DE606969C - Sicherheitsvorrichtung fuer Kofferkinowiedergabeapparate - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Kofferkinowiedergabeapparate

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DE606969C
DE606969C DEB154397D DEB0154397D DE606969C DE 606969 C DE606969 C DE 606969C DE B154397 D DEB154397 D DE B154397D DE B0154397 D DEB0154397 D DE B0154397D DE 606969 C DE606969 C DE 606969C
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cuvette
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

Für Kinoapparate bestimmter Arten ist es Vorschrift, daß Vorkehrungen getroffen sind, damit im Falle einer Störung der dem Lichtstrahlenbündel ausgesetzte Film sich nicht vor Ablauf von 60 Minuten entzünden kann. Um dies zu erreichen, verwendet man Küvette^ die, mit Flüssigkeit (Wasser) gefüllt, in den Strahlengang vor den Film gesetzt werden und den Hauptteil der Wärmestrahlen abfangen, bevor sie auf den Film gelangen.
Man kennt bereits Einrichtungen, bei denen eine Stillstandvorrichtung einer Kinovorführmaschine von dem Einsetzen einer Wasserküvette abhängig ist, d. h. die StUlstandvor-
ig richtung soll nur bedient werden können, wenn die Wasserküvette eingesetzt ist. Diese vorbekannte Einrichtung beseitigt aber die Gefahr eines Filmbrandes im Falle einer Störung, welche ungewollt den Stillstand dies Fümbandes zur Folge hat, nicht. Sie vermeidet auch nicht, daß das Filmband von selbst zum Stillstand kommen kann oder absichtlich stillgesetzt wird und dann durch die Wärmestrahlen entflammt wird, falls etwa die Küvette aus irgendeinem Grunde kein Wasser enthält. Bei Kofferkinoapparaten besteht nun die Gefahr, daß die zur Erleichterung des Transportes entleerte Küvette in leerem Zustand verwendet wird oder versehentlich überhaupt nicht eingesetzt wird, so daß nunmehr die verlangte Sicherheit nicht gegeben ist.
Um die nachteiligen Folgen solcher Versehen zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die es nur dann möglich macht, den Kofferkinoapparat in Betrieb zu setzen, wenn die Küvette ordnungsgemäß und gefüllt sich an ihrem Platz befindet. Zu diesem Zweck ist eine mit der Küvette zwangsläufig gekuppelte Kontakteinrichtung in den Stromkreis des Antriebsmotors oder in den der Lampe eingeschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig, ι zeigt die verwendete Küvette in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 ist das Schaltschema.
Die Küvette« mit den die Lichtstrahlen durchlassenden Fenstern Ii ist in irgendeiner geeigneten Weise ausgeführt. Die Verschlußschraube c gestattet es, die KüHfLüsisigkieit (Wasser) einzufüllen bzw. nachzufüllen.
Gemäß Fig. 2 ist die Küvette α an einem Waagebalken b aufgehängt, auf dessen anderen Arm eine Federe?, an deren Stelle auch ein Gegengewicht o. dgl. treten könnte, wirkt. Die Gegenkraft hält so lange, als die Küvette α nicht an Ort und Stelle ist, oder so lange, als diese nicht gefüllt ist, den Waagebalken in der mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung. Hierbei ist der unter Wirkung der Federe stehende Schalter/ geöffnet, und es kann, auch wenn der zweite Schalterg· von Hand geschlossen wird, kein Strom zum Motor m des Vorführungsapparates gelangen.
Wird jedoch die ordnungsmäßig gefüllte Küvette an ihren Platz gebracht, d.h. an dem Waagebalken b aufgehängt, dann wird durch den Waagebalken der Schalter/ geschlossen, und es kann erst nunmehr der Motor in Betrieb gesetzt werden.
Da in der Regel bei Kofferkinoapparaten
schon mit dem Deckel eine Schalteinrichtung] verbunden ist, die es verhindert, daß bei
ίο geöffnetem Deckel der Apparat in Tätigkeit gesetzt werden kann, kann erfindungsgemäß auch die Anordnung' so getroffen sein, daß das Schließen des Deckels nur ermoglicht wird, wenn zuvor die gefüllte Küvette eingesetzt ist.
Es ist nicht notwendig, daß die von der Küvette aus beeinflußte Schalteinrichtung im Stromkreis des Motors des Apparates liegt, sondern es würde für die Zwecke der Erfindung auch noch genügen, wenn sie so angeordnet wäre, daß sie nur die Ausschaltung der Projektionslampe veranlaßt, solange die gefüllte Küvette nicht an ihrem Ort ist.
Statt einer elektrischen Überwachungseinrichtung könnte natürlich auch eine mechanische Verriegelungseinrichtung benutzt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    i. Sicherheitsvorrichtung für Kofferkinowiedergabeapparate, bei der in Abhängigkeit von dem Vorhandensein einer Kühlküvette im Strahlengang ein elektrischer Stromkreis beeinflußt wird, gekennzeichnet durch eine in den Stromkreis des Antriebsmotors oder der Lampe eingeschaltete Kontakteinrichtung (/), die durch die Küvette nur dann geschlossen wird, wenn letztere ordnungsmäßig und gefüllt sich an ihrem Platz befindet.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung (/) mit einem Schalter (g) derart zusammenarbeitet, daß mit ihm der Stromkreis des Motors oder der Lampe erst dann geschlossen werden kann, wenn die Kontakteinrichtung durch die Küvette geschlossen worden ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprach ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette auf eine Sperrung für ein den Stromkreis des Antriebsmotors oder der Lampe schließendes Organ derart leinwirkt, daß die Sperrung durch ordnungsgemäße Anbringung der Küvette außer Wirkung gebrächt wird, so daß die Vorrichtung bei Apparaten Verwendung finden kann, bei welchen der Stromkreis beim Öffnen des Apparatdeckels unterkrochen und letzterer gesperrt gehalten wird.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette an einer Waage aufgehängt ist, die auf einen * im Betriebs- oder Lichtstromkreis des Apparates befindlichen Schalter (/) 'einwirkt, derart, daß bei nicht eingehängter oder nicht giefüllter Küvette der Schalter geöffnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Ergänzungsblatt , τ;
    zur Patentschrift 606 969 ELasse. 57a Gruppe 52/C
    Das Patent 606 969 ist durch rechtskraftige Entscheidung des Reichspatentamts vom
  5. 5. September 1940 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden^ daß in Anspruch 1,Zeile 9 hinter den Worten^dIe Küvette* die
    Worte eingefügt werden; nmit Hilfe ihres Gewichts".
    Ferner wird der Anspruch 4 dadurch klargestellt, äaß in Zeile 7 hinter dem Wort "oder'* die Worte eingefügt werden «bei eingehängter., ab er'V
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