DE604722C - Stuhl mit Klappsitz fuer Theater u. dgl. - Google Patents

Stuhl mit Klappsitz fuer Theater u. dgl.

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DE604722C
DE604722C DEM123511D DEM0123511D DE604722C DE 604722 C DE604722 C DE 604722C DE M123511 D DEM123511 D DE M123511D DE M0123511 D DEM0123511 D DE M0123511D DE 604722 C DE604722 C DE 604722C
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DE
Germany
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seat
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theater
chair
folding seat
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DEM123511D
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English (en)
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MITCHELL
Russell & Co Ltd
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MITCHELL
Russell & Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/58Hinges, e.g. for mounting chairs in a curved row

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stühle mit Klappsitzen, wie sie in Theatern u. dgl. Verwendung finden und bei denen der Klappsitz zwischen Seitenwangen auf Zapfen drehbar gelagert und bei der Benutzung auf vorderen Anschlägen abgestützt ist und bei denen ferner keine Federn notwendig sind, um das Hochklappen des Sitzes herbeizuführen, wenn der Benutzer aufsteht.
Die Erfindung- will Sitze dieser Art schaffen, die geräuschloser arbeiten 1 als die üblichen und bekannten Klappsitze, bei denen der Sitz sich um eine einzige Achse bewegt, wenn er aus der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchsstellung hochklappt.
Gemäß der Erfindung hat der Sitz Zapfen, die gleitbar in einer bogenförmigen Führung gelagert sind, derart, daß der Sitz sich nach der Benutzung zuerst um die vorderen Anschlage drehen und nach dem Erreichen der Zapfentief lage in der Führung die Drehbewegung auf den Zapfen vollenden kann. Auf diese Weise schwingt der Sitz auf zwei nacheinander zur Wirkung kommenden Drehachsen, und die Beziehung zwischen diesen Achsen und dem Sitz ist derart, daß das Drehmoment, das auf den Sitz wirkt, fast bis auf Null abnimmt, wenn statt der vorderen die hintere Drehachse wirksam wird. Der Sitz setzt dann'seine Bewegung unter der Einwirkung der schon auf ahn übertragenen lebendigen Kraft fort. Seine Bewegung verzögert sich, und er kommt sanft zur Ruhe.
In der die Erfindung beispielsweise veranschaulichenden Zeichnung zeigt __,
Fig. ι einen senkrechten Teilschnitt durch den Sitz,
Fig. 2 eine Aufsicht nach Linie II-II in Fig. ι nach Wegnahme des Sitzes, und zwar in-der Stellung bei niedergeklapptem Sitz,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. i.
Der Sitz 4 ist in üblicher Weise gepolstert und auf einem Paar von Tragstücken S angebracht, die klappbar zwischen einem Paar von Sitzwangen oder -ständern 6 angeordnet sind. In Fig. ι sind Sitz und Zapfen ausgezogen in der niedergeklappten Gebrauchsstellung und in strichpunktierten Linien in der hochgeklappten Stellung1 wiedergegeben. Bei 7 ist die Rücklehne des Sitzes angedeutet. Jedes Tragstück 5 ist an der Sitzunterseite durch Schrauben 8 befestigt und hat eine seitlich vorspringende Verstärkung 9 (Fig. 3) mit einem Zapfenstift g", der in einen in den Seitenwangen 6 gebildeten Führungskanal ι ο eingreift. Der Kanal 10 ist bogenförmig, und zwar ist er nach einem Bogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt an der Berührungsstelle einer elastischen Zwischenlage ζα mit einem Anschlag 13 liegt. Er erstreckt sich schräg abwärts nach vorn zu und ist an jedem Ende
durch einen Halbkreis begrenzt. Auf den Zapfen ga ist eine Buchse 11 aufgeschoben, die in einer Ringnut einen Ring 12 aus geeignetem Werkstoff, wie Hartgummi, Vulkanfiber 5 o. dgl., trägt. Das Stück S besitzt an der Unterseite ein Paar von Gummipuffern Sa und 56. Das Stück ζα legt sich bei niedergeklapptem Sitz auf den an der Wange 6 gebildeten Anschlag 13, der die Sitzlast aufnimmt. Der Puffer 5& trifft bei hochgeklapptem Sitz gegen einen Anschlag 14.
Zur Erzielung einer vollkommen selbsttätigen Wirkung ist die Anordnung so, daß bei niedergeklapptem Sitz eine Senkrechte vom Sitzschwerpunkt zwischen den Zapfen ga und dem Puffer 50 liegt; die Sitzzapfen befinden sich, in dieser Stellung am oberen Ende der Führungsrinne 10, wie ausgezogen in Fig. ι gezeigt ist. Offenbar kann also der Sitz in der niedergeklappten Stellung nur durch eine besondere Kraft gehalten "werden, insbesondere durch, das Gewicht der" darauf sitzenden Person, so daß sofort beim Aufstehen des Benutzers der Sitz selbsttätig zu kippen beginnt, wobei die Zapfen abwärts in den Führungsrinnen 10 wandern. Diese Bewegung erfolgt um den Berührungspunkt zwischen Puffer 5« und Auflage 13. Sie dauert an, bis der Zapfen am unteren Ende der Führungsrinne ankommt. An dieser Stelle wird infolge der veränderten Neigung des Sitzes das Drehmoment erheblich verringert und der Sitz nahezu im indifferenten Gleichgewicht an der Achse des Stiftes 9« abgestützt. Weiter hört die Bewegung um den Berührungspunkt zwischen Puffer 5« und Anschlag 13 auf. Das Gewicht des Sitzes aber führt ihn langsam bis in die vollkommen hochgeklappte Stellung, wobei jetzt die Drehachse durch den Zapfenstift 9« gebildet wird, und zwar so lange, bis der Sitz mit dem Puffers6 am Teil 14 anliegt. Infolge dieser Verlangsamung der Sitzbewegung während des Kippens und der Anbringung des Pufferringes 12 gemäß Fig. 3 erfolgt das Klappen praktisch geräuschlos. Der Ring 12 rollt an der Seitenwandung des Führungskanals, ohne daß irgendein heftiger Stoß eintritt, und wenn überhaupt, so nutzt sich der Ring 12 nur mehr oder weniger gleichförmig ab. Hülse 11 und Ring 12 können überdies leicht entfernt und ersetzt werden. Offenbar hängt die Hochklappwirkung des Sitzes ab· von den. Relativstellungen der verschiedenen Teile, wie Gewichtsverteilung des Sitzes, Lage des Zapfens, des Führungskanals, des Puffers 5a und der Stütze 13. Demnach kann man die Hochklappwirkung nach Belieben, vergrößern oder verringern.
Bei einer anderen Anordnung, die nicht völlig selbsttätig ist, ist das Sitzgewicht so verteilt, daß 'eine Senkrechte durch den Schwerpunkt im wesentlichen durch den Auflagepunkt des Puffers ζα auf der Stütze 13 geht, ja es kann sogar der Schwerpunkt ein wenig vor dem Berührungspunkt liegen. Hierbei ist es dann notwendig, die Hochklappwirkung von Hand einzuleiten,, d.h. man muß die Vorderkante des Sitzes leicht anheben. Danach aber bewegt sich der Zapfen in der Führungsrinne abwärts, und der Schwerpunkt verschiebt sich rückwärts über den Berührungspunkt hinaus, so daß dann das Hochklappen selbsttätig weitergeht. Infolge des kurzen Weges, den der Zapfen im Führungskanal zurücklegt, bevor er zur Ruhe kommt, kann sich der Ring 12 aus elastischem Werkstoff als unnötig erweisen, oder er kann durch einen Ring aus härterem Werkstoff, z. B. Metall, ersetzt werden.
Führungsrinne 10 und Anschlag 13 können auch, statt aus einem Stück mit der Wange 6 zu bestehen, als ein oder mehrere getrennte Stücke gestaltet sein, die an den Sitzwangen durch Anschrauben befestigt sind. Sitze der geschilderten Art werden üblicherweise nebeneinander in Reihen vorgesehen. Die Sitzwange, die im Querschnitt in Fig. 3 ausgezogen dargestellt ist, ist für einen am Ende einer Reihe angeordneten Sitz bestimmt.. Bei einer Wange zwischen zwei Nachbarsitzen können die vorspringenden Wandungen, die zwei Rinnen iq bilden, an den beiden Seitenflächen der Wangen angebracht werden, wie in Fig. 3 neben den ausgezogenen durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Bei der dargestellten Anordnung springen die Zapfenteile 9, ι ο und 11 seitlich über den Sitz vor, und die Führungen 10 befinden sich an den Seitenwangen; es kann aber auch umgekehrt die Anordnung so getroffen werden, daß die Zapfen an den Wangen und die Führungen an den Sitzen angebracht sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Stuhl mit Klappsitz für Theater u. dgl., der zwischen Seitenwangen auf Zapfen drehbar gelagert und bei der Benutzung auf vorderen Anschlägen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (ga) in einer bogenförmigen Führung (10) jgleitbar gelagert sind, derart, daß sich der Sitz nach der Benutzung zunächst um die vorderen Anschläge (13) drehen und nach dem Erreichen der Zapfentieflage in der Führung (10) die Drehbewegung auf den Zapfen (ga) vollenden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM123511D 1932-12-28 1933-04-08 Stuhl mit Klappsitz fuer Theater u. dgl. Expired DE604722C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3663832A GB394594A (en) 1932-12-28 1932-12-28 Improvements relating to tip-up seats

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE604722C true DE604722C (de) 1934-10-26

Family

ID=10389915

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM123511D Expired DE604722C (de) 1932-12-28 1933-04-08 Stuhl mit Klappsitz fuer Theater u. dgl.

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DE (1) DE604722C (de)
FR (1) FR753793A (de)
GB (1) GB394594A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954638C (de) * 1953-06-26 1956-12-20 Carl Sasse Fa Sessel mit zwei einstueckigen, Sitz und Rueckenstuetze tragenden und gabelfoermig auslaufenden Seitenteilen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2006014C (en) * 1989-12-19 1996-11-12 9067-3716 Quebec Inc. Faisant Affaires Sous Le Nom De "Les Gestions Labo Nte" Convertible chair and load carrier device
US5527089A (en) * 1995-02-24 1996-06-18 Charest; Emilien Convertible chair and load carrier device

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GB394594A (en) 1933-06-29
FR753793A (fr) 1933-10-24

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