DE604588C - Empfangsanordnung, insbesondere fuer nahe beieinander liegende Frequenzen - Google Patents
Empfangsanordnung, insbesondere fuer nahe beieinander liegende FrequenzenInfo
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- DE604588C DE604588C DEL78298D DEL0078298D DE604588C DE 604588 C DE604588 C DE 604588C DE L78298 D DEL78298 D DE L78298D DE L0078298 D DEL0078298 D DE L0078298D DE 604588 C DE604588 C DE 604588C
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- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
- H03H7/175—Series LC in series path
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Description
- Empfangsanordnung, insbesondere für nahe beieinander liegende Frequenzen Es wird häufig die Aufgabe gestellt, verschiedene auf der gleichen oder annähernd der gleichen Welle arbeitende Telegraphiesender voneinander zu trennen. Weiterhin kann der Fall vorkommen, da.ß ein Telegraphiesender sehr nahe bei einem arbeitenden Telephoniesender liegt und demgemäß seine Aufnahme ebenfalls erschwert wird. Am schwierigsten ist jedoch die Aufgabe, wenn auf gleicher Welle arbeitende Telegraphiesender, die sich lediglich durch ihren Niederfrequenzton voneinander unterscheiden, getrennt werden müssen. Es ist bereits versucht worden, diese Aufgabe durch Sperrkreisanordnungen zu lösen, indem ein bekannter Sperrkreis möglichst lose angekoppelt wurde. Diese Anordnung genügt jedoch nicht, sobald sich die Töne der Sender nur sehr wenig voneinander unterscheiden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Empfangsanordnung aus einer Mehrzahl an sich bekannter Anordnungen kombiniert wird und dadurch die obenerwähnten Nachteile bzw. Schwierigkeiten vermieden werden. In den Niederfrequenzkreis des Empfängers wird eine Siebanordnung eingeschaltet, die aus mindestens zwei auf den Empfangston abgestimmten Serienresonanzkreisen besteht, zwischen denen ein auf den Empfangston abgestimmter Sperrkreis angeschlossen ist. Diese Anordnung allein reicht jedoch noch nicht zu einer einwandfreien Trennung aus. Es ist daher weiterhin notwendig, die Serienresonanzkreise gleichzeitig als Eingangs- und Ausgangskreise der Anordnung auszubilden. Die Ausbildung des Ausgangskreises einer Kettenanordnung als Serienresonanzkreis ist bereits für Tonfrequenz-Telegraphenanlagen vorgeschlagenworden, jedoch handelte es sich dort nicht um die Trennung sehr nahe beieinander liegender Frequenzen. Als drittes Merkmal zur Erzielung der gewünschten Trennschärfe soll die Kapazität des Sperrkreises wohl mindestens das zofache größer gemacht werden als die Kapazitäten der beiden Serienkreise. Ein ähnlicher Vorschlag ist für Hochfrequenzanordnungen bereits gemacht worden, jedoch hat' man bei niederfrequenten Anordnungen dieses Mittel bisher nicht angewendet. Erst durch die Zusammenwirkung der zum Teil an sich bekannten Maßnahmen, nämlich der Verwendung einer aus Serienresonanzkreisen und Sperrkreisen bestehenden Kette, bei der die Serienresonanzkreise als Eingangs- und Ausgangskreise ausgebildet sind und die Kapazität des Sperrkreises erheblich größer als die Kapazität der Serienresonanzkreise gewählt wird, war es möglich, eine einwandfreie Trennung von Telegraphiesendern zu erzielen.
- Die Anordnung ist in der beiliegenden Abbildung schematisch dargestellt und wird nachstehend erläutert.
- Im Ausgangskreis des Niederfrequenzteiles N der Empfangsanordnung liegt ein Transformator T. Die Sekundärspule S des Transformators bildet mit dem Kondensator Cl einen Serienresonanzkreis für die aufzunehmende Tonfrequenz. Im dargestellten Beispiel ist der Ausgangskreis nicht direkt angekoppelt, sondern es ist ein weiterer Serienkreis, bestehend aus der Kapazität C2 und der Induktivität L, vorgesehen, während der Ausgangskreis selbst durch die Kapazitäten C3 und die Induktivität des Empfangstelephones E gebildet wird. C3 und E sind also wiederum auf den Empfangston abgestimmt. An den Endpunkten der Serienresonanzkreise i und 2 bzw. 3 und q. sind Sperrkreise Sp eingeschaltet. Die Kapazität dieser Sperrkreise ist möglichst groß gewählt und die Induktivität möglichst klein bei im übrigen möglichst geringer Gesamtdämpfung des Kreises. Die gestellte Aufgabe, Telegraphiesender voneinander zu trennen, wird dann gelöst, wenn die Kondensatoren der Sperrkreise mindestens zehnmal so groß wie die Kondensatoren Cl, C2 bzw. C;s der Serienresonanzkreise sind. Es ergeben sich also hier Kapazitätswerte, die weit über den sonst gebräuchlichen Werten liegen. Normalerweise werden ja Sperrkreise so dimensioniert, daß die Kapazitätswerte gering sind.
- Es ist selbstverständlich, daß die dargestellte Anordnung in beliebigen Stufen hintereinander wiederholt werden kann, je nachdem, wie schwer die gestellte Aufgabe ist. Auch kann man wahlweise den einen oder anderen Teil der Kette ausschalten. Der Vorteil der angegebenen Schaltung, mittels Serienresonanzkreise und an ihren Endpunkten angeschlossener Sperrkreise zu arbeiten, liegt darin, daß die Verluste außerordentlich gering sind. An den Punkten i und 2 und 3 und q. herrscht ja nur eine Spannung, die dem Ohmschen Spannungsabfall in den Serienresonanzkreisen entspricht, also außerordentlich gering ist, und demgemäß kann auch nur ein sehr geringer Verlust auftreten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung, insbesondere für nahe beieinander liegende Frequenzen, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung i. einer an sich bekannten Siebanordnung im Niederfrequenzkreis des Empfängers, die aus mindestens zwei auf den Empfangston abgestimmten Serienresonanzkreisen mit an ihren Verbindungspunkten angeschlossenen Sperrkreisen für den Empfangston besteht, 2. einer Kondensatorkapazität des Sperrkreises, die in an sich bekannter Weise mindestens zehnmal so groß als die Kapazität der Kondensatoren der Serienresonanzkreise ist, 3. durch die Ausbildung des ersten Serienresonanzkreises als Eingangskreis und des letzten Serieruesonanzkreises in an sich bekannter Weise als Ausgangskreis zum Empfang tonfrequenter Telegraphieströme.
- 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, , daß die Sieb anordnung durch Hinzuschaltung von weiteren Serienresonanz- und Sperrkreisen mehr als zweigliedrig ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78298D DE604588C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-01 | Empfangsanordnung, insbesondere fuer nahe beieinander liegende Frequenzen |
FR735936D FR735936A (fr) | 1931-05-01 | 1932-04-25 | Montage récepteur pour la réception des sons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78298D DE604588C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-01 | Empfangsanordnung, insbesondere fuer nahe beieinander liegende Frequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604588C true DE604588C (de) | 1934-10-23 |
Family
ID=7284384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL78298D Expired DE604588C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-01 | Empfangsanordnung, insbesondere fuer nahe beieinander liegende Frequenzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604588C (de) |
FR (1) | FR735936A (de) |
-
1931
- 1931-05-01 DE DEL78298D patent/DE604588C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-04-25 FR FR735936D patent/FR735936A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR735936A (fr) | 1932-11-17 |
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