DE635038C - Hohlkoerperfoermiges Halbbalance- oder Balanceruder - Google Patents
Hohlkoerperfoermiges Halbbalance- oder BalanceruderInfo
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- DE635038C DE635038C DEH132115D DEH0132115D DE635038C DE 635038 C DE635038 C DE 635038C DE H132115 D DEH132115 D DE H132115D DE H0132115 D DEH0132115 D DE H0132115D DE 635038 C DE635038 C DE 635038C
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- Germany
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- rudder
- balance
- hollow body
- filler piece
- well
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Bei hohlkörperförmigen Balancerudern ist eine Bauart bekannt, bei der das Ruder den
Rudersteven drehbar umschließt. Eine solche Bauart gibt zwar infolge des in sich geschlossenen
Stevenrahmens eine gute Sicherung bei Grundberührung, hat aber den Nachteil, daß
eine Entfernung des Ruders verhältnismäßig umständlich ist, da dazu entweder das Ruder
geteilt oder der Rudersteven aus dem Rahmensystem gelöst werden muß. Nun ist bei
Plattenrudern bereits eine Bauart bekannt, bei der das Ruder in Fingerlingen gelagert
und das Ruderblatt zwischen Hacke und oberem Fingerling durch Bleche versteift ist,
bei der ferner das den Stevenfingerling umschließende Auge am Ruder dicht unter dem
entsprechenden Teil des Ruderstevens vorgesehen ist, so daß die Übertragung eines Stoßes
im Falle einer Grundberührung von der Hacke über das Ruder auf den oberen Teil des Ruderstevens bis zu einem gewissen
Grade möglich ist. Selbstverständlich liegt hier der Nachteil vor, daß für das Herausnehmen
des Ruders das genannte, unmittelbar unter dem oberen Teil des Ruderstevens sitzende
Auge am Ruder gelöst werden muß, ferner nur ganz leichte Stöße ohne Beschädigung
des Ruders übertragen werden können. Es ist ferner bei hohlkörperförmigen Rudem
bereits bekannt, zwischen dem oberen, den Schraubenbrunnen begrenzenden Teil des
Ruderstevens und dem von unten gegen diese Stelle stoßenden Teil des Ruders ein ganz
flaches Zwischenstück sowie Paßbleche einzuschalten. Diese Vorrichtung dient aber Iediglich
dazu, um eine Hubbegrenzung des Ruders zu bilden, wenn das hohlkörperförmige
Ruder, das verdrängend wirkt, durch eine Welle angelioben werden sollte.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung bei hohlkörperförmigen Halbbalanceoder
Balancerudern, durch die in sicherer Weise ohne Anwendung eines festen Ruderstevens
ein Stoß von der Hacke auf den oberen Teil des Stevensystems übertragen werden kann, andererseits aber auch das
Ruder schnell und leicht einzusetzen und herauszunehmen ist.
Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß das im Innern in bekannter Weise
versteifte Hohlkörperruder in seinem in den Schraubenbrunnen hineinragenden Teil einen
die Ruderdrehachse umschließenden, als Ruderstevenersatz ausgebildeten Träger enthält,
der in Achsenrichtung unverschiebbar durch einen zwischen dem entsprechend druckfest
auszubildenden Füllstück und dem oberen Hintersteventeil angeordneten massiven, zapfenartigen
Anschlag ohne Behinderung der Drehbeweglichkeit des Ruders gehalten ist.
Damit die Drehbeweglichkeit des Ruders nicht eingeschränkt wird,- wird der Anschlag des
Füllstückes ' zweckmäßig kalottenartig odejs.
zapfenartig ausgebildet. *£·■£
Um sicherzustellen, daß ein Stoß oder eijfjp
andere Kraftwirkung auf die Hacke durch αϊφβ
Ruderkörper selbst und nicht durch de'ir unteren Tragzapfen übertragen wird, werden
zweckmäßig zwischen der Hacke und der Un-^
ίο terkante des Ruders ein oder mehrere den Zwischenraum ausfüllende Ringe angeordnet,
die jedoch nicht zum Tragen des Ruders dienen und die zum leichten Einsetzen zweckmäßig
zweiteilig ausgeführt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform eines Halbbalanceruders
gemäß der Erfindung.
Fig. ι zeigt das Ruder in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt;
Fig. 2' und 3 sind waagerechte Schnitte durch das Ruder nach den Linien a-a bzw.
b-b nach Fig. 1.
, Das Ruder 1 ist unten mittels eines Zapfens
2 an einer Hacke 3 und mit Fingerlingen 4 und 5 in Augen des· oberen Teiles des
Ruderstevens gelagert. An der Oberkante des Balanceteiles des Ruders ist ein Füllstück 6
angebracht, das bei 7 lösbar befestigt ist und zweckmäßig eine sphärische Druckfläche 8
hat. Diese legt sich gegen eine entsprechende Fläche 9 des Ruderstevens. Zwischen der
Hacke 3 und der Unterkante des Ruders ist ein genau eingepaßter Ring 10 derart angebracht,
daß er gegebenenfalls eine auf die Hacke wirkende Kraft über den Ruderkörper auf den oberen Ruderanschlag überträgt. Zu
diesem Zweck enthält das Hohlkörperruder ;.;in seinem in den Schraubenbrunnen hinein-
^-ijfcgenden Teil einen die Ruderdrehachse um-.
s ejfließenden, als Ruder stevener satz ausgebil-Jtffcen
Träger 11. Durch das Füllstück 6 zusammen mit dem Ring 10 wird der Träger 11
und damit das Ruder während des Betriebes gegen jede Verschiebung gesichert. Das
Ruder ist aber nach Lösen des Füllstückes 6 jederzeit'rasch aus dem Steven zu entfernen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hohlkörperförmiges Halbbalance- oder Balanceruder, das mittels Fingerlingen an einem einen Schraubenbrunnen bildenden Hintersteven oben und unten drehbar gelagert ist und an der Ob'erkante seines in den Ruderbrunnen hineinragenden Balanceteiles mit einem lösbaren Füllstück versehen ist, dessen Höhe mindestens gleich der Länge der Ruderzapfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das im Innern in bekannter Weise versteifte Hohlkörperruder in seinem in den Schraubenbrunnen hineinragenden Teil einen die Ruderdrehachse umschließenden, als Ruderstevenersatz ausgebildeten Träger enthält, der in Achsenrichtung unverschiebbar durch einen zwischen dem entsprechend druckfest auszubildenden Füllstück und dem oberen Hintersteventeil angeordneten massiven, zapfenartigen Anschlag ohne Behinderung der Drehbeweglichkeit des Ruders gehalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenberlin. r.rcniiucKT [N nr:u
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO635038X | 1931-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635038C true DE635038C (de) | 1936-09-09 |
Family
ID=19906431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH132115D Expired DE635038C (de) | 1931-06-17 | 1932-06-12 | Hohlkoerperfoermiges Halbbalance- oder Balanceruder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635038C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739412C (de) * | 1941-06-04 | 1943-09-24 | Georg Ostrop | Ruderlagerung fuer Binnenschiffe |
-
1932
- 1932-06-12 DE DEH132115D patent/DE635038C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739412C (de) * | 1941-06-04 | 1943-09-24 | Georg Ostrop | Ruderlagerung fuer Binnenschiffe |
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