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Geschwindigkeitsregler mit hydraulischem Servomotor und einer auf das Regler. gestänge einwirkenden Vorrichtung zur Verstellung der Geschwindigkeit der Kraft- maschine, insbesondere fÜr bedienungslose Wasserkraftanlagen.
Es sind, insbesondere für die Verwendung in bedienungslosen Wasserkraftanlagen, Geschwindigkeitsregler mit hydraulischem Servomotor und einer auf das Reglergestänge einwirkenden Vorrichtung zur Verstellung der Geschwindigkeit der Kraftmaschine bekannt, bei denen, zum Zwecke des Synchronsierens der Maschine behufs Parallelschaltung, die genannte Geschwindigkeitsverstellvorrichtung durch einen Elektromotor betätigt wird, wobei dieser Motor durch besondere Abschaltvorrichtungen bei Erreichung einer bestimmten Höchst- bzw. Mindestgeschwindigkeit umgeschaltet wird, so dass durch denselben die Geschwindigkeit der Kraftmaschine so lange zwischen einer Höchst-und einer Mindestgeschwindigkeit verstellt wird, bis die Maschine durch ein automatisches Parallelschaltrelais aufs Netz geschaltet ist.
Alsdann wird. wiederum durch ein besonderes elektrisches Relais, die Vorrichtung zur Verstellung der Geschwindigkeit der Kraftmaschine auf die höchste Geschwindigkeit eingestellt, wodurch die parallel geschaltete Maschine belastet wird.
Einer solchen Einrichtung gegenüber hat ein Geschwindigkeitsregler nach vorliegender Erfindung wesentliche Vorteile. Derselbe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Verstellung der Geschwindigkeit durch das zum Betriebe des Reglerservomotors dienende Druckmittel derart betätigt wird, dass die Geschwindigkeit der Kraftmaschine selbsttätig zwischen einer Höchst-und einer Mindestgeschwindigkeit verstellt wird, und zw.
so lange, als die Leerlauföffnung der Kraftmaschine nicht um einen bestimmten Betrag überschritten ist, und dass nach Überschreiten dieses Betrages selbsttätig die
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reglers zur Verfügung steht, bis zur erreichten völligen Belastung der Kraftmaschine nach erfolgter elektrischer Parallelschaltung alle erforderlichen Vorgänge durch den Geschwindigkeitsregler selbst ausgelöst und durchgeführt werden, ohne dass dafür das Eingreifen irgendwelcher elektrischer Apparate nötig ist. Er eignet sich insbesondere für bedienungslose Wasserkraftanlagen.
Zweckmässig werden bei einem Geschwindigkeitsregler nach vorliegender Erfindung Mittel vorgesehen, welche eine Einstellung der Geschwindigkeit erlauben, mit welcher die Vorrichtung zur Verstellung der Geschwindigkeit der Kraftmaschine durch das zum Betriebe des Reglerservomotors dienende Druckmittel betätigt wird. Die Beschleunigung der Kraftmaschine kann dann durch diese Mittel so eingestellt werden, wie es für das sichere Arbeiten der elektrischen Parallelschaltvorrichtung notwendig ist.
Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines Geschwindigkeitsreglers gemäss
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jeweilen bei Erreichung der höchsten oder niedrigsten gewollten Geschwindigkeit der Kraftmaschine selbsttätig umgestellt wird und wobei diese Umstellung im Sinne der Erniedrigung der Geschwindigkeit durch eine besondere Verriegelung verhindert wird. wenn die Leerlauföffnung der Maschine um einen bestimmten Betrag überschritten wird.
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In Fig. 1 sind die verschiedenen Teile des Geschwindigkeitsreglers in der Lage gezeigt, die sie bei Leerlauföffnung der zu regelnden Maschine einnehmen, während Fig. 2 die verschiedenen Teile in der Lage zeigt, die sie bei verriegelter Lage des Steuerventils eines Nebenservomotors nach Überschreiten der Leerlauföffnung der Kraftmaschine um einen bestimmten Betrag einnehmen.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 eine als Wasserturbine ausgebildete Kraftmaschine, welche vermittels' eines Regulierringes 2 und eines Gestänges 21 durch einen Servomotor 3 reguliert wird. Dieser Servomotor steht unter dem Einfluss eines Steuerschiebers 4, welcher unter Vermittlung eines Gestänges 41 vom Fliehkraftregler gesteuert wird. Das Drucköl für die Betätigung des Servomotors 3 wird von einer Zahnradpumpe 6 durch eine Leitung 8 zu dessen Steuerschieber 4 gefördert.
An die Leitung 8 ist eine Leitung 9 angeschlossen, welche zu einem Steuerschieber 7 eines Nebenservomotors 13 führt. Vom Steuerschieber 7
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Leitung 18, während der Raum 11 unter dem Kolben 12 durch Leitung 19 mit einer Ablaufleitung 91 für das zum Betriebe des Reglerservomotors 3 und des Nebenservomotors 13 dienende Druckmitte] in Verbindung steht. Der Kolben 12 bewegt sich daher unter dem Einfluss des Öldruckes von oben nach unten. Diese Bewegung wird so lange andauern, bis die Kolbenstange 21 des Steuerschiebers 7 durct einen auf einen Anschlag 23 dieser Stange wirkenden Mitnehmer 22 der Kolbenstange 15 so weit nacl unten bewegt worden ist, dass die Leitung 19 mit der Druckleitung 9 und die Leitung 18 mit der Ablauf leitung 91 verbunden wird.
Damit eine mit dem Steuerschieber 7 verbundene Stange 21 nicht etwa ir Mittelstellung des Ventiles 7 stehen bleibt, ist eine Vorrichtung 24 beliebiger bekannter Bauart vor gesehen, die bewirkt, dass die Stange 21 bei Erreiehung der Mittelstellung des Schiebers 7 nach der andes Seite umschnappt. Der Kolben 12 geht alsdann unter dem Einfluss des Öldruckes wieder nach oben, bis der Mitnehmer 22 auf einen Anschlag 25 der Stange 21 trifft. Die Stange 21 wird dann wieder nach obei in die in Fig. 1 gezeichnete Lage mitgenommen und die Bewegung des Kolbens 12 von oben nach unter
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Weise erfolgt ist.
Um die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Kolben 12 bewegt, und damit die Beschleunigung der Kraftmaschine 1 einstellen zu können, sind die beiden Drosselvorrichtungen. M in den Leitungen 11 und 19 vorgesehen.
So lange die Parallelschaltung nicht erfolgt ist, verändert der Servomotorkolben 31 infolge de
Bewegungen des Kolbens 12 seine Lage nur unwesentlich, da der Fliehkraftregler 5 den Bewegungen des
Punktes 17 unmittelbar folgt. Sobald jedoch die Parallelschaltung erfolgt ist, wird die Geschwindigkei der zugeschalteten Turbine 1 durch das Netz gehalten. Der Fliehkraftregler 5 folgt den Bewegungen der
Punktes 17 nicht mehr und bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Kolbens 12 wird daher durch dil
Verstellung des Steuerschiebers 4 nach unten, wobei der Raum unter dem Servomotorkolben. 31 Drucl erhält, dieser Kolben nach oben gehen.
Die Turbine 1 wird dadurch geöffnet. Gleichzeitig wird eine star mit dem Servomotorkolben 31 verbundene Stange 26 mit Gleitbahn 27 nach oben verstellt und ein mii dieser Gleitbahn zusammenarbeitender Verriegelungshebel 28 in eine neue, aus Fig. 2 ersichtliche Lag gebracht, in welcher er auf einen Anschlag 29 der Stange 21 drückt und diese dauernd in der unteren Lag hält, in welcher der Raum 11 unter Öldruck steht, so dass der Kolben 12 die in Fig. 2 gezeichnete höchste
Lage dauernd beibehält. Der Mitnehmer 22 nimmt dann den Anschlag 25 unter stärkerer Zusammen drückung einer auf ihn einwirkenden Feder 30 allein nach oben mit, während die Stange 21 in der untere
Lage verharrt.
Die Vorrichtung 13, 7 zur Verstellung der Geschwindigkeit der Kraftmaschine 1 bleib nun dauernd auf Höchstgeschwindigkeit eingestellt, solange die Leerlauföffnung der Maschine um de] festgesetzten, bestimmten Betrag überschritten ist.
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