DE607192C - Verfahren zum OEffnen von Papiergefaessen - Google Patents

Verfahren zum OEffnen von Papiergefaessen

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DE607192C
DE607192C DEJ45304D DEJ0045304D DE607192C DE 607192 C DE607192 C DE 607192C DE J45304 D DEJ45304 D DE J45304D DE J0045304 D DEJ0045304 D DE J0045304D DE 607192 C DE607192 C DE 607192C
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DE
Germany
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walls
opening
cut
vessel
flat
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Expired
Application number
DEJ45304D
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English (en)
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Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Publication of DE607192C publication Critical patent/DE607192C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/10Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure
    • B65D3/20Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure with end portion of body adapted to be closed, by flattening or folding operations, e.g. formed with crease lines or flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Verfahren zum Öffnen von Papiergefäßen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen von Papiergefäßen, die mit einem dichten, flachen, durch Gegeneinanderfalten des oberen Randes der Gefäßwandungen gebildeten versehen sind.
  • Es ist bekannt, den Faltverschluß von Papiergefäßen, die besonders zur Aufnahme von Flüssigkeiten und breiigen oder teigigen Massen dienen, durch eine übergelegte, zusammengepreßte Blechkammer oder durch Verschmelzen einer Paraffinschicht oder in ähnlicher Weise flach und fest zusammenzuhalten. Es war bisher üblich, derartig verschlossene Gefäße durch Abtrennen des gesamten Faltverschlusses zu öffnen. Hierdurch entsteht eine weite Ausgußöffnung, aus welcher bestimmte kleine Mengen nur unbequem ausgegossen werden können. Da durch das Abtrennen des flachen Faltverschlusses der obere Teil des Gefäßes nicht mehr zusammengehalten wird, ist der obere Teil des Gefäßes sehr nachgiebig und verändert leicht seine Form unter dem Druck der auszugießenden Flüssigkeit.
  • Es ist ferner bekannt, beim Öffnen von Papiergefäßen, welche mit einem j Verschluß versehen sind, den Trennschnitt folgendermaßen zu führen: Es werden beide, der Verschlußleiste parallele Außenwände, von einer Verschlußkante ausgehend, zur Hälfte zusammen mit den innen .gegen sie gefalteten Wänden durchschnitten; außerdem ist ein senkrechter Schnitt durch den flachen Verschlußteil in dessen Mitte vorgesehen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es sehr unbequem ist, weil die Anbringung des senkrechten Schnittes in dein flachen Verschlußteil mit Schwierigkeiten verbunden ist, zumal es üblich ist, auf den flachen Verschlußteil eine Blechklammer aufzupressen, die durch den senkrechten Schnitt mit durchtrennt werden müßte. Weiterhin gestaltet sich auch die Bildung einer Ausgußöffnung deswegen schwierig, weil die nach innen weisendem, gegen die Außenwände gefalteten Einschlagflächen in eine nach außen weisende Lage zur Bildung einer Ausgußtülle übergeführt werden müssen. Dieses wird kaum möglich sein, ohne mit dem Finger in das Innere der Packung eingreifen zu müssen, was aus hygienischen Gründen unerwünscht ist. Hinzu kommt, daß die Zurückführung der ausgebogenen Öffnung in die Schließstellung unbequem ist, da die Wände, wie bei einem Springwerk, über ihre Spreizlage gebracht werden müssen.
  • Diese Nachteile gelten auch im wesentlichen für den Fall, daß man sich damit begnügen sollte, lediglich einen waagerechten Schnitt auszuführen. Hierdurch käme zwar die Unbequemlichkeit, den flachen Verschlußteil mittels eines senkrechten Schnittes zu durchtrennen, in Fortfall, hingegen müßte dafür gesorgt werden, daß der über dein waagerechten Schnitt verbleibende Teil des Flachverschlusses seitwärts weggebogen wird, damit die Bildung einer Ausgüßöffnung überhaupt ermöglicht wird. Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß wird eine der Verschlußleiste parallele Außenwand mit den innen gegen sie gefalteten Wänden, von beiden Kanten ausgehend, durchschnitten, und es werden die genannten Wände zu einer Ausgußschnauze alsdann ausgebogen. Durch dieses Verfahren bleibt der obere Faltverschluß unverletzt, und er hält die oberen Gefäßwandungen noch hinreichend zusammen. Die Bildung einer Ausgußschnauze vollzieht sich außerordentlich leicht. Es genügt im allgemeinen ein geringer Druck auf die Kanten der Außenwand, da nach innen gerichtete Wandteile, wie- sie bei dem bekannten Verfahren zum Öffnen auftreten, nicht vorhanden sind. Auch die Wiederverschließung des einmal geöffneten Verschlusses vollzieht sich außerordentlich leicht, da die Außenwand das Bestreben hat; von selbst in die Verschlußlage zurückzugehen, ohne daß irgendwelche Widerstände zu überwinden wären.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich das erfindungsgemäße Verfahren in dem Falle aus, wo es sich um Behälter handelt, die am Verschluß viereckigen, sonst aber runden Querschnitt besitzen. Hier sorgt die Rundung innerhalb der Behälterwandung dafür, daß die Außenwand bei Anwendung eines geringen Druckes ebenfalls in eine gewölbte Form übergeht und so die Bildung der Ausgußschnauze begünstigt.
  • Bei Papierbeuteln, die einen durch sogenannte Zweizipfelfaltung hergestellten, flach auf dem Inhalt aufliegenden geklebten Verschluß besitzen, ist es ferner auch schon bekannt, zunächst einen der geklebten Zipfel zu lösen, nach oben zu richten und dann eine Ecke des Zipfels abzuschneiden, wodurch eine Ausgußöffnung gebildet wird.
  • Ein derartiges Verfahren kann auf die vorerwähnten Papiergefäße nicht oder nur mit Schwierigkeiten übertragen werden, denn der feste Verschluß setzt einem teilweisen Auseinanderfalten und dem Abschneiden eines Teiles einen zu großen Widerstand entgegen.
  • Nachstehend wird eine beispielsweise Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben: ' In Abb. i ist ein bekanntes, noch unverschlossenes Papiergefäß dargestellt.-Abb.2 zeigt das gleiche Gefäß mit teilweise zusammengefaltetem Verschluß.
  • Abb. 3 zeigt den oberen Teil eines gleichen Papiergefäßes mit flach zusammengelegtem, durch eine Blechklammer zusammengehaltenen Verschluß.
  • Abb. 4. zeigt das Aufschneiden eines der Abb.3 entsprechenden Gefäßes. Abb. 5 zeigt den oberen Teil eines solchen Papiergefäßes nach dem Durchschneiden einer der Verschlußleiste parallelen Außenwand zusammen mit den innen gegen sie gefalteten Wänden an dem oberen gefalteten Teil des Gefäßes.
  • Die Abb. 6 zeigt das Papiergefäß nach dem Aufbiegen der durchtrennten Wände zu einer Ausgußschnauze.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen das Zusammenfalten und Wiederv erschließen der in Abb. 6 dargestellten Ausgußschnauze.
  • Die Abb. i zeigt ein bekanntes, noch unverschlossenes Papiergefäß, dessen oberes Ende in bekannter Weise nach Abb.2 durch nutzung der vorgebrochenen Faltlinien zu Zusammenlegen und unter Beeinem flachen Verschluß zusammengefaltet wird. Erfindungsgemäß erfolgt nun das Öffnen dadurch, daß unmittelbar unterhalb .- des flachen Faltverschlusses eine Außenwand a, die durch die Eckpunkte X, R, S,.Y begrenzt wird, und die beiden benachbarten dreieckigen Einschlagwände b und c, die . durch die Eckpunkte W, R, X und Z, S, Y begrenzt werden, an ihren oberen Kantenverlauf ZV, Y, Y, Z durchschnitten werden. Das Durchschneiden erfolgt zweckmäßig durch zwei Einschnitte mit einer Schere, wie Abb. 4 zeigt. Der eine Einschnitt wird nach Abb. ¢ durch die dargestellte Schere gerade ausgeführt. Der zweite Einschnitt wird alsdann gegenüber an der durch die Pfeillinie E-F bezeichneten Stelle gemacht. Das nach vorstehenden Verfahrensangaben aufgeschnittene Gefäß ist in Abb. 5 dargestellt. Die Ränder der durch das Aufschneiden hergestellten Öffnung klaffen nur wenig auseinander, wie Abb. 5 deutlich zeigt. Die hergestellte Öffnung wird durch einen leichter. seitlichen Druck zu einer Ausgußschnauze, die aus den Flächen d, b, c gebildet wird, aufgebogen.
  • Die hergestellte Öffnung kann leicht wieder verschlossen werden. Zu diesem Zwecke ist die gebildete Ausgußschnauze einfach zurückzubiegen, ,sie kann aber auch zunächst nach vorn, also vom Gefäß abstehend, übergebogen werden, wobei sich in der Fläche d zwei neue Bruchlinien P, S und Q; R bilden, wie Abb. 7 zeigt. Der entstandene Zipfel R, O, P, S' wird nach oben umgeschlagen und unter die Kante X, Y des flachen Verschlusses geschoben, wie Abb. 8 zeigt. Hierdurch ist die gebildete Öffnung wiederuni so weit verschlossen, daß das Eindringen von Staub und Ungeziefer verhütet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Öffnen von Papiergefäßen, die mit einem dichten, ,flachen, durch -Gegeneinanderfalten des oberen Randes der Gefäßwandungen gebildeten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verschlußleiste parallele Außenwand zusammen mit den innen gegen sie gefalteten Wänden, von beiden Kanten ausgehend, durchschnitten wird und die genannten Wände in bekannter Weise zu einer Ausgußschnauze ausgebogen werden.
DEJ45304D 1932-09-14 1932-09-14 Verfahren zum OEffnen von Papiergefaessen Expired DE607192C (de)

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DEJ45304D DE607192C (de) 1932-09-14 1932-09-14 Verfahren zum OEffnen von Papiergefaessen

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DE607192C true DE607192C (de) 1934-12-19

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DEJ45304D Expired DE607192C (de) 1932-09-14 1932-09-14 Verfahren zum OEffnen von Papiergefaessen

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DE (1) DE607192C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2695745A (en) * 1950-01-20 1954-11-30 Ex Cell O Corp Dispensing carton with gable top
US3107038A (en) * 1960-10-14 1963-10-15 American Can Co Ready opening dispensing container

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2695745A (en) * 1950-01-20 1954-11-30 Ex Cell O Corp Dispensing carton with gable top
US3107038A (en) * 1960-10-14 1963-10-15 American Can Co Ready opening dispensing container

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