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Zahnärztlicher Geräteständer mit Speischale und Trinkglashalter Die
Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Geräteständer mit Speischale und Trinkglashalter,
bei dem eine Batterie für die Wasserzu- und ;abflüsse unterhalb des Trinkglashalters
angeordnet ist. Das Wesen derselben liegt darin, daß der Träger des Trinkglashalters,
die Wasserzuflüsse für die Speischale und das Füllrohr des Trinkglases sowie die
dazugehörigen Regelvorrichtungen und des Abflusses des Trinkglashalters einen säulenartigen,
in sich geschlossenen Körper bilden, dessen unterer engerer Teil das Drehlager für
den hohlen, das Wasser der Speischale ableitenden Arm liefert und über dem als Ablauf
des Spülwassers dienenden Ausleger des Geräteständers feststehend angeordnet ist.
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Durch diese Ausbildung des Trägers als säulenartiger, in sich geschlossener
Körper wird sowohl ein ungehinderter Wasserablauf aus der Speischale durch den hierfür
bestimmten Arm und den Ausleger des Geräteständers als auch dieWasserzuleitung zu
dem Trinkglas und in die Speischale durch die Batterie hindurch ermöglicht, ohne
daß Undichtigkeiten auftreten und dennoch die leichte Drehb-arkeit der Speischale
gewahrt bleibt.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, wobei noch eine Speichels.augepumpe an der Batterie angeschlossen ist.
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Fig. i zeigt die Gesamtanordnung der Speischale mit dem Trinkglasharter
an einem zahnärztlichen Geräteständer im Längsschnitt nach Linie b-b der Fig.5.
Fig. 2 einen Teil der Schale in Draufsicht; Fig.3 ist ein Schnitt durch die Batterie
nach Linie e-e der Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie a-a der Fig.3. Fig. 5 die
Draufsicht auf die Batterie; Fig. 6 stellt den Träger des Trinkglashalters im Schnitt
nach Linie c-c der Fig. 5 dar; Fig.7 ist ein Schnitt nach Linie f-f der Fig. 6,
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie d-d der Fig. 5, und Fig. g zeigt die- Unteransicht
der Batterie. In dem oberen, freien Ende des hohlen Auslegers A eines - nicht gezeichneten
-zahnärztlichen Geräteständers ist ein Einsatzkrümmer i mit nach unten anschließendem
Abflußrohr 2 starr gelagert. Dieser Einsatzkrümmer i .setzt sich nach oben in den
Drehzapfen 6 für den die Schale C tragenden Schwenkarm D fort. Ein kragenartiger
Flansch 3 mit kegeligcr Sitzfläche dient dabei als unteres Lager für das den Zapfen
6 umschließende Auge des Tragarms D, dessen
unterer Schenkel D2
der Sitzfläche entsprechende kegelige Ausdrehungen aufweist. Während der obere Schenkel
D1 den Drehzapfen 6 dicht umschließt, um den Austritt des in dem Tragarm D fließenden
Abwassers nach oben zu verhüten, ist zwischen dem unteren SchenkelD2 und dem Zapfen6
genügend Spiel vorgesehen, so daß das Abwasser dazwischen und durch Bohrungen 5
und Seg-. mentschlitze io in das Abflußrohr 2 ,geleitet werden kann. Zur Verhütung
von Verstopfungen weist die Speischale C an der Ausflußstelle einen Schmutzfänger
4 auf, durch den deren Abwasser in den Tragarm D und von dort in ein Austrittsrohr
gelangt.
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Die BatterieB für die Wasserführungen ist mit dem Zapfen 6 mittels
einer durch Feststellschrauben 8 gesicherten Mutter 7 verbunden, die in einer unteren
Ausnehmung 9 der Batterie B durch Sicherungsschrauben ii gehalten wird. Die Batterie
B ist Träger sämtlicher Wasserführungen für das Spülrohr 12 des Speibeckens C, für
das Füllrohr 13 des Trinkglases, für die Ableitung des Abwassers des Trinkglashalters
14 sowie für die Speichelsaugepumpe 15 (Fig. 4) und deren Abwasser.
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Zugleich mit der Speischale C kann auch das Spülrohr 12 um dieselbe
Achse verschwenkt werden, wobei es sich in einem über den Schwenkweg sich erstreckenden
Ausschnitt 18 der Batterie B bewegt. Das Drehgelenk16 des Rohres ist dabei alsDurchgangskniestück
für das aus der Batterie kommende Spülwasser ausgebildet; es wird durch Federdruck
mit seinem kegeligen Zapfen 16a auf eine hohlkegeligeSitzfläche in derBatterie gepreßt.
Die Schwenkbewegung wird durch einen an der Schale G angeordneten doppelseitigen
Mitnehmer 17 bewirkt, dessen Teile das in die Schale C ragende Spülrohr 12 zwischen
sich fassen.
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Das Wasser fließt der Batterie B durch das Zuführungsrohr i9 und die
Bohrung 25 (Fig. 6, 7) zu. Von da strömt es durch Kanal 31 und den schräg nach oben
gerichteten Kanal 27 zu einer Verzweigungsstelle (Fig.3); von dieser aus führt einerseits
(Fig. i) eine Leitung 30 zu einem Regulierventil 2o, das den Zustrom des
Wassers in dem Kanal 39
zu dem Kniestück 16 für die Schalenspülung beherrscht,
und andererseits führt eine Leitung 29 zu einem an die Gewindebohrung 21 (Fig. 3)
anzuschließenden Regulierventil, von dem aus die Zuführung des Trinkwassers durch
die Bohrungen 37, 36 (Fig. 3) und den Anschlußstutzen 22 (Fig. 6) zu dem an der
Außenseite der Batterie hochgeführten Steigrohr 13 erfolgt.
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In den Boden des Trinkglashalters 14 ist ein Ablaufstutzen 23 mit
durchbrochener Wandung eingelassen (Fig.6). Das durch diesen abfließende Abwasser
sammelt sich in einer oberen Ausnehmung 47 der Batterie 1i und läuft von da durch
einen Überlauf 4o (Fig. 8), eine Falleitung 28 und zwei weitere Kanäle 35 und 33
in eine Bohrung 6a des Drehzapfens 6, aus der es durch Manteldurchbrechungen in
den Hohlraum des als Drehgelenk ausgebildetenAuges des Schwenkarms D fließt und
mit dem Abwasser der Speischale zusammen abgeleitet wird.
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Der Ablaufstutzen 23 für das Trinkglasabwasser nimmt in dem unteren
Teil seiner Bohrung einen in .der Batterie B festgehaltenen Schraubstopfen 48 auf,
der dem Durchgangskniestück 16 des Spülrohrs 12 als Widerlager dient und in dessen
unterer Aussparung die den Abdichtungsdruck für das Kniestück 16 besorgende Andrückfeder
49 untergebracht ist.
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Die Speichelsaugepumpe 15 wird durch den Kanal 31 (Fig. 7)
mit Wasser versorgt. Ein daran angeschlossenes Regulierventil 50
(Fig. i)
regelt die Zufuhr des der Düse 15a durch den Kanal 38 (Fig.7) zuströmenden
Druckwassers, das aus der Anschlußsaugleitung 51 zunächst die Luft und später den
Speichel des Patienten durch den Kanal 24 (Fig. 4) absaugt. Speichel und Pumpwasser
werden zusammen durch die Bohrung 34 abgeführt.