DE603912C

DE603912C - Reklametaktgeber

Info

Publication number: DE603912C
Application number: DEW90927D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR ALFRED WEISSER
Current assignee: THEODOR ALFRED WEISSER
Publication date: 1934-10-10

Description

Reklametaktgeber Die Erfindung betrifft ein Reklametiiebwerk und besteht darin, daß das mechanisch oder elektrisch angetriebene Triebwerk mit einem Räder- oder Uhrzeigerwerk und einer Reklamevorrichtung versehen ist, die mittels eines ganz oder teilweise auswechselbaren Doppelpendels mit beiderseits des Pendeldrehpunktes angebrachten Pendelgewichten auf verschiedene Geschwindigkeit einstellbar ist, wodurch das Triebwerk sowohl als Uhr oder Metronom als auch als Antrieb für mannigfaltige Reklamebewegungen und Auslösevorrichtungen dienen kann.
Die Erfindung ist in Abb. i bis ¢ der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i und z zeigen die Ansicht von vorn und hinten. Abb. 3 zeigt eine Teilansicht und Ab'b. ¢ eine Seitenansicht des Triebwerks mit Doppelpendel.
Nach dem Ausführungsbeispiel besteht das in das Gehäuse g als Einsatzwerk eingebaute Triebwerk aus dem auf der Aufzugswelle f angebrachten Aufzugsrad r mit Zugfeder t, die mittels des Schlüssels/' aufgezogen werden kann, den Beisatzrädern r1, r2, r3 und dem Steigrad s, das mittels des Ankers v und der Gabel x die Pendelwelle w antreibt, auf der das Doppelpendeld mit dem Pendelgewichtdi und dem auf verschiedene Geschwindigkeit einstellbaren Pendelteil d2 auswechselbar angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist das Triebwerk mit dem als Uhrzeigerwerk dienenden Räder-und Hebelwerk z, z ; z2 und einer in einem Ausschnitt des Zifferblattes a1 drehbar angeordneten, der Reklamebewegung mittelbar oder unmittelbar dienenden Scheibea versehen, die mittels des Doppelpendels d und des über dem Pendeldrehpunkt angebrachten auswechselbaren Pendelteils d2 auf verschiedene Geschwindigkeit eingestellt werden kann, wodurch das Triebwerk sowohl als Uhr oder Metronom als auch als Antrieb für mannigfaltige Reklamebewegungen oder Auslösevorrichtungen dienen kann.
Im vorliegenden Fall. ist die Scheibe a mit Stiften oder Erhöhungen q so ausgebildet, daß sie in ihrer Bewegungsbahn eine mit einer elektrischen Licht- oder Kraftquelle in Verbindung stehende mechanische oder elektrische Vorrichtung mittels der Kontaktfederp geräuschlos zur Auslösung bringt, die von der Erhöhung q zur Ein- und Ausschaltung des elektrischen Stromes ohne Geräusch angehoben und wieder freigegeben wird.
Die Reklame kann auch auf dem Doppel pendel d oder dessen Teilen dl, d2 angebracht oder auf einer Glasplatte aufgemalt sein, die mittels der Scheibe a in beliebig einstellbaren Zeitintervallen elektrisch beleuchtet werden kann.
Um das Doppelpendeld nach beiden Seiten hin in seiner Bewegung begrenzen und in seinem Gang regeln zu können, kann. die von dem Steigrads mittels des Ankers v und der Gabel x angetriebene Pendelwelle w oder das Doppelpendeld selbst mit einer Spiralfeder wi versehen sein, die vermöge ihrer Federkraft die Bewegungsbahn des Doppelpendels bestimmt und die Schwingungen dess:elbenregelt.
Im Ausführungsbeispiel ist das Doppelpendeld mit seinen Teilend', d2 auswechselbar eingerichtet; es kann aber auch so ausgebildet sein, daß nur der über dem Pendeldrehpunkt befindliche Pendelteil mit dem Pendelgewicht d2 auswechselbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reklametaktgeber, dadurch gekennzeichnet, daß sein. Räderwerk gleichzeitig zum Antreiben einer die Zeit oder Zeitintervalle anzeigenden Vorrichtung, z. B. Zeiger (z), und einer Reklamescheibe (a) innerhalb eines Zifferblattes (a1) dient, so daß der Taktgeber sowohl als Uhr oder Metronom als auch als Antriebsvorrichtung für Reklameträger dient.. z. Reklametaktgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reklamescheibe (a) mit einem Kontaktstift (g) versehen ist, der beim Auftreffen auf eine Kontaktfeder (p) einen elektrischen Stromkreis für Licht oder Kraft schließt. 3. Reklametaktgeber nach. Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Steigrad (s) mittels des Ankers (v) und einer Gabel (x) angetriebene Pendelwelle (w) noch mit einer Spiralfeder (wi) versehen ist, die das Pendel (d) des Taktgehers nach beiden Seiten hin in seiner Bewegung begrenzt - und in seinem Gang regelt.