DE1459567C - Ablaufeinrichtung für eine Säulen brauseanlage - Google Patents

Ablaufeinrichtung für eine Säulen brauseanlage

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DE1459567C
DE1459567C DE1459567C DE 1459567 C DE1459567 C DE 1459567C DE 1459567 C DE1459567 C DE 1459567C
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ventilation
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Robert J Wagner Gordon E Milwaukee Wis Booker (V St A)
Original Assignee
Bradley Washfountain Co, Milwaukee, Wis (VStA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ablaufeinrichtung für eine Säulenbrauseanlage, bestehend aus einem am unteren Ende der Säule angeordneten oben offenen Formstück, das einen zu einem Geruchverschluß führenden, schräg nach unten verlaufenden Ablaufstutzen sowie eine Lüftungsleitung aufweist, die an ein in der Säule nach oben geführtes Lüftungsrohr angeschlossen ist und in Fließrichtung des Abwassers gesehen in einem entsprechenden Abstand hinter dem Geruchverschluß in die Ablaufleitung mündet.
Bei einer bekannten Ablaufeinrichtung dieser Art, bei der die darüberliegende Brausesäule in dem Becken eines Waschbrunnens angeordnet ist, besteht das den Ablaufstutzen und die Lüftungsleitung' aufweisende Formstück zusammen mit dem Geruchyerschluß und mit einem Teil der Ablaufleitung aus einem einteiligen Gußstück, dessen Fertigung besonders schwierig ist. Da die in die Ablaufleitung mündende Lüftungsleitung dieses Formstücks im Bereich ihrer Mündungsstelle waagerecht verlaufend angeordnet ist, besieht außerdem die Gefahr, daß sich die Lüftungsleitung wegen des schlechten Ablaufs des in diesen Teil eindringenden Schmutzwassers im Laufe der Zeit zusetzt. Schließlich ist diese Lüftungsleitung an ihrem oberen Ende noch an ein Lüftungsrohr angeschlossen, das den oberen Teil des Formstücks durchdringt und in der Säule nach oben geführt ist, wodurch die Möglichkeit eines Undichtwerdens des Formstücks an dieser Durchdringungsstelle gegeben ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufeinrichtung der vorstehend angegebenen Art einfacher auszubilden und dabei zugleich die Gefahr des Zusetzens der Lüftungsleitung und des Undichtwerdens des Formstücks auszuschalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ablaufstutzen des Formstücks in den Geruchverschluß bildende Rohrformstücke entwässert und daß die Lüftungsleitung entgegengesetzt zur Neigung des Ablaufstutzens ebenfalls schräg nach unten verläuft, an ihrem unteren Ende mit einem an den Geruchverschluß anschließenden Rohrzweigstück verbunden ist und an ihrem mit dem Lüftungsrohr gekoppelten oberen Ende über das in das Formstück eintretende Schmutzwasser hochgezogen ist.
Da das Formstück somit nur noch den Ablaufstutzcn und die Lüftiingsleitung umfaßt, während der Geruchverschluß und der Beginn der Ablaufleitung aus besonders einfachen Rohrformstücken gebildet sind, wird die Ablaufeinrichtung wesentlich verein1 facht. Ferner wird durch den schrägen Verlauf der Lüftungsleitung erreicht, daß das von der Mündung in diese eindringende Schmutzwasser sofort wieder abfließt und praktisch keine Rückstände bildet. Da das mit dem Lüftungsrohr verbundene obere Ende der Liiftungsleitung über das in das Formstück eintretende Schmutzwasser hochgezogen ist, kann auch bei einem Undichtwerden dieser Verbindungsstelle kein Schmutzwasser in die Lüftungsleitung eindringen und dort Rückstände bilden, die diese im Laufe der Zeit zusetzen. Schließlich besteht infolge dieser besonderen Ausgestaltung der Lüftungsleitung auch keine Gefahr für ein Undichtwerden des Formstücks, weil das an die Lüftungsleitung angeschlossene Lüftungsrohr das Formstück nicht mehr durchdringt.
Um in dem Formstück Möglichkeiten für die Zufuhr von Frischwasser zu der Brauscsäule vorzusehen, ist es zweckmäßig, wenn in dem Formstück auf beiden Seiten der durch den Ablaufstutzen und die Lüftungsleitung gebildeten Ebene jeweils eine Durchführung für eine Frischwasserzulaufleitung vorgesehen ist. Dabei isf es besonders vorteilhaft, die Durchführungen für die Frischwasserzulaufleitungen bis zum oberen Ende der Lüftungsleitung hochzuführen und dort mit diesem durch einen waagerechten Flansch zu verbinden, der das Formstück an dieser Stelle entsprechend verstärkt.
ίο In der Zeichnung ist eine Säulenbrauseanlage mit einer Ablaufeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Säulenbrauseanlage mit ihrer Ablaufeinrichtung teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Ablaufeinrichtung der Säulenbrauseanlage in der Draufsicht,
F i g. 3 die Ablaufeinrichtung im Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2 und
F i g. 4 die Ablaufeinrichtung im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
Die Ablaufeinrichtung der Säulenbrauseanlage besteht aus einem am unteren Ende der Säule 13 angeordneten, in den Betonfußboden 17 eingelassenen oben offenen Formstück 1, das mit einem schräg nach unten verlaufenden Ablaufstutzen 4 sowie mit einer Lüftungsleitung 5 versehen ist. An seiner Oberseite weist das Formstück 1 eine kreisringförmige Auflagefläche 2 für das Unterteil 12 der Säule 13 auf. In dieser Auflagefläche 2 sind Gewindelöcher 3 angeordnet, die durch den Befestigungflansch 18 des Unterteils 12 der Säule 13 gesteckte Schrauben 19 aufnehmen. Über diesem Befestigungsflansch 18 sind Wasserzulauföffnungen 20 vorhanden, durch die das auf dem Betonfußboden 17 gegen die Säulenbrauseanlage hin abfließende Wasser in das Innere des Formstücks 1 gelangt. An dem Formstück 1 ist ferner ein ringsumlaufender mit Kies 21 gefüllter Dichtungsflansch 10 vorgesehen, der zur Aufnahme von Sicker- wasser dient und dieses durch die Entwässerungsöffnung 11 in den Ablaufstutzen 4 des Formstücks 1 ableitet.
Der Ablaufstutzen 4 des Formstücks 1 entwässert in den Geruchverschluß bildende Rohrformstücke 22 und 24, an die sich ein einen Teil der Ablaufleitung 26 bildendes Rohrzweigstück 25 anschließt. Dessen in einem gewissen Abstand vom Geruchverschluß liegender Anschlußstutzen 27 nimmt das untere Ende der entgegengesetzt zur Neigung des Ablaufstutzens 4 schräg nach unten verlaufenden Liiftungsleitung 5 auf. Dabei ist das untere Ende des Ablaufstutzens 4 mittels einer Dichtung 23 in der Muffe des Rohrformstücks 22 und das untere Ende der Lüftungsleitung 5 mittels einer Dichtung 28 in der Muffe des Anschlußstutzens 27 des Rohrzweigstücks 25 festgehalten. An ihrem oberen Ende 6 ist die Lüftungsleitung 5 mit einem Lüftungsrohr 30 verbunden, das in der Säule 13 nach oben über das Dach geführt ist.
Um zu vermeiden, daß bei einem Undichtwerden der Verbindungsstelle zwischen dem Lüftungsrohr 30 und der Liiftungsleitung 5 Schmutzwasser in deren Inneres eindringt, ist das obere Ende 6 der Lüftungsleitung 5 über das durch die WasserzuIaufÖffnungen 20 des Unterteils 12 der Säule 13 in das Formstück 1 eintretende Schmutzwasser hochgezogen.
Da in die Säule 13 auch Frischwasserzulaufleitungen 29 eingeführt werden müssen, ist in dem Formstück 1 auf beiden Seiten der durch den Ablaufstut-
zen 4 und durch die Lüftungsleitung 5 gebildeten Ebene jeweils eine Durchführung 7 für eine Frischwasserzulaufleitung 29 vorgesehen. Diese Durchführungen 7 erstrecken sich bis zum oberen Ende 6 der in dem Formstück 1 angeordneten Lüftungsleitung 5 und sind, mit diesem oberen Ende 6 durch einen waagerechten Flansch 9 verbunden. Um einspringende Ecken in dem Formstück 1 zu vermeiden, sind zwischen dei Durchführungen 7 und der Innenwandung des Forrr. stückoberteils Füllungen 8 vorgesehen. Zwisehen den beiden Durchführungen 7 und dem oberen Ende 6 der Lüftungsleitung 5 sind jedoch Durchlässe vorhanden, über die das Schmutzwasser von der einen Hälfte des Formstücks 1 in die andere den Ablaufstutzen 4 aufweisende Formstückhälfte gelangen kann.
Die Säule 13 der Brauseanlage ist an dem oberen Ende des Unterteils 12 befestigt und weist neben den Brauseköpfen 16 und den Betätigungsgriffen 15 für die Wasserzulaufventile noch eine Seifenablage 14 auf.
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ablaufeinrichtung für eine Säulenbrauseanlage, bestehend aus einem am unteren Ende det Säule angeordneten oben offenen Formstück, das einen zu einem Geruchverschluß führenden, schräg nach unten verlaufenden Ablaufstutzen sowie eine Lüftungsleitung aufweist, die an ein in der Säule nach oben geführtes Lüftungsrohr angeschlossen ist und in Fließrichtung des Abwassers gesehen in einem entsprechenden Abstand hinter dem Geruchverschluß in die Ablaufleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufstutzen (4) des Formstückes (1) in den Geruchverschluß bildende Rohrformstücke (22, 24) entwässert und daß die Lüftungsleitung (5) entgegengesetzt zur Neigung des Ablaufstutzens (4) ebenfalls schräg nach unten verläuft, an ihrem unteren Ende mit einem an den Geruchverschluß anschließenden Rohrzweigstück (25) verbunden ist und an ihrem mit dem Lüftungsrohr (30) gekoppelten oberen Ende (6) über das in das Formstück (1) eintretende Schmutzwasser hochgezogen ist.
2. Ablaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formstück (1) auf beiden Seiten der durch den Ablaufstutzen (4) und die Lüftungsleitung (5) gebildeten Ebene jeweils eine Durchführung (7) für eine Frischwasserzulaufleitung (29) vorgesehen ist.
3. Ablaufeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (7) für die Frischwasserzulaufleitungen (29) sich bis zum oberen Ende (6) der Lüftungsleitung (5) erstrecken und dort mit diesem durch einen waagerechten Flansch (9) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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