DE605835C - Verfahren zum Fernsehempfang in einfarbigen Bildern - Google Patents

Verfahren zum Fernsehempfang in einfarbigen Bildern

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DE605835C
DE605835C DEE40582D DEE0040582D DE605835C DE 605835 C DE605835 C DE 605835C DE E40582 D DEE40582 D DE E40582D DE E0040582 D DEE0040582 D DE E0040582D DE 605835 C DE605835 C DE 605835C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von· Fernsehbildern, die mit einer im voraus • festgelegten Farbe wiedergegeben werden sollen. Das bei Fernsehempfängern zur Verfügung stehende Licht, welches zur Wiedergabe der Bilder benutzt wird, hat bekanntlich in den* meisten Fällen eine unerwünschte Farbe. Es ist mittels eines derartigen Lichtes nicht möglich, ein in jeder Hinsicht befriedigendes Schwarz-Weiß-Bild herzustellen, da hierzu ein rein weißes Licht erforderlich wäre.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung im Empfänger einer Fernsehanlage mehrere Lichtquellen angeordnet, die Lichtstrahlen je verschiedener Farbe erzeugen und von demselben Strom gesteuert werden. Die von den verschiedenen Lichtquellen abgegebenen Strahlen vermischen sich miteinander und ergeben damit eine vorzugsweise
ao weiße, gegebenenfalls auch farbige Beleuchtung. Nach der Erfindung werden mehrere solcher Lichtquellen, von denen jede Licht von verschiedener Farbe erzeugt, durch Strom gesteuert, der zwar unabhängig von den natürlichen Farben des im Sender abgetasteten Gegenstandes ist, sich aber entsprechend den Tonwerten der Flächenelemente des Gegenstandes ändert. Die Strahlen der einzelnen Lichtquellen werden einander überlagert oder einer Farbmischanordnung zugeführt, um reines weißes Licht zu ergeben. Durch entsprechende Wahl der Farben der überlagerten Lichtstrahlen ist es selbstverständlich auch möglich, nicht nur weißes Licht, sondern Licht einer beliebigen anderen Farbe zu erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt ein vollständiges Fernsehsystem gemäß der Erfindung mit Sender und Empfänger,
Abb. 2 zeigt eine Empfangsanordnung, die an Stelle der in Abb. 1 gezeigten Vorrichtung verwendet werden kann.
Die Sendestation T enthält eine Lichtquelle 1, deren Licht mittels eines optischen Systems 2 auf den Rand einer umlaufenden Spirallochscheibe 3 geworfen wird. So oft eine Scheiben-Öffnung den Lichtstrahl passiert, wird mittels Linse 4 der Gegenstand 5 in bekannter. Weise beleuchtet.
Das von dem Gegenstand 5 reflektierte Licht wird von dem lichtempfindlichen System 6 aufgefangen, welches eine oder mehrere photoelektrische Zellen enthalten kann. Hierdurch wird ein Photostrom erzeugt, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den Tonwerten der Flächenelemente des Gegenstandes ändert.
Dieser Strom von veränderlicher Amplitude wird in der Vorrichtung 7 verstärkt und mittels einer Übertragungsleitung 8 einer Empfangs-
station R zugeführt, in der er mittels der Vorrichtung 9 wieder verstärkt wird. Die Übertragung kann auch drahtlos erfolgen.
Der verstärkte Strom wird drei parallel geschalteten Lampen io, ii und 12 zugeführt, von denen jede Licht von einer bestimmten Farbe liefert. Diese Lampen können beliebiger Art sein, jedoch muß sich die Intensität des von ihnen abgegebenen Lichtes synchron mit den Stromschwankungen ändern.
Vor den Lampen 10, n und 12 befinden sich Farbfilter 13, 14 und 15; außerdem sind zwei halbdurchsichtige Spiegel 16 und 17 vorgesehen, auf welche die Lichtstrahlen geworfen werden, um sich einander zu überlagern.
Die Filter bestimmen die Farbe der Lichtstrahlen, die von den verschiedenen Lichtquellen der Mischvorrichtung zugeführt werden, also auch die Farbe des hierdurch erzeugten Mischlichtes. Durch zweckmäßige Wahl der Farbfilter kann man daher dem kombinierten Licht einen beliebigen Farbton mitteilen.
Wenn beispielsweise die Lampe 10 rotes, die Lampe 12 blaues und die Lampe 11 grünes Licht liefert und wenn die Intensitäten der von diesen Lampen abgegebenen Lichtstrahlen passend geregelt und überlagert werden, so entsteht ein Mischücht von weißer Farbe.
Wenn die Intensität des von einem oder mehreren der Lampen 10, 11 und 12 abgegebenen Lichtes geändert wird oder wenn die einzelnen Lampen Licht ausstrahlen, dessen Farbe von den obenerwähnten Grundfarben abweicht, so ist das Mischlicht selbstverständlich nicht mehr weiß.
Es ist daher möglich, dem Mischlicht einen beliebigen festen Farbton zu geben.
Der Empfangsapparat ist mit einer Nipkowscheibe 18 versehen, die synchron mit der Scheibe 3 im Sender läuft und mittels des Lichtes der Lampen 10, 11, 12 im Gesichtsfeld des Beobachters ig ein Bild des vom Sender abgetasteten Gegenstandes erzeugt. Damit der Beobachter nur das durch die
+5 Scheibenöffnungen dringende Licht empfängt, muß das Lampensystem 10, 11, 12 in einem Gehäuse untergebracht oder mit einem Schirm versehen sein. Eine zweckmäßige Schirmanordnung ist bei 20 dargestellt.
Die Anordnung nach Abb. 2 besitzt zwei Lampen 21 und 22, von denen jede Licht einer bestimmten Farbe erzeugt, und ein einziges Farbfilter 23. Ferner ist die Anordnung mit einem halbdurchsichtigen Spiegel 24 versehen, der die Strahlen der Lampe 21 denjenigen der Lampe 22 überlagert.
Die Lampen 21 und 22 können beispielsweise Glimmlampen sein, von denen die eine mit Neon, die andere mit Argon gefüllt ist. Die Lampe mit Argonfüllung ist mit einem Filter ausgestattet, welches diejenigen Strahlen aussiebt, die im blaugrünen Abschnitt des Spektrums liegen, so daß Komplementärstrahlen zu den orangeroten Strahlen der Neonlampe entstehen und das beobachtete Bild weiß erscheint. Durch Verwendung eines Filters, welches bestimmte Teile des Spektrums der von der Argonoder Neonlampe ausgesandten Strahlen hervorhebt, ist es auch hier möglich, dem Bild eins andere Grundfarbe zu geben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Fernsehempfang in einfarbigen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß trägheitslose, vom gleichen Empfangsstrom gesteuerte, parallel geschaltete Lichtquellen Lichtstrahlen verschiedener Färbung erzeugen und daß die einzelnen Bilder verschiedener Farbe zur Herstellung eines einzigen Bildes einer Mischfarbe überlagert werden.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Lichtquellen Verstärker zugeordnet sind, durch welche die Intensitäten der Lichtquellen derart im Verhältnis zueinander geregelt werden, daß das resultierende Misch icht den festgelegten Farbwert und ausreichende Intensität erhält.' go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE40582D 1930-02-03 1931-01-30 Verfahren zum Fernsehempfang in einfarbigen Bildern Expired DE605835C (de)

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