AT394597B - Zulaufeinrichtung fuer ein fliessfaehiges medium - Google Patents

Zulaufeinrichtung fuer ein fliessfaehiges medium Download PDF

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AT394597B AT158189A AT158189A AT394597B AT 394597 B AT394597 B AT 394597B AT 158189 A AT158189 A AT 158189A AT 158189 A AT158189 A AT 158189A AT 394597 B AT394597 B AT 394597B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

Description

AT 394 597 B
Die Erfindung betrifft eine Zulaufeinrichtung für ein fließfähiges Medium zu einer ein Gerinne aufweisenden Schachtsohle eines Kanal- bzw. Abwasserschachtes, der im Bereich der Schachtsohle ein in der Kanal- bzw. Abwasserleitung vorgesehenes Gerinne aufweist, und in dem wenigstens ein sich lediglich über einen Teil des Schachtquerschnittes erstreckendes Becken vorgesehen ist, in das eine Zulauföffnung für das fließfähige Medium mündet und in dessen Boden eine Ablauföffnung vorgesehen ist, die mit einem innerhalb des Schachtes angeordneten Fallrohr verbunden ist Häufig besteht das Problem, Stichleitungen an einen bestehenden Kanal anzuschließen, wobei die Stichleitungen beträchtlich über dem Niveau der Kanalsohle liegen.
In einem solchen Fall ist es bereits bekannt, die Stichleitung im Bereich eines Schachtes in diesen einmünden zu lassen, wobei das ankommende Abwasser von der Zulauföffnung im Schacht im freien Fall zur Schachtsohle gelangt, von wo es über eine Öffnung abgezogen wird (DE-OS 1 609 143). Sind in einem solchen Schacht Arbeiten zu verrichten, so besteht die Gefahr, daß das ankommende Abwasser auf den Arbeiter fällt.
Es ist weiters bekannt, Stichleitungen für Abwässer durch sogenannte Absturzbauwerke an einen bestehenden Kanal anzuschließen, dessen Sohle auf einem wesentlich tieferen Niveau liegt als die anzuschließende Leitung. Diese Absturzbauwerke bestehen aus einem neben einem Schacht außerhalb desselben angeordneten sogenannten Pfeifenkopf, der eine seitliche Zulauföffnung aufweist, an die die Stichleitung angeschlossen wird, sowie eine im Boden vorgesehene Ablauföffnung besitzt, mit der ein Fallrohr verbunden ist, das entlang der Außenwand eines Schachtes bis in den Bereich der Schachtsohle verläuft, dort durch die Schachtwand hindurchgeführt wird und, vorzugsweise über eine eine entsprechende Formgebung aufweisende Sohlschale, in das Gerinne mündet In der Regel weist ein solcher Pfeifenkopf auch eine Inspektionsöffnung mit einem Rohrstutzen auf, der durch die Schachtwand hindurchgeführt ist, so daß vom Schachtinneren der Pfeifenkopf, die Stichleitung und das Fallrohr zugänglich sind und gewartet werden können.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführungsform, daß für die Anbringung des Fallrohres neben der Schachtaußenwand bis zur Schachtsohle aufgegraben werden muß. Da die Schachtsohle häufig in beträchtlicher Tiefe angeordnet ist, wird hiefür ein großer Arbeitsaufwand benötigt.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß der Pfeifenkopf und das Fallrohr einer großen Belastung durch den Verkehr ausgesetzt sind. Kanalschächte befinden sich in der Regel in Verkehrsflächen, die auch von schweren Lastkraftwagen befahren werden. Das Gewicht dieser Fahrzeuge belastet sowohl den in der Regel aus Kunststoff bestehenden Pfeifenkopf als auch das in der Regel aus einzelnen Kunststoffrohrstücken zusammengesetzte Fallrohr, so daß, insbesondere unmittelbar nach der Herstellung der Zulaufeinrichtung, wo noch Setzungen stattfinden, die Gefahr einer Beschädigung dieser Teile besteht Man hat zwar bereits vorgeschlagen, den Pfeifenkopf und das Fallrohr in Ortbeton einzubetten, die erwähnten Nachteile lassen sich jedoch dadurch nicht vollständig beseitigen, da auch Setzungen des Ortbetones erfolgen können. Schließlich sind bei dieser bekannten Ausbildung der Zulaufeinrichtung Reparaturen an derselben nur nach vorherigem Aufgraben durchzuführen, wobei bei Anordnung von Ortbeton dieser mühsam entfernt werden muß.
Um die erwähnten Nachteile teilweise zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, bei einem Revisionsschacht mit einem im Bereich der Schachtsohle angeordneten Gerinne, das im Zuge einer Kanal- bzw. Abwasserleitung vorgesehen ist, einen Teil des Schachtquerschnittes dort, wo eine Stichleitung in den Schacht mündet, durch eine ersetzbare bzw. entfembare Trennwand abzutrennen. In diesem abgetrennten Bereich strömt das durch die Stichleitung zugeführte Abwasser nach unten. Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, daß die Schachtwände über die ganze Schachthöhe mit Führungen für die einzusetzenden Trennwände versehen sein müssen. Dadurch wird die Herstellung der den Schacht bildenden Fertigteile kompliziert Außerdem ist bei einem nachträglichen Einbau von Stichleitungen an ein bestehendes Kanalsystem häufig nicht vorhersehbar, wo diese Stichleitungen optimal in den Schacht einmünden, sodaß auch nicht bekannt ist, wo die Führungen für die Trennwände zweckmäßig anzuordnen sind. Desweiteren wird, insbesondere bei Einmündung mehrerer Stichleitungen und daher bei Anordnung mehrerer Trennwände bei dieser bekannten Anordnung der zugängliche Schachtquerschnitt erheblich verringert, sodaß es für die Revisionsarbeiten durchführenden Personen schwierig wird, zur Schachtsohle zu gelangen. Schließlich sind Verstopfungen innerhalb des durch die Trennwände abgetrennten Bereiches beispielsweise durch sich verspreizende größere Teile schwer zu beseitigen, da die Trennwände innerhalb des Schachtes nicht zerlegt bzw. entfernt werden können, ohne die obere Abschlußwand des Schachtes ffeizulegen und abzuheben. Auch für einen nachträglichen Einbau der Trennwände ist eine solche Vorgangsweise erforderlich.
In der SU-A 1 100 394 ist eine Einrichtung für die Abfuhr von Abwässern beschrieben, die einen Kanalschacht aufweist, der mit einer Entlüftungseinrichtung versehen ist. Die in den Kanalschacht etwa in horizontaler Richtung mündende Stichleitung, über die das fließfähige Medium zugeführt wird, ist im Inneren des Schachtes um etwa 90° nach unten abgewinkelt, wobei der nach unten führende vertikale Teil der Stichleitung durch die obere Abschlußwand eines Beckens hindurchgeführt und somit von oben diesem Becken zugeführt wird. Dieses Becken weist eine seitliche Lufteinlaßöffnung auf, die aerodynamisch mit dem Kanalschacht verbunden ist. Durch das über den vertikalen Teil der Stichleitung dem Becken zugeführte Abwasser wird bei dieser Anordnung Gas aus dem Kanalschacht angesaugt und in einer am unteren Ende des Beckens mit diesem verbundenen Mischkammer mit dem Abwasser vermischt. Die Mischkammer mündet in einen geschlossenen Raum, wo wieder eine Trennung des Gases vom Abwasser erfolgt und von welchem die Gase über eine in die -2-
AT 394 597 B
Oberfläche führende Leitung abgesaugt werden.
Bei dieser bekannten Anordnung ist eine einfache Durchführung von Reinigungsarbeiten nicht möglich, einerseits deshalb, weil die Stichleitung, über welche das flüssige Medium zugeführt wird, im Inneren des Schachtes abgewinkelt ist, weiters deshalb, weil das Becken oben geschlossen ist, und schließlich deshalb, weil das Becken über die Mischkammer mit einem geschlossenen Raum im Bereich der Schachtsohle in Verbindung steht, der durch eine parallel zur Schachtwand verlaufende vertikale Wand begrenzt ist, die so tief nach unten reicht, daß ein siphonartiger Wasserabschluß dieses Raumes gebildet wird. Der Querschnitt, über den das Abwasser von diesem Raum in die Kanalleitung gelangt, ist somit zwangsläufig gering, sodaß die Gefahr besteht, daß durch mit dem Abwasser mitgeführte Feststoffe diese Querschnittsöffhung mehr und mehr verlegt wird, wodurch in der Folge Feststoffe im erwähnten Raum zuriickgehalten weiden und letztlich eine vollständige Verstopfung dieses Raumes und der Austrittsöffnung aus diesem Raum erfolgt.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Zulaufeimichtungen zu vermeiden und eine Zulaufeinrichtung für ein fließfähiges Medium zu schaffen, die auf einfache Weise auch nachträglich an ein bestehendes Kanalsystem im Bereich eines Schachtes angeschlossen werden kann, eine Verringerung des Schachtquerschnittes nur in einem Maße bewirkt, daß über diesen Personen zur Schachtsohle gelangen, und bei welcher insbesondere die Gefahr von Verstopfungen gering ist und dennoch auftretende Verstopfungen auf einfache Weise ohne Schwierigkeiten beseitigt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung, ausgehend von einer Zulaufeinrichtung der eingangs beschriebenen Art, vor, daß die Zulauföffnung zu dem oben offenen Becken in einer Seitenwand des Schachtes angeordnet ist und daß das Fallrohr im Bereich der Schachtsohle endet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zulaufeinrichtung ist es somit nicht erforderlich, für die Anbringung des Beckens und des Fallrohres das Erdreich außerhalb des Schachtes bis zur Schachtsohle aufzugraben, es ist somit eine leichte, auch nachträgliche, Montage dieser Teile sowie erforderlichenfalls eine einfache Reinigung und Instandsetzung möglich. Dadurch, daß im Inneren des Schachtes eine Umlenkung des über die Zulauföffnung zugeführten fließfähigen Mediums von einer im wesentlichen horizontalen Richtung in eine im wesentlichen vertikale Richtung in dem oben offenen Becken erfolgt, welches gegenüber dem Durchmesser der Zulauföffnung und des Fallrohres vergrößerte Abmessungen auf weist, wird an dieser kritischen Stelle eine Verstopfung vermieden. Desweiteren können auftretende Verstopfungen sowohl in der Zulauföffnung als auch im Fallrohr auf einfache Weise beseitigt werden, da eine Zugänglichkeit über das oben offene Becken gegeben ist, wobei beispielsweise über einen Schlauch Druckwasser für die Reinigung zugeführt werden kann. Dadurch, daß das Fallrohr im Bereich der Schachtsohle endet, die ein in der Kanal- bzw. Abwasserleitung vorgesehenes Gerinne aufweist, wird auch in diesem Bereich die Gefahr von Verstopfungen weitgehend verringert bzw. bei dennoch auftretenden Verstopfungen eine Beseitigung derselben auf einfache Weise ermöglicht. Schließlich ist es zu Reinigungszwecken auch möglich, das in der Regel aus mehreren Rohrstücken zusammengesetzte, jedoch im Schacht vom Becken bis zum unteren Ende freiliegende Fallrohr zu zerlegen und gegebenenfalls einzelne Rohrteile zu ersetzen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Becken einstückig mit der Schachtwand auszubilden, also gleichzeitig mit dem betreffenden Abschnitt der Schachtwand herzustellen. Es ist beispielsweise ohne größeren Arbeitsaufwand möglich, bei der Herstellung von Schächten in einer entsprechenden Höhe bereits ein Becken mitzuformen, selbst wenn im Bereich des betreffenden Schachtes keine Stichleitung einmündet. Soll dann nachträglich eine Stichleitung angeschlossen werden, so ist es lediglich erforderlich, diese über die Zulauföffnung in das Becken einmünden zii lassen und ein mit der Ablauföffnung des Beckens verbindbares Fallrohr innerhalb des Schachtes anzubringen.
Eine solche Ausbildung ist aber vor allem dann von Vorteil, wenn der Schacht aus einzelnen, vorzugsweise ringförmigen, Fertigteilen, beispielsweise aus Beton, zusammengesetzt ist. Bei dieser häufig verwendeten Bauweise kann nämlich erfindungsgemäß das Becken einstückig mit einem Fertigteil ausgebildet sein, in dessen Seitenwand die Zulauföffnung angeordnet ist. Dieser Fertigteil kann entweder bereits bei der Herstellung des Schachtes angebracht werden, selbst wenn zum Zeitpunkt der Herstellung kein Anschluß einer Stichleitung erfolgt, es kann aber auch bei einem nachträglichen Anschluß einer Stichleitung ein bisher vorgesehener Fertigteil gegen einen solchen mit einem angeformten Becken ohne Schwierigkeit ausgetauscht werden. Auch in diesem Fall bleiben die erwähnten Vorteile erhalten.
Das Becken sowie gegebenenfalls der damit einstückig ausgebildete Fertigteil können zur Gänze aus flüssigkeitsdichtem und vorzugsweise auch gegen aggressive Wässer beständigem Material geformt sein. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn das Becken eine ansich bekannte flüssigkeitsdichte Innenschale aufweist, die an ihrer Außenseite mit einem Mantel aus Beton umgeben ist, in welchem Fall, ähnlich wie bei Anordnung einer Sohlschale an der Schachtsohle, eine absolut flüssigkeitsdichte und säurebeständige Ausbildung gewährleistet ist Als Material für die Innenschale kommt insbesondere säurebeständiger Kunststoff, aber beispielsweise auch Nirosta-Stahl in Frage.
Sollen in einen Schacht mehrere Stichleitungen einmünden, so kann es zweckmäßig sein, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mehrere Becken, von welchen jedes wenigstens eine in dessen Seitenwand angeordnete Zulauföffnung und, wie an sich bekannt, eine im Boden angeordnete Ablauföffnung aufweist, zu einer Einheit mit der Schachtwand verbunden sind oder die Becken einstückig mit einem Fertigteil ausgebildet -3-

Claims (5)

  1. AT 394 597 B sind. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine in einem Schacht angeordnete erfindungsgemäße Zulaufeinrichtung nach der Linie (I-I) in Fig. 2 und Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch die in einem Schacht angeordnete Zulaufeinrichtung nach der Linie (II-II) in Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform im Querschnitt in einer Darstellung ähnlich jener der Fig. 2. Der in der Zeichnung dargestellte Schacht besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren Fertigteilen, von welchen in Fig. 1 lediglich die Fertigteile (1) bis (5), und von diesen die Fertigteile (2), (3) und (5) nur teilweise, gezeigt sind. Der unterste Fertigteil (1) beinhaltet die aus Kunststoff bestehende Schachtsohle (6) mit einem Abwasser führenden Gerinne (7). Die übrigen Fertigteile sind rohrförmig ausgebildet und über stimseitig vorspringende Nasen und entsprechend geformte Ausnehmungen gegen seitliches Verschieben gesichert miteinander verbunden, wobei gegebenenfalls im Verbindungsbereich Dichtringe angeordnet sind. Ein derartiger Schachtaufbau ist bekannt. Der Fertigteil (4), welcher in einer Höhe oberhalb der Schachtsohle (6) angeordnet ist, wo der Anschluß wenigstens einer Stichleitung (13) erfolgen soll, ist innen mit einem einstückig mit dem Fertigteil (4) ausgebildeten Becken (8) versehen, welches von einer Schachtwand (9) des Fertigteiles (4), einer entlang einer Sekanten im Inneren des Fertigteiles (4) verlaufenden Wand (10) und einem trichterförmigen Boden (11) begrenzt ist. In der Schachtwand (9) ist wenigstens eine Zulauföffnung (12) vorgesehen, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zwei derartige Zulauföffnungen (12) angeordnet sind. Durch diese Zulauföffnungen (12) sind die Stichleitungen (13), über Dichtungen (14) abgedichtet, geführt, über welche Leitungen (13) Abwasser dem Becken (8) zugeführt wird. Im trichterförmigen Boden (11) befindet sich eine Ablauföffnung (15), an die unter Zwischenschaltung einer Dichtung (16) ein Fallrohr (17) angeschlossen ist, das gegebenenfalls aus einzelnen Rohrabschnitten zusammengesetzt sein kann und an dessen unterem Ende ein Rohrbogen (18) angeschlossen ist, über welchen das Abwasser dem Gerinne (7) zugeführt wird. Zweckmäßig ist hiebei die Schachtsohle (6) mit einer entsprechend dem Verlauf des Rohrbogens (18) geformten, in das Gerinne (7) in Strömungsrichtung mündenden Ausnehmung (19) versehen (siehe auch Fig. 2). Das Fallrohr (17) verläuft in unmittelbarer Nachbarschaft der Schachtwand (9) und auch die Wand (10) des Beckens (8) ist derart angeordnet, daß der Querschnitt des Schachtes durch die Anordnung des Beckens (8) lediglich geringfügig verringert wird und ein Begehen des Schachtes immer noch möglich ist Der Fertigteil (4) kann zur Gänze aus einem flüssigkeitsdichten Material, beispielsweise aus entsprechend verdichtetem Beton oder Asbestzement bestehen. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn das Becken (8) eine in der Zeichnung nicht gesondert dargestellte, flüssigkeitsdichte Innenschale aufweist, die an ihrer Außenseite mit einem Mantel aus jenem Material, aus dem der Fertigteil (4) geformt ist, umgeben ist, so daß eine absolute Dichtheit und auch Beständigkeit gegen aggressive Abwässer gewährleistet ist Die Innenschale kann beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff, aber auch aus Nirosta-Stahl bestehen, wobei auch der konusförmige Boden (11) einen Teil dieser Innenschale bildet Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß zwei Becken (8')> (8") vorgesehen sind, die einstückig mit einem Fertigteil (4) ausgebildet sind. Jedes der beiden Becken (8'), (8") ist wieder von einem Teil der Schachtwand (9) des Fertigteiles (4) sowie von entlang einer Sekante verlaufenden Wänden (10'), (10") und einem trichterförmigen Boden (ΙΓ),(ΙΓ') begrenzt und weist in der Schachtwand (9) vorgesehene Zulauföffnungen (12'), (12") sowie im Boden (11'), (11") vorgesehene Ablauföffnungen (15'), (15") auf. Jede dieser Ablauföffnungen (15'), (15") ist wieder mit einem Fallrohr (17) verbunden, das über ein Bogenstück (18) in das Gerinne (7) mündet. Auch bei dieser Ausführungsform bleibt noch hinreichend Platz für das Begehen des Schachtes, da der hiefür verbleibende Querschnitt immer noch größer ist als die Einstiegöffnung, die in Fig. 3 durch einen strichpunktierten Kreis (20) angedeutet ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Zulaufeinrichtung für ein fließfähiges Medium zu einer Schachtsohle eines Kanal- bzw. Abwasserschachtes, der im Bereich der Schachtsohle ein in der Kanal- bzw. Abwasserleitung vorgesehenes Gerinne aufweist, und in dem wenigstens ein sich lediglich über einen Teil des Schachtquerschnittes erstreckendes Becken vorgesehen ist, in das eine Zulauföffnung für das fließfähige Medium mündet und in dessen Boden eine Ablauföffnung vorgesehen ist, die mit einem innerhalb des Schachtes angeordneten Fallrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauföffnung (12) zu dem oben offenen Becken (8) in einer Seitenwand des Schachtes angeordnet ist und daß das Fallrohr (17) im Bereich der Schachtsohle (6) endet. -4- AT 394 597 B
  2. 2. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (8) einstückig mit der Schachtwand (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, mit einem aus Fertigteilen zusammengesetzten Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (8) einstückig mit einem Fertigteil (4) ausgebildet ist, in dessen Seitenwand (4) die Zulauföffnung (12) angeordnet ist.
  4. 4. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (8) eine an sich bekannte flüssigkeitsdichte Innenschale aufweist, die an ihrer Außenseite mit einem Mantel aus Beton, umgeben ist.
  5. 5. Zulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Becken (8', 8"), von welchen jedes wenigstens eine in dessen Seitenwand (4) angeordnete Zulauföffnung (12', 12") und, wie an sich bekannt, eine im Boden (11', 11") angeordnete Ablauföffiiung (15', 15") aufweist, zu einer Einheit mit der Schachtwand (9) verbunden sind oder die Becken (8', 8") einstückig mit einem Fertigteil (4) ausgebildet sind (Fig. 3). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
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