DE638776C - Kinnriemen fuer helmartige Kopfbedeckungen - Google Patents

Kinnriemen fuer helmartige Kopfbedeckungen

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DE638776C
DE638776C DEB168422D DEB0168422D DE638776C DE 638776 C DE638776 C DE 638776C DE B168422 D DEB168422 D DE B168422D DE B0168422 D DEB0168422 D DE B0168422D DE 638776 C DE638776 C DE 638776C
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chin strap
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headgear
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices

Landscapes

  • Buckles (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Kinnriemen für helmartige Kopfbedeckungen Die Erfindung betrifft einen Kinnriemen für helmartige Kopfbedeckungen nach dem Patent 6043oo, der unterhalb des Ohres zu einem hinter dem Ohre liegenden Riemen und zu einem vor dem Ohre liegenden Riemen gegabelt ist, die beide unabhängig voneinander an der Kopfbedeckung vor und hinter dem Ohre einzeln angreifen. Die bekannten Kinnriemen dieser Art haben den .Nachteil, daß sie auf die Tatsache nicht Rücksicht nehmen, daß das menschliche Ohr bei den verschiedenen Personen nicht gleichmäßig an derselben Stelle des Kopfes, sondern entweder mehr nach vorn oder mehr nach dem Hinterkopf zu liegt. Man hat zwar bereits die gelenkigen Befestigungsstellen des gegabelten Kinnriemeng an dem Einsatzring der Kopfbedeckung entsprechend der Größe und Form des Kopfes verstellt. jedoch ist diese Verstellung praktisch schwierig und sehr umständlich, weil man dazu den Einsatzring freilegen und die Befestigungsniete durch weiter vorn oder weiter hinten liegende Einstecklöcher neu einstecken muß. Insbesondere aber würde auch diese Verlegung der Befestigungsstellen z. B. nach hinten, entsprechend einem etwas mehr nach hinten liegenden Ohre, keineswegs den notwendig gleichmäßig straffen Sitz der Kinnriemengabelschenkel vor und hinter dem Ohre gewährleisten. Vielmehr würde der hinter dem Ohre liegende Riemen als zu lang und der vorn liegende als züi kurz sich herausstellen.
  • Gemäß der Erfindung wird der Nachteil dadurch behoben, daß der Kinnriemen auf dem Gabelriemen verstellbar bzw. verschiebbar angeordnet ist. Infolgedessen kann der Soldat, Feuerwehrmann o. dgl. an dem für ihn bestimmten Helm o. dgl. z. B. durch Vereschieben des Kinnriemens auf dem Gabelriem#en dessen beide Sche7nkel genau so einstellen, daß sie für sein Ohr im richtigen Abstande davor- und dahinterliegen. ' Da alsdann der Kinnriemen von selbst am richtigen Gabelscheitel angreift, so ist von selbst der gute und straffe. Sitz sowohl der Gabelschenkel als auch des Kinnriemens gewährleistet. Die gegebenenfalls erforderliche Verschiebung kann der Soldat mit kurzem Handgriff ohne jede Umständlichkeit ausführen, und zwar gegebenenfalls sogar noch während er den Helm auf dem Kopfe tragt, um etwa eine erst -auf dem Marsche sich ergebende, nicht ganz genau mit seiner Ohrlage übereinstimmende Einstellung richtigzustellen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbegt,,, spiel des Erfindungsgegenstandes, und Z Abb. i einen auf dem Gabelriemen eine.,.%, Stahlhelms verschiebbar gelagerten Kinn-' riemen während des Gebrauchs in schaubildlicher Seitenansicht, Abb. 2 einen Gabelriemen mit darauf verschiebbarem Kinnriemen in größerem Maß-,-stabe in Vorderansicht, Abb. 3 den Kinnriemen allein im Schnitt nach A-B der Abb. 2, Abb.4 die Befestigungsstelle des hinter dem Ohre liegenden Gabelschenkels im Schnitt nach C-D der Abb. 2, Abb. 5 einen auf dem Gabelriemen verschiebbar gelagerten Karabinerhaken in Vorderansicht und Abb. 6 den Karabinerhaken im Schnitt. nach E-F der Abb. 5.
  • In dem Stahlhelm i ist beispielsweise in an sich bekannter Weise der Einsatzring ?, befestigt, mit dem die Gabelriemen durch Niete 4 o. dgl. verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist auf den Niet 4 eine gelochie Scheibe i i aus Leder o. dgl. auf-,gesteckt, so daß sie sich auf dem Niet drehen kann. Um diese Scheibe ist ein schmaler Riemen, eine Riemenschnur o. dgl. i? herumgelegt, so daß er die Scheibe ringförmig umschließt und durch Mitdrehen der Scheibe leicht um den Niet 4 hin und her ausgeschwungen werden kann. Die unterhalb des Nietes 4 aneinanderliegenden beiden schmalen Riemen 12 bilden gemeinschaftlich den Gabelriemen; sie können unterhalb der Scheibe 11 durch eine gegebenenfalls verschiebbare Schlaufe 13 zusammengehalten werden. Auf der Scheitelstelle des Gabelriemens 1:2 ist der Kinnriemen verschiebbar gelagert; er bildet für den Durchgang des obenliegenden Gabelstranges 12, eine Schlaufe 16. Beide Schlaufen können hinsichtlich ihrer Weite durch je eine Naht 15 und 17 derart begrenzt sein, daß eine gewisse Einklemmung jedes Gabelriemen- -stranges stattfindet, eine Verschiebung aber trotzdem zmöglich ist. In die unten gebildete Schlaufe 18 greift der Ring ig ein, der oben etwa halbkreisförmig gebogen, aber unten .geradegerichtet ist. Infolgedessen kann er sich in der Schlaufe 18 drehen, damit der durch die Schnalle 2,1 hinsichtlich seiner Länge regelbare Kinnrie-rnen:2o, 2:2 nach vorn und hinten ausschwingbar ist. In der unteren Schlaufe 2,3 des Kinnriemens :22 lagert der zum Einhaken in einen Karabinerhaken o. dgl. bestimmte Ring 24, dessen in der SChlaUfe 23 lagernde Teil halbkreisförmig gebogen ist, während der zum Einhaken bestimmte außenliegende Teil gerade verläuft. Auf dem an der anderen Kopfseite anliegenden Gabel-..#men 12 lagern in gleicher Weise die gaufen .25 und '-97 verschiebbar, deren ftchgangsweite durch die Nähte 2-6 und :28 ist. Die Schlaufe25 ist auf der am tpfe anliegenden Rückseite zu einer breiten Riemenlasche 31 verlängert, auf der ein Karabinerhaken 3o aufliegt, der durch die Feder:29 gesichert ist. Der Karabinerhaken hängt an der über die Naht 9-8 hinaus verlaufenden Verlängerung der Schlaufe 27.
  • In der Abb. i ist der Gabelriemen 12 in der ausgezogenen Darstellung für das außerhalb des Helnis i ausgezogen gezeichnete Ohr eingestellt. Durch strichpunktierte Zeichnung ist angedeutet, daß das Ohr bei einer anderen Person weiter nach vorn liegen kann und daß alsdann der Kinnriemen 22 auf dem Gabelriemen 1:2 entsprechend nach vorn verschoben werden kann, um einen einwandfreien richtigen Sitz der Gabelschenkel vor und hinter dem Ohr und des Kinnriemens am Kopf zu gewährleisten.
  • Der Kinnriemen kann anstatt mit Hilfe einer oder mehrerer den Kinnriernen tragenden Schlaufen auch mit beliebigen anderen Hilfsmitteln auf dem Gabelriemen verstellbar bzw. verschiebbar angeordnet werden. Beispielsweise könnte der Kinnriemen statt an der Lederschlaufe an einem Drahtbügel befestigt sein; der Drahtbügel könnte weiterhin mit bekannten Schnurrollen verseAen sein und mittels dieser auf dem in diesem Falle schnurartigen Gabelriemen laufen. Dann ist die Verschiebung sogar sehr leicht, weil die Schnurrolle über dem Gabelriemen entlang rollt; Auch kann der Kinnriemen gegenüber dem Gabelriemen auf diesem mit bekannten Mitteln feststellbar angeordnet sein, wie z. B. durch Knöpfe o. dgl. am Kinnriemen, die in auf dem hierbei breit gehaltenen Gabelriemen angeordnete Löcher eingeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i: Kinnriemen für helmartige Kopfbedeckungen nach dem Patent 604 300, der unterhalb des Ohres zu einem hinter dein Ohre liegenden Riemen und zu einem vor dem Ohre liegenden Riemen gegabelt ist, die beide unabhängig voneinander an der Kopfbedeckung -eor und hinter dem Ohre einzeln - angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnriemen (:22, 27) z. B. mit Hilfe einer oder mehrerer den Kinnriemen (:2:2, 25) tragenden Schlaufen (14, 16, 25, 27) auf dem Gabelriernen (12) verstellbar bzw. verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Kinnriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Gabelriemens (12) mit der Kopfbedekkung (i) bzw. mit dem Einsatzring (2) nach Art der einfachen Sturmriemen drehbar verbunden sind, indem z. B. der Gabe,Iriemen aus zwei dünnen, zweckmäßig aus gerolltem Leder genähten Strängen (1.2) besteht, die um die Drehscheiben (i i) herumgelegt sind und zweckmäßig durch verschiebbare Schlaufen (13) unterhalb der Scheiben zusammengehalten werden. 3. Kinnriemen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinrrriemen für- jeden Strang (1:2) eine besondere Schlaufe (14, 16 bzw. 25, 27) bildet. 4. Kinnriemen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (14, 16 bzw. :25, 27) durch je eine zugehörige Naht (15, 17 bzw. 26, 2,8) die Stränge (12,) fest umspannen und doch verschiebbar sind.
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