ausgebildete Überlastventil, auf dessen Oberseite der Frischdampfdruck einwirkt, und b die zugehörige Spindel. An dem oberen Ende der Spindel b greift eine Druckfeder c an, die auf den Federteller d drückt und den Ventilkegel α entgegen der Wirkung des Dampfdruckes zu öffnen sucht. Die Spindel b ist in ihrem oberen Teil svon einer Muffe e umschlossen, welche bei einer Verdrehung des Nockens / der Steuerwelle unter Zwischenwirkung des Ventilhebels g und der Stütze h entgegen der Wirkung der Feder i angehoben wird. Die Muffe e bildet in ihrem oberen Teil. einen Anschlag k für den Absatz / der Ventilspindel b.
Die Arbeitsweise der Steuerungseinrichtung ist folgende:
Bei normalem Dampfdruck wird der Ventilkegel α durch den auf seine Oberseite einwirkenden Frischdampfdruck entgegen der Wirkung der Feder c geschlossen gehalten.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Arthur Rasch in Brieselang.
Eine durch den Nocken/ verursachte Aufwärtsbewegung der Muffe e bleibt hierauf zunächst ohne Einfluß. Erst wenn der Dampfdruck auf den mittels der Feder c eingestellten Wert gesunken ist, wird das Ventil a durch die Feder c so weit angehoben, bis der Absatz / der Spindel b sich gegen den Anschlag k der Muffe e legt. Ein weiteres Öffnen des Ventils ist hierbei nur dann möglich,
ίο wenn der Nocken / durch eine Drehung der Steuerwelle im öffnenden Sinne über den Ventilhebel g und die Stütze h die Muffe e entsprechend anhebt, so daß der Anschlagt nach oben verschoben und. demnach das Ventil α durch die Feder c entsprechend angehoben werden kann.
Das Überlastventil wird hierbei ebenso wie die übrigen Düsenventile von dem Geschwindigkeitsregler beherrscht, so daß es von diesem bei eintretender Entlastung der Turbine geschlossen wird.
Die Steuerungseinrichtung kann sinngemäß auch bei Turbinen mit Druckölsteuerung Anwendung finden. Auch kann statt des dampfdruckbelasteten Ventils ein Ventil mit besonderem Druckregler verwendet werden. Die Steuerungseinrichtung kann ferner mit gleichem Vorteil dann verwendet werden, wenn mehrere Überlastventile vorhanden sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zur Regelung der Dampfzufuhr von Dampfturbinen, bei welcher zur Aufbringung der fehlenden Leistung bei abfallendem Dampfdruck ein zusätzliches Überlastventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Turbinensteuerung aus gesteuerte Überlastventil bei normalem Betriebs dampfdruck dem Einfluß der Turbinensteuerung durch Einschaltung eines toten Steuerungsganges entzogen und geschlossen gehalten, bei sinkendem Dampfdruck dagegen selbsttätig durch Wirkung einer Feder dem •Einfluß der Steuerung unterstellt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Steuerung beeinflußter Anschlag den Hub des bei sinkendem Dampfdruck sich unter Einwirkung einer Federkraft selbsttätig öffnenden Überlastventils begrenzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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