DE2303948C3 - Akustooptischer Lichtmodulator für ein Dreifarbensystem - Google Patents

Akustooptischer Lichtmodulator für ein Dreifarbensystem

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DE2303948C3
DE2303948C3 DE19732303948 DE2303948A DE2303948C3 DE 2303948 C3 DE2303948 C3 DE 2303948C3 DE 19732303948 DE19732303948 DE 19732303948 DE 2303948 A DE2303948 A DE 2303948A DE 2303948 C3 DE2303948 C3 DE 2303948C3
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Description

I.S
wobei α, //, γ die Winkelabweichung des entsprechenden Eingangsstrahls von der Achse des akustooptischen Modulators ist.
2. Akustooptischer Lichtmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussperrung unerwünschter gebeugter Strahlen eine Öffnungsmaske (46) vorgesehen ist.
3. Akustooptischer Lichtmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrwellenlängenlaser den Einfallsstrahl (24) erzeugt (Fig. 1).
4. Akustooptischer Lichtmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei kollineare Eingangslaserstrahlen (116) von unterschiedlichen Wellenlängen und mindestens ein weiterer Eingangslaserstrahl von einer weiteren Wellenlänge auf den Modulator auftrifft (F i g. 3).
5. Akustooptischer Lichtmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Eingangslichtstrahlen kollinear verlaufen, wobei die optischen Frequenzen /1, Z2, /3 der folgenden Gleichung genügen
6. Akustooptischer Lichtmodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu modulierenden Farbkomponenten rot, grün und blau sind.
7. Verwendung des Lichtmodulators nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Vergrößern von Bildern auf fotografisches Papier.
. 8. Verwendung des Lichtmodulators nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Übertragung von Video-Information auf einen Film.
9. Verwendung des Lichtmodulators nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei einem Anzeigesystem.
55
Die Erfindung bezieht sich auf einen akustooptischen Lichtmodulator für ein Dreifarben-System mit drei Eingangslaserstrahlen mit Wellenlängen Ai bzw. A2 bzw. A3 und drei zugeordneten akustischen Wellen mit Frequenzen Z) bzw. Z2 bzw. /3 und einer Geschwindigkeit ν der Wellen, die gleichzeitig zur Modulation der drei Farbkomponenten einwirken.
Die US-Patentschrift 29 43 315 zeigt beispielsweise bereits einen akustooptischen Lichtmodulator, bei welchem die zur Anzeige verwendete Farbe durch die an den Modulator angelegte Frequenz gesteuert wird. Es ist dabei nicht möglich, mehr als eine einzige Farbe in irgendeinen) beliebigen Augenblick zur Anzeige zu bringen.
Bei einem akustooptischen Modulator gemäß US-Patent 35 24CiIl wird eine unterschiedliche Modulation auf unterschiedliche Spektralteile eines einfallenden Strahls ausgeübt, um so getrennte Ausgangsstrahlen zu erzeugen, von denen jeder entsprechend der Farbe des Strahls moduliert ist. Eine derartige Anordnung muß zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes eine Vorrichtung vorsehen, um die Strahlen wieder in einen einzigen Strahl — beispielsweise durch Verwendung von Spiegeln — zusammenzufassen. Geschieht diese Zusammenfassung der einzelnen Strahlen nicht mit höchster Genauigkeit, so ergeben sich Fehlausrichtüngen, die ihrerseits Farbverfälschungen zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen akustooptischen Lichtmodulator der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Eingangsstrahlen ohne eine Auffächerung in die Komponenten abgelenkt werden und die Farbkomponenten dabei unabhängig voneinander modulierbar bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Ansp.udi 1 genannten Maßnahmen vor.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete akustooptische Modulator ist mit Vorteil zum Vergrößern bzw. Kopieren von fotografischen Papierbildern oder Dias auf fotografisches Papier oder Film geeignet. Es ergibt sich dabei insbesondere eine Beschleunigung des Kopierverfahrens sowie die Möglichkeit der Steuerung des Farbgleichgewichts sowie die Vornahme von Farbmarkierungs- und Kontrastkorrekturen. Da es die Erfindung vermeidet, eine Vielzahl von Strahlen mit mechanisch-optischen Elementen zu trennen und sodann wieder zu kombinieren, steht bei Verwendung der Erfindung mehr Licht zur Verfügung, auf welche Weise beispielsweise bei fotografischem Material kürzere Belichtungszeiten erreicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 e:inen akustooptischen Lichtmodulator, auf den ein Mehrwellenlängen-Laserstrahl auftrifft,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel, wobei mehrere Laserstrahlen mit. unterschiedlichen Wellenlängen unter unterschiedlichen Winkeln bezüglich einander auf den akustooptischen Lichtmodulator auftreffen,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel mit zwei kollinear verlaufenden auftreffenden Strahlen, während ein weiterer Strahl nicht kollinear zu den bereits erwähnten Strahlen verläuft,
F i g. 4 schematisch einen Anwendungsfall des Lichtmodulators beim Kopieren bzw. Vergrößern auf fotografisches Aufzeichnungsmaterial,
F i g. 5 eine Anwendung des Lichtmodulators bei einem Video-Film-Aufzeichnungssystem,
F i g. 6 ein Abtast-Anzeigesystem,
F i g. 7 ein stationäres Anzeigesystem,
F i g. 8 eine Farbkurve für bei bevorzugten Anwendungen verwendete Laser.
Bevor im einzelnen auf die Zeichnung Bezug genommen wird, seien die sich auf akustooptische Vorrichtungen beziehenden Grundgleichungen wie folgt zusammengestellt:
Bragg-Winkel
(angenähert)
θ ==
(D
Transit- oder
Durchgangszeit
i-
(2) Miuelfrequen/. h als ersle ausgewühlt. Soda η η werden die underen Frequenzen und Winkel bestimmt'.
Punktgröße,
Gaußscher Strahl
1 · 27 λ
(3) f, =
A/
IO
is
In diesen Gleichungen ist λ die Wellenlänge des Lichts, f die akustische Frequenz, ν die akustische Geschwindigkeit und c/der optische Strahldurchmesser. Der Bragg-Winkel Θ wird zwischen dem nicht gebeugten und den Strahlen erster Ordnung gemessen. Die Durchgangszeit τ ist diejenige Zeit, die eine akustische Wellenfront· benötigt, um durch den optischen Strahl zu laufen. Die Punktgröße « definiert den vollen Winkeldurchmesser eines fokussierten Gaußschen Strahls an den e~2 Intensitätspunkten.
Eine akustooptische Zelle mit einer eine Frequenz aufweisenden akustischen Welle benimmt sich wie ein optisches Phasengitter. Ein aus drei verschiedenen Wellenlängen (beispielsweise rot, grün und blau) bestehender einfallender optischer Strahl wird für die erste Ordnung gemäß Gleichung (1) gebeugt. Der rote Strahl wird, da seine Wellenlänge etwas größer ist, mit einem größeren Winkel gebeugt als der blaue Strahl.
Bei geringen Beugungswirkungsgraden benimmt sich die akustooptische Zelle wie eine lineare Vorrichtung; d h die gebeugte Lichtintensität ist linear proportional zur eingegebenen akustischen Leistung. Somit ist das Überlagerungsprinzip anwendbar und Mehrfachfrenuenz-Eingangsgrößen erzeugen mehrfachgebeugte Strahlen. Wendet man diese Eigenschaft an, so ergeben sich bei drei der akustooptischen Zelle aufgeprägten Frequenzen drei unabhängige Anordnungen gebeugter roter grüner und blauer Strahlen.
Die drei akustischen Frequenzen werden nun derart ausgewählt, daß ein roter, ein grüner und ein blauer Strahl jeder Gruppe kollinear verlaufen. Die Amplitude leder Frequenzkomponente steuert somit die Intensität der entsprechenden Wellenlänge in dem kollinearen Strahl Dies ergibt ein wirksames und einfaches Verfahren, um gleichzeitig die Intensität von drei kollinearen optischen Strahlen zu modulieren und um so eine Ausgangsgröße vorzusehen, die drei unabhängig modulierte kollineare Strahlen aufweist.
Für den Fall vieler Wellenlängen im einfallenden optischen Strahl kann Gleichung (1) wie folgt geschrieben werden:
Jl
υ λ-.
hfi ■■=
(■hi
(6)
(7)
Diese Beziehungen ergeben θ,;und //ausgedrückt in h und λ,-für ein Dreifarbensystem.
Es sei angenommen, daß U<h<h «st; dabei entsprechen die Indizes 1,2 und 3 der roten bzw. grünen bzw. blauen Farbe. Die erforderliche akustooptische Zellenbandbreite ist dann:
/1/ = I/3 -
(8)
20
h =
hfi
und Z1 =
ergibt sich:
Af = hfi
(9)
Zur Elimination unerwünschter gebeugter und nicht gebeugter Strahlen ist eine Öffnungsmaske (Blockier-
apertur) derart vorgesehen, daß nur Strahlen mit dem gewünschten Winkel Θ22 durchgelassen werden. Ferner wird eine Linse benutzt, um an dieser Öffnungsmaske beugungsbegrenzte Punkte (Flecken) zu bilden. Da sich benachbarte Punkte an der Öffnungsmaske nicht
überlappen sollen, existiert ein dem Erfordernis geringer Ausdehnung des beugungsbegrenzten Punktes genügender minimaler optischer Strahlendurchmesser d. Die Winkeldifferenzen zwischen Θ22 und unmittelbar benachbarten Winkeln sind:
45 δ θ =
©22 -
\fi
θ, =
> = 1,2,3... m j = 1,2,3...«
(4)
Dabei bezieht sich der Index ; auf einen Strahl einer bestimmten Wellenlänge, der Index ./bezieht sich auf die akustische Frequenz derjenigen Sinuswelle, die eine gewünschte Wellenlänge beugt. Diese Gleichung stellt eine Anordnung von (maximal) gebeugten Strahlen dar, von denen π erwünscht sind.
Im einfachsten Fall, wo m und n = 3, wie in einem Dreifarbensystem, werden neun gebeugte Strahlen erzeugt. Zum Erhalt der gewünschten Bedingung, daß drei kollineare Strahlen entstehen, gilt:
Für <5Θ sind zwei Werte möglich; der kleinste Wert wird gewählt und gleich der durch Gleichung (3) gegebenen Winkel-Punktgröße gesetzt. Bei der Berechnung nach Gleichung (3) sollte in diesem Falle gemäß der Erfindung die längste (rote) Wellenlänge benutzt werden. Sodann ergibt sich der minimale optische Strahlendurchmesser als:
(W
6>„ = »22 =
(5)
und somit auch f\K\ = /2^2= /jAj . Gemäß der Erfindung wird in der Praxis die Es sei bemerkt, daß dann, wenn mehr als drei Wellenlängen vorhanden sind, sich mehr als zwei mögliche Werte für <50 ergeben.
Da d bestimmt wurde, ist auch die Durchgangszeit gemäß Gleichung (2) bestimmt. Diese Zeil steht mit der Modulationsbandbreite in Beziehung, die mit einer akustooptischen Vorrichtung möglich ist. Die Modula-
lionvfJbcrtragungskennlinie einer akusiooptischcn Die verbleibenden Winkel werden in analoger Weise
Vorrichtung ist: aus Gleichung (7) berechnet. Die Ergebnisse stellen sich
wie folgt dar:
«Cl-I///,)2], (12)
-2L2JL _ _°_1?_
J' ~ 7,(1 ~ V
Wenn /W0 dann ist die Empfindlichkeit (Ansprechen) auf 36,8% gegenüber einem Maximum von 100% abgesunken. Wenn
λ,/θ,, θ,ι θα 7.07
Al (5,25 rnr) 6.47 6,21
A2 4,61 5,68 5.74
A3 4,26 625)
A4 3,90 4,80
/ = 0,83/, =
0,75
IS
dann ist die Empfindlichkeit auf 50% des Maximalwerts abgesunken. Bezeichnet man diese 50% Bandbreite als ()f, so ergibt sich der maximale optische Strahlendurchmcsser aus Gleichung (2):
d =
0,75 υ
(13)
Die mit einem Kreis versehenen Werte bilden die gewünschten kollinearen Ausgangsstrahlen.
Die akustooptische Zellenbandbreite wird aus Gleichung (8) oder (9) zu 11,3MHz berechnet. Die drei Eingangsfrequenzen sind 32,5,40,0 und 43,8 MHz.
Aus einer Gleichung analog Gleichung (10) können die vier möglichen Werte für όθ berechnet werden:
Θ11-Θ21 = 0,64 mr
Θ32-Θ22 = 0,43
0S2-Ö42 = 0,45
Θ43-Θ31 = 0,49
Man erkennt also das folgende:
a) Die erforderliche Modulationsbandbreite bestimmt den maximalen optischen Strahlendurcnmesscr;
b) dieser Durchmesser bestimmt seinerseits die kritische Winkeltrennung (50.
c) Aus (50 ergeben die Gleichungen (10) und (4) die Arbeitsfrequenzen bei gegebener akustischer Geschwindigkeit und optischen WegUingen.
d) Die erforderliche akustooptische Zcllenbandbrcilc ist durch Gleichung (9) bestimmt.
Berechnungsbeispiel
Im folgenden seien die Arbeitsbedingungen für eine Kryptonionenlascrlichtquclle mit den folgenden Durchschniltswcllenlängcn berechnet:
A1 = 647 nm (rot)
A2 = 568 nm (gelb)
A3 = 525 nm (grün)
A4 = 480 nm (blau)
Die gezeigte grüne und blaue Wellenlänge sind der Durchschnitt mehrerer mit dichtem Abstand angeordneter Linien. Der Laser wird zusammen mit einer akustooptischen Glaszelle mit einer Schallgeschwindigkeit von 4x 109CmXSCC-1 und einer Mittenfrequenz von 40MHz benutzt. Da hier vier Wellenlängen vorhanden sind, ist die Gleichung (4) wie folgt zu schreiben:
»II
1,2,3,4. 1,2,3.
Der Winkel Θ32 wird uls Mittelstruhl ausgewählt, mit dem ö| 1 und Bn zum Zusammenfallen gebracht werden müssen,
θ« wird wie folgt berechnet!
JA25 ill"' 0Ju1UIi '0^ H?L
(4 · Törcm sec
Von diesen Werten ist der Wert mit 0,43 mr der kleinste.
Der optische Strahldurchmesser wird aus Gleichung (11) zu 1,9 mm berechnet. Die Durchgangszeit ergibt sich aus Gleichung (2) mit 0,48 Mikrosekunden. Die Modulationsbandbreite bis zu den 50% Punkten betragt somit 1,5 MHz.
Es sei nunmehr auf F i g. 1 Bezug genommen, wo eine dem Fachmann bekannte akustooptische Zelle 20
vs dargestellt ist. Diese Zelle 20 kann beispielsweise aus Kunststoff, Glas oder Wasser bestehen, wobei akustische Frequenzen bis hinauf zu ungefähr 50MHz verwendet werden. Blcimolybdat (PbMoO^) und Quarz sind typische Werkstoffe für höhere akustische Frequcnzen im Bereich von 1000 MHz. Die Modulationsbandbreite der akustooptischen Zellen ist bei Verwendung als Farbmodulatoren annähernd proportional zur akustischen Frequenz. Beispielsweise hat mit einer Kryptonionenlaserqucllc eine akustooptische Glaszelle, die bei akustischen Frequenzen um 50MHz arbeitet, typischerweisc eine Modulationsbandbreite von annähernd IMHz. Eine um ungefähr 500MHz herum arbeitende Blcimolybdatzcllc hat im allgemeinen eine Bandbreite von ungefähr 10MHz. Die Zelle 20 kann auch aus anderen Substanzen bestehen, wobei die akustischen Eigenschaften dem Fachmann bekannt sind. Verschiedene Substanzen sind im Handel verfügbar.
Auf die Oberfläche 22 der Zelle 20 trifft ein mehrfarbiger, drei Wellenlängen aufweisender Laserstrahl 24 auf. Es können auch andere Farben oder Wellenlängen vorhanden sein und es können auch andere Anzahlen von Wellenlängen gemäß der Erfindung zur Verwendung ausgewählt werden. In der Beschreibung werden die ausgewählten Wellenlängen
to und Farben zum Zwecke der Illustration als rot, grün und blau bezeichnet werden.
An der Zelle 20 ist ein Wandler 26 angebracht, det elektrische, durch Generatoren 28. 30 und 32 erzeugte und durch einen Summierverstärker 33 laufende Signale
ds in akustische Wellen in der Zelle 20 umwandelt, wie die; durch die Linien 34 dargestellt ist. Die Signulgeneruto 25 mr rcn ^' ^ unc' ^ werden unubhängig moduliert unc
' ' gesteuert, und zwar entweder automatisch odci
manuell. Ein die Zelle 20 verlassender Strahl 24' ist der nicht gebeugte Teil des einfallenden Strahls 24. Durch die Zelle 20 werden Strahlen 36, 38,40 und 42 gebeugt, welche für die gebeugten Strahlen repräsentativ sind. Es sei bemerkt, daß nicht alle gebeugten Strahlen aus Gründen der Klarheit dargestellt sind, daß aber jede akustische Frequenzkomponente jede im einfallenden Strahl vorhandene Wellenlänge mit einem unterschiedlichen Winkel beugt. Die Anzahl der gebeugten Strahlen ist daher gleich der Anzahl der angelegten Frequenzen mal der Anzahl der im einfallenden Strahl vorhandenen Wellenlängen.
Es sind auch durch eine Linse 44 dargestellte Fokussiermittel gezeigt. Eine Maske 46 blockiert mit einer Apertur die durch die Linse 44 gebildeten Bilder, welche nicht durch die Apertur laufen. Solche Bilder sind diejenigen der Strahlen 38,40 und 42, die als Punkte 48 bzw. 50 bzw. 52 dargestellt sind. Der zusammengesetzte kollineare gebeugte Komponentenstrahlen ausgewählter Wellenlängen aufweisende Ausgangsstrahl 36 läuft durch die Apertur in der Maske 46 hindurch.
In F i g. 2 ist eine akustooptische Zelle 60 mit einem daran angeordneten akustischen Wandler 62 gezeigt. Drei unabhängig gesteuerte Signalgeneratoren 64, 66 und 68 mit variabler Amplitude erzeugen elektrische Signale, die durch einen Summierverstärker 69 summiert und an den Wandler 62 angelegt werden, der daraufhin eins zusammengesetzte akustische Welle 63 erzeugt. Auf eine Seite 70 der Zelle 60 treffen drei Laserstrahlen 72, 74 und 76 auf, und zwar unter drei verschiedenen Winkeln. Die Strahlen 72, 74 und 76 enthalten beispielsweise rote bzw. grüne bzw. blaue Lichtwellenlängen. Durch die Zelle 60 werden die ungebeugten Strahlen 72', 74' und 76' übertragen. Durch die Zelle 60 werden Strahlen für jede der angelegten Frequenzen gebeugt; der blaue Strahl 76 wird in die blauen Strahlen 80,82 und 84 gebeugt; der grüne Strahl 74 wird in die grünen Strahlen 86,88 und 90 gebeugt; der rote Strahl 72 wird in die roten Strahlen 92, 94 und % gebeugt. Der zusammengesetzte Ausgangsstrahl 100 weist den Strahl 80 der gebeugten blauen Strahlen, den Strahl 88 der gebeugten grünen Strahlen und den Strahl 96 der gebeugten roten Strahlen auf. Die Ausgangswinkel der gebeugten Strahlen sind Funktionen der Frequenzen derjenigen Signale, die an die akustooptisehe Zelle angelegt werden. Diese Frequenzen werden so gewählt, daß der zusammengesetzte Strahl 100 erzeugt wird. Es sei bemerkt, daß auch andere Kombinationen gebeugter Strahlen ausgewählt werden können. Die Amplituden der kollinearen Komponentenstrahlen 96,88 und 80 sind einzeln gesteuert, und zwar durch Amplitudenmodulation der Ausgangsgrößen der Signalgeneratoren 64 bzw. 66 bzw. 68.
In F i g. 3 ist eine akustooptische Zelle 102 gezeigt, die mittels eines Wandlers 104 und drei unabhängig voneinander amplltudenmodulierten, eine festgelegte Frequenz aufweisenden Signalgeneratoren 106,108 und 110 gesteuert wird, wobei deren Ausgangsgrößen durch einen Summierverstärker 103 geleitet werden. Auf einer Oberflache 112 der Zelle 102 fallt ein roter Laserstrahl 114 und eine Kombination aus einem blauen und grünen Laserstrahl 116 ein. Es können gemtlß der Erfindung auch andere Kombinationen von Lichtwellenlängen in dem kollinearen Strahl benutzt werden. Durch die Zelle 102 hindurch laufen die ungebeugten Teile des blau-grünen Strahls 116' und des roten Strahls 114'. Die durch die Zelle 102 gebeugten blauen Strahlen sind mit den Bezugszeichen 118, 120 und 122 bezeichnet; die gebeugten grünen Strahlen sind mit 124, 126 und 128 und die gebeugten roten Strahlen sind schließlich mit 130, 132 und 134 bezeichnet. Die Frequenzen der durch die Quellen 106, 108 und 110 erzeugten Signale sind derart gewählt, daß der blaue Strahl 118, der grüne Strahl 126 und der rote Strahl 134 kollinear verlaufen und somit einen zusammengesetzten Strahl 136 bilden. Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ausgeführt, ist die Amplitude der durch die Generatoren
ίο 106, 108, 110 erzeugten Signale moduliert, um die Intensitäten der kollinearen Komponentenstrahlen 134 bzw. 126 bzw. 118 in dem zusammengesetzten Ausgangsstrahl 136 zu steuern.
Gemäß den Fi g. 1 bis 3 werden die drei elektrischen
'5 Signale durch entsprechende Signalerzeugungsvorrichtungen erzeugt. Jedes Signal hat eine Frequenz, die für eine akustische Welle verantwortlich ist, welche durch den an der Zelle befestigten Wandler erzeugt wird. Es können auch für jede Frequenz gesonderte Wandler verwendet werden oder aber es können zwei Wandler benutzt werden, wobei der eine zwei Frequenzen und der zweite eine einzige Frequenz verarbeitet. Andere Kombinationen und Permutationen der Wandler und daran angelegten Frequenzen sind dem Fachmann
as gegeben. Das durch jeden Generator erzeugte Signal ist amplitudenmoduliert, und zwar entsprechend der diesem Generator zugeordneten Farbinformation, die aufgezeichnet oder angezeigt werden soll, auf welche Weise dann die Intensitäten der kollinearen gebeugten roten, grünen und blauen Komponentenstrahlen in richtiger Weise ausbalanciert werden. Die Signale werden vorzugsweise elektrisch durch einen Summierverstärker kombiniert und verstärkt, bevor sie an den .akustischen Wandler angelegt werden, der sie in akustische Wellen innerhalb der Zelle umwandelt. Für einen gegebenen gewünschten Beugungswinkel im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 werden — wie in der oben beschriebenen Theorie besonders erwähnt wurde — die Frequenzen der akustischen Wellen so gewählt, daß sie umgekehrt proportional zu ihren entsprechenden Komponenten-Lichtwellenlängen sind.
In der deutschen Patentanmeldung P 22 17 607 ist die akustooptische Theorie ausführlich diskutiert. Aus der Theorie ergibt sich, daß der Beugungswinkel für jeden Strahl von der Frequenz der die Beugung hervorrufenden akustischen Welle und nicht von der Amplitude der akustischen Welle abhängt, Durch Modulation der Amplitude des angelegten elektrischen Signals und somit auch der akustischen Welle kann somit die Intensität des gebeugten Lichtes gesteuert werden, ohne daß dabei die Richtung des gebeugter Strahls beeinflußt wird. Dies liegt daran, daß dci Beugungswinkel durch Amplitudenänderungen dei akustischen Welle nicht beeinflußt wird.
Die Apertur In der Maske 46 in der F i g. 1 ist derar gewählt, daß sic annähernd gleich der Größe dei beugungsbegrenzten Punktes ist, der durch die optisch« Komponente mit der längsten Wellenlänge in den auftreffenden Strahl 24 erzeugt wird, Ähnliche Maskei
(10 werden zur Blockierung unerwünschter Strahlen in dci Ausführungsbelspiclcn der Fig.2 und 3 verwendet Welcher gebeugte Strahl mit irgendeiner spezicllei Wellenlänge zur Bildung des zusammengesetzte! Strahls verwendet wird, ist eine Sache der Frequenz
(15 wahl.
F i g. 4 zeigt die Verwendung des crfindungsgcmäßci Modululoi's, um auf farbempfindliches fotografische Papier zu kopieren oder zu vergrößern. Ein ukustoopt!
scher Farbmodulator 140 empfängt von einer Mehrwellenlängen-Laserquelle 142 eine Vielzahl von Wellenlängen, z. B. rot, grün und blau. Die Anordnung aus Laserquelle 142 und akustooptischen Modulator 140 kann gemäß einer der Fig. 1—3 erfolgen. Der horizontale Spiegelabtaster 144 und der vertikale Spiegelabtaster 146 sind durch eine Abtaststeuereinheit 148 gesteuert. Die an sich bekannte Abtaststeuereinheit 148 kann einfache mechanische Zahnradantriebe und auch digitalrechnergesteuerte Systeme verwenden. Die für eine bestimmte Anwendung zutreffende Auswahl hängt von der Kompliziertheit der Aufgabe und davon ab, ob (die im folgenden zu diskutierende) Farbkompensation im Endprodukt erwünscht ist, wobei auch noch andere derartige Faktoren eine Rolle spielen können. Eine Linse 150 stellt schematisch ein Fokus;siersystem dar, welches den Abtaststrahl auf das fotografische Papier 152 abbildet, um darauf ein Bild aufzuzeichnen. Andere optische Elemente, wie beispielsweise Linsen und Spiegel, welche die Elemente 140,142,144,146 und 150 optisch koppeln, sind aus Gründen der Klarheit nicht aargestellt, jedoch dem Fachmann bekannt. Eine Abtaststeuerung 148 steuert eine Abtastlichüquelle 154, welche einen Strahl durch ein durch eine Linse 156 schematisch dargestelltes optisches System und durch ein Negativ oder ein Diapositiv 158 wirft. Der durch das Negativ oder das Diapositiv 158 modulierte Lichtstrahl wird durch ein durch Linse 160 dargestelltes optisches System auf Fotofühlvorrichtungen 162, 163 und 164 fokussiert, die jeweils für eine unterschiedliche der ausgewählten Wellenlängen, beispielsweise rot, grün oder blau, fotoempfindlich sind. Die in dem auf die Fotofühlvorrichtungen 162,163 und 164 fallenden Licht vorhandenen roten, grünen und blauen Wellenlängen erregen diese Fotofühlvorrichtungen, so daß diese elektrische Signale erzeugen, welche die rote, grüne und blaue Information in dem Dia 158 darstellen. Die durch die fotofühlvorrichtungen erzeugten elektrischen Signale werden über Leitungen 166, 168 und Γ/0 einer Farbsignalverarbeitungsvorrichtung 172 zugeführt, welche mit der Abtastung des negativen oder positiven Dias 158 und dem akustooptischen Modulator 140 durch die. Abtaststeuereinheit 148 synchronisiert ist, Die Farbsignalverarbeitungsvorrichtung 172 steuert die Amplituden der Ausgangsgrößen der Signalgeneratorcn oder Oszillatoren 174,176 und 178. Die Amplituden der durch die Oszillatoren 174, 176 und J7fii erzeugten Signale werden daher durch die Farbsignulverarbeitungsvorrichtung 172 entsprechend den relativen Intensitäten der Farbkomponenten «ines auf dem Dia 158 abgetasteten Punktes in jedem Augenblick variiert. Die Ausgangsgröße der Verarbeitungsvorrichtung berücksichtigt die Tutsache, ob ein negatives oder ein positives Dia 138 verwendet wird. Die Ausgangsgrößen der Oszillatoren 174, 176 und 178 werden einem Summlerverstttrker 180 eingespeist, der die verstärkten Signule an den (die) Wandler anlegt, der (die) an der akustooptischen Zelle des akustooptischen Modulators 140 befestigt ist (sind).
Im Betrieb wird die Abtaststcucreinhelt 148 derart erregt, daß sie die Abtastung der Lichtquelle 134, die Spiegel 144 und 146 und die Farbslgnalverarbeltungs· einrichtung 172 durch eine Steuerlnformatlonselngangs· größe steuert. Die abtastende Lichtquelle 134 ist vorzugsweise eine Laserquclle, und kann eine gesonderte Lichtquelle sein, oder kann einen Teil des Lichtes vun Quelle 142 verwenden. In jedem Falle tastet Licht von der Quelle 134 ein negatives oder positives Dia 138 ab.
Das Dia 158 moduliert die gewählten Wellenlängen im Strahl entsprechend den Farben, die sich innerhalb des auf dem Dia abgetasteten Punktes befinden. Die Fotofühlvorrichtungen 162, 163 und 164 nehmen die S Menge einer jeden Farbkomponente in dem auf dem Dia 158 abgetasteten Punkt auf und übertragen diese Farbmengen darstellenden elektrischen Signale über Leitungen 166, 168 und 170 zur Farbsignalverarbeitungsvorrichtung 172. Die Farbsignalverarbeitungsvorrichtung 172 kann zusammen mit negativen und positiven Dias (Transparenzbildern) verwendet werden und steuert die Amplituden der durch die Oszillatoren 174, 176 und 178 erzeugten Signale entsprechend der Durchlässigkeit des Dias in dem abgetasteten Punkt für jede Farbkomponente, und zwar in dem jeweiligen Augenblick. Die Oszillatoren liefern ihre durch die Vorrichtung 172 amplitudenmodulierte Ausgangsgröße über den Summierverstärker 180 an den akustooptischen Modulator 140, um die Intensitäten der durch den akustooptischen Modulator erzeugten gebeugten roten, grünen und blauen kollinearen Komppnentenstrahlen zu steuern. Der die kollinearen intensitätsmodulierten Komponentenstrahlen aufweisende zusammengesetzte Ausgangsstrahl wird durch einen horizontalen Spiegeltaster 144 und vertikalen Spiegeltaster 146 getastet und durch eine Linse 150 auf ein fotografisches Papier 152 abgebildet, um ein das Bild im positiven Dia 158 darstellendes Bild aufzuzeichnen, oder um ein positives Bild dann aufzuzeichnen, wenn ein negatives Dia verwendet wird. Die Abtastquelle 154 kann eine Kathodenstrahlröhre sein, d. h. ein Lichtpunktabtaster; die Abtastquelle kann auch die bevorzugte Laserquelle sein. Das Dia 158 kann auch dadurch abgetastet werden, daß man die gleichen Spiegel verwendet, welche die horizontale und vertikale Abtastung des fotografischen Papiers 152 bewirken, d.h. die Spiegel 144 und 146 können dazu verwendet werden.
In F i g. 5 ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Modulators bei einer Video-Film-Aufzeichnungsvor· richtung dargestellt. Die Kombination aus akustooptischem Modulator 290 und Mehrwellenlängen-Laserquelle 292 weist vorzugsweise eines der in den F i g. 1,2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiele auf. Der zusammengesetzte intensitätsmoduliertc Ausgangsstrahl des Modulators 290 wird durch einen Horizontalspiegelabtaster 294 und einen Vertikalspiegelabtastcr 296 geleitet. Der abgetastete Strahl wird durch ein durch Linse 298 dargestelltes optisches System zum Eingang einer Fernsoh-Film-Aufzeichnungskamera 300 übertragen. Derartige Kumeras sind dem Fnchmann bekannt, so daß sie hier nicht im einzelnen beschrieben werden müssen. Es ist ferner bekannt, daß die Bildgeschwindigkeitsumwandlung vom Fernsehen (welches eine Geschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde besitzt) zu üblichen Kinofilmen (die Bildgeschwindigkeiten von 24 Bildern pro Sekunde besitzen) mit derartigen üblichen Fernseh-Film-Aufzelchnungskameras erreicht wird. Eine Abtaststeuörung 302 synchronisiert den horizontu· len Spiegelabtaster 294, den vertikalen Spiegelabtaster 296 und Kamera 300 von einem Blldsynchronlsutions-Signaleingang 303. Dekodierte Farb-Videosignale von magnetischem oder Videoband, von Fernsehsendungen, von Kabelfernsehen oder undcren derartigen Quellen werden durch Rot-Grün- und Bluu-Slgnaleingungslei-6j lungen 304, 306 und 308 zu einer Farbslgnulvorurbel· hubvorrichtung 310 geleitet, welche den ukusiooptlsehen Modulator 290 steuert. Die Umwandlung erfolgt In der Vorrichtung 310 In Uhnllcher Welse, wie dies bei
dem obenerwähnten Beispiel nach F i g. 4 erfolgt, wobei die Farbsignalverarbeitungsvorrichtung 310 die Intensitäten der Strahlen mit ausgewählter Wellenlänge in dein durch den Modulator 290 erzeugten zusammengesetzten Strahl steuern. Man erreicht dies durch Modulation der Amplituden der Ausgangsgrößen der eine festgelegte Frequenz aufweisenden Oszillatoren 312, 314 und 316, welche vom Summierverstärker 318 zu dem (nicht gezeigten) Wandler des akustooptischen Modulators 290 geleitet werden. Die auf den Leitungen 304,306 und 308 ankommende dekodierte rote, grüne und blaue Video-Information wird vorzugsweise durch die Verarbeitungsvorrichtung 310 derart eingestellt, daß die Filmeigenschaften, Farbabgleich und Farbmaske kompensiert werden. Typischerweise weist bei diesem Ausführungsbeispiel der akustooptischen Modulator 290 Bleimolybdat als wirksames Medium auf, und zwar zusammen mit einem 500-MHz-Dünnfilmwandler, der eine Videomodulationsbandbreite von ungefähr 10 MHz ergibt. Der horizontale Abtaster 294 ist vorzugsweise ein mit hoher Drehzahl rotierender Spiegel, der mit dem Horizontalsynchronisationssignal in der Videowellenform synchronisiert; es können aber auch andere Abtastmittel als Abtaster 294 benutzt werden. Der vertikale Spiegelabtaster 2% ist vorzugsweise ein galvanometerbetriebener Spiegel, der mit dem vertikalen Synchronisationssignal synchronisiert ist. Auf diese Weise werden ausgewählte Formen des Fernsehbildes Bild für Bild auf dem Kinofilm in der Kamera 300 aufgezeichnet.
Das unter Bezugnahme auf Fig.5 beschriebene Fernsehaufzeichnungssystem kann auch als Fernsehprojektionssystem verwendet werden, indem man einen Projektionsschirm für die Kamera einsetzt, wobei der Schirm Licht von einer Linse empfängt.
In Fig.6 ist ein Anzeigesystem dargestellt, welches eine Kombination aus einer Laserquelle 328 und einem ukustooptischen Farbmodulator 330 verwendet, wie sie beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Die Furbmodulationssignale werden durch eine Kombination aus modulierten Oszillatoren und einer Steuervorrichtung hergestellt und sind im Block 332 zusammengefaßt dargestellt. Die Ausgangsgröße der Quelle 328 trifft auf den akustooptischen Modulator 330 auf, wobei dessen Ausgangsgröße durch einen Horizontalspicgcliibtastcr 334 und einen Vertikalspiegclabtaster 336 in ein schematisch durch eine Linse 338 durgestelltes optisches Fokussiersystem liUift und von dort auf einen Anzciguschirm 340 gelangt, wo die Anzeige erscheint. Dies ist ein tlußerst bequemer, einfacher, wirkungsvoller und auch preiswerter Weg, um furbvisuellc Informationen und Muster darzustellen. Die Farbunzcige oder •darstellung kunn von Hand oder automatisch gesteuert werden, was von der in dem System verwendeten Steuervorrichtung 332 abhängt, so daß man einen weiten Bereich visueller Farben auf den Schirm 340 projiziert erhlllt.
In Fig,7 1st ein stutionllres Anzeigesystem dargestellt, Ein ttkustooplischer Modulator 344 empftlngt einfüllendes Licht von einer Loscrquelle 346 und übertrugt die gebeugten Strahlen durch ein schemutlsch durch Linse 348 dargestelltes optisches System. Der zusammengesetzte Ausgungsstruhl des akustooptischen Modulutors 344 wird durch über Leitung 350 ungelegte elektrische Signale In Farbe und Intensität gesteuert, Eine solche Steuerung gleicht der oben bei anderen Beispielen beschriebenen Steuerung. Die stationäre Anzeige wird uuf Schirm 332 fokussiert. Ein Anwendungsfall der Anzeige gemäß F i g. 7 ist eine als Farbstimulusgenerator bekannte Vorrichtung, bei welcher verschiedene Farbempfindungen erzeugt werden, um das Farbansprechen des Menschen zu studieren. Die S in den F i g. 1 bis 3 beschriebenen Laserquellen besitzen einen wesentlich größeren Farbbereich als bekannte Instrumente, welche optische Filter und nicht von Laserquellen stammendes weißes Licht benutzen. Ein vibrierender Projektionsschirm kann zur Verminderung
ίο der Sprenkelwirkung verwendet werden.
In Fig.8 ist eine C.I.E. Standard-Farbartkurve dargestellt, wobei gestrichelte Linien Farbflächen umschließen, die mit einem Kryptonionenlaser als Mehrfarbenquelle möglich sind. Es wird ferner auf Seite 62 des Buches »Principles of Color Photography« von Evans, Hanson und Brewer, Wylie, aus dem Jahre 1953 hingewiesen.
Die akustischen Wellen in den oben beschriebenen akustooptischen Modulatoren werden gleichzeitig durch einen akustischen Wandler infolge der drei gleichzeitig angelegten elektrischen Signale von den Generatorquellen erzeugt. Alternativ können auch drei gesonderte akustische Wandler benutzt werden, wobei an jeden ein Signal unterschiedlicher Frequenz angelegt wird. Die drei Wandler können derart angeordnet sein, daß ihre akustischen We!iv.jn in der Zone koinzident sind, wo die Wechselwirkung mit dem Lichtstrahl erfolgt, oder aber sie können hintereinander mit dem einfallenden Lichtstrahl in Wechselwirkung treten. Auch kann
.10 die akustische Welle eine stehende Welle innerhalb des Wechselwirkungsmaterials sein, und nicht eine wandernde Welle, wie dies bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall war. Es können auch Kombinationen aus einem mit zwei oder mehr Frequenzen betreibbaren Wandler mit anderen Wandlern Verwendung finden, die mit einer oder mehreren Frequenzen betreibbar sind.
Das Anlegen von Signalen verschiedener Frequenzen an die akustischen Wandler zum Erhalt unabhängig gebeugter Komponentcnstrahlcn benutzt die Lineareigenschaft der akustooptischen Zelle. Diese Linearität gilt genau nur für niedrige Beugungsgrößen. Wenn höhere Betrüge gebeugten Lichtes verwendet werden, können Wechselwirkungen zwischen den verschiedcnen Frequenzkomponenten auftreten. Dies kann eine Veränderung der optischen Intensität oder Leistung von einem der gebeugten Strahlen zur Folge haben, wenn die Intensität eines anderen geändert wird. Da es bekannt ist, daß dieser Fchlerbetrag eine Funktion der Intensität des gebeugten Lichtes ist, kann der Fehler durch die Verwendung nicht linearer elektronischer Schultungen innerhalb der Farbsignulverarbeitungsvorrichtungen korrigiert werden. Die Furbsignalverarbeitungsvorrlchtungen können somit so ausgebildet werden, daß sie das Problem korrigieren, so daß die akustooptischc Zelle bei höheren Bcugungswirkungs gradcn betrieben werden kann, um die Belichtung odct Kopiergeschwindigkeit beim Kopieren uuf fotografi sehe Materialien oder bei anderen Anwendungen zi
do erhöhen.
Auch lindern sich die relativen Bcugungswirkungs grude bei den verwendeten Frequenzen und Wellenlün gen. Bei der Durchführung der Erfindung kann jedi gewünschte Kombinution von Wirkungsgraden benutz
OS werden, die zum Erhult einer ausreichenden Lichtinten situt für jede der Komponenten im zusummengesetztei Strahl geeignet Ist. Ein Vorteil ergibt sich, wenn ein Wellenlänge mit einem größeren Wirkungsgrad ge
aeugf wird als andere. Beispielsweise ist eine größere Lichtintensität des roten Strahls möglich, bevor nichtlineare Wechselwirkungen offenkundig werden. Die Korrektur nichtlinearer Wirkungen kann auch durch die Verwendung von Gegenkopplungsverfahren, Abfragen des gebeugten Lichtes und Korrektur des Signals erreicht werden, welches durch die Farbsignalverarbeitungsvorrichtung erzeugt wird, um eine optische Intensität zu erzeugen, welche das elektrische Eingangssignal wesentlichen wiedergibt. Viele der ι ο vorhandenen Abtaster können zusammen mit den schematischen Darstellungen der F i g. 4 bis 7 verwendet werden.
Die vom Farbinformationsmedium abgetasteten Farben können völlig andere Farben sein als diejenigen, die zur Aufzeichnung der abgetasteten Information auf das farbempfindliche fotografische Aufzeichnungsmedium verwendet werden. Auch kann eine oder mehrere der abgetasteten Farben gleich den aufzuzeichnenden Farben sein, und die verbietende Farbe(n) kann (können) unterschiedlich sein. ,
Obwohl in den Fig. 1 bis 3 ein, zwei und dre. Wellenlängen darstellende Laserlichtstrahlen gezeigt sind sei bemerkt, daß Laserquellen normalerweise mehr als eine Wellenlänge aussenden. Vorzugsweise werden Laserquellen verwendet, die zusammen einen zusammengesetzten Ausgangsstrahl erzeugen, der kollineare Komponentenstrahlen solcher Wellenlangen aufweist, daß ein Überlappen merklicher Beträge ungewünschter Wellenlängen eliminiert wird. Dies erfolgt durch Verwendung von Lasern, die stark nur bei solchen Wellenlängen emittieren, die in angemessener Weise von anderen stark emittierten Wellenlängenkomponenten getrennt sind, so daß die unerwünschten Wellenlängenkomponenten durch Masken abgedeckc werder können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

• Patentansprüche:
1. Akustcioptischer Lichtmodulator für ein Dreiiarbensystem, mit drei Eingangslaserstrahlen mit S Wellenlängen Ai bzw, K2 bzw. λι und drei zugeordneten akustischen Wellen mit Frequenzen f\ bzw. h bzw. Λ und einer Geschwindigkeit ν der Wellen, die gleichzeitig zur Modulation der drei Farbkomponenten einwirken, dadurch gekennzelchnet, daß die akustischen Frequenzen /i, Z2, & welche den Farbkomponenten mit den Wellenlängen Ai, A2, Ai zugeordnet sind, so ausgewählt sind, daß
DE19732303948 1972-01-28 1973-01-27 Akustooptischer Lichtmodulator für ein Dreifarbensystem Expired DE2303948C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22166872A 1972-01-28 1972-01-28
US22166872 1972-01-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2303948A1 DE2303948A1 (de) 1973-08-09
DE2303948B2 DE2303948B2 (de) 1976-12-16
DE2303948C3 true DE2303948C3 (de) 1977-07-28

Family

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