DE606197C - Teilmantelgeschoss - Google Patents

Teilmantelgeschoss

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DE606197C
DE606197C DEL79968D DEL0079968D DE606197C DE 606197 C DE606197 C DE 606197C DE L79968 D DEL79968 D DE L79968D DE L0079968 D DEL0079968 D DE L0079968D DE 606197 C DE606197 C DE 606197C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
    • F42B12/76Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
    • F42B12/78Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing of jackets for smallarm bullets ; Jacketed bullets or projectiles

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Description

  • Teilmantelgeschoß Die für Jagdliche Zwecke bekannten sog. Teilmantelgeschosse verfolgen den Zweck, das getroffene Wild möglichst an den Anschuß zu bannen,'zumindestens aber Ausschuß zu erzielen, um eine gute Schweißfährte für die Nachsuche zu sichern.
  • Die verschiedensten Ausführungsvorschläge zur Erzielung dieses Erfolges sind für Geschosse bereits gemacht worden, und man hat auch schon den Gedanken aufgegriffen, in den Gesch.oßmantel eine Querwand einzubauen mit dem Zweck, die Zerlegung des Gescboßvord:erteiles beim Auftreffen und Eindringen in dein Wildkörper zu sichern und das Gesch oßhinterteil mit seiner Bleifüllung möglichst zu erhalten, um damit Durchschlag und Ausschuß zu erzielen.
  • Der Einbau einer durchgehenden Zwischenwand in den Geschoßmantel bringt fabrikatio:nstechnische Schwierigkeiten sowie eine Verteuerung in der Herstellung und gestattet die Anwendung nickelplattierten Bleches als Ausgangsmaterial zur Herstellwig der Geschoßmäntel nicht. Man ist deshalb dazu übergegangen, den Geschoßmantel zweiteilig herzustellen, um den Zwischenwandeinbau zu vereinfachen und zu erleichtern. Dabei ergeben sich aber Nachteile für die Festigkeit des Geschosses, besonders beim Durchgang durch den Gewehrlauf.
  • Die Erfindung bezweckt nun,- diese Mängel zu beseitigen und ein Teilmantelgeschoß mit in der Mantelhülse liegender innerer Querwand zu schaffen, das einfach in der Herstellung und zuverlässig in der Wirkung ist. Erreicht wird dies. dadurch, daß die innere Querwand :aus dem Mantel selbst gebildet ist, in dem an geeigneter Stelle des Geschoßmantels eine ringförmige Falte gebildet wird, deren Flanken sich berühren und deren lichter Durchmesser so gehalten ist, daß ein Ausfließen oder Zerspritzen des hinteren Geschoßteiles verhindert wird.
  • Als weiteres Erfindungskennzeichen gilt, 'daß die durch eine ringförmige Falte gebildete :-Querwand erst dann angebracht wird, wenn der Bleikern für den hinteren Geschoßteil eingepreßt ist. Erst dann wird der Bleikern für den vorderen Gieschoß@teil ,eingepneßt, so daß die Querwand gleichzeitig die Trennungsebene der beiden in bekannter Weise verschiedenen harten Geschoßkernie bildet.
  • Dadurch ist ein Geschoß geschaffen, dessen einstöckiger Mantel in einfacher Weise mit einer inneren Querwand versehen ist, die dazu dient, die Geschoßfüllung in dem hinteren Mantelstück festzuhalten, so daß dieses eine große Tiefenwirkung hat und Au,sschuß erzielen kann, während der vordere Geschoßteil so ausgebildet wird, daß er sich beim. Auftreffen und Eindringen in den Wildkörper zerlegt und zerschellt.
  • Die Geschoßherstellung gestaltet sich einfach und billig, dein die innere flanschenartige Ringwand läßt sich leicht dadurch herstellen, daß man den mit Halbfüllung versehenen Geschoßmantel mit einer Umfangrille versieht und dann den Geschoßmantel so weit staucht, daß sich die Rille zu einem nach einwärts vorstehenden Ringkragen zusammendrückt, der die Innenunterteilung für den Geschoßraum sichert und auch die Absprengzone festlegt. Von außen ist an der Sitzstelle dies inneren Ringkragens am Geschoßm,antel nur ein Ritzkreis zu sehen, da sich durch den Stauchdruck die Mantelteile dicht aufeiniandersetzen.
  • In der Zeichnung ist die neue Geschoßausbildung unter Miterläuterung des Herstellungsvorganges m einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i im Längsschnitt eine leere Geschoßmantelhülse, Fig. 2 die gleiche Hülse zum Teil mit Fülleinlage, Fig.3 die Hülse mit vorgearbeiteter und Fig. q. mit zusammengedrückter Rilleneinziehung, während -Fig.5 das Fertiggeschoß im Längsschnitt und Fig 6 dasselbe in Ansicht zeigt.
  • Die .Gesclioßmantelhülse i, die, wie es das Ausführungsbeispiel annimmt, einen geschlossenen, aber ebensogut einen @o5enen Boden haben kann, wird zunächst auf entsprechende Höhe mit einem Bleisatz 2 ausgefüllt und über diesen eine Ringrille leingedrückt. Durch Stauchen des. Geschoßmantels in seiner Längsrichtung setzt sich die Rille nasch einwärts zusammen und bildet einen nach innen vorstehenden Planschartigen Ringkragen 3', der den Geschoßraum unterteilt. Der noch freie vordere Geschoßraum wird nun ebenfalls mit Bleifüllung q. versehen, dann Spitze und Heckteil des Geschosses eingezogen bzw. geformt, so daß das fertige Ge= schoß gemäß Fig.5 und 6 erzielt wird, bei dem der innen vorstehende Ringkragen bzw. die ringförmige Falte die Absprengzone festlegt und außerdem ein Vordrängen der hinteren Keizifiillimg verhindert. Diese besteht zweckmäßig aus Hartblei, während der vordere zerlegbare Teil des Geschosses beispielsweise mit Weichblei gefüllt sein kann.
  • Die neue Geschoß- bzw. Mantelausbildung läßt sich im Rahmen der Erfindung sinngemäß auch für Sprenggeschosse, Signalgeschosse u. dgl., bei denen abgeteilte Hülsen zur Verwendung kommen, anwenden.

Claims (2)

  1. PAT1?NTANSPRÜcHL: i. Teilmantelgeschoß mit einem hinteren, infolge Einkapselung durch Geschoßmnntelteile gegen Zerschellen oder Ausfließen widerstandsfähig gemachten und einem vorderen leicht zerschellbaren Geschoßteil, gekennzeichnet durch Beine an der vorderen Fläche des einzukapselnden Teiles angeordnete, aus dem Mantel selbst gebildete ringförmige Falte, deren F1aaiken sich berühren und deren lichter Durchmesser klein genug ist, um ein Ausfließen, Zerspritzen oder Zerschellten dieses Geschoßteiles zu verhindern.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Geschosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst -der hintere für sich herzustellende Geschoßkern in den Mantel eingepreßt wird, -danach die ringförmige Falbe hexgestellt und dann der vordere ebenfalls für sich herzustellende Geschoßkern eingefügt wird, wobei in an sich bekannter Weise die beiden Geschoßkerne verschieden hart .gewählt werden können.
DEL79968D 1931-12-10 1931-12-10 Teilmantelgeschoss Expired DE606197C (de)

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