DE604666C - Elektromagnetischer Tonaufzeichner oder Tonabnehmer - Google Patents
Elektromagnetischer Tonaufzeichner oder TonabnehmerInfo
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- DE604666C DE604666C DES99944D DES0099944D DE604666C DE 604666 C DE604666 C DE 604666C DE S99944 D DES99944 D DE S99944D DE S0099944 D DES0099944 D DE S0099944D DE 604666 C DE604666 C DE 604666C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R11/00—Transducers of moving-armature or moving-core type
- H04R11/08—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Tonaufzeichner oder Tonabnehmer, deren
innerhalb eines 4poligen Magnetsystems liegen-'der Anker von einer drehbaren Welle getragen
ist, die ganz oder nahezu waagerecht liegt. Derartige Geräte werden im allgemeinen mit
zwei Dreh- oder Spitzenlagern versehen, zwischen denen der Teil der Welle liegt, der den
Anker trägt. Eine weitere federnde Abstützung gibt bei bekannten Geräten dieser Art dem
System die erforderliche Rückstellkraft. Bei diesen Geräten hat sich nun herausgestellt,
daß infolge der mehrfachen Abstützung eine größere Anzahl von Bestimmungsgrößen vorhanden
ist, als für die eindeutige Festlegung notwendig ist. Es wird daher gemäß der Erfindung
die Anordnung so getroffen, daß die Ankerwelle auf der einen Seite des Ankers in
einem Dreh- oder Spitzenlager und auf der
anderen Seite nur mittels einer zugleich die Rückstellkraft liefernden Feder gelagert ist.
Auf diese Weise ist es möglich, ein Dreh- oder Spitzenlager zu sparen. Die Anordnung wird
dadurch wesentlich vereinfacht und ist beträcht-Hch billiger herzustellen als bei bekannten
Geräten.
Ist die Lage der Ankerwelle durch eine größere Anzahl von Bestimmungsgrößen beeinflußt,
als für die eindeutige Festlegung notwendig ist, so treten Schwierigkeiten beim Zusammenbau und bei der Einstellung auf,
da bei nicht vollkommen genau aufeinander abgestimmten Teilen Vorspannungen und Verklemmungen
unvermeidlich sind. Diese führen dann zu Amplitudenverzerrungen und zur
Herabsetzung des Wirkungsgrades. Demgegenüber ergibt die Lagerung, wie sie gemäß der
Erfindung vorgeschlagen wird, die Sicherheit, daß die schwingenden Teile ohne Vorspannung
im Raum gelagert sind. Es ist die Mindestzahl der Bestimmungsgrößen vorhanden, die eine
eindeutige Festlegung ermöglichen.
Es sind bereits elektromotorartige Vorrichtungen zur Erzeugung mechanischer oder elektrischer
Schwingungen vorgeschlagen worden, bei denen ebenfalls der Anker mittels einer Blattfeder und eines Drehlagers gelagert ist.
Diese Anordnung ist aber hier nicht getroffen, um Lagerungsschwierigkeiten, wie sie sich bei
Tonaufzeichnern und Tonabnehmern mit einem 4poligen Magnetsystem besonders störend bemerkbar
machen, zu vermeiden.
Es sind zwar auch schon Tonabnehmer bekanntgeworden,,
bei denen ein stabförmiger aufrecht stehender Anker mit seinem unteren Ende auf Spitzen oder Schneiden ruht und mit
seinem oberen Ende an einer Feder befestigt ist, die zugleich die Rückstellkraft liefert,
jedoch ist diese Lagerung hier eine Folge der abweichenden Bauart, bei der die bei Schallgeräten
gemäß der Erfindung vorhandenen Lagerungsschwierigkeiten überhaupt nicht auftreten.
In den Figuren sind zwei Ausführungsb ispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Aufsicht auf eine Anordnung, deren Anker A von einer Welle W getragen
ist. Das eine Ende dieser Welle trägt den Nadelhalter H mit der Nadel N. Durch das
andere ist ein Stahldraht S geführt, der mit
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seinen Enden in festen Lagern gehalten ist.
Dieser Stahldraht übt also die rückstellende Kraft auf die Welle W und damit auf den
Anker A aus und gibt gleichzeitig dem von ihm getragenen Ende der Welle den für eine genaue
Zentrierung und Lagerung notwendigen Halt.
Das die Nadel tragende Ende der Welle kann in an sich bekannter Weise auf einer Schneide
oder Spitze gelagert sein. Der Stahldraht S
ίο erfüllt somit die Aufgaben, die bei bekannten
Geräten von zwei Elementen, nämlich von einem Lager und von einer Rückstellfeder,
erfüllt werden, zugleich und auf sehr einfache und daher billige Weise.
Die Stabilität der Anordnung wird erhöht, wenn an Stelle eines runden Stahldrahtes S
eine Feder von beispielsweise rechteckigem Querschnitt Verwendung findet. Diese Form
ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Feder nicht an beiden Enden, sondern nur an
einem Ende eingespannt werden soll.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 perspektivisch dargestellt. Auch hier ist wieder
eine Welle W vorgesehen, die in ihrer Mitte den Anker A und an ihrem Ende einen Nadelhalter
H mit einer Nadel N trägt. In dieser Figur ist auch die Spitze S-p zu erkennen, die
zur Lagerung der Welle an ihrem die Nadel tragenden Ende benutzt ist.
Das andere Ende der Welle läuft in eine Feder F aus, die im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel nicht quer zur Drehachse, sondern in deren Richtung liegt. Während also der im vorigen Beispiel benutzte Draht bei Drehung des Ankers in erster Linie auf Biegung beansprucht wurde, ist diese in Richtung der Achse liegende Feder in erster Linie Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt.
Das andere Ende der Welle läuft in eine Feder F aus, die im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel nicht quer zur Drehachse, sondern in deren Richtung liegt. Während also der im vorigen Beispiel benutzte Draht bei Drehung des Ankers in erster Linie auf Biegung beansprucht wurde, ist diese in Richtung der Achse liegende Feder in erster Linie Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt.
Die Form dieser Feder kann sehr verschieden gewählt werden. Besonders zweckmäßig und
einfach ist es, auch hier wieder eine Blattfeder von etwa rechteckigem Querschnitt zu verwenden.
Sie kann beispielsweise in einen Schlitz am Ende der Welle eingefügt sein, jedoch ist es sowohl wegen der einfacheren
Herstellung als auch mit Rücksicht auf die Lebensdauer vorteilhafter, Welle und Feder
aus einem einzigen Stück anzufertigen.
Durch geeignete Dimensionierung der Feder unter Berücksichtigung der Masse des schwingenden
Systems kann die Resonanzlage der Anordnung in bekannter Weise beliebig gewählt werden.
Aus den Figuren ist auch zu erkennen, daß die Stellung des Ankers durch Lagerung in
nur drei Punkten festgelegt ist. In Fig. ι bilden die Enden der Rückstellfeder sowie das
nicht dargestellte Spitzenlager die drei Stützpunkte. In Fig. 2 ist an die Stelle der beiden
Stützpunkte am Ende der Feder S eine Stützlinie getreten, nämlich die quer zur Längsrichtung
der Blattfeder verlaufende Einspannlinie.
Claims (6)
- Patentansprüche: 6Si. Elektromagnetischer Tonauf zeichner oder Tonabnehmer, dessen innerhalb eines 4poligen Magnetsystems liegender Anker von einer drehbaren, ganz oder nahezu waagerechten Welle getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (W) auf der einen Seite des Ankers in einem Dreh- oder Spitzenlager und auf der anderen Seite nur mittels einer zugleich die Rückstellkraft liefernden Feder gelagert ist.
- 2. Tonauf zeichner oder Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager- und Rückstellfeder quer zur Ankerwelle (W) verläuft und an einem oderbeiden Enden fest eingespannt ist (Fig. 1).
- 3. Tonauf zeichner oder Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Lager- und Rückstellfeder (S) aus einem Stahldraht besteht.
- 4. Tonaufzeichner oder Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch -gekennzeichnet, daß die Lager- und Rückstellfeder bandförmig ausgebildet ist.
- 5. Tonaufzeichner ode?: Tonabnehmer go nach Anspruch 1, dadurch "gi—ihnzeichnet, daß die vorzugsweise prismatisch ausgebildete Lager- und Rückstellfeder in Richtung der Ankerwelle (W) verläuft und mit ihrem freien Ende fest eingespannt ist (Fig. 2).
- 6. Tonauf zeichner oder Tonabnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ankerwelle (W) und Feder (F) aus einem Stück hergestellt sind.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBKULIN. GfcbftüCKT IN t>Ett
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99944D DE604666C (de) | 1931-07-22 | 1931-07-22 | Elektromagnetischer Tonaufzeichner oder Tonabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99944D DE604666C (de) | 1931-07-22 | 1931-07-22 | Elektromagnetischer Tonaufzeichner oder Tonabnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604666C true DE604666C (de) | 1934-10-25 |
Family
ID=7522697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES99944D Expired DE604666C (de) | 1931-07-22 | 1931-07-22 | Elektromagnetischer Tonaufzeichner oder Tonabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604666C (de) |
-
1931
- 1931-07-22 DE DES99944D patent/DE604666C/de not_active Expired
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