DE2408644C2 - Abflußtopf mit Geruchverschluß, vorzugsweise zum Einbau in Fußböden - Google Patents

Description

gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:

e) in Höhe des Obergangs zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (8) des Gehäuses ist eine abnehmbare durchlässige Platte (14) angeordnet, deren durchlässiger Bereich über dem Rohrstutzen (22) liegt;

0 der Rohrstutzen (22) ist mit der Platte (14) dicht verbündet? und

g) der Behälter (24) ist an der Platte (14) oder am Rohrstutzen (22) befestigt so daß die Platte, der Rohrstutzen und dtr Sehälter zu einer zusammenhängenden Einheit (15, verbunden sind, die als Ganzes aus dem Gehäuse herausnehmbar ist

2. Abflußtopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Behälters (24) an der Platte (14) bzw. am Rohrstutzen (22) eine lösbare Befestigung ist

3. Abflußtopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Behälter (24) an Halteiaschen (26) angehängt ist, die von der Platte (14) bzw. dem Rohrstutzen (22) ausgehen und sich nach unten erstrecken.

4. Abflußtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des Übergangs zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (8) des Gehäuses ein Randflansch (12) angeordnet ist, an den die Platte (14) mittels einer lösbaren Verbindung wasserdicht angepreßt ist

Die Erfindung betrifft einen Abflußtopf mit Geruchverschluß, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Abflußtöpfen mit Geruchverschluß besteht die Gefahr, daß es im Bereich des Geruchversehlusses zu Verstopfungen kommt, so daß der Abflußtopf gereinigt werden muß. Hierzu muß der Geruchverschluß ausgebaut und nach dem Reinigungsvorgang wieder eingebaut werden.

Ein Abflußtopf mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ist aus der DE-PS 65 556 bekannt

Bei dem bekannten Abflußtopf ist es nachteilig, daß

■ der zur Reinigung des Abflußtopfes notwendige Ein- und Ausbau des Geruchverschlusses kompliziert ist

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, den bekannten Abflußtopf so auszubilden, daß der Ein- und Ausbau des Geruchsverschlusses vereinfacht ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

to Der erfindungsgemäße Abflußtopf kann bei einer Verstopfung leicht gereinigt werden» weil der Geruchverschluß in einem Stück einfach aus dem Abflußtopf herausgehoben werden kann. Dabei ist auch das Abflußrohr selbst aufgedeckt und ist einer Reinigung zugänglieh.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine räumliche Darstellung, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform eines Abflußtopfes, und

:;o F i e. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie U-H der Fig.T.

Ein Abflußtopf, der in der Regel aus rostfreiem Stahlblech hergestellt ist, weist ein viereckiges Oberteil 2 auf, das oben durch einen abnehmbaren Rost 4 abgedeckt ist Dieses Oberteil 2 ist mit seitlichen Einlaufstutzen 6 versehen, die mit dsa Ablaufrohren eines Waschbekkens, einer Badewanne oder dergleichen verbunden werden.

An das Oberteil 2 ist ein schalenförmiges Unterteil 8

angeschweißt das unten mit einem Ablaufstutzen 10 versehen ist Das Oberteil 2 verläuft in Höhe des Übergangs zum Unterteil 8 in einen umlaufenden Randflansch 12 aus, der eine Halterung für eine durchlässige Platte 14 bildet die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Siebplatte mit Sieblochern 16 ausgebildet ist Die Platte 14 ist dabei mittels Schrauben IS an den Randflansch 12 angepreßt und die Schrauben 18 greifen in Gewindebohrungen ein. die üich in plattenförmigen, in den oberen Ecken des Unterteils an dessen lnnenwand angeschweißten Ansätzen 20 befinden. Jn der Regel ist zwischen dem Rand der Platte 14 und dem Randflansch 12 ein Dichtungsstreifen 19 eingelegt

Die Platte 14 deckt mit ihrem durchlässigen, die Sieblöcher 16 enthaltenden Bereich ein nach oben trichterförmig erweitertes Übergangsteil 21 ab, das mit der Platte 14 verschweißt ist und sich in einen nach unten verlaufenden Rohrstutzen 22 fortsetzt Der Rohrstutzen 22 erstreckt sich mit seinem unteren Ende in einen Bchäksr 24 hinein, der oben offen ist und zu dem Rohrstutzen 22 konzentrisch angeordnet ist Der Behälter 24 ist lösbar mittels Schrauben 28 mit drei Haltelaschen 26 verbunden, deren obere Enden an dem trichterförmigen Übergangsteil 21 des Rohrstutzens 22 angeschweißt sind.

Die Platte 14, der Rohrstutzen 22 und der Behälter 24 bilden somit einen Geruch Verschluß in Form einer zusammenhängenden Einheit 15, die durch Lösen der Schrauben 18 bequem aus dem Abflußrohr herausgenommen und außerhalb des Abflußtopfes leicht gereinigt werden kann. Dabei kann sogar auch, bei Bedarf, der Behälter 24 von der Platte 14 und dem Rohrstutzen 22 abgeschraubt und für sich gesondert gereinigt werden. Nach dem Herausnehmen der Einheit 15 ist im übrigen auch der Ablaufstutzcn 10 zur Reinigung zugängiieh.

Anstelle der Schrauben 28 können auch andere Verbindungen, wie z. B. Steck- oder Rastverbindungen, zwischen den Haltelaschen 26 und dem oberen Rand des

Behälters 24 verwendet werden.

Der Ablaufstutzen 10 braucht nicht unbedingt senkrecht nach unten zu verlaufen, sondern kann auch seitlich oder schräg an das Unterteil 8 angeschlossen sein, onne die Verschiußwirkung der Einheit IS zu beeinflussen.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Abflußtopf mit Geruchverschluß, vorzugsweise zum Einbau in Fußböden, mit folgenden Merkmalen:

a) der Abflußtopf weist ein nach oben offenes Gehäuse auf, das mit einer abnehmbaren Abdekkung, z. B. einem Rost, versehen ist;

b) der Wasserzulauf zum Abflußtopf erfolgt im Oberteil des Gehäuses;

c) im schalenförmigen Unterteil des Gehäuses ist ein Ablaufstutzen zum Anschluß an ein Abflußrohr angeordnet;

d) im Abflußtopf ist ein sich nach unten erstrekkender, in einen oben offenen Behälter hineinragender Rohrstutzen angeordnet, wobei der Behälter und der Rohrstutzen den Geruchsverschluß bilden;