DE2244462C3 - In Wasser stabile Titanchelate - Google Patents

In Wasser stabile Titanchelate

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft aus Titanorthoestern, Alkanolaminen und Glykolen hergestellte Titancheiate, die als Geliermittel geeignet sind, insbesondere in wäßrigen Emulsionsfarben.
Titancheiate, hergestellt aus Tkanorthoestern, Alkanolaminen und Glykolen, und ihre Verwendung als Geliermittel in wäßrigen Medien sind bekannt So wird in der DE-OS 20 12 925 ein Titanchelat beschrieben, das aus einem Titanorthoester, Monoäthanolamin und bestimmten Glykolen hergestellt wird. Aus der DE-AS 20 12 924 ist ein weiteres in Wasser stabiles Titanchelat bekannt, das außer Monoäthanolamin auch noch andere Alkanolamine enthält Die aus den genannten Patentanmeldungen bekannten Titancheiate weisen zwar gewöhnlich eine gut brauchbare Gelstärke auf, doch haben sie den Nachteil, daß sie sich beim Lagern verfärben und so den Farbton der damit hergestellten Farben zum Teil beträchtlich verändern.
Die Veränderung des Farbtons einer Farbe beim Lagern ist jedoch höchst unerwünscht. Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Geliermittel zu schaffen, das auch bei längerer Lagerung gegen Verfärbung stabil bleibt und das in einer Farbe nicht zu Farbtonänderun gen Anlaß gibt Eine weitere Aufgabe ist darin zu sehen, ein Geliermittel zu schaffen, das trotz Farbstabilität eine brauchbare und gegebenenfalls verbesserte Gelkraft aufweist.
Es wurden nun in Wasser stabile Titancheiate gefunden, die einerseits eine hohe Gelbildungskraft und andererseits eine verbesserte Stabilität gegen Verfärbung aufweisen und die insbesondere zur Herstellung von wäßrigen Emulsionsfarben mit thixotropen Eigenschaften verwendet werden können.
Gegenstand der Erfindung sind somi' die in Wasser stabilen Titancheiate gemäß dem obigen Anspruch 1.
Der im folgenden verwandte Ausdruck »Alkanolamin« bedeutet Diethanolamin, Triäthanolamin, Diisopropanolamin oder Triisopropanolamin.
Im allgemeinen hängt die Stabilität des hergestellten Titanehelats von dem Verhältnis der Moizahl Titan zur Gesamtmolzahl von dem im Chelat enthaltenem Glykol und Alkanolamin ab; je höher dieses Verhältnis ist, umso stärker ist üblicherweise der Geliereffekt des Chelats in einer wäßrigen Emulsionsfarbe.
Das Verhältnis der Morzahl von Glykol plus Alkanolamin zur Molzahl Titan im Chelat ist 4 : I bis }; J, vorzugsweise 2; I bis 1,51 \, Dfts Verhältnis der Molzahl von Alkanolamin zur Molzahl Glykol im Chelat ist I ;3bis5:l.
Die zur Bildung der erfindungsgemäßen Chelate verwendeten Titanorthoester entsprechen der Formel Ti(QR)* wobei R eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet In der obigen allgemeinen Formel können die Reste R gleich oder verschieden sein. Typische Beispiele for Titanorthoester dieser
ίο Formel sind Titan-tetraisopropoxid und Titan-tetrabutoxid.
Wie bereits erwähnt, verwendet man als Alkanolamin eines der vier oben genannten Alkanolamine; gewünschtenfaJIs kann man Mischungen aus zwei oder
is mehr Alkanolaminen einsetzen.
Als Glykole verwendet man Äthylenglykol, Propylenglykol oder Hexylenglykol, welche mit dem Titanester unter Bildung eines 5- oder 6gliedrigen Rings reagieren.
Die erfindungsgemäßen Chelate erhält man auf verschiedene Weise, z. B. indem man das Glykol und das Alkanolamin in den gewünschten Mengenverhältnissen vermischt und dann den Titanorthoester zusetzt Gewünschtenfalls kann man in geeigneten Fällen entweder das Alkanolamin oder das Glykol zuerst mit dem Titanorthoester vermischen und dann den anderen Bestandteil zusetzen. Soll das Chelat jedoch aus einer großen Menge Glykol (im Vergleich zum Alkanolamin) hergestellt werden, so ist es zweckmäßig, Glykol und Alkanolamin vorher zu vermischen, bevor man sie dem Titanorthoester zusetzt
Die Reaktion zwischen Glykol, Alkanolamin und Titanorthoester ist üblicherweise exotherm und erfordert keine Zufuhr von äußerer Hitze. Normalerweise wird die Reaktion so durchgeführt daß man die Bestandteile in einem geeigneten Behälter vermischt und rührt, bis sich das Reaktionsprodukt gebildet hat Im typischen Fall ist der Reaktionskessel mit Vorrichtungen versehen, welche den Zutritt von Feuchtigkeit während der Reaktion verhindern.
Die erfindungsgemäßen Chelate eignen sich hervorragend als Geliermittel für wäßrige Emulsionsfarben. Diese Zubereitungen bestehen aus einer wäßrigen Emulsion eines filmbildenden Binders und aus einer oder mehr geeigneten Pigmenten und anderen Farbzusätzen. Oft ist es erwünscht daß diese Farben in Form eines thixotropen Gels vorliegen, welches während der Aufbringung der Farbe auf die Oberfläche gebrochen werden kann. Der Zusatz eines erfindungsgemäßen
so Chelats zu einer wäßrigen Emulsionsfarbe führt ohne weiteres zum Aufbau einer Oelstruktur, welche thixotrop ist.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Chelate erzielt man eine Verbesserung der erhaltenen Farbe im Vergleich zur Verwendung eines Chelats, das aus Monoäthanolamin und einem anderen Alkanolamin (z. B. Triäthanolamin) gebildet wurde; auch haben die neuen Chelate den Vorteil, daß sie stärkere Gele bilden als die Chelate auf Basis von Alkanolaminen allein.
Typische wäßrige Emulsionen, welche vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind insbesondere solche, bei denen Celluloseether als Schutzkolloide verwendet werden. Beispiele für derartige Emulsionen sind solche mit Polyvinylacetat, Copolymeren aus Vinylacetat und Acrylaten, Copolymercn aus Vinylacetat und Olefinen sowie Styrol/Acryl-Copolymere.
Bei Verwendung als Geliermittel für eine wäßrige
Emulsionsfarbe hftngt die erforderliche Menge des erfjndungsgemäßen Titanchelats davon ab, welches spezielle CheJatmpn benutzt; im allgemeinen kann man Mengen von 0,1 pis 2,0Gew-*% (bezogen auf das Gewicht der verwendeten w&Srigen Emulsionsfarbe) einsetzen.
Die Starke der in der wäßrigen Emulsionsfarbe aufgebauten Gelstruktur hängt ebenfalls von dem speziellen Chelat und seiner Menge ab; gewünschtenfalls kann das Gel entweder stark oder schwach sein.
In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher erläutert
Beispiel 1
Man gibt 284 g Tetraisopropyl-titanat langsam in 118 g Hexylenglykol, welche sich in einem Rundkolben befinden, der mit einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen ist Dann gibt man langsam 149 g Triäthanolamin zu. Bei beiden Zugaben entwickelt sich Wärme. Das als Endprodukt erhaltene Titanchelat ist eine hellgelbe Flüssigkeit, die mit Wasser in jedem Mengenverhältnis tollständig mischbar ist
23Ö Teile Rutil (Titandioxid), S7 Teile gemahlenen Calcit, 25 Teile calciniertes Kaolin, 63 Teile einer 3%igen wäßrigen Lösung von Hydroxyäthylcellulose, 44 Teile einer 5%igen wäßrigen Lösung Natrium-hexametaphosphat, 185 Teile Wasser und 11 Teile Butyl-cellosolve-acetat werden miteinander vermischt und in einer Kolloidmühle vermählen. Die erhaltene Paste versetzt man mit 335 Teilen einer handelsüblichen Vinylacetat^-Äthyl-hexyl-acrylat-CopoIymeren-Emulsion, weiche 55% Feststoffe enthält Die erhaltene Farbe wird mit 10 Teilen des oben beschriebenen Titanchelats versetzt Das frisch herstellte Produkt ist eine freifließende Flüssigkeit welche sich leicht in Behälter abfüllen läßt; beim Steher bildet sich ein thixotropes GeL
Die Stärke dieses Gels wird auf einem Boucher-Geliertester bestimmt; sie ist größer als bei Verwendung von Triäthanolamintitanat als einzigem thioxotropem Mittel.
Vergleich: In ähnlicher Weise erhält man eine größere Gelstärke, wenn man 10 Teile eines Chelats zusetzt, welches das Reaktionsprodukt aus gleichen Teilen Tetraisopropyl-titanat, Triäthanolamin und Monoäthanolamin ist; jedoch verfärbt sich die Farbe beim Lagern. Dies macht sich insbesondere auf der Oberfläche der Farbe bemerkbar, und zwar innerhalb von weniger als einer Woche nach der Herstellung. Demgegenüber sieht man bei der Farbe, welche das erfindungsgemäße Chelat enthält, auch nach 3monatiger Lagerung keine Verfärbung.
Ähnliche Ergebnisse erhält man mit anderen Farbzubereitungen und anderen handelsüblichen Kolloid-stabilisierten Emulsionen.
Beispiel 2
Entsprechend Beispiel I stellt man ein Titanesterchelat her, indem man 152 g Propan-1,2-dioI und 284 g Tetraisopropyl-titanat vermischt und dann 112 g Triäthanolamin zusetzt. Das erhaltene Produkt ist eine fast farblose, bewegliche Flüssigkeit, welche stark nach Isopropanol riecht.
205 Teile Rutil (Titandioxid), 8 Teile einer 25%igen Lösung des Natriumsalzes eines carboxylierten PoIyelectrolyt-Dispergiermittels, 1 Teil einer 25%igen Ammoniaklösung (0,880), 47 Teile einer 3%igen Lösung von Methyl-hydroxypropyl-cellulose, 66 Teile Propan-1,2-
diol, 26 Teile Butyl-carbitol-acetat und 73 Teile Wasser werden miteinander vermischt und in einer Kolloidmühle gemahlen. Die erhaltene Paste wird mit 564 Teilen einer handelsüblichen Vinylacetat/Acrylat-Copolymeren-Emulsion versetzt; es handelt sich um eine andere Emulsion als im Beispiel 1, die aber ebenfalls 55% Feststoffe enthält Zu der erhaltenen Farbe gibt man 10 Teile des oben beschriebenen Titanchelats. Das frisch hergestellte Produkt ist eine frei fließende Flüssigkeit, die aber beim Stehen ein thixotropes Gel bildet Die Stärke dieses Gels wird unter Verwendung eines Boucher-Geliertesters bestimmt: Sie ist größer als bei Verwendung von Triäthanolamin-titanat als thixotropem Mittel; die Farbe verfärbt sich beim Lagern nicht
Vergleich: Eine gleiche Verbesserung der Gelstärke cizielt man bei Zusatz von 10 Teilen eines Chelats, weiches durch Reaktion von gleichen Teilen Tetraisopropyl-titanat Triäthanolamin und Monoäthanolamin erhalten wird; jedoch verfärbt sich diese Farbe bei Lagerung beträchtlich.
Beispiel 3
Wie im Beispiel I stellt man ein Titanestercheiat her, indem man langsam ein Gemisch aus 149 g Triäthanol-
amin und 31 g Athylenglykol zu 284 g Tetraisopropyl-titanat gibt Das erhaltene Produkt ist eine sehr helle gelbe, bewegliche Flüssigkeit, die sich mit Wasser in allen Mengenverhältnissen leicht mischt; sie riecht stark nach IsopropanoL
221 Teile Rutil (Titandioxid), 81 Teile Talkum, 45 Teile Baryt, 2 Teile einer 5%igen Lösung von Natriumhexametaphosphat 102 Teile einer 3%igen Lösung von Hydroxyäthylcellulose, 164 Teile Wasser, 9 Teile einer 10% igen Ammoniaklösung (0,880) und 18 Teile Butyl-
carbitolacetat werden miteinander vermischt und in einer Kolloidmühle gemahlen. Zu der erhaltenen Paste gibt man 330 Teile einer handelsüblichen Vinylacetat-Emulsion, welche mit Äthylen gepfropfte Seitenketten enthält und einen 50%igen Gehalt an Feststoffen
aufweist Diese Farbe wird mit IO Teilen des oben beschriebenen Titanchelats versetzt i3ie frisch hergestellte Farbe ist eine frei fließende Flüssigkeit weiche sich leicht in Kannen gießen läßt beim Stehen jedoch ein thixotropes Gel bildet Die Stärke dieses Gels ist stärker als die bei Verwendung von Triäthanolamin-titanat; die Farbe verfärbt sich beim Lagern nicht
Vergleich: Eine ähnliche Erhöhung der Gelstärke erzielt man bei Zusatz von 10 Teilen eines Chelats, welches durch Reaktion von gleichen Teilen Tetraiso propyl-titanat, Triäthanolamin und Monoäthanolamin erhalten wird; jedoch verfärbt sich diese Farbe bei Lagerung.
Beispiel 4
Entsprechend Beispiel I stellt man ein Titanchelat her, indem man langsam 284 g Tetraisopropyl-titanat zu einem Gemisch aus 143 g Triisopropanolamin und 77,5 Teilen Athylenglykol gibt. Das erhaltene Produkt ist eine sehr helle gelbe Flüssigkeit, die sich mit Wasser unter Bildung einer stabilen Lösung vermischen läßt.
Die Stärke des Gels, welches man mit dieser Verbindung bei irgendeiner der oben beschriebenen Farbzubereitungen erhält ist größer als bei Verwendung von Triisopropanolamin-titanat; die Farbe vergilbt
beim Lagern nicht Eine ähnliche Verbesserung der Gelstärke erzielt man bei Zusatz eines Chelats, welches durch Reaktion von äquimolekularen Mengen Tetraisopropyl-titanat Triisopropanolamin und Monoäthanol-
amin erhalten wird; jedoch verfärbt sich diese Farbe bei der Lagerung.
Beispiel 5
Wie im Beispiel 1 stellt man ein Titanchelat her, indem man langsam 284 g Tetraisopropyl-titanat zu 191 g Triisopropanolamin gibt und dann langsam 76 g Propan-l^-diol zusetzt Das erhaltene Produkt ist eine hellgelbe Flüssigkeit
Vergleich; Die Stärke des Gels, welches man mit dieser Verbindung bei irgendeiner der oben beschriebenen Farbzubereitungen erhält, ist größer als bei Verwendung von Triisopropanolamintitanat; die Farbe verfärbt beim Lagern nicht Eine ähnliche Verbesserung der Gelstärke erzielt man bei Zusatz eines Chelats, welches durch Reaktion von äquimolekularen Mengen Tetraisopropyl-titanat, Triisopropanolamin und Monoäthanolamin erhalten wird; jedoch verfärbt sich diese Farbe bei der Lagerung.
Beispiel 6
Entsprechend Beispiel 1 stellt man ein Titanester-Chelat her, indem man langsam 284 g Tetraisopropyl-titanat zu einem Gemisch aus 166,2 g Diisopropanolamin und 46,5 g Äthylenglykol gibt Das erhaltene Produkt ist eine hellgelbe Flüssigkeit
Vergleich: Die Stärke des Gels, welches man mit
dieser Verbindung bei irgendeiner der oben beschriebenen Farbzubereitungen erhält, ist größer als bei Verwendung von DUsopropanplamin-titftnat; die Ft»rbe vergilbt beim Lagern nicht Ein Ciielat, welches man durch Reaktion von 284 g Tetraisopropyl-titanat, 166,2 g Diisopropanolamin und 47,3 g Monoäthanolamin erhält, liefert ebenfalls verbesserte Gelstärken; jedoch vergilben Farben, die dieses Chelat enthalten, bei der Lagerung,
Beispiel 7
Wie im Beispiel 1 stellt man ein Titanchelat her, indem man langsam 57 g Propylenglykol in ein Gemisch aus 284 g Tetraisopropyl-titanat und 131,2 g Diäthanolamin gibt Das erhaltene Produkt ist eine fast farblose, bewegliche Flüssigkeit
Vergleich: Die Stärke des Gels, welches man mit dieser Verbindung in den in Beispiel 1 und 3 beschriebenen Farbzubereitungen erhält, ist größer als bei Verwendung von Diäthanolamin-titanat; die Farben verfärben sich bei Lagerung nicht Eine ähnliche Verbesserung der Gelsfärke erh^i man bei Zusatz eines Cheiats, das durch Reaktion von 284 g Teiraisopropyltitanat, 131,2 g Diäthanolamin und 473 g Monoäthanolamin hergestellt wurde. Jedoch bewirkt die letztgenannte Verbindung eine Verfärbung der Farbe bei Lagerung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In Wasser stabile Tkanchelate aus Titanorthoestern der Formel Ti(QR)* wobei R eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, einem Alkanolamin und einem Glykol, wobei das Verhältnis der Molzahl der Alkanolamin- plus Glykolkomponente zur Molzahl an Titan im Chelat 4:1 bis 1:1 und das Verhältnis der Molzahl von Alkanolamin zur Molzahl der Glykolkomponente 1:3 bis 5:1 beträgt, enthaltend Diäthanokmin, Triäthanolamin, Diisopropanolamin oder Triisopropanolamin als Alkanolamin sowie Äthylenglykol Propylenglykol oder Hexylenglykol als Glykolkomponente.
2. Titancheiate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Molzahl der Alkanolamin- plus Glykolkomponente zur Molzahl an Titan im Chelat 2 :1 bis 1,5 :1 beträgt
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