DE1609125A1 - Ablaufarmatur fuer Wasch- oder Spuelbecken - Google Patents

Ablaufarmatur fuer Wasch- oder Spuelbecken

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DE1609125A1
DE1609125A1 DE19661609125 DE1609125A DE1609125A1 DE 1609125 A1 DE1609125 A1 DE 1609125A1 DE 19661609125 DE19661609125 DE 19661609125 DE 1609125 A DE1609125 A DE 1609125A DE 1609125 A1 DE1609125 A1 DE 1609125A1
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overflow
valve
downpipe
vessel
basin
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Heinrich Feldhege
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LAMPRECHT ALAPE
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LAMPRECHT ALAPE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/22Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
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    • E03C1/23Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms
    • E03C1/232Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms combined with overflow devices

Description

PATENTANWÄLTE ■ JLl y,
)IPL.-INQ. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
'Adolf Lampreeht K. G-. Stanz- und Emaillierwerke, Hahndorf/Go slar
"Ablaufarmatur für Wasch- oder Spülbecken"
Die Erfindung "betrifft eine Ablauf armatur für Wasch- oder. Spülbecken, insbesondere aus Edelstahl, Stahl email, Metallguß oder ■ Kunsxstoff, mit einem Überlauffallrohr und einem Ventil.
3ei bekannten*Wasch- und/oder Spülbecken ist der Überlauf die Quelle häufiger unterschiedlicher Nachteile. Da das Überlaufwasser durch Mhrungskanäle oder Rohrleitungelf von-eine«? öffnung -im Bereich des oberen Beckenrandes bis in den Abflußstutzen oder das Abflußrohr geführt werden muß und diese führungskanale oäer -rohre meist auf engem Raum unterzubringen sind, ergeben sich zwangläufig scharfe Krümmungen oder 'Einschnürungen bzw. schmale Eürchströmquerschnitte für das Überlaufwasser. Sicht zu vermeiden ist unter derartigen Umständen, daß sich die Kanäle oder Rohrleitungen verstopfen, behr häufig werden daher in Wohnungen PuB-böden überflutet, wenn der Benutzer solcher V/aschbeckensicii auf die: jfunktion des Überlaufes verläßt und eine Verstopfung des Übgrlaufkanales oder -rohres zu spät bemerkt. Die Beseitigung solcher Verstopfungen in den Kanälen oder Rohren zur iMihrun{i des Überlauf wassers ist mit einem erheblichen Zeit- und
Y - . .. . , Arbeit sauf v/and verbunden, und sie bereitet sehr große Sehwie-'
/.•rigkeiten. Häufig ist eine umfangreiche Demontage der Becken • · . . 009813/0134 -
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und■Armaturen erforderlich, so daß Handwerker hinzugezogen werden müssen.
Bei Porzellanbecken oder anderen aus keramischen Werkstoffen gefertigten Becken ist es üblich, den Überlaufkanal in der Beckenwandung vorzusehen, d.h. einzuformen, so daß dessen Vorhandensein .von außen nicht sichtbar ist. Um das Überlaufwasser abzuführen, hat man sog. Y/aschbeckenventile entwickelt, die in den Boden des Beckens eingesetzt werden und 'deren Ventilrohr seitliche Schlitze aufweist, welche im eingebauten Zustande des.Ventiles im Bereich der Ausmündung des Überlaufkanales liegen. Diese Möglichkeit, das Überlaufwasser abzuführen und in die Abflußrohrleitung einzuleiten, ist zwar sehr einfach, jedoch bringt sie den folgenden Nachteil mit sich: Die Oberflächen des Überlaufkanales im Inneren der Beckenwandung können nicht mit Glasurmasse überzogen v/erden und bleiben daher auch im fertigen Zustande des Beckens rauh und porig. Die Folge ist ein sehr rasches Anlagern von Schmutz und Verunreinigungen und damit ein Verstopfen des Überlaufkanales.
Bei Becken aus Stahl, Stahlemail oder Kunststoff sind die Wandungen nur 1 mm oder 2 mm stark, so daß ein besonderes Überlaufrohr außerhalb der Y/andung vorgesehen sein muß. Zum Anschluß des Überlaufrohres an die Überlauföffnung im oberen Bereich des Beckens sowie an das Abflußrohr sind Spezialarmaturen erforderlich. Insbesondere die Kupplungsarmatur zum Zusammenführen des Ablaufwassers des Beckens und des Überlaufwassers ist bei den bekannten Ausführungen sehr kompliziert. Da solche Spesial-
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ctrmaturen nur als Gußteile herstellbar sind, nuß auch auf die .Belange der Gußteehnik Rücksicht genommen werden, wenn die Herstellungskosten in vertretbaren Grenzen bleiben sollen. Außerdem konmen nur sehr hochwertige V/erkstoffe, insbesondere Messing, in Frage, "bo daß die bekannten Ablaufarmaturen für Becken aus Stahl, Stahlemail oder Kunststoff außerordentlich teuer sind. Hinzu kommt, daß die bekannten, für obengenannte Becken allein verwendbaren Armaturen eine sichere Punktion des Überlaufes nicht gewährleisten, weil auch bei ihnen zur Verstopfung neigende Krümmungen und Querschnittseinengungen oder Knicke nicht vermieden werden können. Bei der Beseitigung von Verstopfungen ist eine weitgehende Demontage auch, hier nicht zu umgehen.
Um diese i<ochteile der bekannten, vorzugsweise für Edelstahl-, Sc ahl email-, iiuß- und Kunststoffb ecken vorgesehenen AbI auf arme tür su vermeiden, wurde bereits versucht, ein Stahlemailbecken so auszubilden, äjsß es mit dem bekannten Waschbeck^nventil ausgerüstet werden kann, uelohee das Ventilrohr mit seitlicher, üin-Btrömschlitzen für das Überlaufwasser aufweist. Als Überlaufkanal Viurfle entsprechend der Ausführung bei kereeiischen Becken eine muldenförmige Rinne aus Blech an die Außenoberfläche des Beckens so angepaßt und befestigt, daß diese Einne unterhalb der Öffnung im Beö&enboden endet, also ia Bereich des Beckenventiles» währenü das andere £nde die Überlauföffnung am oberen Beckenrand umschließt, Biese Rinne läßt sicÄ aber nicht durch Schweißen oder Löten mit dea Becken verbinden» weil die verbleibenden Wärm·· spannungen zum Reißen der Üiaail führen würden. 'Ma wurde daher nur eine Heftung vorgenqßiaen, bei welcher einige wenige Punkte der Rinne mit dem Becken verschweißt wurden/Die dichte Ver-·
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, bindung zwischen Rinne und Becken versuchte man durch starken Emailauftrag und Ausfüllung der ,Fuge zwischen Mulde und Be'cken. zu erzielen. Es ist offensichtlich, daß die fertigung dieser ■ • Becken sehr teuer ist und daß ein,e nicht unerhebliche Anzahl . von Becken, die auf diese Weise mit einem Überlaufkanal ver- '·. sehen werden, Ausschußware sind, weil sich die. dichte Verbindung zwischen der Rinne und dem Becken durch das Emaillieren nicht' immer sicher erreichen läßt. Außerdem ergibt Bich sehr häufig im Bereich der Verbindungslinie zwischen der Rinne und dem Becken eine blasenartige Struktur der Email. Bei dieser Beckenausbildung wird zwar die Möglichkeit geschaffen, das Innere des . tiberlaufkanales zu emaillieren und damit relativ glatt zu gestalten, jedoch ist auoh hier mit .dem. Auf treten- von Verstopfungen zu rechnen, da sich die*Qualität und Lücken in der Emaillierung in der Rinne nieht nachträglich feststellen lassen. Die Häufigkeit einer frühzeitigen Zerstörung des Beckens durch Korrosionseinwirkung ist daher sehr groß. Dieser Fehler läßt sich meist erst dann feststellen, wenn das Becken längere Zeit im Gebrauch war und wenn durch Korrosionseinwirkung ein Loch in der Beckenwandung entstanden ist« Das Beseitigen von eingetretenen Verstopfungen ist auch hier wiederum schwierig und muß vorsichtig ausgeführt werden, damit die Email nicht beschädigt wird. ,Ähnlich ist es bei Becken aus Metallguß. Die nur wenige Millimeter starke Wandung solcher Becken läßt die Einbettung eines überlaufkenaies in die Beckemvandung nicht zu. Pollen als Ablaufarmaturen die bereits erwäanten V/aschbeckenventile Verwendung finden, dann mu0 ein Überlaufkanal, der ähnlich wie bei den Emailbecken von einer außen an das Becken gesetzten muldenförmigen Rinne gebildet wird, angegossen werden. Dies ist fertigungstechnisch schwierig. Außerdem ergeoen sich im Hinblick auf die Möglichkeit, üle Emailleschiaht zu kontrollieren sowie im Hinblick auf die Sauberhaltung dieselben Schwierigkeiten und Nachteile wie bei Stahl-Emailbecken. Wird »kein tiberlauf kanal angegossen, dann muss en. not gedrungen die . nachteiligen ßpezialarmaturen zum Ableiten des Übe^'aufwassers · verwendet werden.
Der Erfinciung liegt die Aufgabe zugrunde, di* lachteile der . t bekannten Ablaufarmaturen für Becken mit Überläufeinrichtung •zu vermeiden·
£ur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich eine ^rmatur der eingangs genannten Art erfindungsgenäß dadurch, .daß ein ge-.
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. schlossenes, im Querschnitt flach ausgebildetes Überlaufgefäß * aus Kunststoff mit Durchtrittsöffnungen zur Aufnahme eines ■'Waschbeckenventiles mit geschlitztem Ventilrohr sowie mit •einem Anschlußstutzen für das Überlauffallrohr vorgesehen ist, wobei, das Gefäß im Bereich des Anschlußstutzens in seiner $orm
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im wesentlichen dem lallrohrquerschnitt angepaßt ist und in' einen Ringraum um die Durehtrittsöffnungen für das Ventil übergeht, welche den geschlitzten Bereich des Ventilrohres muffenartig umgibt. ■ ·
Bei der neuen Ausbildung der Ablaufarmatur wird zur Aufnahme des Überlaufwassers ein Überlaufgefäß aus Kunststoff vorgeschlagen, in welches das Überlauffallrohr im wesentlichen geradlinig einmündet. Das Überlaufgefäß umgibt außerdem den seitlich geschlitzten Bereich des Ventilrohres nach Art einer Muffe. Dadurch wird eine Armatur mit gefälligen glatten Konturen geschaffen, die ohne sichthindernde Einbauten verwendet werden kann. Die neue Armatur läßt, wie bereits angedeutet, die Verwendung der bekannten Waschbeckenventile zu, die die Überführung des Überlaufwassers in das Abflußrohr auf sehr elegante V/eise lösen. Diese neue Überlaufarmatur gestattet daher die Verwendung von Waschbeckenventilen auch für Becken aus Stahl, Stahlemail und Kunststoff. Da der Kunststoff, der zur Herstellung des . Überlaufgefäßes verwendet wird, weitgehend Schmutz und Verunreinigungen abweist, ist eine Verstopfung des Überlauffallrohres oder des Überlaufgefäßes kaum möglich. Dabei sind außerdem auch Knicke und Querschnittseinengungen auf dem Wege" von der Über-' lauföffnung im .Becken bis zum Ventilrohr weitgehend vermieden.
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Vielmehr nimmt der Querschnitt, der vom Überlaufwasser durchströmt wird, in Richtung auf das Waschbeckenventil ständig zu. Die hierdurch beim Durchströmen des Überlaufwassers entstehende Sogwirkung hat zur Folge, daß auch gröbere Verunreinigungen von der Strömung mitgerissen werden, d.h. daß eine ständige Selbstreinigung des Überlaufgefäßes eintritt. Sollte wider allen Erwartens bei einer in der geschilderten Weise ausgebildeten neuen Ablaufarmatur tatsächlich eine Verstopfung eingetreten sein, dann läßt sich eine sehr leichte und schnelle Zerlegung herbeiführen,· und die Reinigung bzw. Beseitigung der Verstopfung istmit wenigen Handgriffen ohne Zuhilfenahme eines Handwerkers möglich.
Die neue Ablaufarmatur ist auch für Becken aus keramischen Werkstoffen verwendbar, wobei die bisherigen eingeformten, im Inneren der Beckenwandung verlaufenden und als nachteilig bekannten Überlaufkanäle entfallen, so daß mit dünneren Beckenwandungin gearbeitet werden kann. Damit wird nflcht nur eine er- » hebliche Materialeinsparung erzielt, sondern es treten auch fertigungstechnisch außerordentlich große Vereinfachungen ein, die die Kosten-für keramische Becken erheblich senken.
Eine zweckmäßige Ausbildung der neuen Armatur kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Überlaufgefäß aus einem Unterteil und einem abnehmbaren Deckelteil besteht, und daß mehrere Aussteifungsrippen auf dem Umfang der Durchtrittsöffnungen für das Ventilunterteil angeordnet sind, wobei sich wenigstens eine zwischen der Durchtrittsöffnung und dem Anschlußstutzen
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für das Fallrohr vorgesehene Rippe auf eine Gegenrippe des Deckels abstützt und vorzugsweise in Strömungsrichtung des überlaufwassers einen stromlinienförmigen Querschnitt aufweist.
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Durch diese Ausbildung wird eine sehr druckfeste Ausbildung des Überlaufgefäßes erzielt, zugleich läßt sich das Gefäß durch die zweiteilige Ausbildung besonders einfach herstellen, ggfs. auch zerlegen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Anschlußstutzen für das Überlauffallrohr am Deckel des Überlaufgefäßes angeformt ist und daß der Deckel rings urn die Durchtrittsöffnung zur Aufnahme einer konischen, sich gegen den Deckelboden legenden Dichtung trichterförmig vertieft ausgebildet ist. Diese Ausbildung ermöglicht es mit geringen Anpreßdrücken, eine dauer- · hafte dichte Verbindung der Armatur mit dem Becken zu gewährleisten, weil die konische Dichtung neben einer großen Sitzfläche auch noch unter der Keilwirkung sehr rasch bei geringen Kräften zu einer satten Auflage kommt.
Die Erfindung sieht außerdem noch vor, daß der am Deckel des Überlaufgefäßes angeformte Anschlußstutzen nach oben weist und ein Kunststoffallrohr aufnimmt, welches am oberen Ende erweitert und durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen sowie mit wenigstens einer ebenen verstärkten Seitenwand zur Aufnahme einer, in die Beckenwand einsetzbaren Überlaufrosette ausgerüstet
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Diese Ausbildung der Armatur hilft, teure und in der Punktion ,nachteilige viereckige Überlaufrosetten und die in Verbindung mit diesen Rosetten erforderlichen Spezialgußfittings zu vermeiden. Außerdem wird durcl} die geschilderte Ausbildung der neuen Armatur,· insbesondere xdes Überlauffallrohres, die Verwendung einfacher Rosetten möglich, und ein weitgehender Verzicht auf Dichtungsmittel läßt sich erzielen. Bei der Beseitigung einer ggfs. eintretenden Verstopfung, deren Eintreten zwar, · wie bereits angedeutet, an sich nahezu ausgeschlossen ist, zeichnet sich dann diese Ausbildung des Überlauffallrohres durch sehr leichte Zerlegbarkeit aus.
Zweckmäßig ist es, wenn wenigstens das Überlaufgefäß aus verchrombarem Polypropylen bzw. einer ABS-Type gefertigt ist. Diese Ausbildung hat den Vorzug, daß.eine sehr einfache Anpassung des Überlaufgefäßes an das V/aschbeckenventil möglich ist, da dieses sehr häufig in verchromter Ausführung gefertigte ist. Die bei iwunststoffen auftretende Staubhaftung wird hierdurch sehr vermindert. Die gesamte Armatur stellt im eingebauten Zustande bei verchromtem Überlaufgefäß ein einheitlich harmonisch auf- ■ gebautes Bauteil dar.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Ablaufarmatur ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die neue Ablaufarmatur bei teilweiser Darstellung des Beckens, an welchem sie angebaut ist, wobei zur Verkleinerung Teile des Über- *lauffallrohres, die geradlinig verlaufen, weggebrocher. .
sind. " .'
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• .' Fig. 2 zeigt das Überlaufgefäß der neuen Ablauf armatur in , Draufsicht. ' ■ ·
'■''In Mg. 3 ist der erweiterte Kopfteil des Über lauf fallrohr es f - 'mit der Anschlußrosette in Frontansicht dargestellt.
Aus der Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Ablaufarmatur aus einem Überlaufgefäß 1, einem Überlauffallrohr 2 und einem Beckenventil 3 besteht. Verwendet ist diese Ablaufarmatur für ein Becken 4, welches aus Stahl oder Stahlemaille gefertigt ist. Das Überlauffallrohr 2 ist an seinem oberen Ende, wie Fig. 3 zeigt, mit einem taschenförmig erweiterten Kopf 5. versehen, dessen Wandung verstärkt ausgebildet ist, wobei we-, nigstens eine, nämlich die beckenseitige, Wandung des Kopfes eben ausgebildet ist. Das obere Ende des Kopfstückes 5'ist mittels eines klemmenden Deckels 6, der lösbar eingesetzt ist, verschlossen. In die verstärkte Wandung 7 ist eine Überlaufrosette 8 dicht eingesetzt, die sich über eiije Dichtung 9'auf dem Rande der im Bereich einer Überlauföffnung vertieften Beekenwandung 4 abstützt. Das untere Ende des Überlauffallrohres 2 endet vorzugsweise klemmend, ggfs.. unter Zwischenanordnung einer nicht gezeigten Dichtung, oder auch, falls eine Zerlegbarkeit nicht erforderlich ist, mittels einer Klebung in inniger Verbindung in einem Anschlußstutzen 10, welcher Teil des Überlaufgefäßes 1 ist. Im Bereich des Anschlußstutzens 10 ist, "wie Fig. 2 zeigt, das Überlaufgefäß 1 im Querschnitt im -wesentlichen dem Querschnitt des Fallrohres 2 angepaßt.
Das Überlaufgefäß 1 is^ zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Deckel 11 und einein Unterteil 12. Der Anschlußstutzen
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ist im Deckel 11 vorgesehen.' Der Deckel 11 ist außerdem mit einer Durchtritt soff nung 13^für das üeckenventil 3 aμsgerüstet, wobei die Durchtrittsöffnung 13 von einem konisch vertieften Bereich 14 des Deckels umgeben wird, so daß eine ebenfalls konisch ausgebildete Dichtung 15 eine satte Auflage findet. Auf der Dichtung 15 stützt sich ein entsprechend konisch ausgeformter !eil des Beckens 4 ab. Dieser vorgewölbte Teil des Beckens 4 umgibt die Durchtrittsöffnung für das Ventil 3· Dieses Beckenventil 3 ist über eine Dichtung 16 mittels eines flanschartigen Seiles 17 im Beckeninneren gehalten. An diesen flanschartigen Teil 17 schließt sich ein rohrförmiger Teil 18 an, welcher innerhalb des Überlaufgefäßes 1 seitliche Einströmschlitze 19 für das Überlaufwasser aufweist. Am unteren Ende ist der rohrförniige Teil 18 mit einem Gewinde 20 versehen, auf welches eine Gegenmutter oder ein Rohr 21 geschraubt ist, welches sich über eine Dichtung 22 gegen die Unterseite des Unterteiles 12 des Überlaufgefäßes ,1 legt. Die durch Anziehen des RohrstUolces 21 bewirkte Einopamiung hält ohne jegliche v/eitere Haßnahmen das zweiteilige Überlaufgefäß 1 dicht zusammen. Es wird aber gleichzeitig damit auch -die dichte Verbindung zwischen dem Ventil 3, dem Becken 4 und dem Überlaufgefäß 1 bewirkt. In rohrförmigen Teil 18 ist im Bereich des ilansciies 17 ein konischer Innenbereich 23 vorgesehen, der zur Aufnalnne eines "verschlußstopf ens oder Verschlußkonus1 dient." Die iiinscrömscnltuze 19 für das Überlaufwasser sind im Querschnitt so groß bemessen, ' daß sie keine Einschnürung der Strömung bewirken. Ims überlaufwasser, welches durch die Rosette 8 in das ial-i-ohr 2 einströmt, ist, wie ein Blick auf Fig.. 2 deutlich erkennen iäJt, beim Mntreffen in das Überlaufgefäß keiner Beeinträchtigung der Strö-
■' mung, keiner Einschnürung oder Krümmung ausgesetzt, sondern baiin
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Eintreffen in das Überlaufgefäß 1 findet vielmehr eine ständige. Erweiterung des Durchströmquerschnittes· bis zu den Überströmschlitzen 19 statt, so daß eine Sogwirkung eintritt, unter deren Einfluß auch mitgerissene Schmutzteilchen, Verunreininigungen usw. sicher abgeführt werden.
Um den zur Herstellung der dichten Verbindung erforderlichen Druck auf das Überlaufgefäß 1 mit Sicherheit ^.uffangent zu könnenj sind rings um die Durchströmöffnung 13 im Deckel 11, der eine entsprechende Durchströmöffnung 24 im Unterteil 12 gegenüberliegt, im Unterteil Aussteifungsrippen 25 vorgesehen, von denen wenigstens die Aussteifungsrippe 25a, die zwischen der Durchtrittsöffnung 24 und dem Anschlußstutzen 10 liegt, mit einem stromlinienförmigen Querschnitt ausgerüstet ist und auf einer Gegenrippe 26 des Deckels 11 abgestützt ist.
Als V/erkstoff zur Herstellung des Überlaufgefäßes wird, ein Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen, verwendet, so daß das Überlaufgefäß 1 nach seiner Herstellung auch verchromt werden kann, falls dies erwünscht ist. Bei einer Verchromung entsteht im Zusammenwirken mit dem ggfs. verchromten Geruchsverschluß und verchromtem Beckenventil 3 ein einheitlicher Gesamteindruck, Das Überlauffallrohr 2 ist aus dem gleichen Kunststoff gefertigt. ......
Die neue Ablaufarmatur läßt sich für alle ^ecken mit Überlauföffnung verwenden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Θ·
    Ablaufarmatur für Wasch- oder Spülbecken, insbesondere aus
    Edelstahl, Stahlemail, Metallguß oder Kunststoff, mit einem Überlauffallrohr und einem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossenes, im Querschnitt flach ausgebildetes Überlaufgefäß aus Kunststoff mit Durchtrittsöffnungen zur Aufnahme eines Vjiaschbeckenvfcntils mit geschlitztem Ventilrohr sowie mit einem Anschlußstutzen für das Überlauffallrohr vorgesehen ist, wobei das Gefäß :
    im Bereich des Anschlußstutzens in seiner Form im wesentlichen t
    dem Pallrohrquerschnitt angepaßt ist und in einem Eingraum um die Durchtrittsöffnungen für das Ventil übergeht, welcher den geschlitzten Bereich des Ventilrohres muffenartig umgibt.
  2. 2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufgefäß aus einem Unterteil .: und einem abnehmbaren Deckelteil besteht und daß mehrere Aussteifungsrippen auf-dem Umfang der Durchtrittsöffnung für das Ventil im Unterteil angeordnet sind, wobei sich wenigstens eine zwischen der Durchtrittsöffnung und dem Anschlußstutzen für das Fallrohr vorgesehene Rippe auf einer Gegenrippe des Deckels abstützt ana vorzugsweise in
    »
    StröEungsrichtung des Überlaufwassers einen Stromlinien-.
    förmigen Querschnitt aufv/eist.
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  3. 3.."Armatur nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, ' \ dadurch. gekennzeichnet, daß der An schluß s. tut ζ en für das Überlauffallrohr am Deckel des . *.' ' Überlaufgefäßes angeformt ist und daß der Deckel rings .,'/um die Durchtrittsöffnung zur Aufnahme einer konischen,' sich gegen den Beckenboden legenden Dichtung triohterförciig vertieft ausgebildet ist. ' , ·
  4. 4. Armatur nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der am Deckel des Überlaufgefäßes angeformte Anschlußstützen nach oben weist und ein Kunststoff -fallrohr aufnimmt, welches am oberen Ende erweitert und durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen sowie Wit wenigstens einer ebenen verstärkten Seitenwand zur Aufnahme einer in die Beckenwand einsetzbaren überlaufrosette aus-
    r-
    gerüstet ist.
  5. 5. Armatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, . dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens .das Überlaufgefäß aus verchrombarem Polypropylen gefertigt ist. .' . . . .
    " BAD ORIGINAL
    009813/0134
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DEL0053372 1966-04-19

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US3431566A (en) 1969-03-11
AT264388B (de) 1968-08-26
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