DE2128687C3 - Drallstabilisiertes Gerät - Google Patents
Drallstabilisiertes GerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64G—COSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
- B64G1/00—Cosmonautic vehicles
- B64G1/22—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
- B64G1/24—Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
- B64G1/26—Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using jets
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Description
Schubkräfte erzeugende Einrichtungen und die Steuerungen für das Paar parallel zur Orallachsc gerichtete
Schubkräfte erzeugende Einrichtungen können dann an einer Hauptsteucrcinrichtung angeschlossen sein,
die wahlweise eine einzelne oder gemeinsame Betätigung von mehreren oder allen Einrichtungen zur Erzeugung von Schubkräften ermöglicht. Es läßt sich
danr eine Vielzahl verschiedener Betriebsarten realisieren, die auch einen aktiven Ausgleich von Präzcs-Mons- und Nutationsbcwcgungen des Gerätes gestatten. Hierfür können insbesondere Ungleichheiten
der Sclnibniomentc der Einrichtungen eines Paares
ausgenutzt werden. Wenn solche FcinkorrckturcR gleich/eilig mit einer translalorischcn Korrektur in
Richtung der Drallachse ausgeführt werden, kann dabei Energie eingespart werden Diese Möglichkeit
hl von besonderer Bedeutung, wenn das Gerät einen Satelliten bildet, dessen TrcibstolTvorrat begrenzt ist.
\Vc!in solche Fcinkorrckturcn nicht erforderlich sind,
kann die Schubdifferenz, die unerwünschteNutationsbewegungen des Gerätes hervorrufen würde, leicht
durch die Verwendung üblicher Nulationsdämpfcr in kurzer Zeit gedämpft werden, weil ein solches Ungleichgewicht nur ein sehr geringes Differenzmoment
zur Folge hat.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispicls
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines drallstabilisicrten Gerätes nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Endfläche des drallstabilisicrtcn Gerätes nach Fig. 1 und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung für die beiden Paare Schubkräfte erzeugende Einrichtungen des Gerätes nach den Fig. I
und 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät weist einen
drallstabilisierten Körper IO auf, beispielsweise ein Raumfahrzeug oder ein Laborinstrument, der mit
einer Winkelgeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 12 um eine Drallachse 14 rotiert. Es wird angenommen, daß der Körper 10 seinen Schwerpunkt im
Punkt 16 hat und dieser Schwerpunkt sich im Schnittpunkt det Drallachse 14 mit einer Linie 18 befindet,
die beispielsweise die Äquatorialebene oder eine andere Bezugsebene angibt. Die Drallachse 14 und
die Bczugslinic 18 schneiden sich im rechten Winkel.
Der Körper 10 ist mit einer Außenhaut 20 versehen, die eine Zylinderfläche 21 und wenigstens eine End-Hächc 22 bildet, welche die Drallachse 14 schneidet.
An der Endfläche 22 sind in oder nahe den äußeren Punkten 23 zwei Schubkräfte erzeugende Düsen 24
und 26 mit radialen Vektorkomponenten angebracht, die so ausgebildet sind, daß sie Schubkräfte erzeugen,
deren Vektoren F,, und F,± auf den Schwerpunkt
gerichtet sind und mit einer die Drallachse 14 senkrecht schneidenden Ebene einen Winkel ε bilden. An
der Endfläche 22 ist ein zweites Paar Schubkräfte erzeugender Düsen 28 und 30 angebracht, die so ausgerichtet sind, daß die Vektoren F^ und F„i der von
ihnen erzeugten Schubkräfte parallel zur Drallachse 14 gerichtet sind.
Innerhalb des Körpers 10 befindet sich eine Anzahl von Einrichtungen zur Steuerung der Düsen.
Eine erste Radialdüscnsteuerung 32 steuert die Düsen 24, eine zweite Radialdüsenstcucrung 34 steuert die
Düsen 26, eine erste Axialdüscnstcuerung 36 steuert die Düsen 28, und eine zweite Axialdüsensteuerung
38 steuert die Düsen 30. Alle vier Steuerungen 32,
34, 36 und 38 werden von einer Hauplstcuercinrichtung 40 in der Weise gesteuert, daß bei Bedarf die
vier Schubkräfte erzeugenden Düsen 24,26, 28 und 30 einzeln oder in verschiedenen Kombinationen betätigt werden. Die von der Hauptsteuercinrichtung 40
gelieferten Befehle ermöglichen eine vollständige Steuerung der Geschwindigkeit, Position und Lage
des drallstabilisierten Gerätes Ιθ.
ίο Die Betätigung der axiale Schubkräfte erzeugenden
Düsen 28 und 30 kann kontinuierlich oder impulsförmig erfolgen, und es kann wahlweise entweder
eine der beiden Düsen oder es können beide Düsen zugleich betätigt werden. Diese Düsen 2S und 30
haben von dcrDrallachse 14 einen Radialabstand /.
Die axialen Düsen können kontinuierlich oder impulsförmig zur Erzeugung eines einfachen oder eines
doppelten Schubes während einer Anzahl von Drallperioden betrieben werden. Eine impulsförmigc In-
ao betricbnahme erfolgt beispielsweise stets in einem
bestimmten Sektor 42 oder 44 jeder Drallperiode. Die kontinuierliche Inbetriebnahme ermöglicht eine
Translationsbcwegung in Richtung der Drallachsc 14,
während ein Impulsbetrieb eine Präzcssionssteucrung
des Gerätes ermöglicht.
Bei einem kontinuierlichen Betrieb nur einer axiale Schubkräfte erzeugenden Düse kann die Betriebszeit
so gewählt werden, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches sowohl der Drallperiode als auch der Nuta-
tionspcriode ist oder auch nicht. Wenn jedoch die
Betätigungszeit so gewählt wird, daß sie einer ganzen Anzahl N von Drüllpcriodcn gleich ist, derart, daß
N ^ K:(a- 1), wobei K eine ganze Zahi und α das
Verhältnis des Trägheitsmomentes um die Drallachse
zum Trägheitsmoment um eine dazu senkrechte Achse ist, wird die restliche Präzession und Nutation
der Drallachsc am Ende des Schubintervalls auf ein Minimum reduziert. Solch ein Betrieb ermöglicht
eine Steuerung des Tastverhältnisses oder der Arbeits-
zeit einer axiale Schubkräfte erzeugenden Düse. So tst-cs beispielsweise von einer vorhergehenden Betätigung des Gerätes 10 her bekannt, daß eine Nutation in einer bestimmten Weise auftreten wird und
daß maximale und minimale Nulationen vorhanden
sind. Es ist auch bekannt, daß die Nutation zu gewissen Zeiten den Wert Null haben wird. Der Schub
einer Düse wird daher zeitlich so gelegt, daß er gemäß der obigen Gleichung die Nullachse schneidet.
Bei einem andauernden Betrieb der beiden axiale
Schubkräfte erzeugenden Düsen werden, weil diese
Düsen um 180° gegeneinander versetzt jjnd, die^
augenblicklichen Momente T — l· Fah mit F.<
= F,, oder F^., jeder Düse ausgeglichen, wenn die Schubkräfte der beiden axialen Düsen gleich sind. Wenn
jedoch, wie es gewöhnlich der Fall ist, die beiden EinzelschUbc eine leicht unterschiedliche Größe
haben oder wenn ihre Abstände oder Momentenarme verschieden sind oder ihre Abweichungen von der
Parallele zur Drallachse nicht genau gleich sind und
auch die Betätigungszeit für die beiden Schubkräfte
erzeugenden Düsen willkürlich gewählt sind, ist das augenblickliche Moment, das eine unerwünschte Präzession und Nutation der Drallachse zur Folge hat,
auf einen sehr kleinen Differenzwert reduziert.
\df\ = \
—» —» —»
\AF I = 1F — F
der Betrag des Schubungleicligewichtes zwischen den beiden axiale Schubkräfte erzeugenden Düsen^Dcr
Mittelwert des augenblicklichen Moments Λ 7' dcr( beiden axiale Schubkräfte erzeugenden Düsen und T
einer einzelnen axialen Düse ist nach jeder Drallpcriode Null. Wenn bei diesem Betrieb eine Düse
während einer ganzen Anzahl N vollständiger Drallpcriodcn kontinuierlich arbeitet, mil N ~- K/{a - 1),
findet am Ende der N Drallperiodcn ein Ausgleich der Präzession und der Nutation statt. Die vorstehende Diskussion bezieht sich auf solche Probleme von Richlungsfchlcrn, die während der Schuberzeugung auftreten und im Fall der Ausrichtung
eines Strahles eine Verschlechterung des mit dem Strahl übertragenen Signal zufolge haben. Bei Anwendung zwei axial gerichteter Düsen, die um 180;
versetzt zu beiden Seiten der Drallachsc angeordnet sind, tritt kein augenblickliches Moment auf, wenn
die beiden Schübe gleich sind und nicht ein geringes Ungleichgewicht besteht. Selbst bei einem geringen
Ungleichgewicht benötigt ein Nutationsdämpfcr sehr viel weniger Zeit zur Stabilisierung, als wenn nur eine
einzige Düse benutzt würde.
Bei Impulsbclfieb mit einer einzigen axial gerichteten Düse wird eine Präzession der Drallachsc erzeugt, wenn die Taktung des Betriebssektors 42 oder
44 zur Drallpcriode an Hand eines äußeren Bezugspunktes synchronisiert ist, beispielsweise mittels eines
werden. F.inc solche Korrektur ist sinnvoll, wenn die
SclnibdüTerenz i)l'„ von vorhergehenden Manövern
her bekannt ist. Die I.agc-Fcinkorrcktur kann zugleich mit einer Korrektur der Translationsstellung
erfolgen, was von besonderer Bedeutung ist, wenn to das Gerät ein Satellit ist und es gilt, Treibstoff zu
sparen.
Beim Betrieb der radiale Schubkräfte erzeugenden Düsen cr/cugl ein kontinuierlicher Betrieb einer einzelnen Düse nur eine Translationsbcwcgung in Rich-
tung der Drallachsc, weil sich die Radialkomponenten, die auf das Gerät in Richtung der Linie 18
seitlich einwirken, aufheben. Ein Impulsbetrieb einer einzelnen Düse führt zu einer Translationsbcwcgung
in Richtung der Drallachsc und auf eine Geschvvin-
digkcits/unahmc in der Qucrcbcnc, die die Linie 18
enthält. Wenn eine oder beide der radialen Düsen kontinuierlich über eine Anzahl von Drallperiodcn
betrieben werden, heben sich die senkrecht zur Drallachsc gerichteten Schubkomponenten auf, und es
as sind nur die Translations- oder Axialkomponcntcn
der Schubkräfte wirksam. Demnach ermöglichen die schräggcMelltcn, radiale Schubkräfte erzeugenden
Düsen eine zusätzliche Steuerung der Translationsbcwcgung, wenn auch mit einer verminderten Wirk-
samkcit.
Claims (6)
1. Drallstabilisiert«» Gerät mit einer Einrieb- Düsen auf. die nahe dem Umfang des Gerätes und
hing zur Erzeugung von Schubkräften, die auf 5 längs des Umfangs um 90 aneinander versetzt
den Schwerpunkt des Gerätes gerichtet sind, ge- angeordnet sind. Die cmc Düse erzeugt eine parallel
kennzeichnet durch eine solche Anord- zur Drallachse gerichtete Kraft, wahrend die andere
nung der Einrichtung (24), daß die Schubkräfte eine radial zur Drehachse gerichtete Kraft erzeugt,
eine senkrecht zur Draliachse (14) stehende die in der durch den Schwerpunkt des Gerätes gchcn-Ebene
(18) unter einem Winkel (r) schneiden, der « den. zur Draliachse senkrecht stehenden Ebene liegt,
größer als 0° und kleiner als 90 ist Beide Düsen werden von einem gemeinsamen Ventil
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gesteuert, so daß sie stets beide gleichzeitig m Betrieb
zeichnet, daß ein Paar auf den Schwerpunkt (16) sind und mit unter dem gleichen Druck stehenden
gerichtete Schubkräfte erzeugende Einrichtungen Gasen gespeist. Dieses bekannte System ermöglicht
^24 und 26) vorhanden ist, die diametral zur 15 eine nur unvollkommene Steuerung der Lage und
Drallachse (14) angeordnet sind, und daß eine der Bewegungsrichtung des Gerätes. Insbesondere ist
Steuerung (32.34) vorhanden ist, die wahlweise es schwierig, dem Gerät einen Schub gewünschter
eine einzelne oder gemeinsame Betätigung dieser Grüße in Richtung der Drallachse zu erteilen, weil
Einrichtungen (24 und 26) ermöglicht. es dazu erforderlich ist, die Düsen während Zeit
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ao spannen arbeiten zu lassen, die ganze Vielfache der
kennzeichnet, daß außerdem ein Paar parallel zur Rotationsperioden des Gerätes sind, damit keine quer
Drallachse (14) gerichtete Schubkräfte erzeugende zur Drallachse gerichteten, resultierenden Kräfte entEinrichtungen
(28 und 3·) vorhanden ist, die dia- stehen, die eine unerwünschte seitliche Verlagerung
metral zur Drallachse (14) angeordnet sind, und desGe.ätes hervorrufen. Weiterhin sind seitliche Vcrdaß
eine Steuerung (36, 38) vorhanden ist, die »5 lagerungen mit Hilfe der radial gerichteten Düse stets
wahlweise eine einzelne oder gemeinsame Betäti- mit der Einleitung von Präzessionsbewegungen vergung
dieser Einrichtungen (28 und 3§) ermög- knüpft, weil die axial gerichteten Kräfte auf das Gerät
licht. ein Kippmoment ausüben, wenn sie nicht während
4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, da- einer vollständigen Rotation des Gerätes wirken,
durch gekennzeichnet, daß die Steuerungen (32 30 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe und 34) für das Paar auf den Schwerpunkt (16) zugrunde," ein drallstabilisiertes Gerät zu schaffen, gerichtete Schubkräfte erzeugende Einrichtungen dessen Lage und Geschwindigkeit nach Betrag und (24 und 26) und die Steuerungen (36 und 38) für Richtung sehr fein geregelt werden kann.
durch gekennzeichnet, daß die Steuerungen (32 30 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe und 34) für das Paar auf den Schwerpunkt (16) zugrunde," ein drallstabilisiertes Gerät zu schaffen, gerichtete Schubkräfte erzeugende Einrichtungen dessen Lage und Geschwindigkeit nach Betrag und (24 und 26) und die Steuerungen (36 und 38) für Richtung sehr fein geregelt werden kann.
das Paar parallel zur Drallachse (14) gerichtete DieseAufgabe wird nach der Erfindung durch eine
Schubkräfte erzeugende Einrichtungen (28 und 39) 35 solche Anordnung der Einrichtung zur Erzeugung
an einer Hauptsteuereinrichtung (49) angeschlos- von Schubkräften gelöst, daß die Schubkräfte eine
sen sind, die wahlweise eine einzelne oder ge- senkrecht zur Drallachse stehende Ebene unter einem
meinsame Betätigung von mehreren oder allen Winkel schneiden, der größer als 0" und kleiner als
Einrichtungen zur Erzeugung von Schubkräften 90c ist.
ermöglicht. 40 Diese Anordnung der Einrichtung zur Erzeugung
5. Gerät nach einem der vorhergehenden An- von Schubkräften hat den Vorteil, daß bei ihrem
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine die Betrieb auf das drallstabilisierte Gerät keinerlei Kippäußeren
Grenzen des Gerätes (It) definierende momente ausgeübt werden, die eine Einleitung von
Außenhaut und eine die durch den Schwerpunkt Präzessions- oder Nutationsbewegungen verursachen
(16) des Gerätes gehende Draliachse (14) schnei- 45 könnten. Wt.. 'hin besteht hierdurch die Möglichdende
Endfläche (22) aufweist und die Schub- keit, die Ei ■ ><
«Jungen zur Erzeugung von Schubkräfte erzeugenden Einrichtungen (24, 26, 28, 30) kräften sn :-.;■"·--t des Gerätes anzuordnen, an denen
an der Endfläche (22) des Gerätes befestigt sind. sie nicht s?(ir-"t iitirch die Anordnung von mehreren,
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn- auf den Un.i .ig des Gerätes verteilten Düsen ist es
zeichnet, daß die Außenhaut einen Zylinder (21) 50 auch möglich, die Einrichtungen zur Erzeugung von
bildet, dessen Achse mit der Dralhchse (14) zu- Schubkräften so zu betreiben, daß die Schubkräfte
sammenfällt, die Endfläche (22) mit dem Zylinder eine nur in die gewünschte Bewegungsrichtung fal-(21)
verbunden ist und mindestens zwei Verbin- lende Komponente haben. So sieht eine bevorzugte
dungssteilen vorhanden sind, die einen maximalen Ausführungsform der Erfindung vor, daß ein Paar
Abstand vom Schwerpunkt (16) haben, und daß 55 auf den Schwerpunkt gerichtete Schubkräfte erzeudie
Einrichtungen (24 und 26) zur Erzeugung von gende Einrichtungen vorhanden ist, die diametral zur
auf den Schwerpunkt (16) gerichteten Schub- Drallachse angeordnet sind, und daß eine Steuerung
kräften an diesen Verbindungsstellen befestigt vorhanden ist, die wahlweise eine einzelne oder gesind,
meinsame Betätigung dieser Einrichtungen ermög-
60 licht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
außerdem ein Paar parallel zur Drallachse gerichtete
Schubkräfte erzeugende Einrichtungen vorhanden sein, die diametral zur Drallachse angeordnet sind,
Die Erfindung bezieht sich auf ein drallstabilisiertes 65 und es kann eine Steuerung vorhanden sein, die
Gerät mit einer Einrichtung zur Erzeugung von wahlweise eine einzelne oder gemeinsame Betätigung
Schubkräften, die auf den Schwerpunkt des Gerätes auch dieser Einrichtungen ermöglicht. Die Steuegerichtet
sind. rungen für das Paar auf den Schwerpunkt gerichtete
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5214970A | 1970-07-06 | 1970-07-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128687A1 DE2128687A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2128687B2 DE2128687B2 (de) | 1974-04-04 |
DE2128687C3 true DE2128687C3 (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=21975780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128687 Expired DE2128687C3 (de) | 1970-07-06 | 1971-06-09 | Drallstabilisiertes Gerät |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5919880B1 (de) |
DE (1) | DE2128687C3 (de) |
FR (1) | FR2100261A5 (de) |
GB (1) | GB1349907A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2539457C2 (de) * | 1975-09-04 | 1982-07-01 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Verfahren und Steuersystem zum Eliminieren der Nutation eines Raumflugkörpers |
DE2816432C2 (de) * | 1978-04-15 | 1983-03-10 | Erno-Raumfahrttechnik Gmbh, 2800 Bremen | Verfahren zur Durchführung berührungsloser Schmelz- und Erstarrungsvorgänge von Probekörpern |
USRE30429E (en) | 1978-12-12 | 1980-11-04 | Rca Corporation | Minimization of residual spacecraft nutation due to disturbing torques |
US4504048A (en) * | 1981-11-13 | 1985-03-12 | Citizen Watch Company Limited | Micro-adjustable displacement and rotation setting apparatus |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3369770A (en) * | 1965-05-20 | 1968-02-20 | Bernard F. Cohlan | Drag free spacecraft |
-
1971
- 1971-06-09 DE DE19712128687 patent/DE2128687C3/de not_active Expired
- 1971-07-05 FR FR7124521A patent/FR2100261A5/fr not_active Expired
- 1971-07-06 JP JP4932971A patent/JPS5919880B1/ja active Pending
- 1971-07-06 GB GB3161671A patent/GB1349907A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5919880B1 (de) | 1984-05-09 |
FR2100261A5 (de) | 1972-03-17 |
GB1349907A (en) | 1974-04-10 |
DE2128687B2 (de) | 1974-04-04 |
DE2128687A1 (de) | 1972-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |