DE606368C - Verfahren zur Verbesserung von gebraeuchlichem Dauerzahnzement - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von gebraeuchlichem DauerzahnzementInfo
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- DE606368C DE606368C DES94671D DES0094671D DE606368C DE 606368 C DE606368 C DE 606368C DE S94671 D DES94671 D DE S94671D DE S0094671 D DES0094671 D DE S0094671D DE 606368 C DE606368 C DE 606368C
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- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
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Description
- Verfahren zur Verbesserung von gebräuchlichem Dauerzahnzement Gegenstand des Patents 558 59'3 ist ein Verfahren zur Verbesserung von gebräuchlichem Dauerzahnzement, nach welchem Zahnzementen' bekannter Art, Silicatzement, Phosphatzement u. dgl., bituminöse Stoffe zusammen mit Säuren oder Salzen oder pflanzliche oder tierische Öle oder Fette, gegebenenfalls in Verbindung mit Säuren oder Salzen, zugesetzt werden. Der Zusatz dieser Stoffe kann zu dem Zahnzement in irgendeiner Phase der Herstellung oder Verarbeitung erfolgen. Gegebenenfalls wird zunächst ein Teil des Zahnzementes mit den verbessernden Stoffen durchgearbeitet bzw. vermischt und dieses Gemisch gebrauchsfertigem Zahnzement einverleibt.
- Als besonders wirksam ist in dem Patent 558593 Alkalisulforizinat betont. Durch Zusatz dieses Stoffes wird große Erhöhung der Dichte und Festigkeit und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen chemische Agenzien herbeigeführt.
- Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß an Stelle des Alkalisulforizinates auch eine ganze Reihe anderer Stoffe zur Erzielung von praktisch gleichen Wirkungen befähigt sind. Es sind dies die wasserlöslichen Salze höherer Fettsäuren oder deren im Alkylrest substituierten Derivate. DieWasserlöslichkeit dieser Stoffe ist insofern wichtig, als dadurch Störungen des Abbindens und Erhärtens unmöglich gemacht werden, sich die guten Eigenschaften des Zahnzementes als solche voll entwickeln können und gleichzeitig auch die hinsichtlich Dichte und Festigkeit, insbesondere Kantenfestigkeit, eintretende. verbessernde Wirkung der Zusätze voll zur Wirkung kommt.
- Als Zusatzstoffe kommen also erfindungsgemäß beispielsweise die wasserlöslichen Salze der Stearin-, Palmitin-, Ölsäure, deren im Alkylrest substituierten Derivate bzw. Gemische solcher Verbindungen in Frage. Unter den Salzen der Fettsäure bzw. der Fettsäurederivate sind in erster Linie die Alkalisalze zu nennen, beispielsweise die Kalium- oder Natriumverbindungen.
- eben den Alkalisalzen kommen noch die entsprechenden Salze des Calciums, Zinks, Aluminiums und ähnliche in Frage, sofern diese Verbindungen die Bedingung der Wasserlöslichkeit erfüllen.. Allgemein sind Fettsäureverbindungen zur Verbesserung von Dauerzahnzementen verwendbar, welche mit der Anmachefiüssigkeit des Zahnzementes oder mit den Zahnzementen reagieren. Die Zumischung der verbessernden Zusätze zum Zahnzement kann zusammen mit der Anmacheflüssigkeit, aber auch in jeder Phase der, Herstellung und Verarbeitung erfolgen.
- Unter Umständen empfiehlt sich außer> 't%@ noch die Zugabe von wasserlöslichen gili:i#-@. caten, etwa Wasserglas, also von Natrium-bzw. Kaliumsilicat. Diese Verbindungen können zusammen mit den obenerwähnten Stoffen oder getrennt zugesetzt werden. Gewöhnlich wird man an einen derartigen Zusatz denken, wenn der Zahnzement kieselsäurearm bzw. kieselsäurefrei ist.
- Die zuzusetzenden Stoffe können, soweit sie in fester Form vorliegen, in pulverisiertem Zustande mit dem Zahnzement vermen-t werden. In gelöster Form bzw. in flüssigem Zustande empfiehlt sich die Vermengung seit der Anmacheflüssigkeit bzw. beim Anmachen des Zementes.
- Schon geringe Mengen, wenige Prozent bezogen auf den Zahnzement, vermögen außerordentlich günstige Wirkungen auszulösen. Trotz Zugabe ganz kleiner Mengen, die unter Umständen nur i bis a Prozent, auch weniger, ausmachen, wird der Erfolg erzielt. Beim Arbeiten gemäß der Erfindung wird eine außerordentliche Steigerung der Dichte und Verringerung der Löslichkeit gegenüber Milchsäure und anderen chemischen Agenzien bei dem mit dem verbesserten Zahnzement hergestellten Erzeugnis erreicht. Diese Wirkungen sind höchst überraschend, da doch die zuzusetzenden Stoffe durchweg wasserlöslich sind. Wahrscheinlich ist die eigenartige Wirkung darauf zurückzuführen, daß die Zusatzstoffe beim Anmachen und der Verfestigungsreaktion des Zementes ebenfalls zu einer Reaktion veranlaßt werden. Ausführungsbeispiele i. ioo Gewichtsteile Anmacheflüssigkeit .werden mit ao Gewichtsteilen Natriumoleat "vermischt und mit dieser Flüssigkeit Silicat-'#ze-znent bekannter Art angemacht. Der in die 'Kävität eingebrachte Zahnzement bindet rasch ab und erhärtet, zeigt selbst nach längerem Liegen glatten Randschluß und keinerlei Angriff. .
- a. 5 Gewichtsteile des Kaliumsalzes der Tetrabromstearinsäure (Linolsäureteti-abromid) werden mit ioo Gewichtsteilen üblichen Silicatzementes unter Verniahlung durchgearbeitet. Die entstandene Mischung ist nach bekannten Methoden weiterzuverarbeiten.
- 3. 4 Gewichtsteile stearinsulfosaures Aluminium werden mit 15 Gewichtsteilen Zementpulver innig vermischt. Der so vorbereitete Zahnzement wird in üblicher Weise weiterverarbeitet.
- 4. i oo Gewichtsteile Anmacheflüssigkeit werden mit ao Gewichtsteilen Aminocetylsäure vermischt. Mit dieser Flüssigkeit wird Silicatzement in bekannter Weise angerührt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ausbildung des Verfahrens zur Verbesserung von gebräuchlichem Dauerzahnzement gemäß Patent 558 593, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Alkalisulforizinat solche wasserlöslichen Salze höherer Fettsäuren oder deren im Allcylrest substituierten Derivate benutzt werden, welche durch Reaktion mit Bestandteilen des Zahnzementes bzw. der Anmacheflüssigkeit in unlösliche Verbindungen übergehen, z. B. Alkalisalze der Palmitin-, t51-, Stearinsäure.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94671D DE606368C (de) | 1929-10-31 | 1929-10-31 | Verfahren zur Verbesserung von gebraeuchlichem Dauerzahnzement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94671D DE606368C (de) | 1929-10-31 | 1929-10-31 | Verfahren zur Verbesserung von gebraeuchlichem Dauerzahnzement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606368C true DE606368C (de) | 1936-12-03 |
Family
ID=7518845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94671D Expired DE606368C (de) | 1929-10-31 | 1929-10-31 | Verfahren zur Verbesserung von gebraeuchlichem Dauerzahnzement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606368C (de) |
-
1929
- 1929-10-31 DE DES94671D patent/DE606368C/de not_active Expired
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