DE1537130A1 - Farbfernsehkamera mit verringertem Nachziehen - Google Patents

Farbfernsehkamera mit verringertem Nachziehen

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DE1537130A1 DE1967F0054130 DEF0054130A DE1537130A1 DE 1537130 A1 DE1537130 A1 DE 1537130A1 DE 1967F0054130 DE1967F0054130 DE 1967F0054130 DE F0054130 A DEF0054130 A DE F0054130A DE 1537130 A1 DE1537130 A1 DE 1537130A1
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    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • HELECTRICITY
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    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
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Description

Rl.-Nr. 1191/67 <i r ο η -ι ο η PLI/Mi/Rii
130/ I OU 1.8.1969
F E R N S E II Ü M B H, Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6 Farbfernsehkamera mit verringertem Nachziehen
Die Erfindung bezieht sich auf Farbfernsehkameras mit Bildaufnahmeröhren, deren Photoschichten aus Photohalbleitern bestehen. Bildaufnahmeröhren dieses Typs werden allgemein mit Vidikons bezeichnet; eine besonders für Farbfernsehzvvocke geeignete Aufnahmeröhre dieses Typs ist das sogenannte Plumbikon, welches eine Photokathode aus einem geschichteten Photohalbleiter, vorzugsweise aus Bloioxyd, enthält. Die Schichtfolgo kann durch die Bezeichnung PIN charakterisiert worden, wobei eine N-Schicht eine solche mit einem Überschuß von negativen Ladungsträgern, oine I-Schioht eine solche mit einem Gleichgewicht von positiven und negativen Trägern, und eine P-Schioht mit einem Überschuß an positiven oder einem Defizit an negativen Trägern ist. Bei allen ltöhron dioser Art tritt ein mehr oder weniger starkes Nachziehen bei geringen Beleuchtungsstärken auf, welches zur Entstehung von farbigen Bahnen hinter den bewegten Gegenständen Anlaß gibt. Diese Erscheinung hat z.B. verhindert, daß die an sich hohe Empfindlichkeit der Plumbikonröhren bei geringen Lichtstärken ausgenutzt werden konnte, während bei Farbfernsehkameras mit Orthikonröhren bei einer vergleichweise entsprechenden Szenenhelligkeit kein störendes Nachziehen auftritt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Farbfernsehkamera mit Bildaufnahmeröhren vom Vidikon- oder Plumbikontyp anzugeben, welche von den Nachteilen dieses Fahnenziehens frei ist und daher nooh bei wesentlich geringeren Szenenhelligkeiten betrieben werden kann. Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß das Nachziehen bei kleinem Liohtpegel bei solchen photohalbleitenden Fernsehaufnahmeröhren wesentlich
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kleiner wird, wenn man in der Photoschicht einen zusätzlichen Photostrom mit Hilfe einer Zusatzbelichtung erzeugt, und die dadurch bewirkte Verschiebung des Schwarzwortes durch Abschneiden des dem Zusatziichtstrom entsprechenden bignalanteils in der auf die Fernsehaufnahmeröhre folgenden Vorstärkereinrichtung rückgängig macht.
Dei einer Farbkamera mit liildaufnahmeröhren, deren Photokathode aus photohalbleitiindem Material, vorzugsweise lileioxyd, besteht, und bei der zwecks Unterdrückung des Nachziehens jede der Photokathoden zusätzlich mit gleichmäßigem Licht beleuchtet wird unl die dem Zusatzlicht entsprechenden Signalanteile in den nachfolgenden Verstärkerzug abgeschnitten werden, werden erfindungsgemäß die einzelnen Lichtströme auf solche üröße eingestellt, daß mindestens jede Chrominanzrühre ein entsprechendes ürundsignal von praktisch gleicher üröße liefert* Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erreicht, daß das Nachziehen weitgehend unterdrückt wird, α daß in den verschiedenen Kanälen dor Farbkamera nahezu kein Nachziehen oder iiB äuüer3tan Fall oin geringfügiges} aber gleichartiges Nachziehen «uf tr J. bit Ein gU.,.ehüs Na/-U si ο hei: ~l.z\ sämtlichen Kanälen dm: Farbkamera ist- weniger sroreucL x;olL es ϊ-'λγ eine Verstärkung einys im sionse-hiieii^n .Λι·^u ohnehin auftretenden Effektes bedeutet. Es wirr do gefunden, üaij tlor τοπ dvr üusatzbelichtung
2 erzeugte Gruiiilsigrialstroa zwn Hohtu 5 und 20 nA/cm der Fläche der Photokathode betragen soll.
Die Erfindung isi- «owol/l au? 3-Hohrenkaffioras als ->5i^h au): 4-Röhronkäinöras into 3 Ohvorain^v.?.- unu olueiii Luminanzkanai anwendbar, wrobßi sich hcra».sgusüellt- Iiat, daß zweckmäßig im lmtrcteren Pnlle ein rA\i<- :■■ Izlichteti-om 'ha Luminanzkanal neben dan;j.?ni.gon in ύ,^η Ohi'omi-.oan^kanälen vorzusehen ist, obwohl dox- LuTiälnanzkanax üeu gx-ößten Anteil vo.·'.» üem Kur Verfugung stehenden Licht»fcrom erhält. Weitere Aufgaben und Gegenstände dar Erfindung befassen sich mit. der Konstruktion
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It 1.-Nr. 1197/(>7 - a -
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und Anordnung dor Mittel zur Erzeugung der Zusatzbelichtung. Da eine Farbkamera ein sehr kompliziert aufgebautes Gebilde ist, bei der jeder verfügbare Raum zur Unterbringung von Optiken und Färbtoilungsmitteln sowie Schaltmitteln ausgenutzt ist, stellt es eine Weiterbildung der Erfindung dar, die Hilfsmittel zur Erzeugung der Zusatzbelichtung so anzubringen, daß sie die übrige Konstruktion der Farbkamera nicht nachteilig beeinträchtigen.
Nacli einer Ausführungsform der Erfindung wird jeder einzelnen Πildaufnähmeröhre eine unabhängige Lichtquelle zugeordnet, sofern dies der konstruktive Aufbau erlaubt. In diesem Falle ist es sehr einfach, die Lichtströme der einzelnen Lichtquellen so zu regeln, daß in ,jeder Aufnahmeröhre ein Grundsignal von gleicher Größe entstellt bzw. das Nachziehen in allen Kanälen gleich groß ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, einen Zusatzlichtstrom von gen/«meter Spektral verteilung in den UiIdlichtstrom vor der Farbteilungseinrichtung der Kamera einzublenden. In diesem Fall wird das eingeblendete Licht der Zerlegung durch die Farbteilungsmittel unterworfen und man erreicht nur dann eine Gleichheit der Grundsignale bzw. des Nachziehens, wenn man die Spektralverteilung dieses Zusatzlichtes so einstellt, daß gleiche Erregung der einzelnen Photokathoden erzielt wird.
Eine Möglichkeit zur Anwendung des Zusatzlichtes kann darin bestehen, daß das Licht über den gleichen optischen Weg in den Strahlengang eingeführt wird, über den das Bild eines Prüfprojektors in den Strahlengang gelangt. In diesem Falle ergibt sich der Vorteil, daß man je nach Bedarf den Prüfprojektor oder die Ililfslichtquelle einschalten kann und keine zusätzlichen Einblendmittel benötigt.
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Ul.-Nr. 1191/Ü7 -4- 153713Ü
Nach einer Ausbildungsform der Erfindung kann man z.B. ülühlämpchen auf der dem Strahlsystem zugewandten Seite der Photokathode anordnen, wenn dies wegen Platzmangels auf der anderen Seite der Photokathode nicht durchführbar ist. Vorteilhaft kann in diesem Falle die Anbringung einer Lichtquelle im Innern der Bildaufnahmeröhre sein, derart, daß das Licht dieser Quelle auf die Photokathode fällt. Man benötigt dann allerdings eine besondere Zuführung, um die Helligkeit der Lichtquelle regeln zu können.
Im Falle der Einblendung des Zusatzlichtes in den Hauptstrahlengang kann man entweder so verfahren, daß die Quelle des Zusatzlichtes eine gleichmäßig von verschiedenen Farblichtquellen ausgeleuchtete Fläche ist, die entweder direkt auf die Photokathoden der Bildaufnahmeröhren oder in konjugierten Ebenen derselben abgebildet wird. Der andere Weg besteht darin, daß die Quelle des Zusatzlichtes in die Blendenebene des Hauptobjektives oder eine zu dieser konjugierte optische Ebene abgebildet wird. In dem letzteren Falle ist es nicht erforderlich, daß die abzubildende Fläche homogen ausgeleuchtet ist; sie kann daher z.B. aus verschiedenen beleuchteten Farbfiltern bestehen. Im Luminanzkanal kann man ein Neutralfilter vorsehen. Bei einer speziellen Konstruktion sind die Farbfilter z.B. in Form von Sektoren in einer Kreisscheibe angeordnet, zwischen denen sich undurchsichtige Sektoren befinden, und es sind über den undurchsichtigen Sektoren ebensolche Sektorenblenden angebracht, die unabhängig voneinander verstellt werden können. Ein anderer vorteilhafter Weg kann darin bestehen, den einzelnen Aufnahmeröhreη oder auch einzelnen Filtern der einzublendenden Fläche das Zusatzlicht von den Lampeheη über Lichtleiter zuzuführen. Gegebenenfalls ist auch die Verwendung eines mehrteiligen faseroptischen Bündels vorteilhaft, mit dessen Hilfe man eine mosaikartige Fläohe von gewünschter Spektralverteilung erzeugen kann. Man verwendet zu diesem Zwecke mehrere Einzelbündel, die an ihrem einen Ende
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mit verschiedenfarbigem regelbaren Licht beaufschlagt werden, und durchmischt die Pasern der Einzelhandel an ihrem anderen Ende entweder regelmäßig oder statistisch so, daß die entstehende Bndfläche aus verschiedenfarbigen eng beieinanderliegenden Lichtpunkten besteht. Bei Verwendung einer gleichmäßig hellen Fläche zur Einblendung in den Hauptstrahlengang kann es zweckmäßig sein, die gewünschte Spektralverteilung durch Mischen von mehreren verschiedenfarbigen Lichtströmen an einer neutralweißen Fläche in an sich bekannter Weise durchzuführen. Vorzugsweise eignet sich hierfür eine sogenannte Ulbriohtsche Kugol, Schließlich ist es auch möglich, bei Verwendung eines Strahlenteilungsprismas einen Ililfsstrahlongang vorzusehen, mit Hilfe dessen die Photokathoden der Bildaufnahmeröhren zusätzlich beleuchtet werden können.
Die geschilderte Farbfernsehkamera eignet sioh aufgrund der eingeführten Verbesserungen vorzüglich zur Aufnahme von Szenen bei verringerter Helligkeit, wobei man noch taugliche Farbbilder bei Beleuchtungsstärken erzeugen kann, boi denen bisher ein untragbares Nachziehen auftrat und die Farbwiedergabo bereits sehr zu wünschen übrig ließ.
Einzelheiten und weitere Verbesserungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren 1 bis G näher erläutert. Von diesen zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Vierröhren-Farbkamera, Figur 2 eine Plumbikonröhre mit HiIfsbeleuchtung, Figur 3 eine Kameraanordnung mit Strahlenteilungsprisma
und Vari-Optik,
Figur 4 eine weitere Vari-Optik mit einer Vorrichtung zur
Erzeugung eines zusätzlichen Lichtstromes, Figur 5 eine andere Anordnung zur Erzeugung eines Hilfs-
lichtetromes und
Figur 6 nooh eine weitere Anordnung zur Erzeugung eines Hilfe« lichtetromee,
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In Figur 1 sind 1, 2, 3, 4 Bildaufnahmeröhren vom Plurabikon- typ, deren Signalströme von den Arboitswidorständon 5, υ, 7, B abgegriffen und den Verstärkern 9, 10, 11, 12 zugeführt worden. In geeignetem Abstand vor den Photosohichten der Bildaufnahmeröhren 1, 2, 3, 4 befinden sich Ulühlämpchen 13, 14, 15,iü, deren Helligkeit mit Hilfe der Kegelwiders tände 17, 18, IU, 20 eingestellt werden kann.
Auf der Ausgangsseitu der Kameraröhren befindet sich ein Impulsgenerator 22, mit Hilfe dessen den Verstärkern 9, Io, 11, 12 Klemmimpulse zugeführt wurden können, durch deren Amplitude der Schwarzpogol der am Ausgang dor Verstärker U, 10, 11, 12 erscheinenden Signale so eingestellt worden kann, daß der durch dio Ztisa tzbulichtung erzeugte Grunds igna lpege 1. zum Schwärzpegol wird.
Nach der lirl'iiKUmg hat es sioti als günstig erwiesen, die La'nipchon 13 bis Ι β so liin/.ur^geln, daß ari.sa υ ir ' ■ giialatroia von 10 ins UO r»A au! Ausgang der AuOiahmerohren J. 1J, 3, 4 erhalten wird, Zur Erläuterung wird in Figur ί ;ior üil'Isign;: Lverlauf guzc-iirf:-, in clv-.r ?: der i'i l(k'lgn;i la'.i.f.yi' ;n::l Λ rl'H' ',väliff-nd der Aus la.« f/Jtig oiit'r t-ehtMicla Ar.Gcil is ^ . \u" ^lort wä/)i'L-üti des Aus tay !.■■■-signals A eiits^?i\;--uüer:. >>i.grm±gr'>üu srlrC. siii Impuls !.. von der Impulsqueilo 2>ί aufgesu; tz-t, dosten iloho so groß ist. daß im UiId ein Schrarx orsoheint, obwohl dia Fhotosohichten der Röhren 1, 2, 0, ·:«■ von den Lampchen i-3, 14, 15, Iü be.leuchtet sind. Dio UradiUion des JJildes wird durch diese Maßnahme [iraktisch nicht· verändert, wenn die Kennlinie dar Rohren, wie es beim Plumijikon der Fall istf praktisch linear vtsrläuft«
Bei manchen Bildaufnahmeröhren kann der Fall eintreten, daü in don dunklen Bildteilen ein Störsignal erscheint.. Solche Störungen körnsen durch Überlagerung von Hilfsci.gnul&n in bekannter We'«ö kompensiert werden,
Ul.-Nr. 1191/67 -7- 1 Γ Ί 7 1 Ί Π
Figur 2 zeigt oine Möglichkeit, die Ueleuchtung der Photoschicht von der Rückseite, d.h. der dem Strahlsystom zugekehrten Seite durchzuführen. Im Kolben 23 der Röhre befindet sich eine Anode 24, die mit einer Verengung bei 25 verseilen ist. An der Stelle dieser Verengung kann man ein oder zwei Glühlämpchen 20 anbringen und eine der Stromzuführungen über einen Sockelstift 27 nach außen fuhren. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Ueleuchtung der Photoschicht von außen einstellen.
Die Einführung des Zusäzlichtes bei einer Kamera, die mit einem Prüfprojektorzusatz ausgestattet ist, zeigt Figur 3. In dieser Figur ist 28 eine Vari-Optik, z.H. ein sogenanntes Variogon der Firma Schneider, Kreuznach, in welchem sieh ein kleiner Spiegel 29 zur Einblendung des Üiapositivbildes eines Prüfprojektors befindet. Die Lage des üiapositivbildes ist mit 30 bezeichnet. Zur Verwendung dieses Prüfprojektors zur Einführung des llilfslichtes kann man einen Aufsatz 31 verwenden, welcher /,S1 η Form einer Ulbrichtschen Kugel ausgebildet sein kann, in ueren Innern sich in einer gegen den direkten Strahlaustritt verdeckten Stellung, farbige Lämpchen 32, 33, 34 und eine weiße Lampe 35 befinden. WiIJ man diese Anordnung als Diaprojektor benutzen, so schiebt man in der Ebene 30 ein Diapositiv ein und beleuchtet das Innere der Kugel mit weißem Licht, etwa indem man nur die weiße Glühlampe 35 einschaltet. Zum Zwecke der Erzeugung des llilfslichtes entfernt man lediglich das Prüfdiapositiv und beleuchtet das Innere der Kugel mit Hilfe der Lämpchen 32, 33, 34, 35 derart, daß die gewünschte Spektralverteilung entsteht.
Ein anderes Verfahren zur Einblendung eines llilfslichtes in den Hauptstrahlengang zeigt Figur 4, In dieser Figur ist 36 ein Objektiv, vorzugsweise eine Vari-Optik, in welchem
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sich wiederum ein IJinblendspiegel 37 befindet. Ferner ist eine Ililfsoptik 38 vorgesehen, welche das Feld 39 einer Farbfilteranordnung in das Innere des Objektivs 3G abbildet. Damit die Struktur dieses Feldes 39 von Farbfiltern nicht im Bild erscheint, wird die Ebene (39) in eine Apertur-Blendenebene des Objektivs 3G oder eine zu dieser konjugierte Ebene abgebildet.
Die Beschaffenheit des Filterfeldes 39 wird anhand der Zoichnungsfigur 4a näher erläutert. In dieser Figur sind it, G, B und W drei verschiedene Farbfilter von Soktorform und ein neutralweißes Filter, zwischen denen lichtundurchlässige Sek-F toren angebracht sind. Über diesen Sektoren sind einzeln verstellbare Sektoren angeordnet, mit deren Hilfe die Farbfilter mehr oder weniger abgeblendet worden können. Schließlich dient ein Lämpchen 40 zur Beleuchtung der Filteranordnung und zur Erzeugung des über den Spiegel 37 in den Hauptstrahlongang lallenden Lichtes, Die gewünschte Spektralcharakteristik dieses Lichtes ergibt sich durch Einstellung der verstellbaren Sektoren in Figur 4.
Ein weiterer Weg zur Erzeugung eines Farbfilterieldes mit Filterteilen it, G, B und VV ist in Figur 5 gezeigt. Hier sind vier Lämpchen 41, 42, 43, 44 an den Eingängen von vier Licht-. röhren angebracht, an deren Ausgängen sich die Filter K, G, B und W befinden. Diese Filter können wiederum ein Filterfeld 39 bilden.
Wie vorstehend erwähnt, ist os für die Einblendung des Hilfslichtes in den Hauptstrahlengang erwünscht, eine homogene Fläche mit nach Wunsch einstellbarer Spektralverteilung oder Farbart zu haben. Diese Fläche kann dann unmittelbar auf die i'hotoschichten der Farbaufnahmeröhren abgebildet werden.
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DIo Ausführung einer Anordnung zur Erzeugung einer mosaikartigen Fläche zeigt Figur 6, In dieser Figur sind 41 - 44 wiederum Lämpchen, welche die Filter 45, 46, 47, 48 beleuohten. Eines von den Filtern kann oin Noutral-Filter sein. Hinter den Filtern befindet sich je ein Strang aus faseroptischem Material, die sich an ihren anderen Enden zu einem gemeinsamen Bündel 50 vereinen. Dabei sind die Fasern der einzelnen Bündel in dem gemeinsamen Bündel so durchmischt, daß sich eine regelmäßige oder statistische Verteilung der einzelnen den Lichtquellen zugehörigen Fasern ergibt. In der Ebene 51 ist daher ein Helligkeitsfeld vorhanden, dessen Farbwert, bzw. dessen Spektralcharakteristik je nach der ä
Helligkeit der Lämpchen 4i - 44 nach Belieben eingestellt werden kann. Dieses Feld muß in die Aperturblenden abgebildet werden.
Obwohl in den vorgehenden Ausfuhrungsbeispielen nur von 3-Ilöhren- bzw. 4-Höhren-Farbkameras die Uede war, versteht os sich für don Fachmann, daß die Erfindung auch auf Farbkameras mit nur 2 Rühren anwendbar ist. Sie kann nuch mit Vorteil dort angewendet werden, wo eine i-Rcihren-Furbkamera mit verschiedenen Farbbereichon auf der Photokathode vorwendet wird. In jedem dieser Fälle werden die ungünstigen Eigenschaften der photohalbleitenden Bildaufnahmeröhren hinsichtlich Nachziehen so vorändert, daß das Nachziehen I
nicht mehr störend in Erscheinung tritt.
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Claims (1)

  1. Ul.-Nr, 1191/07 - 10 - ., L- ~ ,-, ,, ,, .-
    Patentansprüche
    1, Farbfernsehkamera mit ßildaufnahmerühren, deren Photokathode aus photohalbleitendem Material, vorzugsweise aus iiloioxyd, besteht, welche zwecks Unterdrückung dos Nachziehens zusätzlich mit gleichmäßigem Licht beleuchtet werden und in der die dein Zusatzlicht entsprechenden Signalanteile in dem nachfolgenden Verstärkerzug abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß diu einfallenden Lichtströme so groß sind, daß wenigstens ,jode Chrominanzröhre ein entsprechendes Grundsignal von gleicher Größe liefert.
    2, Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß der Grundsignals troin zwischen 5 und 20 ηΛ pro cm Fläche der Photokathode botragt,
    3. Farbfernsehkamera nach Anspruch i oder 2{ dadurch gekennzeichnet, dal] die Lichtquelle auf der de:: .:■ i,rahlonsys turn zugewandten Seite der PhotokuMJode angeordnet ist.,
    4. Farbfernsehkamera nach Anspruch Λ, ί; ovi-'■;- *t, dadurch g<;-kennzeichnet., daß für ,inu'j. HildvMi.::aiu;ierohre >)int: unabhängige Lichtquelle- vorgesehen ist"-.
    5, Färb fernsehkiiMiara nach Anspruoh t ccier Ii t üadurch zeichnet,, daß das Zusatz licht mit eRt^i:re oh ende r SpektralvörteiluTig in den liildlichtstroui vor der Farbteilungseinrichtun& der Kamera eingeh j.-,.-nüii t ist,
    6. F'arüfernsehkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblendung über den gleichen optischen Wog orfolgt, über den das Bild des Prüfprojektors Ln den Strahlen gang eingeführt ist.
    - 11 -
    Neu© Unterlagen (αλ ί % \ aus. 2 Nr. ι Sa» 3 m ktimpaw* y. 4.4. lifc ÜÜ98Ü9/0528
    7. Farbfernsehkamera nach Anspruch 5 oder U, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralverteilung des Zusatzlichtes regelbar ist.
    8. Farbfernsehkamera nach Anspruch 5, (i oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle des Zueatzlichtes eine gleichmäßig von verschiedenen Farblichtquellen ausgeleuchtete Flüche ist, die auf der Photokathode der Bildaufnahmeröhre abgebildet ist.
    9. Farbfernsehkamera nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dio Quelle des Zusatzlichtes in die Hlendenebene des Hauptobjektivs oder eine zu dieser konjugierte optische libene abgebildet wird.
    10. Farbfernsehkamera nach Anspruch 9, dadurch gekonnzeichnet, daß die Quelle des Zusatzlichtos eine aus verschiedenen von unabhängigen Lämpchen beleuchteten Farbfiltern zusammengesetzte F1ö>'h; ist,
    11. Farbfernsehkamera nach Anspruch K), dadurch gekennzeichnet, daß außer drei Farbfiltern ein Neutralfilter vorgesehen ist.
    12. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter Sektoren einer Kreisschoibe bilden, zwischen denen undurchsichtige Sektoren angebracht sind, und daß über den undurchsichtigen Sektoren ebensolche Sektorenblenden angebracht sind, die unabhängig verstellt werden können.
    13. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Filtern das Zusatzlich von den Lämpchen über Lichtleiter zugeführt wird.
    - 12 -
    WD ORIGINAL 0 ü 9 8 0 9/0528
    14. Farbfernsehkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßig helle Fläche aus der Endflache eines mehrteiligen fasoroptischen Bündels besteht, dessen Einzelbündel am ihren anderen Enden mit Licht von verschiedenfarbigen regelbaren Lichtquellen beaufschlagt werden, wobei die Fasern dir Einzelhandel an dem einen Ende regelmäßig oder statistisch durchmischt sind.
    15. Farbfernsehkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßig helle Fläche durch gleichmäßiges Ausleuchten einer neutralweißen Fläche mit regelbaren Lämpchen verschiedener Farbe erzeugt ist..
    16. Farbfernsehkamera mit Strahlentoilungsprisma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlenteilungsprisma ein Ililfsstrahlengang vorgesehen ist, mit Hilfe dessen die Photokathoden der üildaufnahmeröhren zusätzlich beleuchtet werden können.
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    Leerseite
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