DE605360C - Vorrichtung an Webmaschinen mit Greiferschuetzen zum Einbiegen der Schussfadenenden - Google Patents

Vorrichtung an Webmaschinen mit Greiferschuetzen zum Einbiegen der Schussfadenenden

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DE605360C
DE605360C DET43615D DET0043615D DE605360C DE 605360 C DE605360 C DE 605360C DE T43615 D DET43615 D DE T43615D DE T0043615 D DET0043615 D DE T0043615D DE 605360 C DE605360 C DE 605360C
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DE
Germany
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bending
thread
weft
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gripper
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Expired
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DET43615D
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TEFAG TEXTIL FINANZ AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Webmaschinen mit Greiferschützen zum Einbiegen der Schußfadenenden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbiegen abgeschnittener Schußfäden zwecks Herstellung einer Webkante und eine weitere Ausbildung der in gleichem Sinne wirkenden Vorrichtung nach Patent'--549 617-Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird der durch einen Greiferschützen eingetragene Schußfaden von Klemmen @erfaßt, abgeschnitten und an besondere Einhiegeorgane abgegeben, welche die Fadenenden in das nächste Fach einlegen, wo sie mit dem nächstfolgenden Schußfaden angeschlagen werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Einbiegen des Schußfadenendes in das nächste Fach durch röhrenförmige Teile in Form von Rinnen. Röhren, äsen oder Gabeln, welche die am Rande des Gewebes befindlichen Klemmen umfassen oder bei ihrer Hinundherbewegung überfangen. Sie fassen bei ihrer Bewegung in Richtung auf die Gewebekante den Schußfaden zwischen der Gewebekante und der Klemme und ziehen ihn als Schleife aus den Backen der Klemme.
  • Nach. dem Einbiegen in das Fach wird das Fadenende in bekannter Weise mit dem nächsten Schußfaden angeschlagen. Es kann aber auch das Einbiegen erst bei Bildung eines der darauffolgciiden Fächer erfolgen und der Anschlag finit eirein der übernächsten Schußfäden gesclichen. ,Mit der Erfindung gelingt es, das abZeschnittene Fadenende in zuverlässiger Weise in das Fach einzulegen, da die am Rand stehende Klemme es verhindert, daß der Faden sich etwa aus der Einbiegevorrichtung löst. Das Einbiegen erfolgt in sehr genauer Weise, so daß die Enden des Fades vollkommen innerhalb des Faches im Gewebe verankert sind; auf diese Weise können sich die Fadenenden nicht mehr aufdrehen und einen Flor bilden, der bei der weiteren Verarbeitung des Gewebes an dessen Kanten erscheint.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat dann besondere Bedeutung, wenn die Kettfäden zufolge einer faserigen Oberfläche oder ihrer Schlichte das Bestreben haben, aneinander zu haften und infolgedessen die Fachbildung mangelhaft ist, oder wenn die Fadenenden des Schusses infolge der Drehung das Bestreben zeigen, pinselartig auseinanderzugehen, so daß nach der Ausrüstung die Webkante teilweise einen unschönem Flor aufweist.
  • Die Erfindung sei beispielsweise an Hand der schematischen Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i, 2 und 3 die Erfindung unter Verwendung einer von außen her beweglichen. röhrenförmigen Einbiegevorrichtung in verschiedenen Stelltuigen des Arbeitsvorganges. Fig. q. und 5 zeigen weitere Ausführungsformen der Einbiegevorrichtung.
  • Das Gewebe wird aus Kettfäden b durch Einschießen der Schußfädena gebildet, indem abwechselnd je nach der Art der Bindung unter Verwendung von nicht dargestellten Schäften in an sich bekannter Weise ein Fach gebildet 'wird, in welches der Schußfaden eingeschossen wird. Hiernach wird der Schußfaden zwischen Geweberand und Fadenzubringer von der Klemmer @erfaßt, bevor er abgeschnitten wird. Der Schaft der Klemme wird von einem Röhrchen g umfangen, das mittels des Hebelarmes h um den Zapfen i etwa längs des Klemmenschaftes schwingbar angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Nach dem Einschießen des Kettfadens wird derselbe von der seitlich vom Geweberand angeordneten Klemmer :erfaßt und dann außerhalb der Klemme abgeschnitten. In der Folge wird der Hebel h mit dem Röhrcheng vom Antrieb aus verschwenkt; das Röhrchen g erfaßt das Fadenende a' zwischen der Klemme und dem Geweberand. Inzwischen hat sich auch das neue Fach gebildet, in welches das Fadenende durch das Röhrchen g eingebogen wird, während es gleichzeitig aus den Klemmbacken t', t" der Klemme r herausgestreift wird (s. Fig. a).
  • In Fig.3 ist das Ende des Vorganges veranschaulicht. Der Hebel lt ist vollständig einwärts geschwenkt, und das Röhrchen g weist seine innerste Stellung auf. Der Hebel h wird sodann wieder auswärts geschwenkt, und es kann ein neuer Schußeintrag erfolgen, mit dem sich dieselben Vorgänge wiederholen.
  • Fig- .l zeigt die Ausbildung der Fadeneinbiegevorrichtung als Schleife, wähnend Tig. 5 eine gabelförmige Einbiegevorrichtung veranschaulicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Webmaschinen mit Greiferschützen zum Einbiegen der Schußfadenenden nach Patent 549 617, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Geweberandes befindliche, in Richtung des Schußfadens (a) hin und her bewegliche Einbiegevorrichtung in Form von Rinnen, Röhren, Ösen oder Gabeln, welche die zum Halten der Schußfadenenden dienende an sich bekannte Klemme (r) umfaßt.
DET43615D 1934-02-21 1934-02-21 Vorrichtung an Webmaschinen mit Greiferschuetzen zum Einbiegen der Schussfadenenden Expired DE605360C (de)

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DE (1) DE605360C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164936B (de) * 1956-07-19 1964-03-05 Brelic Internat Inc Vorrichtung zum Herstellen einer Gewebeleiste auf einem schuetzenlosen Webstuhl, bei dem der Schussfaden durch eine hin- und herbewegte Schussfadennadel in das Fach eingeogen wird
DE1292600B (de) * 1958-05-12 1969-04-10 Sulzer Ag Webmaschine fuer steifes Schussmaterial, insbesondere Draht
WO1985005384A1 (en) * 1984-05-18 1985-12-05 Sulzer Brothers Limited Weaving loom

Cited By (3)

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DE1292600B (de) * 1958-05-12 1969-04-10 Sulzer Ag Webmaschine fuer steifes Schussmaterial, insbesondere Draht
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