DE604300C - Kinnriemen fuer helmartige Kopfbedeckungen - Google Patents

Kinnriemen fuer helmartige Kopfbedeckungen

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DE604300C
DE604300C DEB160695D DEB0160695D DE604300C DE 604300 C DE604300 C DE 604300C DE B160695 D DEB160695 D DE B160695D DE B0160695 D DEB0160695 D DE B0160695D DE 604300 C DE604300 C DE 604300C
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headgear
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices

Landscapes

  • Buckles (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Kinnriemen für helrnartige Kopfbedeckungen Die bekannten hehnarrigen Kopfbedeckungen werden. nur mit einem Kinnriemen festgehalten, der unmittelbar vor den Ohren vom Kinn aus nach dem Helm beiderseitig hochgeführt und dort befestigt ist. Der aus Stahlblech oder ähnlichem festem Material hergestellte Hehe schmiegt sich der Kopfform nichtgenau an und sitzt in der Regel nicht sicher fest. Vielmehr bildet der eine Angriffspunkt des vor den Ohren liegenden einen gewissermaßen :eine waagerechte Achse, um die der Helm vorn oder hinten nach unten -bzw. nach oben und umgekehrt ausschwingt. Deshalb muß der eine Kinnriemen unverhältnismäßig fest angezogen werden, um einen auch nur einigermaßen festen Halt des Hehns zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, da.ß der vom Kinn nach dem. Helm führende Riemen unterhalb des Ohres m einen vor und einen hinter dem Ohre entlang geführten Riemen gegabelt ist und beide Gabelriemen vor bzw. hinter dem Ohre mit dem Stahlhelm in Verbindung stehen. Auf diese Weisse werden zwei voneinander unabhängig, einzeln für sich wirkende Zugkräfte geschaffen. Hierbei tritt nämlich immer nur eine der beiden Zugkräfte in. Wirkung, wogegen die andere gleichzeitig ausgeschaltet wird. Bückt sich der Soldat, so hat der Hehn das Bestreben, mit seinem hinten liegenden Ende aufwärts zu schwingen. Diesem Bestreben wirkt dann der hinter dem Ohre liegende schmale Kinnriemen entgegen, weil. er auf Zug beansprucht wird. Umgekehrt wird nur der vorn liegende Kinnriemen auf Zug beansprucht, wenn der Soldat z. B. auf dem Rücken liegt und der Vorderteil des Hehns nach oben abzuschwingen das Bestreben hat. Bei Lauf- und Springbewegungen werden: fortwährend die beidem schmalen Gabelriemen abwechselnd jeder für sich' beansprucht. Immer aber bleibt wegen der Einzelwirkung der beiden Zugkräfte eine gewisse Bewegungsfreiheit des Helms und dadurch die volle Bewegungsfreiheit des Kopfes gewährleistet, insbesondere, wenn die Gabelriemen unten mit dem Kinnriemen durch Ringe frei: beweglich verbunden sind. Gegebenenfalls können der Größe und Form des Kopfes entsprechend die AngrIffsstellen der Gabelriemen an der Kopfbedeckung verschiebbar oder verstellbar -eingerichtet sein.
  • Es sind allerdings auch helinartige Kopfbedeckungen, z. B. Sturz- und Fliegerkappen, bekannt, bei denen die unter dem Kinn verbundenen: Kinnriemen vom Kinn aus nach oben allmählich so breit verlaufen, daß. sie oben die gesamte Ohrmuschel und einen Teil der Schläfe überdecken. Wird hierbei in dem Kinnriemen ein Platz für die Ohrmuschel ausgespart, so treten an sich auch zwei Angriffspunkte für verschiedenartige Zugkräfte auf. Letztere können und sollen aber insofern nicht zur Auswirkung kommen, als solche Kappen zu ihren Zwecken einen sehr festen Sitz haben müssen und infolgedessen ihre Kinnriemen; besonders bei den genannten Verbreiterungen, starr und hart gearbeitet, teilweisse sogar mit Metallplatten belegt sind. Somit ist bei diesen Kappen durch die Kinnriemen im Gegensatz zur vorliegenden. Erfindung eia fester, jedoch auch starrer Sitz angestrebt. Diese Starrheit des Sitzes ist deshalb notwendig, weil gerade inn Augenblick des Sturzes der gesamte Kopfpanzer auf keinen Fall sich verschieben darf, auch wenn der Kopf mit der Sturzkappe aufschlägt oder am Erdboden geschleift wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i einen mittels des unterhalb des Ohres zu zwei einzelnen Gabelriemen gegabelten Kinnriemens festgeschnallten Stahlhelm in der Gebrauchslage in schaubildlicher Ansicht und Abb.2 den die Gabelriemen tragenden Bund des Helms allein in schaubildlicher Ansicht.
  • In dem Stahlhelm i äst in an sich bekannter Weise der Einsatzring 2 befestigt, tnf dem bisher nur ein einziger Kinnriemen in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung sind in ,gewissem Abstande vor und hinter den Ohren beiderseitig Gelenke 3 aus Leder o. dgl. mittels Niete q. oder sonstwie an dem Einsatzring befestigt. Die Gelenke tragen je einen Ring 5, der zweckmäßig oben gerade und unfien halbrund ausgebildet ist. In den Ringen 5 lagern hinter den Ohren die Gabelriemen 6 und vor den Ohren die Gabelriemen 7, die unten den zweckmäßig runden Ring 8 tragen, mit dem auf der einen Seite der Kinndemem 9 'und auf der anderen Seite der Kinnriemen i o in Verbindung steht. Die Gabelringe 5 und 8 können mit Leder o. dgl. unterlegt sein, indem die angreifenden Riemen mit entsprechenden Lappen versehen oder etwas verlängert sind. Für die Anbringung der Gelenke 3 können im Einsatzring 2 oder sonstwo am Helm mehrere Löcher bzw. Befestigungsmittel vorgesehen sein. so daß mann je nach der besonderen Kopfform des Soldaten die verschiedenen Abstände vom Ohr regeln kann; oder es kann unten im Helm ein Gurt als Führung vorgesehen sein, auf dem die Gelenke 3 z. B. mittels flacher Riemenöden verschiebbar lagern. Außerdem können die Gelenke an sich nachgiebig ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kinmriemen für helmartige Kopfbedeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnriemen (9, io) unterhalb des Ohres zu seinem hinter dem Ohre liegenden Riemen (6) und zu einem vor dem Ohre liegenden Riemen (7) gegabelt ist, die beide unabhängig voneinander an der Kopfbedeckung vor und hinter dem Ohre einzeln. angreifen. 2. Kinnriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelriemen (6, 7) mit dem Kinnriemen (9, i o) frei beweglich, z. B. mittels Ringe (8), verbunden sind. - -3. Kinnriemen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (6, 7) an :einem an sich bekannten Einsatzring (2) in der Kopfbedeckung (i) frei beweglich, z. B. mittels Gelenke (3) oder mittels Ringe (5) oder mittels beider, angeordnet sind. q.. Kinnriemens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (3) oder Ringle (5) der Gabelriemen (6, 7) an dem Einsatzring (2) der Kopfbedeckung (i) entsprechend der Größe und Form des Kopfes verstellbar sind.
DEB160695D 1933-04-29 1933-04-29 Kinnriemen fuer helmartige Kopfbedeckungen Expired DE604300C (de)

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