DE1809466A1 - Vorrichtung zur Regulierung einer Satellitenstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung einer Satellitenstellung

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DE1809466A1
DE1809466A1 DE19681809466 DE1809466A DE1809466A1 DE 1809466 A1 DE1809466 A1 DE 1809466A1 DE 19681809466 DE19681809466 DE 19681809466 DE 1809466 A DE1809466 A DE 1809466A DE 1809466 A1 DE1809466 A1 DE 1809466A1
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Description

PATENTINGE N-IEURE F.W. HEMMERICH . GERD MÖLLER. D. GROSSE 21 458
4 DDSS E L D O R F 10 · H O M BE RGER S T R AS S E 5 Jl| 11.1968
bh.ro - f -El-
Tokyo Shibaura Electric Co. Ltd. ? Kawasaki-shi, Japan Vorrichtung zur Regulierung einer Satellitenstellung
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur Steuerung oder Regulierung der Lage oder Stellung eines Satelliten, wobei die Dänpfungswirkung dieser Regelungsvorrientung verbessert ist. Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere aber mit der Vorrichtung zum Steuern oder Regulieren der Satellitenstellung oder Satellitenlage, welche derart ausgeführt ist, daß sie auch dann eine wirksame Dämpfung herbeiführt, wenn der Setellit große Schwingungen durchzumachen hat.
Es ist bekannt, daß es möglich ist, die Lage eines seine Umlaufbahn oder seinen Orbit durchlaufenden Satelliten derart zu steuern oder zu regulieren, daß seine Achse, um die herum das Beharrungsvermögen am kleinsten ist, auf den Hittelpunkt der Erde ausgerichtet ist. 'ienn das Steuerungssystem oder Regelungssystem unter einer gegebenen Störung von außen selber zu schwingen beginnt, dann muß bei einem derartigen Verfahren das System nit einer1 Dämpfungsvorrichtung, welche solche Schwingungen aufzunehmen hat, versehen werden. So setzt sich beispielsweise, wie dies aus Fip. 1 zu erkennen ist, eine herkömmliches Steuerungssystem oder Regelungssystem zusammen: aus einer iiauptstange 1, aus einer nit dem Körper eines Satelliten 1 verbundenen Dämpfungsstange 3 und aus einer zwischen den vorerwähnten beiden Stangen 2 und 3 angeordneten Dämpfungsvorrichtung. So bestand die bisher1 übliche Dämpfungsvorrichtung, welche sich auf die Schwerkraft richtung in Schwerkraft feld orientierte, auci einer Dan?fungsstange 3, welche in wesentlich rechtwinkelig zur Iiauptstange 2 angeordnet war. Zwischen diesen Stangen
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war ein als Federmechanismus ausgeführter Dämpfer M-angeordnet, welcher durch die Dämpfungsvorrichtung die Schwingungen des Satellitenkörpers 1 durch Relativschwingungen zwischen den Stangen 2 und 3 zu absorbieren hatte.
Im Zusammenhang mit den Eigenschaften der vorerwähnten Satellitenlagensteuerung oder Satellitenlagenregulierung soll nun die Satellitenbewegung auf seiner Umlaufbahn oder auf seinem Orbit beschrieben werden. Vereinfacht, läßt sich die Bewegung, welcher einem Auslenkwinkel θ Auslenkung eines eine kreisförmige Umlaufbahn oder einen kreisförmigen Orbit durchlaufenden Satelliten von der Vertikalrichtung (Z-RichtunjO - und einem Drehwinkel V der Dämpfungsstange zugeordnet ist, durch eine Gleichung wie folgt ausdrücken:
fs2 + 3 (1 - 2\ ) · θ +1Z(S2 - 3) · fcC = O
(S2 - 3) · θ + (S2 + c · S + Jc - 3) . <X = O
In dieser Formel ist:
S = d
Ύ, ~IX. "*" ^ß· ^st ^"e Win^elgeschwindigkeit eines Satelliten um seine Umlaufbahn oder um seinen Orbit).
X= eine Konstante betreffend das Verhältnis des Beharz
rungs Vermögens einer mit dem Satelliten verbundenen Dämpfungsstange zu dem Beharrungsvermögen des Satellitenkörpers .
c = eine proportionale Dämpfungskonstante einer Dämpfungsvorrichtung.
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lc = eine proportionale Federkonstante einer Dämpfungsvorrichtung.
(Verwiesen auf "Proceeding of the Seventh International Symposium on Space Technology and Science, Tokyo, 1967, P. 619 - 6 25 (3erichte auf der siebenten internationalen Tagung für Weltraur.teeinik und T.\Teltraunwissenschaft in Tokyo 19 67, Seite 619 - 6 25) "The System and Analysis of the Gravity Gradient Stabilised Satellite" von ilasamichi Shigehara (System und Analyse der durch Schwerkraftgefälle stabilisierten Satelliten).
Die vorerwähnte Gleichung 1 der Bewegung hat eine lineare Form. Die Anwendung dieser Gleichung setzt jedoch zwei Bedingungen oder Annahmen voraus: die Satellitenumlaufbahn oder der Satcllitenorbit .vu^ kr^i- /:''τί r ^r :'.-■: A-zz /.us I*-1 ew.ir.;:·:! Q aus der GIe ; c/. e;; i ,:".-./: -< -> ·■/. i-<-. ■.;· . "-cV . >;'-,-?i c< der I;'Lr:pfυη-"-^^ ^ ·: b :- :z·:-.. ':\:''■-■■- .. - '--■
S;-:;.;run'2v : : ■ ■ ":t■.■■-.·.■ ;. ■..■:-
schidobenen Art «ei-:.t iul_; lincHx-··^ _:'!. ;-Ju;.- -. . · "■.".--+.--n in Hinblick auf sehr kleine £atellitensc.i'.7xn^un~en auf cer Umlaufbahn oder auf der. ^rbit. ". ^ jecoc'a, :.To die Uir.l-urbahnexzentrir.ität ^r1O:1, '-nrä, v:c dei-en Schwin<~un7en eine außergewöhnliche große ;V.vplitude liaben, kann die vorerwähnte Gleichung nicht die direkt =?ηrcvoniet '/erden. Damit ab.ir hat das vorerwähnte Steuerungssystem oder Re ^e lun~s syst erden ilachteil, daß es nicht die cuten Dämpfungseigenschaften aufbringt, die bei den zuvor beschriebenen Umständen als notwendig angesehen werden müssen. Fig. 3 zeigt im Beispiel das Verhältnis zwischen der Dämpfungsgeschwindigkeit des Steuerungs- oder Regelungssystems und der Stärke c der Dämpfungsvorrichtung, sowie diese aus der vorerwähnten Gleichung abgeleitet wird. In diesem Beispiel ist für den Fall von £ = 0.25 der V.'ert k auf 6.7 und 8 eingestellt.
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Zu erkennen ist, daß eine Dämpfungsvorrichtung, welche eine gewisse Größe c hat, die größte Dämp fun gs v/i rkung zeigt, wohingegen die Stärke der Dämpfungsvorrichtung, welche den vorerwähnten Wert übersteigt, die Dämpfungswirkung herabsetzt. Das hat folgenden Grund: weil die vorgenannte Steuerung oder Regelung alle Satellitenschwingungen in.Form von Relativschwingungen zwischen den beiden Stangen absorbiert, wird durch einen zu hohen Wert c verursacht, daß die beiden. Stangen zu starr miteinander verbunden sind und keine Relativschwingungen durchführen können. Ganz besonders bei diesem Steuerungs- oder Regelungssystem führte eine Vergrößerung der Dämpfungsstärke nicht immer zu einem guten Dämpfeffekt. Dadurch waren dann aber große Schwierigkeiten bei der Konstruktion eines Steuerungs- oder Regelungssystems, welches eine genügend große Dämpfungswirkung haben sollte, zu überwinden, wenn ein genügend hoher Dämpfungseffekt durch Absorbierung großer Satellitenschwingungen verlangt war.
Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung der Vorrichtung zum Steuern und Regulieren der Satellitenlage, wobei diese Vorrichtung mit einer Dämpfungsvorrichtung versehen ist, die auch unter großen Satellitenschwingungen eine wirksame Dämpfung aufbringt.
Ein anderes Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung zum Steuern und Regulieren der Satellitenlare, wölche mit eirvr-:.; Dampfer versehen ist, der auch darin eine wirksame hi::r. }5'_r..g aufbringt ä uain -r <--. Cxzemrri.titelt des
irr- oder derSatelli^enui."_.aufbahn "röjr-.er wird»
Ein wiederur.: awdores r~i-3l :"er ni_r vorliegenden Lrl:;.. cunr ist die Scharf fur/i" einer Vorrichtung ^ur. Steuern und ΐ-vulr' ren der 3at■=.-":..! ' ~ "sr.la-" ~ 3 viobei die Gtc-uaiun- ni": eine" ••ι ■ :.i ') W / Sl ■;-."-■■·
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Dämpfer versehen ist, welcher in seinen Dämpfungseigenschaften es, auch mit allen großen Amplituden der Satellitenschwingungen aufnehmen kann.
Zu diesem Zweck ist der in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende Apparat mit einer ersten Dämpfungsvorrichtung versehen, mittels der eine Dämpfung im Hinblick auf das Drehmoment des Schwerkraftgefeiles durchgeführt wird. Weii erhin sind vorgesehen: eine Plattformkonstruktion, welche im Beharrungsraum befestigt ist - in Standardrichtung und nicht direkt mit den Satellitenschwingungen vibriert, und eine zweite Dämpfungsvorrichtung, welche zwischen dieser Plattform und dem Satellitenkörper angeordnet ist, so daß eine wirksame Dämpfung auch dann erreicht wird, wenn die relative Schwingung der Hauptstange und der Dämpfungsstange kleiner wird. Weiterhin, um die vorerwähnten Ziele zu erreichen, kommt es im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung dadurch zu einer wirkungsvollen Dämpfung, daß die erste Dämpfungsvorrichtung derart gesteuert und geregelt wird, daß bei Aufkommen von 3atellitenscliwingungen die Relativschwingungen zwischen der Hauptstage und der Dämpfungsstange immer in der richtigen Proportion zu den Satellitenschwingungen durchgeführt werden.
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Die hier vorliegende Erfindung ist besser zu verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene Beschreibung und die dieser Patentanmeldung beiliegenden Zeichnungen zuhilfe genommen werden. Im einzelnen ist:
Fig. 1 die Wiedergabe eines herkömmlichen Systemes zur Steuerung und Regelung der Satellitenlage,
Fig. 2 einä den Satellitenschwingungen zugeordnetes Koordinatendiagramm,
Fig. 3 das Verhältnis von Stärke des Dämpfers zur Geschwindigkeit des Dämpfers,
Fig. 4 eine in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende Ausführung der Dämpfung,
Fig. 5 eine Plattformkonstruktion von Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ausführung der Plattformkonstruktion von Fig. 4,
Fig. 7 ein^ Blockschaltplan des Regelkreises,
Fig. 8 eine andere in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes soll nun unter Verweisung auf die dieser Patentanmeldung beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Zunächst einmal soll auf Fig. 4 hingewiesen werden, in der die Hinweiszahlen 11, und 13 jeweils für den Satellitenkörper, die Hauptstange und die Dämpfungsstange stehen. Die Hinweiszahl 14 kenn-
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zeichnet eine erste Dämpfungsvorrichtung, welche sich auf die standardgemäße Schwerkraftrichtung im Schwerkraftfeld hin orientiert. Eine neu hinzugekommene zweite Dämpfungsvorrichtung ist durch die Hinweiszahl 15 gekennzeichnet, während die Hinweiszahl 16 für eine Plattformkonstruktion steht, der ein Plattformkörper 17 gehört und die in einem Beharrungsraum fest auf eine bestimmte Richtung ausgerichtet ist. Die Hinweiszahl 18 steht fürein Bauelement, an das der Satellitenkörper befestigt ist. Die Schwingungen des Satellitenkörpers für zu Relativschwingungen zwischen dem Plattformkörper 17 und dem Satelliten-Befestigungselement 18. Wird nun dazwischen eine Dämpfungsvorrichtung angeordnet, und zwar derart, daß alle Relativschwingungen absorbiert werden, dann wird da auch die Energie der Schwingungen absorbiert. Die Relativschuingungen haben im wesentlichen die Form, die auch die Schwingungen des Satellitenkörpers haben. Daraus ergibt sich dann, daß, wird eine Dämpfungsvorrichtung eingebaut, welche proportional zur Amplitude der Schwingungen arbeiten kann, auch die Schwingungsenergie des Satellitenkörpers proportional zur Amplitude ihrer Schwingungen absorbiert werden .wird.
Zur Herbeiführung einer die Orientierung auf die standardmäßige Schwerkraftlinie eines Schwerkraftfeldes gewährleistenden Dämpfung können viele Vorrichtungen in Betx'acht .^ezoren werden. Fi^. 5 zeigt ein Beispiel für solche Vorrichtunren, nämlich eine Plattforakonstruktion, die sich immer zur Hauptrichtun^ des Magnetfeldes der Erde hin orientiert. Diese Platt formkonsirukt ion besteht au"; einen inneren Xu~eleler^ent 21 und aus einem äußeren Ku ~eleler;ent 22, die derart angeordnet sind, daß sie sich frei drehen können. Ist das innere i'ucreleler.ent 21 in Richtung des ilaanetfel'-;^':. der Zvie "■:--.31 ^oIe rt, ist da3 äußere KU^eleler.ent 22 mir rc." Satell: ~-?r. ; '' -er· verbunden, dann './erden durch die rv;,\ :' n^un-er.
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des Satellitenkörpers Relativschwingungen zwischen dem inneren Kugelelement 21 und dem äußeren Kugelelement 22 verursacht. Wird nun ein zwischen diesen Kugelelementen vorhandener freier1 Raum mit einer viskosen Flüssigkeit 2M-, beispielsweise mit Silikonöl, gefüllt, dann arbeitet eine Plattformkonstruktion, welche mit einer derartigen Plattform versehen ist, als eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung und absorbiert die Schwingungsenergie des Satellitenkörpers. Andere Ausführungen der Plattforakonstruktion "werden in Fig. δ und rig. 7 wieder gegeben. Die Plattformkonstruktion 31 aus Fig. 6 ist mit dem Satellitenkörper verbunden, weiterhin ist zwischen der Plattformkonstruktion 31 und dem Satellitenkörper 11 eine zweite Dämpfungsvorrichtung 32 angeordnet.
Die Plattformkonstruktion 31 ist mit der in Fig. 7 wiedergegebenen Steuerschaltung 33 versehen. Es wird nämlich der Winkel /2 genessen, um den der Plattformkörper 35 von einer festgelegten Ilauptrichtung in einem Schwerkraftfeld ausschlägt und abweicht. Um dies zu bewerkstelligen, wird ein Lagerfühler 34 verwendet, in den eine (hier nicht wiedergegebene) Vorrichtung eingebaut ist, welche die Orientierung zur festgelegten Ilauptrichtung in einem Beharrungsraum durchführt. Die Ausgangssignale, welche von diesem Lage fühler ausgehen, v:erden von einem Wandler1 36 in Verstärkung und Phasenlage derart umgeformt, daß sie als - k/3 erscheinen. Dann wird das Heßsmgnal k /3 über einen Gervo-Verstärker 37 auf einen Servo-Motor 33 geschaltet. Dieser Motor steuert und reguliert die Plattform 3 5 derart, daß sie auf die Hauptvorrichtung eines Beharrungsraumes ausgerichtet wird. Die Spannung der1 Ausgänge des Servo-Motors wird durch Betätigung eines Potentiometers auf den Servo-Verstärker 37 zurückgeführt. Die Vorrichtung zur Ausrichtung
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auf eine Hauptrichtung eines Beharrungsraumes ist mit einem Verfahren verbunden, welches einen Permanentmagneten zur Herbeiführung einer Ausrichtung auf die Hauptrichtung eines Beharrungsraumes verwendet, mit einem Verfahren, welches unter Verwendung der Sonnenstrahlungsdrücke eine Ausrichtung auf die Sonne herbeiführt, sowie mit einem Verfahren, welches unter Verwendung eines Gyroskopes eine Trägheitsplattform bildet. Zur Vorrichtung, die die Hauptrichtung festzustellen hat, gehören: ein Sonnenfühler, ein Horizontalfühler, ein Magnetometer zur Erfüllung der Richtung des irdischen Magnetfeldes, ein Sternfühler, usw. Die Dämpfungsvorrichtungen können aus den verschiedensten Arten bestehen, beispielsweise gewöhnliche, mechanische Dämpfungsvorrichtungen, hydraulische Dämpfungsvorrichtungen, Dämpfungsvorrichtungen, welche mit dem magnetischen Hysteresteverlust arbeiten, Wirbelstrom-Dämpfungsvorrichtungen usw.
Andererseits wiederum - bei den herkömmlichen Dämpfungssystemen zur Orientierung auf die Haupt-Schwerkraftrichtung in einem Beharrungsraum - verursachten herkömmlichen Vorrichtungen Schwierigkeiten bei der Pierbeiführung einer festliegenden Hauptrichtung in einem Beharrungsraum. Es war insbesondere schwer, einen empfidnlichen Dämpfer vorzusehen, welcher allen kleineren Schwingungen des Satellitenkörpers genau entsprechen konnte. Die in den P.ahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende Lagesteuerung hat es möglich gemacht, daß Dämpfungen über einen großen Bereich von den größten bis zu den kleinsten Schwingungen des Satellitenkörpers durchgeführt werden können. Dies wurde dadurch möglich, daß zwei Dämpfungsvorrichtungen verwendet wurden, nämlich eine für die Orientierung auf die Hauptschwerkraftrichtung im Schwerkraftfeld, die andere für eine gewisse festgelegte Richtung eines Beharrungsraumes,
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Nachstehend soll nun eine andere in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende Ausführung unter Verweisung auf Fig. 8, welche die Grundkonstruktion wiedergibt, beschrieben vjerden. Der Satellitenkörper 11 ist mit der Hauptstange 12, der Dämpfungsstange 13 sowie mit einer Dämpfungsvorrichtung IU versehen. Ein mit der Dämpfungsstange 13 verbundener Antrieb 41 wird von einem auf dem Satellitenkörper 11 montierten Lagefühler 34 und dem Steuerkreis 3 3 dieses Lagefühlers 34 gesteuert und geregelt.
Die Dämpfungsstange 13 wird derart gehalten, daß sie sich im Hinblick auf die Hauptstange 12 drehen kann. Die Halterung der Dämpfungsstange 13 ist mit einem Antrieb 41 versehen, welcher die vorerwähnte Stange dreht. Falls gewünscht oder erforderlich, kann auch ein Fühler zum Messen des Drehwinkels vorgesehen werden. Die vom Lagefühler 34 erfüllte und der Lage des Satellitenkörpers zugeordneten Signale werden durch die Steuerschaltung oder den Regelkreis 33 geführt. Mit dem Ausgang des Regelkreises 33 wird der Antrieb 41 betätigt, und zwar derart, daß dieser die Dämpfungsstange 13 mit der Frequenz zum Schwingen bringt, in der auch der Satellit schwingt, wobei die Amplitude dieser Schwingungen proportional derjenigen der Sate Hi tens chwingungen ist - bei umgekehrter Richtung 7 deicht der. Satellitenkörper um einen Ausschlagwinkel θ von der Vertikalen ab, dann wird vom Wandler 36 ein Ausgangssignal abgegeben, welches dem Drehwinkel -kQ des Satelliten entspricht, wobei der Regelkreis 33 von Fig. 7 veranlaßt, daß die Betätigungsvorrichtung 41 vom Servo-Motor 38 angetrieben wird. In diesem Falle ist k eine Proportionalitätskonstante.
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Wenn der Satellitenkörper 11 zu schwingen beginnt, werden von der in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallenden Lagensteuerung Relativschwingungen zwischen der Hauptstange 12 und der Dämpfungsstange 13 hervorgerufen, wobei die Amplitude unabhängig von der Stärke der zwischen den beiden Stangen angeordneten Dämpfungsvorrichtung proportional derjenigen der Schwingungen des Satellitenkörpers ist. Damit aber ist es möglich, eine Vorrichtung zu konstruieren, welche zu Steuerungswecken die Satellitenschwingungen ausdampfen kann, und dies in jedem gewünschten Ausmaße, wenn die Dämpfungsvorrichtung IU zwischen der Hauptstange 12 und der Dämpfungsstange 13 eine geeignete Stärke hat. Eine Vorrichtung zur Orientierung auf die eben erwähnte Hauptrichtung in einem Schwerkraftfeld oder in einem Beharrungsraun, welche in den La ge fühler 34 eingebaut ist, der seinerseits vrLederur. mit den Satellitenkörper in Verbindung ^ΐ^'ιτ, kann in ^lsic'ier "».'eise ausgeführt v/erden, wie dies unter Ti^. 4 und deren Ausführung beschrieben worden ist.
Viie bereits erwähnt, ist die mit Tir , ΰ wiederge^ebene Ausführung zur Steuerung und llecclun;* des Satellitenkörpers welche das Moment des Schwerkr^ft^efälles ausnutzt, versehen r.it einem I'ühler, der α in·; bessere Γ.1 "-1"VTfUn" horoeiführt, *iit oiner '?ir":3a~en D^::..:") fungs vorrichtung, bestehend aus einen .^..npfer und einen ^lerrvent, welches von einem Antrieb .in einer den Sattellitenschwingungen entgegengesetzten Rientunr in Schwingungen versetzt wird. Dadurch wird eine ausgezeichnete Dämp fun r für die Steuerung und Re~ulierun1-des Satellitenkörpers und seiner Laqe erreicht, v/eil die DärvD fun <*s ei renschaft en besser1 sind.
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Diese Beschreibung befaßt sich mit der Bewegung eines Satelliten um seine Drallachse, Es dürfte jedoch auch klar sein, daß das mit der hier vorliegenden Erfindung vorgebrachte Prinzip auch für die Dämpfung der Satellitenbewegung um seine Roll-und Gier-Achse - und dies- in Übereinstimmung mit der herkömmlichen Praxis der Analyse fliegender Körper .-verwendet werden kann.
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Claims (1)

  1. 21 «458
    14.11.1968 bh.ro - f
    -Al -
    Tokyo Shibaura Electric Co, Ltd., Kawasaki-shi, Japan
    Patentansprüche
    Eine Vorrichtung zum Steuern und Regeln der Lage eines Satelliten, bestehend aus einem Satellitenkörper, einer Hauptstange, welche vom Satellitenkörper aus erstreckt und an ihrem äußeren Ende mit einem Gewicht versehen ist, aus einer Dämpfungsstange, welche sich im wesentlichen rechtwinkelig zur Hauptstange erstreckt, sowie aus einer ersten Dämpfungsvorrichtung, welche zwischen den beiden Stangen angeordnet ist, und eine derartige Steuerung und Regelung durchführt. Die Steuerung und Regelung
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Plattformkonstruktion vorgesehen und derart angeordnet ist, daß sie sich auf die Hauptrichtung in einem Beharrungsraum orientiert, beispielsweise in Richtung Sonne, in Richtung der Erde oder in Richtung des irdischen Magnetfeldes; schließlich auch eine zweite Dämpfungsvorrichtung zwischen der Plattformkonstruktion und dem Satellitenkörper angeordnet.
    - A 2 909826/0997
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    IH.11.1968 bh.ro - f
    2, Vorrichtung zum Steuern und Regeln der Lage eines Satelliten bestehend aus einem Satellitenkörper, einer Hauptstange, welche sich vom Satellitenkörper aus erstreckt und an ihrem äußersten Ende mit einem Gewicht versehen, aus einer Dämpfungsstange, welche im Satellitenkörper drehbar gelagert ist, sowie aus einer Dämpfungsvorrichtung, welche zwischen den beiden Stangen angeordnet ist, und die Steuerung und Regelung unter Verwendung des Momentes des Schwerkraftgefalles durchgeführt. Die Steuerung und Regelung
    dadurch gekennzeichnet, daß zu ihr eine Vorrichtung gehört, die die Abweichung des Satelliten von der Hauptrichtung eines Beharrungsraumes, desgleichen auch den Abweichwinkel, erfühlt, welche der Schwingung des Satellitenkörpers entspricht; ein Regelkreis zur Steuerung und Regelung des Dämpfungsstabes vorgesehen ist, welche die Steuerung und Regelung der Dämpfungsstange entsprechend den Signalen des Lagefühlers derart vornimmt, daß die Dämpfungsstange des Satelitenkörpers entgegengesetzt den Satellitenschwingungen gedreht wird; schließlich eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die mit der Dämpfingsstange in Verbindung steht und von den AusgangsSignalen des Regelkreises angetrieben wird.
    909826/0997 - Ende -
DE19681809466 1967-11-17 1968-11-18 Vorrichtung zur Regulierung einer Satellitenstellung Pending DE1809466A1 (de)

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