DE605317C - Ultrakurzwellengenerator - Google Patents

Ultrakurzwellengenerator

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DE605317C
DE605317C DEN35092D DEN0035092D DE605317C DE 605317 C DE605317 C DE 605317C DE N35092 D DEN35092 D DE N35092D DE N0035092 D DEN0035092 D DE N0035092D DE 605317 C DE605317 C DE 605317C
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DEN35092D
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Ultrakurzwellengenerator Bei Benutzung von elektrischen Entladungsröhren zur Erzeugung, Verstärkung oder zum Empfang elektrischer ultrahochfrequenter Schwingungen treten u. a. folgende Schwierigkeiten auf. .
  • Die Beanspruchung der Elektroden wächst mit steigender Frequenz infolge der notwendigen stärkeren Anfachung. Sie ist daher ganz besonders hoch bei der Frequenz der sog. Zentimeter- und Dezimeterwellen. Ferner läßt sich bei diesen ultrahochfrequenten Schßingungen die Frequenz nicht ohne weiteres wie bei den im Rundfunk üblichen Frequenzen durch verstellbare Elemente der Selbstinduktion und Kapazität variieren.
  • Hängt die Frequenz wie z. B. bei den Zentimeterwellen im wesentlichen von dem elektrischen System ab, das durch die Elektroden selbst gebildet wird, so wird ein Empfang dieser Schwingungen nur möglich, wenn man auf der Empfangsseite genau dieselbe Röhrentype benutzt, wie sie zur Erzeugung verwandt wurde.
  • Man hat nun versucht, diese Nachteile zu beheben. So hat man als Energiequelle zur Erzeugung der Schwingungen bereits einen Wechselstromgenerator (Netzspannung oder besonderen Generator) benutzt. Dadurch, daß man hierbei nur die eine Halbwelle ausnutzt, sinkt bei höherer Spitzenspannung und gleicher oder sogargrößerer Strahlleistung die - thermische Belastung der Elektroden. Man hat auch schon elektromechanische Unterbrecher vorgeschlagen, welche die Spannung einer Batterie dem Schwingungserzeuger im gewünschten Rhythmus zuführen. Unterbrecher mit bewegten Teilen weisen aber die bekannten Nachteile jeder bewegten Vorrichtung auf.
  • Für Anordnungen zum Anfachen, beispielsweise Senden, Empfangen, Verstärken von ungedämpften, insbesondere ultrakurzen elektrischen Schwingungen mittels elektrischer Entladungsröhren, wie z. B. Trioden und Mehrgitterröhren in Rückkopplungsschaltungen oder in Bremsfeldschaltungen, Dioden mit oder ohne Magnetfeld, Gasentladungsröhren, werden daher nach der Erfindung die zur Erzeugung der Schwingungen den Elektroden aufgeprägten intermittierenden Ströme und Spannungen durch Kippschwingungen erzeugt. Die Frage der Belastung bei sehr hohen Spannungen, die den Elektroden aufgeprägt werden, ist damit ohne weiteres zu lösen, indem nämlich das Zeitintervall der Anfachung der ultrahochfrequenten Schwingungen kurz gemacht wird im Vergleich zur Periode der Kippschwingungen, und gerade bei Kippschwingungen lassen sich die Pausen zwischen den einzelnen Spannungs- resp. Stromstößen leichter herstellen und variieren als bei jeder anderen Methode. Dabei wird vorzugsweise die Frequenz der Kippschwingungen im Bereiche der besten Hörbarkeit, d. h. zwischen 5o und 3ooo Hertz liegen. Da Spannung und Strom der Kippschwingung sich während einer Schwingungsperiode ändern, tritt damit ohne weiteres eine Änderung der Frequenz des Schwingungserzeugers ein, und durch entsprechende Formung der Strom- oder Spannungskurven, die bei Kippschwingungen von vornherein bequem zu erreichen ist, kann man erzielen, daß der Existenzbereich der Schwingungen als Funktion der zur Erhaltung nötigen Spannungen oder Ströme so überstrichen wird, daß die Frequenzänderung ein Maximum wird. Man erhält auf diese Weise ein für den Empfang besonders der ultrahochfrequenten Schwingungen günstiges breites Frequenzband. Man kann weiterhin erreichen, daß der Existenzbereich der Schwingungen längs der Kurve der größten Energie überstrichen wird, wobei nun meistens beide Forderungen, sowohl die der Frequenzbreite als auch die Forderung nach möglichst hoher Energieausbeute miteinander kombiniert sein werden. Durch gleichphasige und ungleichphasige Steuerung der durch die Kippschwingungen erzeugten und für die Erzeugung von Schwingungen benötigten Spannungen und Ströme lassen sich dabei alle in Frage kommenden Überstreichungen des Existenzbereiches der Schwingungen ausführen. Handelt es sich z. B. um eine Bremsfeldschaltung, so sind die Variablen des Existenzbereiches dort die Anoden-und die Gitterspannung. Bei gleichphasiger Steuerung von Gitter- und Anodenspannung wird der Existenzbereich der Schwingungen in Abhängigkeit von Anoden- und Gitterspannung in einer Geraden überstrichen. Sind Anoden-und Gitterspannung nicht mehr gleichphasig, so wird der Existenzbereich in einer geschlossenen Kurve überstrichen, die womöglich der Forderung größter Energieausbeute und maximaler Breite des Frequenzbandes optimal entspricht. In Fig. z ist dies für eine Schwingungserzeugung durch Bremsfeldschaltung nach Barkhausen-Kurz in Form eines Diagramms wiedergegeben. Die Variablen des Existenzbereiches der Schwingungen für die Bremsfeldschaltung sind Ea, die Anodenspannung, und Eg, die Gitterspannung. Der Existenzbereich G ist stark umrandet. Die gestrichelten Linien sind die Kurven A, = const. Die Linie F ist eine Orthogonale für die Kurven A. = const., die das Gebiet an der breitesten Stelle durchschneidet, längs welcher also die Frequenzänderung relativ am größten ist. Die Linie E ist dabei die Kurve, längs welcher also die Frequenzänderung relativ am größten ist. Die Linie E ist dabei die Kurve, längs welcher die Energieausbeute relativ am größten ist. Die geschlossene Kurve B entsteht bei ungleichphasigem Verlauf von Eg und Ea. Die zum Überstreichen des Existenzbereiches nötigen Ströme und Spannungen können dabei ein und demselben Kippschwingungsgenerator entnommen werden. Meistens wird man die Ströme und Spannungen dem Kippschwingungsgenerator nicht direkt entnehmen, sondern über ein Zwischenglied, sei es weil die Spannungen der Kippschwingung nicht die nötige Höhe haben oder weil die Stromstärke nicht den entsprechenden Wert aufweist oder weil die Kurvenform von Strom und Spannung geformt werden muß usw. Als Zwischenglieder benutzt man dabei Transformatoren, Verstärker usw. Man kann dabei die Ströme und Spannungen über nur ein einziges Zwischenglied formen oder auch über mehrere. Die einfachste Möglichkeit, irgendeinen Existenzbereich der Schwingungen zu überstreichen, bietet die Potentiometerschaltung. Ihre Anwendbarkeit auf die Bremsfeldschaltung ist dabei ohne weiteres verständlich. Die Notwendigkeit eines Zwischengliedes ergibt sich bei Anwendung der Erfindung auf die Magnetronschaltung. Hier sind die Variablen, die die Existenz der Schwingungen bedingen, die Anodenspannung und das Magnetfeld resp. der Spulenstrom. Die sog. kritische Anodenspannung steigt dabei mit der Stärke des Magnetfeldes. Man muß also die Spannung der Kippschwingung herauftransformieren, um die kritische Spannung zu erreichen und gleichzeitig die Stromstärke. vergrößern, womöglich unter Zwischenschaltung einer Verstärkereinrichtung. Ferner ist es bei der Bremsfeldschaltung unter Umständen notwendig, den Heizstrom zu regulieren. Benutzt man als Zwischenglied einen Transformator, so muß man auf diesem noch eine Sonderwicklung für den Heizstrom anbringen, welche die meist hohe Kippschwingungsspannung zugunsten einer höheren Stromstärke heruntertransformiert. Gleichzeitig kann vermittels dieser Zwischenglieder eine entsprechende Formung der Strom-und Spannungskurven vorgenommen werden mit den allgemein bekannten Methoden.
  • Für die Erzeugung der Kippschwingungen gibt es in Anwendung auf unser Problem verschiedene Möglichkeiten. Bekannt. ist die Erzeugung mit Hilfe von Glimmlampen in der Weise, daß über ein Widerstandselement (Ohmscher Widerstand, Drossel usw.) ein Kondensator aufgeladen wird, parallel zu dem eine Glimmlampe in Serie mit einem Widerstand allgemeinster Art liegt. Dabei kann man die Glimmlampe durch eine gesteuerte Gasentladungsröhre insbesondere mit Glühkathode in entsprechender Schaltung ersetzen. Bei dieser tritt an die -Stelle der Zündspannung der Glimmlampe das Positivwerden der Steuerspannung. Auch durch Hochvakuumelektronenröhren erzeugte Kippschwingungen können verwandt werden.
  • Beim Betriebe des Kippschwingungsgenerators von einer Wechselspannungsquelle her hat man übrigens noch die Möglichkeit, beide Halbwellen des Wechselstromes auszunutzen. In Fig.2 bedeutet Tr einen Transformator mit Mittelpunktsanzapfung M, D- und D' zwei Drosseln oder Widerstände, C und C zwei gleiche Kondensatoren, TA und Th' zwei gesteuerte Gasentladungsröhren mit Glühkathode, L einen Widerstand oder eine Selbstinduktion. Durch Variation der Gittervorspannung B kannman den Einsatzpunkt der Durchbruchsanodenspannung der gesteuerten Gasentladungsröhre beliebig ändern.
  • Vom in der Zeichnung angedeuteten Zwischenglied führen Leitungen zu der Generatorröhre R. In diesem Falle ist als Beispiel eine Bremsfeldschaltung gewählt, bei der die vom Zwischenglied gelieferte Spannurig noch durch ein Potentiometer H unterteilt wird. Die Anode A liegt dabei an dem negativen Ende des Potentiometers, das Gitter G am positiven Ende. Die Spannungsverteilung wird durch den Schleifkontakt der Einführung der Kathode K festgelegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Anfachen von ultrakurzen elektrischen Schwingungen, wobei die zur Erzeugung der Schwingungen den Elektroden aufgeprägten Ruhespannungen bzw. -ströme intermittierend auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Kippschwingungen erzeugt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Variablen (Gitterspannung, Plattenspannung usw.) des Existenzbereiches durch die Kippschwingung gleichphasig gesteuert werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Existenzbereich der Schwingungen als Funktion der zur Erhaltung der Schwingungen nötigen Spannungen oder Ströme, gegebenenfalls mit ungleichphasigen Variablen, so überstrichen wird, daß die Frequenzänderung einMaximum wird. q.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Existenzbereich der Schwingungen längs der Kurve größter Energie überstrichen wird. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Kippschwingungen zwischen 5o bis 3ooo Hertz liegt. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall der Anfachung ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen kurz ist im Vergleich zur Periode der Kippschwingungen. 7: Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Überstreichen des Existenzbereiches nötigen Ströme und Spannungen ein und demselben Kippschwingungsgenerator entnommen werden. 8. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Variablen des Existenzbereiches durch den Kippschwingungsgenerator über ein oder mehrere Zwischenglieder, wie Transformator, Verstärker usw., beeinflußt werden, g. Anordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der den Existenzbereich überstreichender Kurve durch eine Potentiometerschaltung erzielt wird. io. Anordnung nach Anspruch x bis g, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Wechselstrom als Spannungsquelle für den Kippschwingungsgenerator beide Halbwellen ausgenutzt werden.
DEN35092D 1933-04-04 1933-04-05 Ultrakurzwellengenerator Expired DE605317C (de)

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DE423832X 1909-12-29
DEN35092D DE605317C (de) 1933-04-04 1933-04-05 Ultrakurzwellengenerator

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DE605317C true DE605317C (de) 1934-11-08

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