DE682025C - Funkpeilanlage - Google Patents

Funkpeilanlage

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Publication number
DE682025C
DE682025C DET50693D DET0050693D DE682025C DE 682025 C DE682025 C DE 682025C DE T50693 D DET50693 D DE T50693D DE T0050693 D DET0050693 D DE T0050693D DE 682025 C DE682025 C DE 682025C
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DE
Germany
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compensation
loops
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radio
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Expired
Application number
DET50693D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Polatzek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE682025C publication Critical patent/DE682025C/de
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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Funkpeilanlage Zur Kompensation der bei Funkpeilanlagen auftretenden Funkbeschickung sind mechanische und elektrischßMethoden bekannt. Zur mechanischen Kompensation werden sog. mechanische Funkbeschicker verwendet, die eine Korrektur der Peilwerte vornehmen.
  • Zur elektrischen Kompensation sind die sog. Kompensationsschleifen bekannt, die aus in sich geschlossenen Windungen bestehen und in der Nähe des drehbaren Peilrahmens angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Kompensationsschleifen werden auf den Peilrahmen Spannungen gekoppelt, die eine Kompensa= tion der Spannungen vornehmen, die von irgendwelchen im Strahlungsfeld des. Senders befindlichen Rückstrahlern herrühren und die Peilfehler hervorrufen.
  • Bei dieser bekannten elektrischen Kompensationsmethode hat sich die Forderung ergeben, die Kompensationswirkung der einzelnen Schleifen verändern zu können. Eine solche Forderung ergibt sich beispielsweise bei einer auf einem Schiff aufgestellten Peilanlage dann, wenn die Kompensation für verschiedene Tiefgänge des Schiffes wirksam sein soll. Peilfehler bei einer auf einem Schiff angeordneten Peilanlage ergeben sich insbesondere durch den metallischen Schiffsrumpf, der eine Schleifenwirkung besitzt. Diese Wirkung wird in Abhängigkeit von den Tiefgängen des Schiffes verschieden sein, woraus für die Kompensation die oben angegebene Forderung resultiert.
  • Zu diesem Zweck hat man bei einer vorgeschlagenen Kompensationsmethode in die in sich geschlossenen Kompensationsschleifen veränderbare Induktivitäten eingebaut, um damit die Kompensationswirkung der Schleifen verändern zu können. Der praktische Betrieb hat nun gezeigt, daß sich die Kompensationswerte namentlich dann, wenn die Schleifen den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, verändern, so daß die elektrische Stabilität der Anlage nicht mehr gesichert ist.
  • Um diese Nachteile der vorgeschlagenen Anordnung zu vermeiden, könnte der-Fachmann auf den Gedanken kommen, die Kompensationsschleifen mit einem beispielsweise im Peilraum befindlichen Einstellorgan zu verbinden, d. h. die Kompensationsschleifen mühten dann über die Leitungen mit einer vom Peilenden zu bedienenden veränderbaren Induktivität verbunden werden. Wie ohne weiteres einzusehen ist, wäre eine solche Anordnung unbrauchbar, da zwischen der kurzgeschlossenen Kompensationsschleife und der ersten Stellung, in der zusätzliche Induktivität eingeschaltet ist, ein zu großer Sprung bestehen würde.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein anderes Lösungsprinzip zur Vermeidung der dem vorgeschlagenen Kompensationssystem anhaftenden Mängel angegeben. Die erfindungsgemäße Funkpeilanlage, bei der die Kompensation der Funkbeschickungswerte mit Hilfe von in sich geschlossenen Schleifen erfolgt, ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Peilrahmen als auch die Kompensationsschleifen an diese ähnlich ausgebildete Nachbildungen angeschlossen sind, und daß die Kopplung der an den Nachbildungsgliedern einstellbaren Kompensationsenergie über den nachgebildeten Peilrahmen auf den Empfängereingangskreis erfolgt.
  • In diesem Fall wird man die im Senderfeld liegenden, der Kompensation dienenden Schleifen 'sehr gering mit dem im Senderfeld liegenden Peilrahmen kuppeln.
  • Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
  • In Abb. i ist im Prinzip die bekannte Kompensationseinrichtung dargestellt, die aus dem auf dem Schaft 4 angeordneten drehbaren Peilrahmen i und den beiden fest-' stehenden Kompensationsschleifen 2 und besteht. Die beiden Kompensationsschleifen 2 und 3 sind parallel zueinander auf den Schäften 5 und 6 angeordnet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, wie Abb.2 zeigt, die von den beiden kleineren Kompensationsschleifen 7 und 8 aufgenommenen Kompensationsenergien über Drahtleitungen auf nachgebildete Kompensationsschleifen 7' und 8' geführt. Um die Kompensationsenergie einstellen zu können, sind in der Nähe der Kompensationsschleifen 7' und 8' im Zuge der Verbindungsleitungen zwischen 7 und 7' bzw. 8 und 8' veränderliche Widerstände, z. B. Ohmsche Widerstände g und i o, vorgesehen. Dier Peilzahmen i ist ebenfalls an eine Nachbildung i' angeschlossen. Diese Nachbildung i' ist mit dem Peilrahmen i synchron drehbar. Man wird i und i' vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse anordnen.
  • Die vom Peilrahmen i aufgenommene Energie wird über den Transformator i i auf den Peilempfänger z2 gekoppelt. Zusätzlich wird über die Nachbildungskompensationsschleifen 7' und 8' auf den nachgebildeten Rahmen i' Kompensationsenergie gekoppelt.
  • Man wird den Peilrahmen i' und die Nachbildungen der Kompensationsschleifen 7' und 8' sowie die Widerstände g und io in einem gemeinsamen Gehäuse möglichst in der Nähe des Peilenden unterbringen. Auf diese Weise sind die Einstellorgane, insbesondere die Kontakte für die veränderlichen Widerstände, den Witterungseinflüssen entzogen, so daß die Kompensationswerte für die einzelnen Stellungen nunmehr konstant bleiben.
  • In Abb.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. In der Nähe des Peilrahmens i ist lediglich eine einzige Schleife 8 angeordnet, die Energie aus dem Senderfeld zur elektrischen Kompensation herauszieht. Diese Schleife 8 ist in Parallelschaltung an die beiden Nachbildungen 7' und 8' angeschlossen. Im übrigen ist das Schaltbild mit dem in Abb.2 beschriebenen identisch.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkpeilanlage, bei der die Kompensation der Funkbeschickungswerte mit Hilfe von in- sich geschlossenen; mit dem Peilrahmen gekoppelten Schleifen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Peilrahmen als auch die Kompensationsschleifen an .diese ähnlich ausgebildete Nachbildungen angeschlossen sind und daß die Kopplung der an den Nachbildungsgliedern einstellbaren fompensationsenergie über den nachgebildeten Peilrahmen auf den Empfängereingangskreis erfolgt.
  2. 2. Funkpeilanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Senderfeld liegenden, der Kompensation dienenden Schleifen nur sehr gering mit dem Peilrahmen gekoppelt sind.
  3. 3. Funkpeilanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine im Senderfeld liegende, der Kompensation dienende Schleife vorgesehen ist, die in Parallelschaltung an die beiden nachgebildeten Kompensationsschleifen angeschlossen ist.
DET50693D 1938-07-11 1938-07-12 Funkpeilanlage Expired DE682025C (de)

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DE531060X 1938-07-11
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DE (1) DE682025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2713164A (en) * 1945-05-21 1955-07-12 Itt Direction finding system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2713164A (en) * 1945-05-21 1955-07-12 Itt Direction finding system

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