DE606898C - Mit mehreren Falztaschen ausgeruestetes Parallelfalzwerk in Stauchfalzmaschinen - Google Patents

Mit mehreren Falztaschen ausgeruestetes Parallelfalzwerk in Stauchfalzmaschinen

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DE606898C
DE606898C DES104542D DES0104542D DE606898C DE 606898 C DE606898 C DE 606898C DE S104542 D DES104542 D DE S104542D DE S0104542 D DES0104542 D DE S0104542D DE 606898 C DE606898 C DE 606898C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Mit mehreren Falztaschen ausgerüstetes Parallelfalzwerk in Stauchfalzmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ritzen, Rillen, Perforieren, Prägen und Schneiden an Falzmaschinen, bei der die durch die Falzmascbine laufenden Bogen durch zusätzliche Bearbeitung mit Ritz-, Rill-, Perforier- und Prägelinien versehen oder auch in beliebig viele Teile zerlegt werden können.
  • Für diesen bekannten Zweck sind insbesondere zwei Konstruktions,a,rten bekanntgeworden, von denen die eine Ausführungsform. die rotierenden Werkzeuge oder Schneidemesser mit ihrer Wirkungsstelle in die Mittelebene, die Berührungsstelle, der beiden Falzwalzen hineinverlegt, während die -zweite Bauart besondere Werkzeugwellen verwendet, die wiederum in größerer oder kleinerer Entfernung von den Falzwalzen, parallel zu diesen laufend, angeordnet sind.
  • Beide Ausführungsformen dieser zusätzlichen Vorrichtungen besitzen insofern noch Mängel, daß bei der. Anordnung der Werkzeuge auf den Achsen der Falzwalzen eine Verstellbarkeit dieser Rotationswerkzeuge inaxialer Richtung außerordentlich beschränkt ist. Zudem wird gleichzeitig eine Verstellbarkeit der Falzwalzen auf die Stärke der zu falzenden, durch die Maschine laufenden Papiere verhindert, so daß die Walzen in vertikaler Richtung in ihrer Lage zueinander -unverstellbar werden.
  • Bei Anordnung besonderer Werkzeugwellen hinter oder auch vor den Falzwalzen, in größerer oder kleinerer Entfernung von denselben axial gleichgerichtet gelagert,. besteht wiederum der Nachteil, daß Bogen, deren Format kleiner oder nur wenig größer ist als die Mittelentfernung dieser Achsen, nicht zusätzlich bearbeitet werden können, weil diese kleinen Bogen beim Austritt aus den Falzwalzen die Parallelführung verlieren und schräg durch die Werkzeuge hindurchgefördert werden. Auch sind, wenn die Werkzeugachsen zu weit von den Falzwalzen gelagert sind, außerdem noch besondere Bogenführungsvorrichtungen erforderlich, die geraden Lauf der Bogen gewährleisten sollen.
  • Die Erfindung besteht in einer neuen und eigentümlichen Anordnung und Lagerung der besonderen Werkäeügachsen zu den @alzwahen der benachbarten Falzwerke, und zwar dergestalt, daß Falzwerke und Werkzeugwellen so nahe aneinandergerückt sind, daß praktisch zwischen den Umfängen der Zusatzrotationswerkzeuge, Schneidmesser u. dgl. und den Umfängen der mit ihnen zusammenarbeitenden Falzwalzen kein feststellbarer Zwischenraum besteht.
  • Durch diese neuartige Lagerung der beiden das Falzen, Ritzen, Rillen, Perforieren, Prägen und Schneiden durchführenden Rotationswerkzeuge wird erzielt, daß die durchlaufenden Bogen auch bei kleinsten Formaten schon von den Falzwalzen des nachfolgenden Bruches :erfaßt werden, ehe sie die Führung der Falzwalzen des vorher angeordneten Falzwerkes verlassen haben. Hierdurch wird weiterhin der Vorteil erzielt, daß die durchlaufenden Bogen durch einseitige Einwirkung der Zusatzwerkzeuge, wie sie insbesondere beim Rillen und Perforieren in Erscheinung tritt, nicht in ihrer Durchlaufsrichtung beeinüußt werden können und daher genau gerade ausgerichtet durch diese hindurchlaufen.
  • Auch sind besondere Förder- und Treibwerkzeuge nicht notwendig, weil die Förderung der Bogen iri Durchführung des Erfindungsgedankens hierbei lediglich von den Falzwalzen abhängig ist. Es wird dabei gleichzeitig noch der weitere Vorteil erreicht,. daß z. B. bei der Anordnung von Schneidmessern diese eine erheblich größere Schnittgeschwindigkeit erhalten können, als die Fördergeschwindigkeit der Falzwalzen dies voraussetzt. Die Schnittsauberkeit ist hierdurch nicht nur eine erheblich bessere, auch der geradlinige Verlauf der Schnitte -ein wesentlich genauerer.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die schematische Abbildung zeigt die neue Verbindung der Schneidvorrichtung mit den Falzwerken unter Fortlassung aller für die klare übersicht über die Erfindung nicht erforderlichen Teile.
  • In bekannter Weise wird der in die Falzmaschine einlaufende Bogen B von der Fürderwalze F und der rechten Falzwalze F- erfußt und mit seiner vordersten Kante in die Falztasche T bis an den der Bogenbewegung entgegenstehenden Anschlag A hineingefördert. Von diesem Zeitpunkt an, wo der Weiterlauf des Bogens B durch Antreffen seiner Vorderkante an den Anschlag A gehemmt wird, bauscht sich die Mitte des Bogens B durch und rollt sich auf den beiden nach innen gerichteten Umfangsteilen der Falzwalzen F' und F2 ab, wird bei der Weiterförderung von den beiden Falzwalzen F1 und F2 erfaßt und gefalzt. Unmittelbar hinter den Falzwalzen Fi und F2 sind in entsprechenden Lagern die Werkzeugwellen W1 und W2 mit den beliebig in axialer Richtung ,ein- und feststellbaren Schneidmessern oder anderen Werkzeugen M1 und A12 so angeordnet, daß der Bogen ohne jedwede Änderung seiner Laufrichtung die Schneidvorrichtung durchläuft. Die Weiterförderung des zerteilten Bogens B zur Beendigung der weiteren nachfolgenden Falzvorgänge erfolgt dann beispielsweise in die Falztasche T2 hinein und durch die Falzwalzen F¢ und F5 zur Durchführung des zweiten Falzes, hierauf durch die Förderwalzen F6 und F7 nach den Falzwalzen Fs und F3 zur Durchführung eines dritten Kreuzbruches.
  • Der Bogendurchlauf durch die in der beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens läßt die überaus sichere Führung des durchlaufenden Bogens erkennen. Durch die neue Anordnung haben die. sich in den, nach der Schneidvorrichtung angeordneten Brüchen entstehenden Ungenauigkeiten keinerlei - Einfluß mehr auf die Genauigkeit des Schnittes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit mehreren. Falztaschen ausgerüstetes Parallelfalzwerk in Stauchfalzmaschinen mit einer aus umlaufenden Werkzeugen bestehenden Ritz-, Rill-, Perforier-, Präge-oder Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die den durchlaufenden Bogen in der Laufrichtung bearbeitenden Werkzeuge (Ml, M2) zum Ritzen, Rillen usw. zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Stauchfalzern des Parallelfalzwerkes derart angeordnet sind, daß zwischen den Umfängen der zum ersten Falzer gehörigen Falzwalzen (F1, F2), der Bearbeitungswerkzeuge (Ml, M2) und der zum folgenden Falzer gehörigen Einführwalzen (F3, F4) kein Zwischenraum vor, handen ist.
DES104542D 1932-05-12 1932-05-12 Mit mehreren Falztaschen ausgeruestetes Parallelfalzwerk in Stauchfalzmaschinen Expired DE606898C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1197457A1 (de) * 2000-10-10 2002-04-17 MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GmbH & CO. Taschenfalzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1197457A1 (de) * 2000-10-10 2002-04-17 MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GmbH & CO. Taschenfalzmaschine

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