DE2408644A1 - Mit einem wasserverschluss versehener abflusstopf, vorzugsweise zum einbau in fussboeden - Google Patents
Mit einem wasserverschluss versehener abflusstopf, vorzugsweise zum einbau in fussboedenInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
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Description
- Mit einem Wasserverschluß versehener Abflußtopf, vorzugsweise zum Einbau in Fußböden Die Erfindung betrifft einen vorzugsweise zum Einbau in Fußböden bestimmten Abflußtopf, der mit einem Wasserverschluß (häufig auch ala Geruchsverschluß bezeichnet) versehen ist und dessen nach oben offenes Gehäuse mit einem Rost, einer Platte oder einer entsprechenden Abdeckung versehen ist, in seinem Oberteil einen oder mehrere seitliche Einlaufstutzen aufweist, und in seinem schalenförmigen Unterteil einen Äblaufstutzen zum Anschluß an ein Abflußrohr besitzt.
- Äblauftöpfe zum Einbau in Fußböden sind oftmals nicht mit eingebauten Wasserverschlüssen versehen, wall an den Stellen, an denen ein Wasserverschluß erwünscht oder vorgeschrieben ist, üblicherweise der Wasserverschluß als ein selbständiges Bauteil zwischen dem Äblauftopf und dem Ablaufrohr angeordnet ist.
- Bisher ist es üblich gewesen, bei Fußböden sowohl Ablauftöpfe als auch Wasserverschlüsse aus Gusseisen zu verwenden. Diese schweren und in der Regel unhandlichen AbfluB-teile sind jedoch nicht zeitgemäß, nachdem man weitgehend zur Verwendung von Abflußleitungen aus Kunststoff übergegangen ist. Davon abgesehen führen die bisherigen gußeisernen Wasserverschlüsse, aufgrund ihrer großen Dimensionen, auch insbesondere bei mehrgeschossigen Bauten zu Problemen, weil man gern eine vollständig versteckte Abflußinstallation wünscht. Um dies auch bei Verwendung von gußeisernen Wasserverschlüssen zu erreichen, ist es oftmals notwendig, die Zwischendecken, z.B.
- bei BadezimmerfuBböden, mit eigentlich unnötig großer Dicke auszubilden.
- Vor allem aber haben die bisherigen, in Fußböden eingebauten Wasserverschlüsse den Nachte77 einer erheblichen Verstopfungsgefahr. Insbesondere bei Neubauten geschieht es oft, daß durch unbefugtes Wegnehmen von provisorischen Abdeckungen der zugehörigen Äbflußtöpfe der Wasserverschluß mit ?4brtel-oder Betonresten oder dgl. gefüllt und dadurch verstopft wird.
- Da außerdem die Wasserverschlüsse normalerweise in den Pußboden eingegossen sind, kann es erforderlich sein, die Verschlüsse aufzumeißelrs wenn es nicht gelingt, sie von außen zu reinigen.
- Praktisch die gleichen Nachteile, insbesondere hinsichtlich der Verstopfungsgefahr, gelten im übrigen auch für diejenigen bislang bekannten Typen von Äbflußtöpfen, bei denen der Wasserverschluß sich innerhalb des Abflußtopfes befindet und einen Bestandteil des Abflußtopfes bildet.
- Mit der Erfindung soll ein vorzugsweise in Fußböden einzubauender Abflußtopf mit darin angeordnetem Wasserverschluß geschaffen werden, welcher die geschilderten Nachteile vermeidet.
- Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in Höhe des Uberganges zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Gehäuses eine abnehmbare Siebplatte angeordnet ist, deren Sieblöcher einen mit der Siebplatte dicht verbundenen, sich nach unten erstreckenden Rohrstutzen überdecken, der in einen ebenfalls an der Siebplatte befestigten , nach oben offenen Behälter hineinragt, wobei die Siebplatte, der Rohrstutzen und der Behälter einen als zusammenhängende Einheit aus dem Gehäuse herausnehmbaren Wasserverschluß bilden.
- Der erfindungsgemäße Abflußtopf kann bei einer Verstopfung leicht gereinigt werden, weil der Wasserverschluß in einem Stück einfach aus dem AbflußtopS herausgehoben werden kann.
- Dadurch wird auBerdem auch das Abflußrohr selbst aufgedeckt und einer Reinigung zugänglich geniacht. Wefterhin hat der erfindungsgemäße AbflwßtopS den Vorteil einer verhältnismäßig kleinen Bauhöhe.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Big. 1 räumlich, teilweise im Schnitt, eine bevorzugte Äusführungsform eines erfindungsgemäßen Abflußtopfes, und Ring. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II der Figur 1.
- Der zeichnerisch dargestellte Abflußtopf, der vorzugsweise aus rostfreiem Stahlblech hergestellt ist, besitzt ein viereckiges Oberteil 2, das nach oben durch einen abnehmbaren Rost 4 abgedeckt ist. Dieses Oberteil 2 ist mit seitlichen Einlaufstutzen 6 versehen, die mit den Ablaufrohren eines Waschbeckens, einer Badewanne oder dergleichen verbunden werden.
- An das Oberteil 2 ist ein schalenförmiges Unterteil 8 angeschweißt, das unten mit einem Ablaufstutzen 10 versehen ist. Das Oberteil 2 läuft in Höhe des Überganges zum Unterteil 8 in einen unlaufenden Randflansch 12 aus, der eine Halterung für eine Siebplatte 14 mit Sieblöchern 16 bildet. Die Siebplatte 14 ist dabei mittels Schrauben 18 an den Randflansch 12 angepresst, und die Schrauben 18 greifen in Gewindebohrungen ein, die sich in plattenförmigen, in den oberen Ecken des Unterteils an dessen Innenwand angeschweißten Ansätzen 20 befinden. Vorzugsweise ist zwischen dem Rand der Siebplatte 14 und dem Randflansch 12 ein Dichtungsstreifen 19 eingelegt.
- Die Siebplatte 14 deckt im Bereich ihrer Sieblöcher 16 ein nach oben trichterförmig erweitertes ubergangsteil 21 ab, das mit der Siebplatte 14 verschweißt istAund sich in einen nach unten verlaufenden Rohrstutzen 22 fortsetzt. Das Rohrstück 22 erstreckt sich mit seinem unteren Ende in einen Behälter 24 hinein, der nach oben offen und zu dem Rohrstutzen 22 konzentrisch angeordnet ist. Der Behälter 24 ist lösbar mittels Schrauben 28 mit drei Haltelaschen 26 verbunden, deren obere Enden an dem trichterförmigen Übergangsteil 21 des Rohrstutzens 22 angeschweißt sind.
- Die Siebplatte 14, der Rohrstutzen 22 und der Behälter 24 bilden somit einen Wasserverschluß in Form einer zusanmienhängenden Einheit 15, die durch Lösen der Schrauben 18 bequem aus dem Äbflußtopf herausgenommen und außerhalb des Abflußtopies leicht gereinigt werden kann. Dabei kann sogar auch, bei Bedarf, der Behälter 24 von den Teilen 14 und 22 abgeschraubt und für sich gesondert gereinigt werden. Nach dem Herausnehmen der Einheit 15 wird im übrigen auch der tblaufstutzen 10 zur Reinigung zugänglich.
- Anstelle der Schrauben 28 können auch andere Verb in dungen, wie z.B. Steck- oder Rastverbindungen, zwischen den Haltelaschen 26 und dem oberen Rand des Behälters 24 verwendet werden.
- Der Ablaufstutzen 10 braucht nicht unbedingt senkrecht nach unten zu verlaufen, sondern kann auch seitlich Qder schräg an das Unterteil 8 angeschlossen werden, ohne die Verschlußwirkung der Einheit 15 zu beeinflussen.
- - Patentansprüche -
Claims (4)
- Patentansprüche: it einem Wasserverschluß versehener Abflußtopf, dessen nach oben offenes Gehäuse mit einer abnehmbaren Abdeckung (z.B. einem Rost) versehen ist, in seinem Oberteil einen oder mehrere seitliche Einlaufstutzen aufweist und in seinem schalenförmigen Unterteil einen Ablausstutzen zum Anschluß an ein Abflußrohr besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des Uberganges zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (8) des Gehäuses eine abnehmbare Siebplatte (14) angeordnet ist, deren Sieblöcher (16) einen mit der Siebplatte dicht verbundenen, sich nach unten erstreckenden Rohrstutzen (22) überdecken, der in einen ebenfalls an der Siebplatte befestigten, nach oben offenen Behälter (24) hineinragt, wobei die Siebplatte, der Rohrstutzen und der Behälter einen als zusammenhängende Einheit (15) aus dem Gehäuse herausnehmbaren Wasserverschluß bilden.
- 2. Abflußtopf nach Anspruch 1, dadurch g§ennzeichnet, daß der Behälter (24) lösbar mit der Siebplatte (14) oder dem Rohrstutzen (22) verbunden ist.
- 3. Abflußtopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (24) an Haltelaschen (26) angehängt ist, die an der Siebplatte (14) oder dem Rohrstutzen (22) befestigt sind und sich nach unten erstrecken.
- 4. Abflußtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des ueberganges zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (8) des Gehäuses ein Randflansch (t2) angeordnet ist, an den die Siebplatte (14) mittels einer lösbaren Verbindung wasserdicht angepreßt ist.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK97373A DK146634B (da) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Gulvafloebsskaal med vandlaas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408644A1 true DE2408644A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2408644C2 DE2408644C2 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=8099581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742408644 Expired DE2408644C2 (de) | 1973-02-23 | 1974-02-21 | Abflußtopf mit Geruchverschluß, vorzugsweise zum Einbau in Fußböden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2408644C2 (de) |
DK (1) | DK146634B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626649A1 (de) * | 1975-06-18 | 1977-01-13 | Johannes Bluecher Skibild | Wasserverschlusseinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE465556C (de) * | 1928-09-22 | Pfister & Langhanss A G | Geruchverschluss fuer Bodenentwaesserungen mit aushebbarer Schale und fuer sich auflegbarem Einlauftrichter, der durch einen Einlaufrost ueberdeckt ist |
-
1973
- 1973-02-23 DK DK97373A patent/DK146634B/da not_active Application Discontinuation
-
1974
- 1974-02-21 DE DE19742408644 patent/DE2408644C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE465556C (de) * | 1928-09-22 | Pfister & Langhanss A G | Geruchverschluss fuer Bodenentwaesserungen mit aushebbarer Schale und fuer sich auflegbarem Einlauftrichter, der durch einen Einlaufrost ueberdeckt ist |
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---|---|---|---|---|
DE2626649A1 (de) * | 1975-06-18 | 1977-01-13 | Johannes Bluecher Skibild | Wasserverschlusseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK146634B (da) | 1983-11-21 |
DE2408644C2 (de) | 1986-01-02 |
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Legal Events
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