DE604744C - Tabakdose mit Wickelvorrichtung - Google Patents

Tabakdose mit Wickelvorrichtung

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DE604744C
DE604744C DEB162241D DEB0162241D DE604744C DE 604744 C DE604744 C DE 604744C DE B162241 D DEB162241 D DE B162241D DE B0162241 D DEB0162241 D DE B0162241D DE 604744 C DE604744 C DE 604744C
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DE
Germany
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tobacco
knife
winding device
box
cigarette
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Expired
Application number
DEB162241D
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English (en)
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J BOSCH CO
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J BOSCH CO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/44Pocket cigarette-rollers

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Tabakbehälter mit Zigarettenwickelvorrichtungen sind bereits bekanntgeworden. Ebenso ist es auch bekannt, beiTabakbehältern, die mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Zigaretten versehen sind, ein Messer vorzusehen, das zum Abtrennen der zur Herstellung einer Zigarette erforderlichen Tabakmenge dient.
Vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Tabakdose zur Herstellung einer größeren Zahl von Zigaretten mit Hilfe einer Wickelvorrichtung und unter Abtrennung der erforderlichen Tabakmenge durch ein Messer. Erfindungsgemäß besteht nun die Tabakdose aus zwei schalenartig gegeneinander verschiebbaren Behälterteilen, von denen der obere einen Tabak- aufnahmeraum mit in bekannter Weise unter Federdruck stehender Ausschubwand enthält und an seinem Boden die Wickelvorrichtung mit unter der Ausschuböffnung des Tabakaufnahmeraumes liegender Wickelmulde sowie eine Papiervorratsrolle trägt, von der ein Zigarettenpapierstreifen unter einem Abtrennmesser hindurch der Wickelmulde zugeführt wird. Damit lassen sich in einfacher Weise durch Gegenas einanderschieben der Schalen beliebig viele Zigaretten herstellen, indem durch das Gegeneinander- und Auseinanderschieben selbsttätig die abgeschnittene Tabakmenge auf dem Wickelband mit dem Papier umhüllt, dieses befeuchtet und abgeschnitten wird, so daß nach erfolgter Rollung des Zigarettenpapieres mit dem Inhalt die fertige Zigarette aus einem Schlitz des Behälters nach außen fallen kann.
Die Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit und hohe Leistungsfähigkeit aus und kann dennoch als Taschenapparat ausgebildet werden. Infolge der Verstellbaikeit der zusammenarbeitenden Organe sind das Format der Zigarette und die Dichte der Wicklung veränderlich.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Oberansicht des Apparates bei aufgeklapptem Deckel im Ruhezustand,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig·· ι. "
Fig. 3 den gleichen Schnitt mit geschlossenem Deckel bei der Verschiebung der Schalen gegeneinander im Augenblick des Abschneidens der Tabakmenge,
Fig. 4 den gleichen Schnitt in der Endstellung der gegeneinander verschobenen Schalen beim Ausfallen der Zigarette,
Fig. 5 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Der Apparat besteht aus zwei Schalen ι und 2, die mit dem einliegenden Apparatteil zusammen gegeneinander verschiebbar sind, wie aus Fig. ι zu ersehen, in dem Stifte 3 mit Schraubköpfen und Schlitzen 4 der aufeinandergleitenden Zwischenwände 5 und 6 geführt sind. Diese zwei Außenschalen sind überdies um Wellen 7 und 8 klappbar, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, was insbesondere dann geschieht, wenn die beiden Schalen 1 und 2 übereinanderliegen, wobei durch federnde Stifte 9 bzw. 10
die Schalen ι und 2 von den Einlageflächen freigelegt werden können, um so in die aufgeklappte Lage zu kommen. Diese wird erforderlich, um einmal Zutritt zu den inneren Teilen zu erhalten und sodann zum Einlegen von Vorratstabak, zum Auswechseln der Papierrollen, Befeuchtungsteile usw.
Der eigentliche Arbeitsraum liegt im breiten Mittelteil der Schalen, während zu beiden Seiten des Mittelraumes Hilfsräume vorgesehen sind, die sich auf die untere und obere Schalenhälfte erstrecken. In der oberen Schale befinden sich zu beiden Seiten in den Räumen 11 und 12 Federn 13, 14, die auf einer Seite gegen Querwände 1$, 16 stoßen, welche mit der oberen Schale 1 verbunden sind. Auf der oberen Seite stoßen die Federn gegen Querwände 17, 18, welche durch Verbindungsstücke 19, 20 an der unteren Schale 2 befestigt sind. Diese Federn 13, 14 führen die beiden Schalen 1 und 2 nach dem Zurückschieben, wie aus Fig. 4 ersichtlich, wieder in die Lage nach Fig. 1 und 2 zurück. Weiter befinden sich in den Seitenräumen 11 und 12 der unteren Schale 2 Federn 21, 22, die sich gegen Stellschrauben 23, 24 abstützen, welche ihre Muttern in Querwänden 25, 26 finden. Auf der anderen Seite liegen an diesen Federn 21, 22 Arme 27, 28, die in ihren Augen eine Querwelle 29 tragen, um welche das Wickelband 30 geschlungen ist. Von der Stellung der Schraube 23, 24 bzw. von der Spannung der Federn 21, 22 hängt die Stärke der Zusammenpressung der Zigaretten ab.
In den beiden Seitenteilen 11 und 12 der Unterschale 2 liegen sodann noch Schrauben 31, 32 in Mutterplatten 33, 34, am Kopfe mit Anschlagplatten 35, 36 versehen, die sich nach innen ein kurzes Stück über eine zur Führung des Messers dienende Welle 37 legen. Durch die Stellung der Anschlagplatte 35 ist die Lage des Messers in der Endstellung gesichert, und diese Endstellung hat eine weitere Bestimmung zur genauen Festlegung der abzuschneidenden Tabakmenge.
In der Mitte der oberen Schale 1 befindet sich eine gewölbte Querwand 38, die unter Druck einer zickzackförmigen Flachfeder 39 steht und in der Endlage unter Spannung der Feder durch einen Druckknopf 40 gehalten wird. In dem Raum 41 der Schale 1 und über dem mit dieser Schale fest verbundenen Boden 5 befindet sich der Tabak, der durch eine Öffnung 42 einer Querwand 43 in den Raum 44 eintritt. Die Querwand 43 besitzt eine schneidenartige untere Kante 45, an welcher das nach der Wand 43 gewölbte Messer 46 die gewünschte Tabakmenge abschneidet.
Das Messer besteht aus einem gewölbten, mit der Schneide versehenen Blech, das sich bis an die beiden Seitenräume erstreckt und aus mit Schlitzen 47 sowie Hebelansätzen 48 versehenen Seitenwänden 49 besteht, welche durch eine Vorderwand 50 abgeschlossen sind. Das Messer dreht sich um die Welle 37, die wie die Wellen 51 und 29 in Querwänden 53, 54 der oberen Schale 1 gelagert ist. Gegen die Unterkante der Vorderwand 50 des Messersiegt sich eine Spiralfeder 52, die das Bestreben hat, das Messer gegen die Wand 43 zu drücken.
Das Wickelband 30 ist an der Unterschale 2 bei 55 befestigt und läuft über Welle 29 und 51 zurück zur Befestigungsstelle 56 an der Schale 2.
An der Wand 5 befindet sich ein Kästchen 57, das sich bis zu den beiden Seitenräumen erstreckt und in den Querwänden die Wellen 58, 59 und 60 aufnimmt. Die Welle 58 ist als Rohr ausgebildet und mit Löchern versehen sowie mit Filz umkleidet, der von einem Außenrohr 61 überdeckt ist und unten eine Lücke besitzt, durch welche der Filz nach außen tritt und das Zigarettenpapier 62 befeuchtet, welches über Führungsrolle 63 von der Aufwickelrolle 64 herkommt, deren Welle 60 in einem Schlitz 65 der Querwände des Kästchens 57 ruht. Das Zigarettenpapier geht sodann noch durch einen Schlitz 66 des Kästchens 57 und gelangt auf das Wickelband 30. Über dem Schlitz 66 ruht das Abschneidemesser 67, welches in Schlitzen o.dgl. der vorderen Längswand des Kästchens 57 geführt ist und von einem zweckmäßig federn- go den Arm 68, der an Ansätzen 69 angreift, in der Hochlage gehalten wird (Fig. 5). Der Arm 68 wird von einer Platte 70 getragen, die mit einer U-förmig gebogenenFeder7i inVerbindung steht, deren langer Arm 72 das im Schlitz 73 bewegliehe Rohr 58 des Befeuchters 61 hochhält. An der Feder 71 ist ein U-förmiger Ansatz 74 angebracht, zwischen dessen Schenkeln die Welle 59 der Führungsrolle 63 liegt und in einem Schlitz 75 der Kästchenwand verschiebbar ist. Durch die Querwand des Kästchens 57 geht ein Schlitz, in welchem eine Nase 76 verschiebbar ruht. Diese Nase dient bei ganz zurückgeschobenem Deckel gemäß Fig. 5 zum Hochheben der Führungsrolle 63 und wird beim Vorgehen in die iog Anfangsstellung durch einen keilartigen Anschlag 77 wieder ausgelöst. Hierbei erfährt der Federschenkel 72 eine Abbiegung nach unten.
An der Wand 6 befinden sich einseitig wirkende Klinken 78, die beim weiteren Zurückschieben der beiden Schalen gegeneinander zuerst die Befeuchtungswalze auf das Zigarettenpapier und sodann das Messer 67, das durch die Feder 68 hochgehalten wird, niederdrücken, wobei infolge der Weiterbewegung der Schalen gegeneinander das befeuchtete Papierstück genügend nachgezogen ist, um die Endkante der fertig umrollten Zigarette zu bilden. Durch Einwirkung der Klinke 78 auf Feder 74 wird die Führungsrolle 63 auf das Wickelband 30 gedrückt, so daß das dazwischenliegende Zi-
garettenpapier unter Zugwirkung des Wickelbandes 30 nach vorn getrieben wird.
Beim Weiterschieben der Schalen gegeneinander bis zur Endstellung nach Fig. 4 trifft" das Kästchen 57 auf einen an der Schalenwand 2 gleitbaren Schieber 79, der mit Erhöhungen 80 versehen ist und durch Federn 81 wieder in die Ruhelage zurückgebracht wird. Der Schieber 79 verdeckt eine Öffnung 82 des Bodens 2, durch welche die Zigarette ausfallen kann. Dieser Schlitz wird freigegeben, sobald das Kästchen 57 an die erhöhte Wand 83 anschlägt und den Schieber so weit mitnimmt, daß die Zigarette ausfallen kann. Diese Endlage ist in Fig. 4 dargestellt. Die Federn führen sodann alle Teile in die Anfangslage zurück, wie sie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Tabakdose zur Herstellung einer größeren Zahl Zigaretten mit Hilfe einer Wickelvorrichtung und unter Abtrennen der erforderlichen Tabakmengen durch ein Messer, gekennzeichnet durch zwei schalenartig gegeneinander verschiebbare Behälterteile, von denen der obere einen Tabakaufnahmeraum mit in bekannter Weise unter Federdruck stehender Ausschubwand enthält und an seinem Boden die Wickelvorrichtung mit unter der Ausschuböffnung des Tabakaufnahmeraum.es liegender Wickelmulde sowie eine Papiervorratsrolle trägt, von der ein Zigarettenpapierstreifen unter einem. Abtrennmesser hindurch der Wickelmulde . zugeführt wird.
  2. 2. Tabakdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel des unteren Behälterteiles eine Klinke sitzt, die beim Verschieben des oberen Teiles etwa auf halbem Wege des Abtrennmesser in die Schneidstellung und den Papierstreifen mittels einer zwischen Papiervorratsrolle und Messer liegenden Führungsrolle gegen das Wickelband drückt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEB162241D 1933-09-03 1933-09-03 Tabakdose mit Wickelvorrichtung Expired DE604744C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB162241D DE604744C (de) 1933-09-03 1933-09-03 Tabakdose mit Wickelvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

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DEB162241D DE604744C (de) 1933-09-03 1933-09-03 Tabakdose mit Wickelvorrichtung

Publications (1)

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DE604744C true DE604744C (de) 1934-10-29

Family

ID=7004718

Family Applications (1)

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DEB162241D Expired DE604744C (de) 1933-09-03 1933-09-03 Tabakdose mit Wickelvorrichtung

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DE (1) DE604744C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862116C (de) * 1950-03-23 1953-01-08 Heinrich Derksen Taschenzigarettenwickler
DE1100531B (de) * 1956-08-13 1961-02-23 Bernhard Boecker Zigarettenwickelmaschine mit von Hand bewegtem Band
WO2016125162A1 (en) * 2015-02-04 2016-08-11 Karta Shahaf David Apparatus and method for producing cigarettes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE862116C (de) * 1950-03-23 1953-01-08 Heinrich Derksen Taschenzigarettenwickler
DE1100531B (de) * 1956-08-13 1961-02-23 Bernhard Boecker Zigarettenwickelmaschine mit von Hand bewegtem Band
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