DE604725C - Bewegungsvorrichtung fuer Tueren von Aufzuegen - Google Patents
Bewegungsvorrichtung fuer Tueren von AufzuegenInfo
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- DE604725C DE604725C DEA68160D DEA0068160D DE604725C DE 604725 C DE604725 C DE 604725C DE A68160 D DEA68160 D DE A68160D DE A0068160 D DEA0068160 D DE A0068160D DE 604725 C DE604725 C DE 604725C
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- spring
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- spindle
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/06—Door or gate operation of sliding doors
- B66B13/08—Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement
Description
- Bewegungsvorrichtung für Türen von Aufzügen Für das automatische Öffnen und Schließen von Türen, insbesondere von Aufzugstüren, wird gefordert, daß der Schließvorgang beliebig unterbrochen werden kann, z. B. beim Einklemmen von Personen, ohne daß die Person oder der Antrieb beschädigt werden. Außerdem ist es wichtig, die Tür auch bei Versagen der Bewegungsvorrichtung ohne zeitraubende Arbeiten öffnen zu können.
- Diese 'Bedingungen haben sich bei Druckluftbetätigung der Bewegungsvorrichtung erfüllen lassen, indem ein mit dem Betätigungsgestänge fest verbundener Kolben zum Öffnen der Tür durch die auf die eine Seite des Kolbens wirkende Druckluft bewegt wird, wobei gleichzeitig eine auf die andere Seite des Kolbens einwirkende Druckfeder gespannt wird, welche zum Schließen der Tür entspannt wird, wobei der Kolben von der Druckluft entlastet ist. Die Druckluftbetätigung hat jedoch die bekannten Nachteile, wie Druckluftzuleitungsrohre durch den ganzen Schacht, Gefahr des Undichtwerdens, Abhängigkeit von dem Kompressor u. dgl.
- Die Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der Druckluftbetätigung zu vermeiden und eine Bewegungsvorrichtung mit elektrischem Antrieb zu schaffen, bei der die eingangs erwähnten Bedingungen in einfacher Weise erfüllt sind und die gleichzeitig einen sehr gedrängten Zusammenbau der ganzen Anordnung einschließlich des Antriebes zu einem Betätigungsgerät ermöglicht, das sich leicht in bestehende Anlagen einbauen läßt. Das Neue der Erfindung, welche einen Kraftspeicher verwendet, der in an sich bekannter Weise bei der einen Bewegungsrichtung aufgeladen wird und bei seiner Entladung die Bewegung in der anderen Richtung hervorruft, besteht darin, daß eine von einem Elektromotor angetriebene Spindel in beiden Richtungen eine Mutter bewegt, die nur in der einen Richtung, welche die Ladung des Kraftspeichers hervorruft, kraftschlüssig mit dem Bewegungsgestänge verbunden ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Der Antriebsmotor z ist durch die Kupplung 2 mit der Gewindespindel 3 verbunden. Diese Spindel arbeitet mit der Mutter 4 zusammen, die sich nur in der Achsrichtung der Spindel bewegt, da die Mutter an der Drehung durch das Führungsstück 8 gehindert wird, das in der Nut des Mutterhalses 5 gleitet. Dieses Führungsstück 8 ist an dem Kolben g befestigt, dessen Kolbenstange 6 außerhalb des Zylinders mit einem Kopf 14 zur Befestigung des Betätigungsgestänges ausgerüstet ist. Die Drehung des Kolbens bei Bewegung der Spindel wird durch die Traverse zz verhindert, die durch Bolzen 12 geführt ist. Im Zylinder ist ferner eine Rückführungsfeder 13 eingebaut, die sich einerseits gegen den Kolben, andererseits gegen den rechten Zylinderdeckel stützt. Der Antriebsmotor i ist am linken Zylinderdeckel angeordnet und am freien Lagerschild mit einer Befestigungsöse 15 versehen, so daß das Gerät weitgehende Bewegungsmöglichkeitün besitzt. Der Motor ist so ausgelegt, daß er unter Strom eingeschaltet stehenbleiben kann, z. B. in den Endstellungen ohne unzulässige Erwärmung oder Beschädigung.
- Bei Einschaltung des Motors i legt sich die Spindelmutter ¢ gegen den Kolben 9, der nun durch die weitere Spindehnutterbewegung mitgenommen wird unter Überwindung des Federdruckes. Das Betätigungsgestänge bewegt sich nach rechts. Am Ende des Hubes, dessen Begrenzung durch äußeren oder inneren Anschlag erfolgt, bleibt der Motor unter Strom bei Abgabe des erforderlichen Drehmomentes stehen. Die beschriebene Bewegung entspreche z. B. dem Öffnen einer Tür. Für den Schließvorgang wird- der -Motor im umgekehrten Sinne eingeschaltet-, die Spindelmutter bewegt sich nach links; der Kolben folgt unter dem Federdruck dieser Bewegung; das Gestänge kehrt in die Ausgangsstellung mit dem Schließen der Tür zurück.
- Befindet sich während dieser Schließbewegung irgendein Gegenstand im Bereich der Tür, so werden die Tür selbst sowie das Gestänge und der Kolben 9 in ihrer Bewegung aufgehalten unter Aufbietung einer Kraft, die dem Druck der Feder 13 entspricht. Der -Motor bewegt Spindel und -Mutter unabhängig vom Kolben weiter, bis die Endstellung erreicht ist. Wird die Tür Nrieder freigegeben, so führt die Federkraft die unterbrochene Schließbewegung zu Ende. Bei Störungen im Antrieb, z. B. durch Ausfall des -Motors i infolge Ausbleibens der Netzspannung, kann die Tür von Hand unabhängig von der Stellung der Spindel und Spindelmutter geöffnet werden, indem die Tür gegen den Druck der Feder bewegt wird. Irgendwelche Vorkehrungen, wie mechanisches Entkuppeln u. dgl., sind also nicht erforderlich. Die Schnelligkeit der Gestängebewegung kann bei Ausbildung des Zylinders und Kolbens für Luft- oder Öldämpfung in jedem gewünschten Maße geregelt werden, indem einstellbare Ventile im Kolben oder im Zylinder für eine oder für beide Bewegungsrichtungen vorgesehen werden. Bei Zurückgehen des Kolbens in die Ausgangsstellung kann durch die Dämpfung erreicht werden, daß die Kolbenbewegung mit niedrigerer Geschwindigkeit erfolgt, als sie durch Motordrehzahl und Spindelgeschwindigkeit gegeben ist. Außer dieser Schließbewegung, die langsamer als die Kolbenbewegung erfolgt, ist auch eine besonders schnelle Schließbewegung unabhängig von der Motordrehzahl und Spindelgeschwindigkeit möglich, indem am Ende der Öffnungsbewegung der Kolben durch eine Sperrung in dieser äußersten Stellung gehalten wird, so daß die Spindelmutter sich wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Soll die Tür geschlossen werden, so wird die Sperrung aufgehoben, so daß durch den Federdruck der Schließvorgang unabhängig von der Muttergeschwindigkeit ausgeführt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegungsvorrichtung für Türen von Aufzügen o. dgl. mit einem Kraftspeicher, der bei der einen Bewegungsrichtung geladen wird und durch sein Entspannen die Bewegung in der anderen Richtung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Elektromotor angetriebene Spindel in beiden Richtungen eine Mutter bewegt, die nur in der einen Richtung, welche die Ladung des Kraftspeichers hervorruft, kraftschlüssig mit dem Bewegungsgestänge verbunden ist. a. BewegungsvorrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftspeicher eire Feder dient, deren Federteller die Spindelmutter beim Spannen der Feder vor sich herschiebt. 3. BewegungsvorrichtungnachAnspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Ende der Feder ein Kolben zwangsläufig verbunden ist, der sich in einem Dämpfungszylinder bewegt, der bei der Rückführung der Feder in die entspannte Lage in regelbarer Weise zur Wirkung kommt. 4.. BewegungsvorrichtungnachAnspruchi bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller am beweglichen Ende der Feder selbst als Kolben ausgebildet ist, der in einem die Druckfeder umgebenden Zylinder geführt ist. 5. Bewegungsvorrichtung nachAnspruchi bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von Elektromotor, Spindel, Zylinder und Druckfeder zusammenfallen und daß der Elektromotor unmittelbar auf dein Deckel des Dämpfungszylinders aufgebaut werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68160D DE604725C (de) | 1932-12-28 | 1932-12-28 | Bewegungsvorrichtung fuer Tueren von Aufzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68160D DE604725C (de) | 1932-12-28 | 1932-12-28 | Bewegungsvorrichtung fuer Tueren von Aufzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604725C true DE604725C (de) | 1934-10-27 |
Family
ID=6944612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68160D Expired DE604725C (de) | 1932-12-28 | 1932-12-28 | Bewegungsvorrichtung fuer Tueren von Aufzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604725C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584136B1 (de) * | 1965-05-06 | 1970-10-15 | Helmut Korthaus | Betaetigungsvorrichtung fuer Tueren od. dgl. |
DE3303794A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-16 | JK-Josef Kratz GmbH, 5461 Windhagen | Vorrichtung zur bestrahlung einer liegenden person |
-
1932
- 1932-12-28 DE DEA68160D patent/DE604725C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584136B1 (de) * | 1965-05-06 | 1970-10-15 | Helmut Korthaus | Betaetigungsvorrichtung fuer Tueren od. dgl. |
DE3303794A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-16 | JK-Josef Kratz GmbH, 5461 Windhagen | Vorrichtung zur bestrahlung einer liegenden person |
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