DE607307C - Schallaufzeichnungsdose, insbesondere fuer Diktiermaschinen - Google Patents

Schallaufzeichnungsdose, insbesondere fuer Diktiermaschinen

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DE607307C
DE607307C DED64108D DED0064108D DE607307C DE 607307 C DE607307 C DE 607307C DE D64108 D DED64108 D DE D64108D DE D0064108 D DED0064108 D DE D0064108D DE 607307 C DE607307 C DE 607307C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallaufzeichnungsdose, insbesondere für Diktiermaschinen. Es ist bei Aufzeichnungsdosen bereits bekannt, kegelstumpfförmige Leitkörper in der Schalleitung anzuordnen. Diese kegelstumpfförmigen Körper sind mit der Membran verbunden, ragen in die Mündung der Schalleitung hinein und schaffen einen Ringkanal zwecks Leitung der Schallwellen zur Membran. Es ist aber mit diesen bekannten Anordnungen nicht möglich, den Durchlaßquerschnitt der Schalleitung unmittelbar vor der Membran zu regeln.
Es ist ferner auch bekannt, bei Schall-Wiedergabegeräten einen Körper in der Schallleitung anzubringen, der beweglich ist und durch den der Querschnitt des Tonkanals geregelt werden kann. Der Zweck dieser Anordnung ist, eine Dämpfung des Schalles zu bewirken. Da die Schallwellen bei Wiedergabegeräten von der Membran zum Tonkanal geleitet werden, können die im Tonkanal vorgesehenen Dämpfungseinrichtungen bei dieser Wegrichtung der Schallwellen keine Verteilung der auf die Membran wirkenden Schallwellen ermöglichen.
Dieser Zweck wird gemäß vorliegender Erfindung durch einen in der zylindrischen Durchlaßöffnung zwischen der Aufzeichnungsdose und der Schalleitung angeordneten kegelstumpfförmigen und zur Regelung des Querschnittes dieser Durchlaßöffnung axial verstellbaren Leitkörper erreicht, der mit seiner Grundfläche gegenüber der Membran liegt. Die auf die konische Mantelfläche des Leitkörpers auftreffenden Schallwellen werden in bestimmter Weise nach außen, d. h. nach dem Umfang der Membran abgelenkt. Die Membran kann dadurch zur Erhöhung des Wirkungsgrades dünner ausgebildet werden, als es bisher möglich war. Trotzdem werden die sich sonst störend bemerkbar machenden Eigenschwingungen der Membran infolge der Ablenkung der Schallwellen durch den Leitkörper vermieden. Eine Dämpfung der Membranschwingungen erfolgt jedoch nicht durch den kegelstumpfförmigen Leitkörper, da sich dieser in einem gewissen Abstand von der Membranfläche befindet.
Der Leitkörper wird von einer hohlen, in der Wand der Schalleitung verstellbar gelagerten Gewindespindel getragen. Die Höhlung dieser Spindel ist durch Kanäle mit dem Inneren der Schalleitung und mit der Außenluft verbunden. Außerdem trägt die Spindel auf ihrem nach außen ragenden Ende eine den Querschnitt der Austrittsöffnung der Höhlung regelnde Kappe.
Es können auf diese Weise die Nachteile beseitigt werden, die sich beim Schallaufzeichnen von kräftigen Stimmen bemerkbar machen. Es ist durch Einstellung des axial verschiebbaren Leitkörpers und durch entsprechende Regelung des Querschnittes der Durchlaßöffnung der Schalleitung möglich, besonders die starken, eine niedrige Frequenz aufweisenden Schallwellen vor dem Auftreffen auf die Membran abzufangen und durch
die oben beschriebenen Kanäle nach außen zu leiten. Durch Einstellung der Kappe auf der hohlen Spindel kann diese Ableitung entsprechend geregelt werden. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
die Fig. ι und 2 die Aufzeichnungsdose in zwei Längsschnitten und die Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 mit einer Draufsicht auf die Aufzeichnungsdose.
Gemäß der Erfindung wird ein die Schallwellen ablenkender Leitkörper mit einem besonderen Auslaßkanal über der bzw. in die Aufzeichnungsdose eingebaut. Die Dose ist an den Tonarm 1 angeschlossen, der durch die Wand 2 am Ende geschlossen ist und einen Flansch 3 aufweist, der eine kreisrunde Öffnung 4 begrenzt. Die Rückwand der Dose besteht aus einer flachen, tellerförmigen Platte 5 mit einem Rand 6. Die Kante 7, welche die mittlere öffnung der Aufzeichnungsdose begrenzt, ist an dem Tonarm bzw. an der Schalleitung 1 dadurch befestigt, daß der Flansch 3 über diese Kante bei 8 gebördelt wird. Die Verbindung des Tonarmes mit der Aufzeichnungsdose kann auch in anderer Weise erfolgen.
Die Aufzeichnungsdose wird, durch einen nabenförmigen Vorsprung 9 gestützt, der sich an dem Tonarm bzw. der Schalleitung 1 befindet, und zwar erfolgt die Befestigung durch eine Schraube 10. Eine Membran 11 ist in geeigneter Weise innerhalb der Dose zwisehen den Ringen 12, 13 gelagert, die durch einen Streifen 14 aus plastischem Material, beispielsweise Bienenwachs, gehalten werden. Die Membran besteht vorzugsweise aus Preßstoff und ist in der Mitte mit einem Loch versehen, durch welches die kleine Schraube 15 hindurchgeht. Die Schraube ist in den Nadelhalter 16 eingedreht, um diesen an der Membran zu befestigen. Der Halter 16 wird ferner auf der Membran durch einen Arm 17 unterstützt, der mit einem abgekröpften Ende 18 versehen ist, welches beim Zusammensetzen durch ein Loch 19 der Membran gesteckt wird. Der Nadelhalter hat die übliche Form und ist mit einem Sitz für eine Aufnahmenadel 20 und für eine Wiedergabenadel 21 ausgerüstet. Jede dieser beiden Nadeln kann in Eingriff mit dem Schallaufzeichnungsträger gebracht werden.
Die obere Wandung der Schalleitung 1 besitzt eine Öffnung 22, deren Rand genau gegenüber der Mitte der öffnung 4 nach innen gedrückt ist. Der so entstehende kurze Hohlzylinder trägt Innengewinde, in welches eine mit Außengewinde versehene Spindel 23 eingeschraubt wird. Die Spindel endigt in einem sich erweiternden konischen Leitkörper 24, der sich nach unten zu durch die öffnung 4 erstreckt bis dicht oberhalb der Membran. Ein Schlitz 25 in dem oberen Ende der Spindel dient zu ihrer Einstellung unter Verwendung eines Schraubenziehers. Die Spindel 23 kann auf diese Weise entweder an die Membran herangebracht oder von dieser entfernt werden. Diese Einstellbarkeit gewährleistet eine Veränderung des Zwischenraumes zwisehen der Grundfläche des konischen Leitkörpers 24 und der Membran. Gleichzeitig erfolgt dadurch eine Regelung des Ringquerschnittes in der öffnung 4, in welcher der Leitkörper hängt. Der Zweck dieses Körpers ist, zu verhindern, daß die Schallwellen unmittelbar in der Mitte auf die Membran auftreffen, vielmehr werden die Schallwellen gezwungen, einen ringförmigen Teil der Membran unweit des Randes zu beaufschlagen.
Diese begrenzte Beaufschlagung der Membran durch die Schallwellen hat einen doppelten Zweck. Erstens wird dadurch ein Flattern der Membran verhindert und gewährleistet, daß die Schallschwingungen vollkommen gleichmäßig aufgezeichnet werden, d. h. aus stoßfrei ineinander übergehenden Berg- und Talaufzeichnungen bestehen. Es kann daher eine verhältnismäßig dünne Membran verwendet werden, die wieder den Vorteil hat, daß der Ton, welcher eine gewisse Stärke aufweist, Schallwellenaufzeichnungen erzeugt, die eine größere Amplitude besitzen. Der Tonumfang wird daher größer, wenn eine derartigeAufzeichnung zurMembran gelangt.
Es ist ferner festgestellt worden, daß die Ablenkung der Tonwellen durch den konischen Leitkörper zur Folge hat, daß die Töne mit niedriger Frequenz gedämpft bzw. abgetönt werden, und daß die Membran besser auf die Schwingungen höherer Frequenz anspricht. Es entsteht so eine Schallaufzeichnung der höheren Frequenzwellen,, und es erfolgt eine Verbesserung der Tongüte.
Zahlreiche Untersuchungen der üblichen Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabedose, bei welcher der konische Leitkörper nicht vorhanden war, haben ergeben, daß diese Dose auf Töne bis zu 2 500 Schwingungen pro Sekunde anspricht und bis zu Schwingungen von 4000 no pro Sekunde dann, wenn eine weitere Schwächung der Membran vorgenommen wurde. Entsprechende Versuche mit derselben Dose, in welche der konische Leitkörper eingebaut wurde, haben gezeigt, daß diese Dose auf Töne von 3 500 Schwingungen pro Sekunde anspricht und mit dünnerer Membran auf Töne, die 5 000 Schwingungen pro Sekunde ausführen. Es ergab sich daraus eine wesentlich bessere, und natürlichere Aufzeichnung und Wiedergabe, da ein großer Teil der Obertöne' und andere Eigenschaften, welche den
persönlichen Charakter der Stimme bestimmen, zur Wirkung kamen.
Eine weitere Verbesserung besteht in der Anordnung eines besonderen Auslaßkanals 26, 27, 28 in der Spindel des Leitkörpers. Dieser Kanal steht mit dem Innenraum der Aufzeichnungsdose gerade oberhalb des konischen Leitkörpers 24 durch mehrere öffnungen 27 in Verbindung. Das obere Ende des Kanals ist mit der Außenluft durch die öffnungen 28 verbunden. Eine Kappe 29 ist auf das obere Ende der Spindel 23 aufgepaßt und mit öffnungen 30 in ihren zylindrischen Wandungen versehen. Diese öffnungen können ganz oder zum Teil mit den öffnungen 28 zur Deckung gebracht werden. Obgleich auf der Zeichnung eine Einrichtung dargestellt ist zur Einstellung des Auslaßquerschnittes, können auch befriedigende Resultate erreicht werden durch die Verwendung eines Auslaßkanales, der bezüglich seiner Auslaßmündungen unveränderlich ist. Unter gewissen Bedingungen ist eine derartige Anordnung vorzuziehen.
Der Hauptvorteil, der mit dem oben beschriebenen Auslaßkanal erreicht wird, besteht darin, daß die Dose benutzt werden kann mit im wesentlichen gleicher Schwingungswirkung innerhalb einer weiten Intensitäts- grenze. Die Überschußenergie einer lauten Stimme wird an die umgebende Atmosphäre abgeleitet, so daß die Membran nicht überanstrengt wird.
Wellen niedriger Frequenz, die eine größere Stoßenergie haben als Wellen von hoher Frequenz, werden in größerem Maße durch den Kanal abgeleitet als die Wellen von höherer Frequenz. Dieser Auslaßkanal unterstützt daher die Ablenkwirkung des Leitkörpers, so daß in der Schallaufzeichnung die höheren Töne der Stimme stärker in Erscheinung treten und die Güte der Wiedergabe wesentlich verbessern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schallaufzeichnungsdose, insbesondere für Diktiermaschinen, gekennzeichnet durch einen in der zylindrischen Durchlaßöffnung (4) zwischen Aufzeichnungsdose (s) und Schalleitung (1) angeordneten kegelstumpfförmigen und zur Regelung des Querschnittes der Durchlaßöffnung (4) axial verstellbaren Leitkörper (24), der mit seiner Grundfläche gegenüber der Membran (11) liegt.
2. Aufzeichnungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (24) von einer hohlen, in der Wand der Schalleitung (1) verstellbar gelagerten Gewindespindel (23) getragen wird, deren Höhlung (26) durch Kanäle (27, 28) mit dem Inneren der Schalleitung (1) und mit der Außienluft in Verbindung steht und die auf ihrem nach außen ragenden Ende eine den Querschnitt der Austrittsöffnung regelnde Kappe (29) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED64108D 1932-08-24 1932-08-24 Schallaufzeichnungsdose, insbesondere fuer Diktiermaschinen Expired DE607307C (de)

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