DE702457C - Einrichtung zur Stromabnahme von dem rotierenden Teil eines Goniometers - Google Patents

Einrichtung zur Stromabnahme von dem rotierenden Teil eines Goniometers

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DE702457C
DE702457C DE1937T0049441 DET0049441D DE702457C DE 702457 C DE702457 C DE 702457C DE 1937T0049441 DE1937T0049441 DE 1937T0049441 DE T0049441 D DET0049441 D DE T0049441D DE 702457 C DE702457 C DE 702457C
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DE
Germany
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goniometer
slip rings
rotating part
drawing current
carbon
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Expired
Application number
DE1937T0049441
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English (en)
Inventor
Hilmar Gerhard Dewitz
Eduard Lutz
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Stromabnahme von dem rotierenden Teil eines Goniometers Ein Goniometer besteht bekanntlich aus einem feststehenden und einem beweglichen Teil. Der eine Teil lenthält die Erregerspulen, während auf dem anderen Teil die Suchspule angeordnet ist. Dabei ist es gleichgültig, ob die Erregerspulen auf dem feststehenden oder drehbaren Teil des Goniometers angeordnet sind. In jedem Falle müssen Mittel vorgesehen sein, um von dem rotierenden Teil des Goniometers die Spannung abnehmen zu körben.
  • Bisher wurden dazu metallische Schleifringe verwendet. Die Stromabnahme erfolgt dann über Federn, die an diese Schleifringe angedrückt werden. Um ein Fressen des Metalls zu vermeiden, mußten für die Schleifringe und für die Federn Metalle von verschiedener Härte verwendet werden. Um ein Altern und damit Müdigkeitserscheinungen der stromabnehmenden Federn zu vermeiden, dürfen diese Federn eine bestimmte Länge nicht unterschreiten.
  • Die oben beschriebene Goriiometeranordnung hat sich beispielsweise für Peilantennensysteme, die mit Kreuzrahmen arbeiten, als brauchbar erwiesen. Nun werden aber Goniot meter nicht nur für Kreuzrahmensysteme, sondern in immer, steigendem Maße für die sog. nachteffektfreien Peilsysteme verwendet.
  • Diese Peilsysteme, z. B. Adcock- oder Doppel rahmen systeme, arbeiten mit gegengeschalteten Antennen, d. h. zur Peilung wird lediglich die zwischen zwei Antennen herrschende Spannungsdifferenz ausgenutzt, die durch deren räumlich bedingte Lage gegenüber dem Sender hervorgerufen wird. Es ist klar, daß ein derartiges Peilsystem mit außerordentlich geringen Eingangsspannungen arbeitet und daß die geringsten Störungen auf der Eingangsseite zu Peilfehlern fiihren. Die bisher verwendeten Goniometer besitzen nun den Nachteil, daß durch die Verwendung verschiedener Metalle bei der Stromabnahme (Schleifringe und Bürsten) Kontaktpotentiale auftreten. die bei den geringen Eingangsspannungen der nachteffektfreien Systeme zu Störungen Anlaß geben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher vorgeschlagen, sowohl die rotierenden Schleifringe als auch die Stromabnahmebürsten aus Kohlematerial herzustellen. Bei ciner derartigen Einrichtung treten die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Einrichtung nicht mehr auf, da zwischen z,vei gleichartigen Leitern kein Kontaktpotentiai vorhanden ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß sich keine Oxydschichten bilden, die bei der bekannten Einrichtung zur Veränderung des Stromübergangswiderstandes Anlaß geben.
  • Diese veränderlichen Stromübergangssviderstände machten sich bei den bisherigen Goniometern als Störgeräusche im Peilempfänger bemerkbar.
  • Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben werden. Auf der Achse a des Goniometers sind die aus Kohlematerial bestehenden Schleifringe und d angeordnet. Diese Schleifringe sind von der Achsen dadurch isoliert, daß sie auf eine Buchse b aufgesetzt sind. Voneinander sind diese Schleifringe c und d durch Isolierzwischenstücke e und j elektrisch isoliert. In dem Ausführungsbeispiel ist nur die eine Lagerstelle g für die Achse des Goniometers dargestellt.
  • Soll das Goniometer für Zwecke der Kurzxvellenpeilung Verwendung finden, so müssen die Zuführungslekungen außerordentlich kurz sein. Für diesen Verwendungszweck besitzt die erfindungsgemäße Einrichtung weitere Vorteile, da die aus den obengenannten / Gründen verhältnismäßig lang auszubildenden Federn der bisherigen Goniometér wegfallen.
  • Dadurch werden schädliche Kapazitäten vermieden. Um die Verbindungsleitungen von der auf dem rotierenden Teil des Goniometers angeordneten Wicklung zu den Kohleschleifringen möglichst kurz zu halten, könnte die Goniometerachse oder aber auch die Buchsen hohl ausgehildet werden, um die Zuführungsleitungen an die Kohleschleifringe c und d anzuschließen. Es wird sich in diesem Falle empfehlen, die Kohleschleifringe mit einem Metallüberzug zu versehen, z. B. zu verkupfern, um dann die Zuführungsleitungen an diesen Metallüberzug anzulöten. Bei einer derartigen Ausführung ist es natürlich erforderlich, die Kohleschleifringe nachträglich zu überschleifen, um den Metallüberzug auf dem Umfang der Schleifringe zu beseitigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Stromabnahme von dem rotierenden Teil eines Goniometers, insbesondere in Verbindung mit einem mit gegeneinandergeschalteten Antennen arbeitenden Peilsystem, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die rotierenden Schleifringe als auch die Stromabnahmebürsten aus Kohlematerial bestehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohleringe mit einem gut leitenden, dem Leitungsanschluß dienenden Metallüberzug versehen und auf ihrem Umfang nachträglich abgeschliffen sind.
DE1937T0049441 1937-11-04 1937-11-04 Einrichtung zur Stromabnahme von dem rotierenden Teil eines Goniometers Expired DE702457C (de)

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