DE606457C

DE606457C - Feinregulierwiderstand

Info

Publication number: DE606457C
Application number: DEL83495D
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Publication date: 1934-12-03

Description

Feinregulierwiderstand Im Hauptpaent ist eine Kontaktanordnung beschrieben, die bei Regulierwiderständenund Meßbrücken den Schleifkontakt ersetzen soll. Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung solcher Kontaktanordnung auf Feinregulierwiderstände, die überdies induktionsfrei sind.
Die Fig. i und 2 illustrieren die Eifindung. Gemäß der Erfindung wird-für das Widerstandsmaterial ein zylindrisch-er Körpert verwendet, der mit Rillen versehen ist, derart, daß zwei Drähtef,/' in bifilarer Wicklung hineingelegt werden können. Der Körperl ist auf einer Achsem montiert, die durch eine Scheibei oder eine Kuxbelk gedreht werden kann. Als Widerstandsmaterial dienen zwei biegsame, geflochtene Seile, vorzugsweise aus Konstantan. Die Drähte innerhalb des Seiles können verscl-i-edene- Länge haben, so daß der Seilquerschnitt: mit wachsender Entfernung vom Verbindungspunkt g der Seilanfänge abnimmt. Die anderen Enden li, k' der Seile sind isoliert voneinander am Isolierkörper befestigt. jedes der parallel liegenden Seile wird für sich in einer 8-Schleife über ein Kontaktradd bzw. d' geführt, welches gemäß Abb. i mit einer breiten Rille und kegelflächenartig ansteigenden Flanschen versehen ist. Die Kontakträder dienen zur Stromzu- und -ableitung; sie sitzen auf isoliert angebrachten Achsen c, c'. Die Stahlf#eder#ne"e halten die 8-Sdhleifen ge- spannt. Kurze Kupferlitzen b, b' verbinden die beweglichen Achsen mit den Apparateklemmen a, al.
Gemäß den Fig. i und 2 läuft der elektrische Strom von der Memmea übier die blegsame Litze b zur federnd gelagerten Kontaktradachse c und zum Kontaktrad,d. Durch die Federunge wirdein widerstandsloser Übergang des Stromes auf die Litze/ bewirkt. über den Verbindungspunktg geht der Strom von der Litzef auf die Litzef über undnimmt nun den Weg über das Rad d, die Achse cl, die Litze b' bis zur Appaxateklemme d. Die Regelung des Widerstandes erf olgt durch Drehen des Widerstandskörpers 1 mittels der Scheibel oder der E:,urbelk. Die Kontakträderd,d' werden durch die über sie hiniveglaufende Litzef bzw. /' automatisch verschohen.
Die so hergestellten Widerstände haben also keine am Draht anliegende Schleifkontakte, sind induktionsfrei und gestatten, Ströme biellebiger Stärke unendlich fein zu regulieren.
Fig.3 zeigt einen anderen Verwendungszweck des Widerstandes: Verbiiidet man die Anfänge g der Seile mit einem Schleifring und führt den Strom über eine Schleiffeder dem Draht zu, so erhält man, (einen Widerstand von doppelt-er Belastbarkeit, wenn man die Kontaktradaclisen durch einen Draht verbindet und diese Verbindung zur Ableitung des Stromes benutzt.

Claims

PATENTANSFRÜcHr,-i. Feinreguherwiderstand nach Patent 5 63 77 5, gekennzeichnet durch mehrere Kontakträder, die den elektrischen Strom dem Widerstandsdraht zu- und von ihm ableiten und über welche der Widerstandsdraht bzw. das Widerstand-sseil in einer Schleife hinwegläuft.
2. Widerstand nach Anspruch i, dadurcli gekennzeichnet, daß zwei Widerstandsdrähte bzw. -seile bifilar auf einem doppelgängig gerillten Isolierkörper-aufgewickelt sind. 3. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterquerschnitt des geflochtenen Widerstandsseiles mit wachsender Entfernung vom Verbindungspunkt ;am Seilanfang abnimmt. 4. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß die Stromzuleitung über einen Schleifkontakt zur Verbindungsstelle der Seilanfänge erfolgt, während die StYomabnahme durch die kurzgeschlossenen Xontaktradachsen bewirkt wird.