DE607040C

DE607040C - Radnabe fuer Kinderwagen

Info

Publication number: DE607040C
Application number: DESCH102575D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-12-15

Claims

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radnabe für Kinderwagen, die auf einer mit der Radachse lösbar verbundenen Hülse läuft und nach außen durch eine Gewindekappe abgeschlossen ist.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Gewindekappe einen sich gegen die Stirnfläche der Radachse legenden Bolzen und die Hülse einen Anlauf ring aufweist, so daß sich die Nabe beim Anziehen der Gewindekappe gegen den Anlaufring stützt.

Die Vorteile des Erfkidungsgegenstandes liegen in der einfachen baulichen Gestaltung der Nabe, in dem ruhigen Gang des Rades sowie insbesondere in der leichten Auswechselbarkeit der Nabenteile. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt der Nabe, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B und

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1.

Abb. 4 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Nabe teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht und
Abb. S in Stirnansicht.
Wie aus den Abb. 1 bis 3 zu ersehen ist, sitzt auf der Radachse ι die mit einem aufgezogenen Anlaufring 3 versehene Hülse 2, die durch den von einem federnden Sellenband 12 in seinem Sitz festgehaltenen Stift 13 gegen Drehung und gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Das Nabenrohr 4, das zum Zwecke der Schmierung an seiner Innenwandung eine Aushöhlung hat, trägt an seinem vorderen und hinteren Ende je eine Gewindebüchse 5 mit Speichenkranz 6. Den stirnseitigen Abschluß der Nabe bildet die auf die Gewindebüchse 5 aufgeschraubte Gewindekappe 7, die einen gegen die Stirn der Radachse 1 sich legenden Bolzen 9 hat. Die Sicherung der Gewindekappe 7 erfolgt durch die Ringmutter 8. Der dichtende Abschluß der inneren Gewindebüchse 5 wird durch die Überwurfmutter 7" bewirkt, die beim Aufschrauben auf die Gewindebüchse 5 mittels ihres Flansches den Dichtungsring 10 erfaßt und gegen den Filzring .11 preßt. Sobald nun der Stift 13, der die Hülle 2 und die auf ihr sitzende Nabe gegen axiale Verschiebung sichert, aus seiner Vertiefung herausgenommen ist, kann die Nabe von der Achse ι abgenommen und nach Abschrauben der Gewindekappe 7 in ihre Einzelteile zerlegt werden. Schadhaft gewordene Teile, insbesondere die am meisten der Abnutzung unterworfene Hülse 2, können durch neue Teile ersetzt werden.

Die in den Abb. 4 und 5 dargestellte Nabe unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Nabe lediglich dadurch, daß die Gewindekappe 7 und die Überwurfmutter y in die mit Innengewinde versehene Büchse 5 eingeschraubt' und der Speichenkranz 6 in einer am äußeren Rand der Büchse 5 angebrachten Nut sitzt. Bei dieser Ausführungsform ist eine bessere Zentrierung des Speichenkranzes möglich, ferner wird durch die Innenverschraubung eine gefälligere Form erzielt.

Pa τ UN τ α ν siutu cn:

Auf einer mit der Radachse lösbar verbundenen Hülse laufende, nach außen durch eine Gewindekappe abgeschlossene Radnabe für Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekappe (7) einen sich gegen die Stirnfläche der Radachse (1) legenden Bolzen (9) und die Hülse (2) einen Anlaufring (3) aufweist, so daß sich die Nabe (4) beim Anziehen der Gewindekappe (7) gegen den Anlaufring (3) stützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen