DE1456122C1 - Verfahren zur Erzeugung von phasenrichtig wirksam werdenden Steuerkommandos fuer gleichsinnig um ihre Laengsachse rotierende Flugkoerper mit einem einzigen Ruderorgan und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von phasenrichtig wirksam werdenden Steuerkommandos fuer gleichsinnig um ihre Laengsachse rotierende Flugkoerper mit einem einzigen Ruderorgan und Einrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE1456122C1 DE1456122C1 DE1456122A DEB0082920A DE1456122C1 DE 1456122 C1 DE1456122 C1 DE 1456122C1 DE 1456122 A DE1456122 A DE 1456122A DE B0082920 A DEB0082920 A DE B0082920A DE 1456122 C1 DE1456122 C1 DE 1456122C1
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Description
<lz = ■* +
(D
(2)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lenkung von gleichsinnig um ihre Längsachse rotierenden, mit einem
wobei a ein konstanter Faktor ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorstehend aufgezeigte Verfahren ohne die vorerwähnte
Koordinatenwandlung auskommen zu lassen sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß während einer Umdrehung des Flugkörpers
durch Vergleich von zur Flugkörperrollage phasenstarrer Funktionen für die horizontale und für die vertikale
Kommandorichtung mit den Lenkkommandos mindestens zwei in ihrer Wirkrichtung um einen rechten
Winkel gegeneinander versetzte Steuerkommandos nacheinander gebildet werden, deren Dauer den
Lenkkommandos proportional ist.
Auf diese Weise werden polare Lenkkommandos direkt erzeugt und die feste Zuordnung zwischen der
mit dem Flugkörper sich drehenden Bezugsebene des Ruderorgans und der stillstehenden Bezugsebene der
kartesisch arbeitenden, die Lenkkommandos erzeugenden Einrichtung, die von irgendeinem bekannten
Sensor- oder Ortungssystem oder im einfachsten Falle vom Lenkschützen vorgegeben werden, aufrechterhalten.
Die für eine Flugbahnänderung normalerweise gleichzeitig erforderlichen horizontalen und vertikalen
Lenkkommandos Ky, K7. werden nunmehr zeitlich
nacheinander erteilt, nämlich immer dann, wenn das Ruderorgan sich in der erforderlichen Winkelstellung
oder Rollage des rotierenden Flugkörpers befindet. Durch die Trägheit des sich fortbewegenden Flugkörpers
werden die von den nacheinander in unterschiedli-
chen Winkelbereichen gegebenen Steuerkommandos verursachten Querkräfte so integriert, daß hierdurch die
gleiche Flugbahnänderung hervorgerufen wird, wie sie die in Polarkoordinaten umgewandelten Lenkkommandos
Ky und Κ, verursachen würden.
Bei Benutzung eines Strahlruders werden die in Fig.3 dargestellten festen Steuerkommandosektorlagen
erhalten, bei denen sich lediglich die Sektorbreiten entsprechend der Größe des jeweils vorgegebenen
Lenkkommandos kontinuierlich verändert. Bei konstanter Sektorlage ergeben sich demnach
Lenkkommando »Links« β = 90°
Lenkkommando »Hoch« γ = 180° Lenkkommando »Rechts«
<) = 270°
15
20
Die zugehörigen Ein- und Austrittswinkel des Strahlruders bei variabler Sektorbreite sind
'Ii - '/1 = a ■ Ky für Ky
< 0, u-1/3 = a ■ Kz für Kz ^ 0,
'le-'fs = aKy für Ky
< 0.
Infolge der auf den Flugkörper wirkenden Erdanziehung erübrigt sich eine Sektorlage für Tiefkommandos,
so daß die Sektorlage ε=360° unbesetzt bleibt, also für andere Kommandos oder für Rückmeldungen vom
Flugkörper zur Lenkeinrichtung oder Leitstelle Verwendung finden kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die zur Flugkörperrollage phasenstarren Funktionen als
Funktionsspannungen für die horizontale und für die vertikale Kommandorichtung erzeugt.
Hierbei können sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Kommandorichtung jeweils zwei zur
Rollage des Flugkörpers phasenstarre Funktionsspannungen erzeugt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedoch in der vertikalen Kommandorichtung
lediglich eine zur Rollage des Flugkörpers phasenstarre Funktionsspannung erzeugt und die Wirkungsrichtung
der daraus abgeleiteten Steuerkommandos entgegen der Erdschwere gerichtet
Schließlich können zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit und zur Kompensation von Totzeiten im
Rudersystem den Lenkkommandospannungen in der horizontalen und/oder vertikalen Kommandorichtung
feste oder veränderliche Vorspannungen überlagert werden.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit einer der Erzeugung von
kartesischen Lenkkommandos dienenden Lenkeinrichtung umfaßt mindestens drei von einer Synchronisiereinheit
gesteuerte Funktionsgeneratoren zur Erzeugung von zur Flugkörperrollage phasenstarren Funktionsspannungen und den Funktionsgeneratoren nachgeschaltete
Komparatoren, die gleichfalls mit der Lenkeinrichtung verbunden sind, sowie eine den Komparatoren
nachgeschaltete Additionsstufe, der die auf den Flugkörper zu übertragenden, den vorgegebenen
Lenkkommandos entsprechende Impulsfolge der Lenkkommandospannung entnehmbar ist.
Die Zuordnung der kartesisch anfallenden Lenkkommandos zur jeweiligen Rollage des Flugkörpers kann
nunmehr durch logische Schaltungen bewirkt werden, so daß ein einfacher elektronischer Aufbau der
Lenkanlage möglich wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert, dabei
zeigen im einzelnen
F i g. 1 bis 3 die bereits erwähnten Diagramme, Fig.4 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, F i g. 5 der zur F i g. 4 gehörende Impulsplan und
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines Strahlrudersystems.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sei
vorab ein zur Durchführung des noch zu beschreibenden Schubvektorsteuerungsverfahrens benötigtes
Strahlruder 1 beschrieben, das, wie Fig.6 zeigt, auf
einen drehbeweglich gelagerten Zapfen 2 befestigt ist und mit seinem scheidenförmigen Ende 3 quer zur
Öffnung einer Düse 4 eines hier nicht dargestellten Strahltriebwerkes, beispielsweise einer Feststoffrakete,
bewegt werden kann. Diese Bewegung kann durch zwei einander gegenüberliegende Elektromagnete 5 und 6
verursacht werden, zwischen denen ein an dem Zapfen 2 starr befestigtes Ankerblech 7 angeordnet ist. Jeder der
Elektromagnete 5 und 6 wird von einem schematisch dargestellten Leiterpaar 8 und 9 in noch zu beschreibender
Weise mit Lenkkommandos verkörpernden Signalspannungen versorgt. Der mit dem Strahlruder verbundene
Zapfen 2 ist auf einer Platine 10 gelagert, die über ein Distanzstück 11 mit einem die Elektromagnete 5 und
6 tragenden Spant 13 verbunden ist, der sich am hinteren Ende des hier nicht dargestellten Flugkörper
befindet. ^^
Die für die Lenkung des hier nicht dargestellten Flugkörpers erforderlichen Lenkkommandos werden in
hier nicht näher dargestellter, an sich bekannter Weise in einer Lenkeinrichtung 20 erzeugt, und zwar in Form
der bereits erläuterten kartesischen Lenkkommandos Ky und Kz. Die Lenkkommandos werden über die
Leitungsverbindung 21 und 22 in die in Fig.4 als Blockschaltbild dargestellte, am Ort der Lenkeinrichtung
befindliche Schaltungsanordnung eingespeist. In dieser Schaltungsanordnung erfolgt die Verarbeitung
der Lenkkommandos. Sie besteht im wesentlichen aus einer Synchronisiereinheit 24, der über eine Leitungsverbindung
25 die in Fig.5a dargestellten, vom Flugkörper während seines drallstabilisierten Fluges
ausgesendeten Taktimpulse zugeleitet werden, die die jeweilige Rollage des Flugkörpers bestimmen.
In der Synchronisiereinheit wird in Abhängigkeit der Taktimpulse eine in F i g. 5b dargestellte Sägezahnspannung
erzeugt, die über eine Leitungsverbindung 26 Funktionsgeneratoren 28,29 und 30 ansteuert. Jeder der
Funktionsgeneratoren liefert eine in Fig. 5c, 5d und 5e dargestellte, dreiecksförmige Funktionsspannung, deren
Spannungsspitzen, bezogen auf eine Rollbewegung des Flugkörpers um 360°, beim Funktionsgenerator 28 bei
90°, beim Funktionsgenerator 29 bei 180° und beim Funktionsgenerator 30 bei 270° liegen. Auf diese Weise
werden die in Fig.3 dargestellten Steuerkommandosektorlagen
]3, γ und δ des Flugkörpers definiert.
Die genannten Funktionsspannungen werden jeweils über Leitungsverbindungen 32, 33 und 34 Komparatoren
38, 39 und 40 zugeleitet, denen über die Leitungsverbindungen 21 bzw. 21a und 22 auch die mit
by und bz bezeichneten Lenkkommandospannungen der
Lenkeinrichtung 20 ( vgl. auch F i g. 5c und 5e ) zugeführt werden.
In den Komparatoren werden durch Vergleich der Lenkkommandospannungen by und bz mit den Spannungen
der Funktionsgeneratoren 28, 29 und 30 die
Steuerimpulse für das in F i g. 6 dargestellte Strahlruder nach Art einer an sich bekannten Pulsbreitenmodulation
(vgl. F i g. 5c bis 5e) erzeugt, wobei die Pulsbreite der Steuerimpulse proportional der jeweiligen Lenkkommandospannung
bybzw. bz'ist.
Die Leitungen 42, 43 und 44 der vorstehend genannten Komparatoren führen zu einer Additionsstufe
45, in der die über die genannten Leitungen ankommenden Impulse zu einer Impulsfolge der in
Fig.5f gezeigten Art zusammengefaßt werden. Über eine Leitungsverbindung 46 ist die den ursprünglich
gegebenen Lenkkommandospannungen by und bz entsprechende,
die Steuerkommandos für das Strahlruder 1 verkörpernde Impulsfolge zu entnehmen. Diese Impulsfolge
wird in hier nicht dargestellter, an sich bekannter Weise auf den ebenfalls nicht dargestellten Flugkörper
übertragen und dort den in Fig.6 dargestellten Elektromagneten 5 und 6 und damit dem Strahlruder 1
zugeführt, welches die von der Lenkeinrichtung 20 kommandierte Flugbahnänderung des Flugkörpers
herbeiführt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Funktionsgenerator 28 und der
Komparator 38 dem Lenkkommando Seite »Links«, der Funktionsgenerator 30 und dem Komparator 40 dem
Lenkkommando Seite »Rechts« und der Funktionsgenerator 29 und Komparator 39 dem Lenkkommando
»Hoch« zugeordnet. Es ist zu ersehen, daß der horizontalen Kommandorichtung jeweils zwei zur
Rollage des Flugkörpers phasenstarre Funktionsspannungen zugeordnet sind {vgl. F i g. 5c und 5d). Dagegen
ist der vertikalen Kommandorichtung lediglich eine phasenstarre Funktionsspannung zugeordnet (vgl.
Fig.5e), wobei die Wirkungsrichtung der hiervon abgeleiteten Steuerimpulse entgegen der Erdschwere
gerichtet ist. Auf diese Weise bleibt der in F i g. 3 mit ε bezeichnete Kommandosektor für andere Aufgaben
frei.
Selbstverständlich wären auch in der vertikalen
ίο Kommandorichtung zwei zur Rollage des Flugkörpers
phasenstarre Funktionsspannungen möglich. Die in Fig.4 dargestellte Schaltungsanordnung wäre in
diesem Falle durch einen weiteren Funktionsgenerator, dessen dreiecksförmige Funktionsspannung bei 360°
einsetzen müßte, und durch einen weiteren Komparator zu ergänzen.
Um Tot- oder Verzugszeiten des aus mechanischen Bauelementen bestehenden, elektromagnetisch betätigten
Strahlruders 1 herabsetzen oder gar unwirksam zu machen, die die Kommandowirksamkeit bei kleinem
seitlichem Kommandosektor, also kleiner Winkeldifferenz ψ2—ψ\ bzw. ψ4—ψ3 bzw. φ6—φ% ist es möglich, den
Kommandospannungen by und fe jeweils eine positive
und negative, beispielsweise über Potentiometer einstellbare Vorspannung zu überlagern. Eine Verfälschung
eines »Rechts«- »Links«-Kommandos kann hierdurch nicht eintreten, da sich die Wirkung der
Vorspannungen bei einer Rollbewegung des Flugkörpers um 360° aufhebt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Lenkung von gleichsinnig um ihre Längsachse rotierenden, mit einem einzigen Ruderorgan
ausgerüsteten Flugkörpern, wobei aufgrund der in kartesischen Koordinaten ermittelten Information
über die Ablage des Flugkörpers von einer Bezugsrichtung Lenkkommandos vorgegeben werden,
aus denen am Ruderorgan phasenrichtig wirksam werdende Steuerkommandos erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß während einer Umdrehung des Flugkörpers durch Vergleich von zur Flugkörperroilage phasenstarrer
Funktionen für die horizontale und für die vertikale Kommandorichtung mit den Lenkkommandos
mindestens zwei in ihrer Wirkrichtung um einen rechten Winkel gegeneinander versetzte Steuerkommandos
nacheinander gebildet werden, deren Dauer den Lenkkommandos proportional ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Flugkörperrollage phasenstarren
Funktionen als Funktionsspannungen für die horizontale und für die vertikale Kommandorichtung
erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der horizontalen als auch in
der vertikalen Kommandorichtung jeweils zwei zur Rollage des Flugkörpers phasenstarre Funktionsspannungen erzeugt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der vertikalen
Kommandorichtung lediglich eine zur Rollage des Flugkörpers phasenstarre Funktionsspannung erzeugt
wird und die Wirkungsrichtung der daraus abgeleiteten Steuerkommandos entgegen der Erdschwere
gerichtet ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit
und zur Kompensation von Totzeiten im Rudersystem den Lenkkommandospannungen
in der horizontalen und/oder vertikalen Kommandorichtung feste oder veränderliche Vorspannungen
überlagert werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer der Erzeugung von kartesischen Lenkkommandos
dienenden Lenkeinrichtung, gekennzeichnet durch mindestens drei von einer Synchronisiereinheit
(24) gesteuerten Funktionsgeneratoren (28, 29, 30) zur Erzeugung von zur Flugkörperrollage
phasenstarren Funktionsspannungen und durch den Funktionsgeneratoren nachgeschaltete Komparatoren
(38, 39, 40), die gleichfalls mit der Lenkeinrichtung (20) verbunden sind, sowie durch eine den
Komparatoren nachgeschaltete Additionsstufe (45), der die auf den Flugkörper zu übertragenden, den
vorgegebenen Lenkkommandos entsprechende Impulsfolge der Lenkkommandospannung entnehmbar
ist.
60 einzigen Ruderorgan ausgerüsteten Flugkörpern, wobei
aufgrund der in kartesischen Koordinaten ermittelten Information über die Ablage des Flugkörpers von einer
Bezugsrichtung Lenkkommandos vorgegeben werden, aus denen am Ruderorgan phasenrichtig wirksam
werdende Steuerkommandos erzeugt werden.
Solche Flugkörper sind insofern vorteilhaft, als Bauungenauigkeiten wenig Einfluß auf ihre Flugbahn
haben und ihre Rudereinrichtungen auf ein Mindestmaß beschränkt sind. Diesen konstruktiven Vorteilen und der
erhöhten Zuverlässigkeit stehen jedoch der hohe Aufwand gegenüber, die der für die Umwandlung
kartesischer in polare Lenkkommandos notwendige Koordinatenwandler erfordert, oder aber, bei Anwendung
eines Servosystems, die Verwendung Verschleiß unterworfener Teile und die niedrige Grundfrequenz
eines derartigen Servosystems.
Das Ruderorgan eines derartigen Flugkörpers wird bekanntlich durch Steuerkommandos ausgelöst, die von
horizontalen und vertikalen Lenkkommandos Ky und Kz
eines auf Flugkörper und zugeordnete Lenkeinrichtung bezogenen kartesischen Koordinatensystems abstammen.
Vor ihrer Übermittlung an den Flugkörper werden diese in polare Lenkkommandos ρ und α überführt (vgl.
Fig. 1). Hier werden, wenn das Ruderorgan beispielsweise ein Strahlruder ist, aus dem Kommandovektor
und dem Winkel tx die in F i g. 2 dargestellten Eintrittsund
Austrittswinkel φι und φ2 für das Strahlruder für
einen 360° betragenden Umlauf des Flugkörpers wie folgt berechnet:
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