DE1948854A1 - Abtasteinrichtung zum Abtasten einer Originalvorlage - Google Patents
Abtasteinrichtung zum Abtasten einer OriginalvorlageInfo
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Description
6874-69/H
RCA 59,867
Serial No. 762,787
Piled Sept. 26,1968
RCA 59,867
Serial No. 762,787
Piled Sept. 26,1968
RCA-Corporation, New York,N,Y.,USA
Die Erfindung betrifft eine Abtasteinrichtung zum Abtasten einer Originalvorlage und zum Erzeugen eines Tonwertauszuges
der Vorlage auf einem Aufzeichnungsmedium mittels Laserstrahlen.
In der graphischen Technik bedient man sich eines Druckverfahrens,
bei welchem ein Papier nur dort mit Farbe bedruckt wird, wo ein Muster oder eine Vorlage vollständig oder zum
Teil abgebildet werden soll, während das Papier sonst frei bleibt. Für eine Farbreproduktion ist der Abdruck vieler verschiedener
Farben und Abstufungen notwendig. Es sind Druckverfahren bekannt, bei denen diese vielfältigen Farben durch die
dr§.i subtraktiven Primärfarben Zyan, Magentarob und Gelb zu
erzeugen. Für Reproduktionen hoher Qualität benutzt man noch
eine vierte Farbe, nämlich Schwarz. V/enn eine farbige Originalvorlage-in
großem Umfang reproduziert werden soll, wird einSabz von Halbt on -Druckplatt en hergestellt, von denen jede
ein Halbtonbild eines bestimmten Farbanteils der Originalvorlage
trägt. Die Vorlage wird dadurch reproduziert, daß Abdrücke aller Druckplatten übereinander gebracht werden, so daß
die drei Druckfarben visuell zusammengefaßt den Eindruck der richtigen Farben erwecken.
Zum Horstellen der für einen Farbdruck erforderlichen Druckplatten
können Farbauszüge auf einem photographischen Film ver*
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wendet werden, die man durch Abtasten, der Originalvorlage
in einem elektronischen Farbabtastgerät erhält. Bin bekanntes solches Abtastgerät tastet die Vorlage mit dem weißen Licht
einer (Wolfram-) Glühlampe ab und mißt-die Ton- oder Farbwerte
in der Vorlage durch Filterung des abgetasteten Signales mit Rot-, .Blau- und Grünfiltern. Die Amplituden der gefilterten
Signale sind ein Maß für den Farbinhalt der Originalvorlage. Da die Druckfarben bezüglich des Spektrums unvollkommen
sind, und daher nicht genau den drei subt?raktiven, Farben
entsprechen, werden diese Fehler der gefilterten Signale mit Farbkorrekturkreisen im Abtastgerät korrigiert. Die korrigierten
Signale dienen zum Steuern des von einer Gasglimmlampe emittierten Lichtes-zur Erzeugung von Farbauszügen der Originalvorlage
mit kontinuierlich abgestuften Tcmv/erten. Diese kontinuierlichen
Farbauszüge werden dann photographisch gerastert und weiterverarbeitet, um die Halbtoni-Druckplatten .herzustellen.
Diese bekannten Farbabtasteinrichtungen haben den IIachte.il,
daß ihre Arbeitsseschv/indigkeit verhältnisinäßig .gering ist,
und zv/ar wegen der relativ geringen Lichtstärke des Ausgangslichtes von Glimmlampen. Wegen der Schwierigkeit.., den von der
als Abtastlampe benutzten Glühlampe gelieferten Abtaststrahl, optisch zu einem kleinen Punkt zu fokussieren, ergibt sich
außerdem eine unbefriedigende Auflösung der reproduzierten Auszüge, wenn die Originalvorlage vergrößert werden soll.
Die Erfindung gibt eine Abtasteinrichtung an, bei der ein Laser gleichzeitig einen ersten Laserstrahl zur Abtastung einer Originalvorlage zum Erzeugen von Vorlagesignalen, die den Tonwerten
in der Vorlage entsprechen, und einen zweiten Laserstrahl zur Projektion von zur Aufzeichnung dienenden Licht auf
ein Aufzeichnungsmedium liefert. Das Aufzeichnungslicht ,im
zweiten Laserstrahl wird in Abhängigkeit von den Amplituden der Vorlagesignale moduliert, so daß auf dem Aufzeichnungs-
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medium die Tonwerte dor Originalvorlage simuliert werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß durch eine Modulation des zweiten Laserstrahls gerasterte Farbauszüge
entstehen, wobei durch diese Modulation Impulse erzeugt werden,
deren Amplituden oder Intensität den Tonwerten der Orißinalvorlage
entsprechen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer elektronischen
Farbabtasteinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die spektrale Durchlässigkeit der in einem photographischen
Mehrschichtfilm verwendeten Farbstoffe Gelb, Magenta und Zyan;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Lichtverteilung des
aufzeichnenden Laserstrahls; und
Fig. 4· eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem
Durchmesser des Aufzeichnungsstrahls und der Lichtstärke der Tonwerte der Originalvorlage·
In Fig. 1 ist eine elektronische Farbabtasteinrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. Diese Abtasteinrichtung liefert farblich korrigierte negative oder positive Farbauszüge, die
entweder gerastert oder ungerastert sind. Die dargestellte Abtasteinrichtung enthält eine transparente Abtasttroramel 12,
die beispielsweise aus Glas besteht und eine Original vorlage 14· trägt. Ferner enthält sie eine transparente Wiedergabe- oder
Aufzeichnungstrommel 16, die ebenfalls aus Glas hergestellt ist
und ein Aufzeichnungsmedium wie z.B. einen photographischen
Film 18 trägt, der beispielsweise ein FiIn mit hohen Gamma-
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werten sein kann. Die Aufzeichnungstrommel 16 ist in einem (nicht dargestellten) lichtundurchlässigen Gehäuse angeordnet,
damit eine ungewollte Belichtung des Filmes 18 verhindert wird. Die Vorlage 14 kann beispielsweise ein transparentes
photographisches Glasbild (z.B. ein Diapositiv) sein und wird nachfolgend als solches beschrieben werden. Es versteht
sich aber, daß auch eine lichtundurchlässige Vorlage reprodu-. ziert werden kann, wenn man die Abtasteinrichtung mit einer
reflektierenden Lichtaufnahme- oder Abtastvorrichtung bestückt.
Die auf dem photographischen Film 18 erzeugten Farbauszüge können
entweder ein Positiv oder ein Negativ sein. Die (Trommel
ist in der Zeichnung größer dargestellt als die (Trommel 12, um
zu zeigen, daß die Abtasteinrichtung vergrößerte Auszüge der
Vorlage 14 liefert. Selbstverständlich können anstelle der Verwendung
von Trommeln unterschiedlicher Größe für die Herstellung
vergrößerter Auszüge der Vorlage auch andere Vergrößerungsmethoden angewandt werden.
Die beiden Trommeln 12 und 16 sind koaxial zueinander so non-"
tiert, daß sie mittels eines an die gemeinsame Achse 22 der Trommeln angekoppelten Motors 20 synchron bzw. im Gleichlauf
gedreht werden. Wenn sie vom Motor 20 gedreht werden, werden
beide Tromaeln 12 und 16 zugleich von einer Antriebsvorrichtung
24 axial verschoben. Durch die Drehung der Trommeln und ihre axiale Versetzung wird eine orthogonale Abtastung des Glasbildes
bzw. der Vorlage 14 und eine orthogonale Aufzeichnung
auf dem Film 18 bewirkt.
Als Abtastlicht zum Messen der Dichte der im Glasbild enthaltenen Tonwerte wird das von einem ersten Laser 26 und einem
zweiten Laser 28 emittierte Licht verwendet. Die Vorlage 14, also das photographische Glasbild enthält Schichten aus (farbigen)
Farbstoffen, die bei einer Kombination die Farben oder
Tonwerte der suvor photographierten Originalszene simulieren.
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In Pig. 2 ist die spektrale Durchlässigkeit der bei einem Mehrschichtfilm verwendeten Farbstoffe für die Gelb-»- Magenta-
und Zyananteile dargestellt. Man sieht, daß die Gelb-, Magenta- bzw. Zyanfarbstoffe jeweils am wenigsten Licht bei einer Wellenlänge
von etwa 450 nm (Nanometer), 550 nm bzw. 650 mn durchlassen.
Diese Wellenlängen liegen im blauen, grünen bzw. roten Spektralbereich. Dementsprechend werden die Laser 26 und 28
so gewählt, daß sie eine Lichtemission praktisch bei diesen Wellenlängen aufweisen. Der Laser 26 kann beispielsweise ein
Argonlaser sein, der gleichzeitig monochromatisches Licht,
also Licht mit einer Frequenz, mit Wellenlängen bei 4-58 nm,
476 nm und 488 nm emittiert, die alle im blauen Bereich des
Lichtspektrums liegen. Ein Argonlaser emittiert ferner Licht mit der Wellenlänge 514· nra, die zum grünen Teil des Spektrums
gehört. Der erste Laser 26 liefert also gleichzeitig sowohl blaues als auch grünes Licht zum Abtasten der Vorlage 14. Der
zweite Laser 28 kann beispielsweise ein mit Helium-Neon arbeitender
Gaslaser sein, der Licht mit der Wellenlänge 653 nm,
also aus dem roten Bereich, emittiert. Vom Laser 28 wird also auch rotes Licht zum Abtasten der Vorlage geliefert. Auf
Wunsch können die beiden Laser 26 und 28 auch durch einen einzigen Kryptonlaser ersetzt werden, der Licht sowohl im roten als auch im blauen und grünen Bereich emittiert.
Der erste Laser 26 wird im Hauptschwingbereich, also nach
dem TEMOQ-Modus betrieben, und an beiden Enden dieses Lasers
befindet sich ein Loch, so daß von dort ein erster Laserstrahl 32 und ein zweiter Laserstrahl 34 emittiert werden.
Der vom zweiten Laser 28 gelieferte Laserstrahl 36 wird auf
einen Umlenkspiegel 38 geworfen, und beide Laserstrahlen 36 und 32 werden einem dichroitischen Spiegel 40 zugeführt, der
so angeordnet ist, daß er die Strahlen 32 und 36 nicht und ·
einen einzigen resultierenden Abtaststrahl 41 auf einen Umlenkspiegel
42 wirft. Der vom Spiegel 42 reflektierte Lichtstrahl wird mittels einer Fokussierlinse 43 auf das Glasbild bzw.
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die Vorlage 14 fokussiert. Es sei darauf hingewiesen, daß durch das Fokussieren eines Laserstrahls ein sehr kleiner.
Abtastfleck 44 erzeugt wird, und daß der Abtastfleck eine hohe spezifische Ausstrahlung bzw. Strahldichte aufweist.
Das Licht vom Abtqstfleck 44 wird vom Glasbild entsprechend
der Dichte der Tonwerte oder Farben der Originalvorlage 14 durchgelassen. Durch jedes Flächenelement der Vorlage werden
je nach seinem Farbgehalt größere oder kleinere Lichtbeträge
bestimmter Wellenlängen hindurchgeschickt·
Das die Vorlage 14 durchdringende Licht trifft auf ein
Interferenzfilter 45, das so angeordnet ist, daß es Licht
im blauen Bereich des Spektrums auffängt und auf eine Solarzelle
46 reflektiert, während es das übrige Licht passieren
läßt. In ähnlicher Weise ist ein zweites Interferenzfilter
so angeordnet, daß es das vom Interferenzfilter 45 durchgelassene Licht empfängt und Licht aus dem grünen Bereich des
Spektrums auf eine Solarzelle 50 reflektiert. Schließlich ist
eine dritte Solarzelle 52 vorgesehen, die das durch die beiden
Filter 45 und 48 hindurchgelassene Licht, nämlich Licht aus
dem roten Bereich des Spektrums, auffängt. Es sei darauf hingewiesen,
daß für die dargestellte Abtasteinrichtung keine Farbfilter benötigt werden, denn das Abtastlicht ist bereits in
scharf ausgeprägte Farben oder Frequenzen aufgetrennt. Selbstverständlich
können wegen dieser ffrequenztrennung die Interferenzfilter 45 und 48 auch durch ein einziges Prisma ersetzt
werden·' Die Anforderungen, die an die Auswahl der Interferenzfilter
45 und 48 gestellt werden müssen, sind außerdem
wegen dieser Frequenztrennung nicht sehr streng·
Das auf die Solarzellen 46, 50 und 52 auffallende Lieht wird
von diesen Zellen in elektrische Trenn- oder Farbauszugsignale umgewandelt, die an einen Farbkorrekturrechner 52 angelegt werden· Anstelle der Solarzellen können auch Photödioden ,
oder dergleichen verwendet werden, wenn dies wünschenswert ist·
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Der Farbkorrekturrechner 53 kann beispielsweise eine Anlage
sein, wie sie unter der Bezeichnung RCA Spectra 70/8802 aus
einer der handelsüblichen Farbabtasteinrichtungen bekannt ist,
die unter der Bezeichnung RGA 70/8800 vertrieben werden. Der
Rechner 53 korrigiert die Fehler der Druckfarbstoffe und erzeugt daraus nacheinander eine Mehrzahl elektronischer Farbauszugsignale,
die den Farben Gelb (Y), Magenta (H) und Zyan (C) entsprechen, je nachdem,welcher Auszug mittels eines verstellbaren
Schalters 56 gewählt wird. Zusätzlich kann auch
ein Schwarzauszug erzeugt werden« Der Schalter 56 wird von
einer Bedienungsperson des Systems von Hand betätigt und der Reihe nach auf die gewünschten Farbauszüge eingestellt· Die
auf diese Weise mittels des Schalters 56 gewählten Farbauszugsignale
werden in einem Verstärker 58 verstärkt und über einen Schalter 60 an einen elektro-optiechen Modulator 62
angelegt, der Farbauszüge mit kontinuierlich verlaufenden !Fonwerten der*Vorlage 14- erzeugt· An den Modulator 62 wird
ferner der vom ersten Laser 26 gelieferte zweite Laserstrahl 34 angelegt. Ein einziger Laser 26 liefert also sowohl Licht
zum Abtasten des Glasbildes bzw. der Vorlage 14 als auch das
Licht zur Erzeugung der Farbauszüge der Vorlage (auf dem Film 18).
Der Modulator 62 moduliert das Licht des Laserstrahls 34 in
Abhängigkeit.von der Amplitude des vom Verstärker $8 kommenden
elektrischen Signales. Wenn diese Sionale groß sind,läßt der
Modulator mehr Licht durch als bei niedriger Signalamplitude· Das durch den Modulator 62 durchgelassene Licht ist also eine
Funktion uer Amplitude der elektrischen Signale und somit eine
Funktion der Dichte("Schwärzung") der Tonwerte in der Vorlage
14. Die elektrischen Vorlagesignale werden also praktisch in
Lichtsignale zurückverwandelt. Das durch den Modulator 62 durchgelassene Licht wird auf einen Umlenkspiegel 66 geworfen
und von dort mittels einer Linse oder eines Linsensystems 68 auf das Aufzeichnungsmedium, nämlich den Film 18 fokussiert.
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Bei jeder Stellung des Schalters 56 wird Jeweils ein be-'
stimmter Farbauszug (auf. dem Film 18) erzeugt. Wenn das Glas
in der Trommel 16 den Laserstrahl 34 zerstreut, kann der
Film 18 auf der Innenseite der Trommel angebracht werden» Stattdessen kann sich in der Trommel 16 auch eine Ausnehmung
befinden, über die der Film 18 gespannt wird.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung können mit der--·
dargestellten Farbabtasteinrichtung auch gerasterte Farbauszüge,
hergestellt werden. Dies geschieht dadurch, daß der Modulator
62 periodisch impulsweise so gesteuert wird, daß der
Durchlaß des Lichtes durch den Modulator aufeinanderfolgend
freigegeben und gesperrt wird. Infolgedessen sind die Ausgangssignale
des Modulators dann eine Reihe von Lichtimpulsen, welche die für eine gerasterte Ausgabe notwendigen Halbtonpunkte
liefern. Um die für eine solche Rasterung gewünschte
Impulsfolge zu gewährleisten, sind mehrere lichtundurchlässige Taktmarken 70 auf dem Umfang der Abtasttrommel 12 aufgetragen,
εο daß das Licht des Abtaststrahls 41 von Jeder Taktmarke abgefangen wird, während sich die Trommel 12 dreht. Die Taktmarken befinden sich in einemgewünschten Abstand voneinander,
der beispielsweise etwa 0,2 mm betragen kann, so daß sich die
gewünschten Abstände der Halbtonpunkte ergeben. Eine am Umfang
der Trommel 12 angeordnete Photozelle 72 dient zur Feststellung
dieser Lichtunterbrechungen und erzeugt entsprechende elektrische Impulse. Ein mit der Pltfcozelle 72 gekoppelter
Zähler 74 zählt diese Impulse. Zusätzlich istauf der Abtasttronrael
12 noch eine einzelne lichtundurchlässige Taktmarke'76
aufgetragen, die das Licht bei Jeder vollen Umdrehung der Trommel
einmal unterbricht. Diese Unterbrechungen werden mittels
einer entsprechend angeordneten Photozelle 78 gezählt, wodurch eine Zählung der Abtastzeilen bewirkt wird. Die Abtasttromnel
12 kann beispielsweise mittels des Motors &B und der
Antriebsvorrichtung 24 so betrieben werden, daß pro 25>4 mn
500 Abtastzeilen entstehen. Da es zweckmäßig ist," ein ,Raster-■
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musfer rait 125 Zeilen zu benutzen* wird ein der Phötözelie 78
zugeordneter Zähler 80 so betrieben, daß er* nur bei jeder
vierten Abtastzeile ein Ausgangszählsignal liefert.
Das Ausgangssignal des Zählers 80 wird an ein UND-Glied 82
angelegt, das somit bei «jeder vierten Äbtastzeile aufgetastet
wird und die Impulse des Zählers 74 durchschleust. Diese
durchgeschleusten Impulse werden an ein zweites UND-Glied 86
angelegt, das mit dem korrigierten Farbsignal des Verstärkers
58 getastet wird, wenn der Schalter 60 in seine in Fig. 1
obere Position gelegt wird. Wenn das UND-Glied 86 aufgetastet
ist, tastet es praktisch die Amplitude der Ausgangesignale
des Verstärkers 58 ab und erzeugt entsprechende Abtast- oder
Äbfragesignale, auf Grund welcher der Modulator 62 Impulse
erzeugt, die der Amplitude der Ausgangssignale des Verstärkers 58 entsprechen· Bei der einen Stellung des Schalters 60 liefert
die dargestellte Farbabtasteinrichtung also kontinuierlich verlaufende Ausgangstonwerte der Vorlage 14 und bei der
anderen Schalterstellung gerasterte Halbton-Ausgangswerte der
Vorlage bzw. des Glasbildes.
Die Abtasteinrichtung arbeitet folgendermassen: Venn ein Farbauszug
mit kontinuierlich abgestuften Tonwerten erzeugt werden
soll, wird der Schalter 60 in seine untere Stellung gelegt. Die laser 26 und 28 werden eingeschaltet, und ihre monochromatischen Lichtstrahlen werden zu einem einzigen Abtaststrahl 41
gemischt. Der Abtaststrahl 4-1 wird auf die Innenfläche der
Trommel 12 fokussiert· An diesem Punkt weist der Laserstrahl
eine hohe spezifische Ausstrahlung (Strahldichte) und einen kleinen Fleck (44) auf.
Dadurch, daß die Abtasttrommel 12 gedreht wird, legt der Abtaststrahl
41 bei dieser Drehung einen Abtastschnitt in die Originalvorlage 14, und da die Irommel 12 durch die Antriebsvorrichtung
24 axial verschoben wird, liegen die Abtastschnitte
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nebeneinander. Jede Abtastzeile erzeugt Lichtsignale,
Amplitude sich auf Grund des Farbgehaites des Glasbildes der
Trommel 12 ändert« Diese Lichtsignale durchstraMen die transparente
Trommel 12 und treffen auf das Interferenzfilter 45,
das aus dem Lichtstrahl das blauetjiieht herauszieht und es
auf die Solarzelle 46 lenkt j die das sieh ändernde Lichtsignal in ein sich entsprechend änderndes elektrisches Signal
umwandelt. Das grüne Licht des Abtaststrahls wird vom Interferenzfilter 48 herausgezogen und mittels der Solarzelle 50
in ein elektrisches Signal umgewandelt, während das res&lichä,
also rote Licht von der Solarzelle 52 umgewandelt wird« Zur
Überträgung der Eichtsignale in elektrische oder vielmehi?
elektronische Signale können die einfachen und preisgünstigen
Solarzellen- beispielsweise anstelle von Hiotovervielfachern
benutzt werden, weil ein Laserstrahl die erwähnte hohe spezifische
Ausstrahlung besitzt. Die von den Solarzellen 46,50
und 52 gelieferten Farbanteilsignale werden an den Farbkorrekturrechner53angelegt,
der farblich korrigierte Magenta-, Zyan- und Gelb-Ausgangssignale erzeugt« Diese variierenden
Signale werden im Verstärker 58 verstärkt und mittels des Schalters
60 an den Modulator 62 angelegt. Zugleich empfängt der Modulator 62 den anderen Laserstrahl 3A- des zweiten Lasers
Der Modulator läßt das Licht des Laserstrahls in Abhängigkeit
von der Amplitude des elektrischen Ausgangssigrials des Verstärkers 58 durchgehen« Das modulierte Ausgangslicht des Modulators 62 wird auf den photographischen Film 18 fokussiert,
der dadurch belichtet wird. Da das modulierte Licht eine Nachbildung
des entsprechenden Farbanteils der Originalvorlage der
TpOmmel 12 ist ^ wird folglich auf dem Film 18 eine Kopie der
Tonwerteim Glasbild bzw« der Vorlage 14 erzeugt.
Der im Laserstrahl 34 des ersten Lasers 26 zur .Verfügung stehende lichtbetrag ist so groß, daß das dargestellte System mit
wesentlich größeren Geschwindigkeiten arbeiten kann als bekannte Systeme* Der Grund hierfür liegt darin, daß die Höhe
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dor spezifischen Ausstrahlung im modulierten Laserstrahl genügend
groß ist, so daß die Zeit zur Belichtung des Filmes
wesentlich verkürzt wird. Außerdem führen die im Abtaststrahl
zur Verfügung stehenden hohen Lichtpegel zu einem großen
Rauschabstand, der eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit er-
Ki
laubt. Infolgedessen erhält man Farbauszüge schon in Hinuten
und nicht erst in Stunden wie bei bekannten Farbabtasteinrichtungen.
Ferner können bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung die
Farbauszüge stark vergrößert v/erden, weil der extrem kleine Lascrabtastfleck 44- so fein abtastet, daß auch stark vergrösserte
Auszüge eine gute Auflösung besitzen. Mit bekannten Ab-'
tasteinrichtungen sind keine großen Vergrößerungen möglich,
ohne daß nan eine Verschlechterung der Auflösung in Kauf nehmen
muß. Die dargestellte Farbabtasteinrichtung besitzt also folgende wünschenswerte Eigenschaften: Sie zeichnet sich durch
eine hohe Betriebsgeschwindigkeit aus, ermöglicht starke Farbvergrößerungen der Originalvorlage 14· und vermeidet Farbfilter.
Außerdem ist sie in der Lage, einen gerasterten oder Halbton-Ausgangsfarbauszug
der Vorlage 14 zu liefern. Für einen solchen elektronisch gerasterten Farbauszug wird der Schalter
in seine in Fig. 1 obere Stellung gelegt. Dadurch wird der Modulator 62 nur bei jeder vierten Abtastzeile und nur beim
Erscheinen eines Ausgangsimpulses des Zählers 74· auf gesteuert.
Die dargestellte elektronische Abtasteinrichtung liefert ein
günstiges Rastermuster, weil das vom Laser 26 ausgesendete Licht einem Gaußschen Verlauf folgt, wie in Fig. I dargestellt
ist. Fig. ;> ist eine graphische Darstellung der Lichtverteilung in den reproduzierenden Laserpunkten und der entsprechenden
Änderung der Lichtstärke i» Lichtpunkt. Aus der Kurve 90
ist ersichtlich, daß in der Mitte des Punktes das Licht stärker ist als an seinen Rändern. Wenn man für die Abtasteinrichtung
geaäß Fig. 1 als Aufzeichnungsmedium einen photo-
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graphischen Film mit hohen Gammawerten verwendet, besitzt ein
solcher Film einen Lichtstärkeschwellwert 92, der zur Folge hat, daß unterhalb dieses Lichtstärkepegels liegendes Licht
keinen Einfluß auf den Film besitzt. Wenn das modulierte Licht über den Schwellwert ansteigt, wird der Film belichtet.
Der Halbtonpunkt besitzt bei licht hoher Lichtstärke, wie es z.B. durch die Kurve 90 dargestellt ist, einen bestimmten
Durchmesser D^. und bei geringerer Lichtstärke etwa gemäß der
Kurve 94 einen kleineren Durchmesser Dp. Die Durchmesser der
Halbtonpunkte ändern sich also mit der Lichtstärke, die sich ihrerseits entsprechend den Farbtonwerten auf der Vorlage 14·
ändert, Ih Fig. 4- ist die Änderung der Punktgröße in Abhängigkeit
von der Änderung der Stärke des vom Modulator durchgelassenen Lichtes aufgetragen. Wenn der erste gerasterte Farbauszug
beispielsweise mit einem Rasterungswinkel von 0° erzeugt
wird, werden die übrigen Farbauszüge so gedreht, daß sie Kasterpositionen von 57° bzw. 50° einnehmen.
Die Erfindung schafft also eine elektronische Farbabtasteinrichtungj
bei der ein Laserstrahl sowohl zum Abtasten wie auch zum Aufzeichnen verwendet wird, wobei entweder ein Farbauszug
ipit kontinuierlich verlaufenden Tonwerten oder ein Halbton-Farbauszug
erzeugt werden, und zwar mit Geschwindigkeiten, wie sie bisher nicht erreichbar waren. Die Auszüge können bezüglich
der Originalvorlage stark vergrößert werden.
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Claims (10)
- PatentansprüoheίΛ\ Abtasteinrichtung zum Abtasten einer Originalvorlage und zum Erzeugen eines Tonwertauszuges der Vorlage auf einem Aufzeichnungsmedium mittels Laserstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laserstrahlen (36, 34·) erzeugt werden, von denen der eine zum Abtasten der Originalvorlage (14) und der zweite zum gleichzeitigen Abtasten des Aufzeichnungsmediums (18) dient, so daß dadurch auf dem Aufzeichnungsträger der Tonwertauszug geschaffen wird.
- 2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (62) zum Modulieren des zweiten Laserstrahls (34·) mit Signalen, die durch die Abtastung der Vorlage (14-)" mit dem ersten Laserstrahl (36) gewonnen werden, vorgesehen ist.
- 3. Abtasteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Modulieren des zweiten Laserstrahls ein optischer Modulator (62) ist.
- 4. Abtasteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsgabevorrichtung (72 bis 86) den Modulator (62) impulsweise so steuert, daß er Ausgangslichtimpulse liefert, die auf dem Aufzeichnungsmedium (18). Halbtonpunkte erzeugen.
- 5. Abtasteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgabevorrichtung Impulse (bei 86) liefert, die durch periodisches Abtasten der durch die Abtastung der Vorlage (14) mit dem ersten Laserstrahl (36) gewonnenen Signale erzeugt v/erden.
- 6. Abtasteinrichtungnach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnets daß ein weiterer Laser (26) zum ■009 8 47/15 2 8Abtasten der Original vorlage (14·) mit einem zusätzlichen Laserstrahl (32) vorgesehen ist,
- 7. Abtasteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser (26, 28) nur in den roten, grünen und blauen Bereichen des Lichtspektrums monochromatisches Licht emittieren.
- 8. Abtasteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7? dadurch gekennzeichnet, daß Lichtstrahlungen (32, 36) der Laser (26, 28) gemischt werden und dadurch ein Abtaststrahl (4-1) zum Abtasten der Vorlage (14·) erzeugt wird.
- 9. Abtasteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ändernde Lichtsignale, die durch die Abtastung der Vorlage (14-) gewonnen werden, in sich entsprechend ändernde elektronische Signale umgewandelt werden,
- 10. Abtasteinrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß.die sich ändernden elektronischen Signale nach einer Farbkorrektur (53) an den optischen Modulator (62) angelegt werden und diesen steuern, ·009847/152 8Leerseite
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