AT137196B - Tischkegelspiel. - Google Patents

Tischkegelspiel.

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Jahn & Lechner Elektro Appbau
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tischkegelspiel. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Tischkegelspiel, dessen Kegel in bekannter Weise als Schaltorgane in einem elektrischen Leitungsnetz auf eine Anzeigevorrichtung wirken, und besteht darin, dass durch den in an sich gleichfalls bekannter Weise der Bereitstellung des Spieles für den Betrieb dienenden   Münzeinwurf   erfindungsgemäss der Kontakt für eine Anzeigevorrichtung (Lampe bzw. Transparent) geschlossen wird. welche die erfolgte Einzahlung (Münzeinwurf) ersichtlich macht.

   In der Kontaktleitung für jeden einzelnen Kegel ist in bekannter Weise ein Schaltorgan vorhanden, welches erfindungsgemäss der Anzeigevorrichtung fortschreitend jene Zahl von Stromimpulsen vermittelt, welche dem Zahlenwert entspricht, mit welchem der jeweils getroffene Kegel bezeichnet ist, so dass sich die Zahlenwerte auf der Anzeigevorrichtung addieren ; diese Impulse werden von an dem aus einer Scheibe bestehenden Schaltorgan vorgesehenen stufenweise, angeordneten Schaltzähnen hervorgerufen, deren letzter am grössten ist und der dann eine mit dem Zeiger der Anzeigevorrichtung in Verbindung stehende Relaissehaltung beeinflusst, wenn der Zeiger an einer bestimmten Zahl (Bestimmungszahl) stehenbleibt.

   Dieses Relais vermittelt dann die Betätigung einer Signaleinrichtung (Läutewerk, Lichtsignal), welche den Abschluss des Spieles anzeigt, die Ausschaltung aller Anzeigevorrichtungen ausser jener des Gewinners bewirkt und schliesslich die Schaltungsanlage für die Freigabe der an den Gewinner auszugebenden Einsätze kurzschliesst. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines   Tischkegelspieles   gemäss der Er- 
 EMI1.1 
 stab einen Kegel mit Gestell ; die Fig. 4-9 zeigen Schaltungsskizzen für die einzelnen Betriebsphasen. 



   Das Tischkegelspiel besteht aus mehreren in Tischhöhe liegenden ebenen Bahnen a, von welchen die Hälfte nebeneinander, die andere Hälfte diesen gegenüber, durch ein Netz b getrennt, angeordnet ist. 



   In der Mitte des vorderen freien Endes a'jeder Bahn ist ein drehbares Schlagpendel   c   befestigt, mit welchem die vor dem   Schlagstück     aufzulegende   Kugel d in die Bahn gestossen wird. Nahe dem Ende der Bahn sind die Kegel e (nach der Darstellung sechs) auf einem Drehgestell f schwingbar befestigt. 



  Die Kegel, von welchen jeder eine andere Farbe hat oder mit je einer Ziffer (z. B. von 1 bis 6) bezeichnet ist, sind hohl, aus Isoliermaterial hergestellt und innen mit einem Ring h aus leitendem Material versehen, das leitend mit einem Schleifring des Drehgestelles f verbunden ist. In das Innere des Kegels hängt ein federnder Klöppel i aus leitendem Material, welcher durch das Drehgestell hindurch zu Schleifkontakten k führt. Das Drehgestell wird durch einen Motor M' (Fig. 5) mittels der Schnurscheibe l angetrieben. 



   Am Ende des   Spielbrettes,   vor dem Netz b, ist eine Querrinne m vorgesehen, in welche die Kugeln d nach Auslauf eintreten, um durch einen geneigten Kanal n zur Öffnung o am Brettanfang   zurückzurollen,   wo sie wieder verwendet werden können. Seitlich von jedem Brett ist eine Einwurföffnung p für die Ein-   satzmünze   und eine Ausgabeöffnung q für den Gewinn vorgesehen. 



   Oberhalb der Spielbretter ist in der Mitte zwischen je zwei axial einander gegenübergelegenen Bahnen an Gestellsäulen ein sich quer zu den Spielbrettern erstreckendes Gehäuse angeordnet, in welchem für jedes Spiel eine Zähluhr r mit transparentem Zifferblatt und oberhalb der Uhren Transparente A, B, C, D, E untergebracht sind, die auf das Spiel Bezug habende Angaben, wie faites votre jeu, rien ne va plus, allons, fini, résultat, anzeigen. 



   Der Betrieb des Spieles und die Wirkungsweise der in den Fig. 4-9 dargestellten Leitung-und Schaltungseinrichtungen ist wie folgt :
Vorerst erfolgt der Einwurf einer Einsatzmünze oder eines Jetons in irgendeinen der Einwurfschlitze p. Hiedurch tritt   Stromschlnss   für die Uhrenlaml) e Lu (Fig. 4) des betreffenden Spielfeldes bei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Km und über Relais EI ein. Das Zifferblatt dieser Uhr wird beleuchtet und zeigt, dass das Spiel beginnen kann. Hiedurch wurde auch gleichzeitig über Relais Em der Motor M' (Fig. 4) in Gang gesetzt, der mittels Schnurscheiben einerseits das Drehgestell   I   für die Kegel und anderseits eine Achse s in Drehung versetzt, auf welcher zwei Schalt scheiben 8 (Fig. 5) und S' (Fig. 6) befestigt sind.

   Erstere (8) ist eine Nockenscheibe, welche bei Beginn der Motordrehung die Kontakte der beiden Transparentlampen Ta und   Tb   schliesst, wodurch die beiden   Inschriften (Faites'votre   jeu) und B (rien ne va plus) nacheinander beleuchtet werden. Inzwischen gelangt die Schaltkerbe der Scheibe 8 vor die   Kontaktkugel   für den Motor M'und schaltet diesen aus, wodurch das   Drebgestell f   mit den Kegeln zum Stillstand kommt. Die Drehung der Kegel erfolgt, um zu verhindern, dass die Kegel stets die gleiche Stellung vor dem Spiel einnehmen, wodurch sich eine Person auf einen bestimmten Kegel einspielen könnte. 



   In der Zeit zwischen dem Aufleuchten der ersten Uhr und dem Stillsetzen der Kegel leuchten nacheinander alle Uhren auf, bei deren Bahnen Münzen eingeworfen wurden, da die in Fig. 4 dargestellte Schaltungseimichtung bei jeder einzelnen Bahn vorhanden ist. 



   In derselben Stellung, in welcher der   : Motor M'ausgeschaltet wird, schliesst   das auf derselben Achse s mit der Schaltscheibe   8   befestigte   Schaltorgan 8'   (Fig. 6) den allen Kegelleitungen gemeinsamen Kegelkontakt Kk und den Kontakt für das Transparent C (allons). Nunmehr können die Kegel gespielt werden (Betätigung der Kugel cl durch das Schlagpendel c). Wird ein Kegel getroffen (z.

   B. der Kegel mit Bezeichnung 2), dann wird durch die   Berührung   des Klöppels i mit dem   Metallfutter A   die innerhalb jeder Kegelleitung vorgesehene Relaisanordnung   Rk,     jss'/c erregt, wodurch   der an diese angeschlossene   : Motor M2   (Fig. 7) in Drehung versetzt wird und eine Scheibe   82   (Fig. 8) antreibt, von deren es so viele gibt als Kegel und von denen jede eine solche Anzahl von   Schaltzähnen   z besitzt. welche der Zahl entspricht, mit welcher der zugehörige Kegel bezeichnet ist (z. B. 2), wobei jeder folgende Zahn grösser ist als der vorhandene, der letzte Z demnach der grösste ist.

   Diese Zähne wirken auf Kontakte Ki (Fig. 8), und der letzte Zahn wirkt auf den Kontakt eines Drehmagneten Du, der   den Uhrenzeiger   bewegt,   u.   zw. je nach der Anzahl der Impulse, die der Magnet von den Zähnen der Scheibe   82   erhält. Die Drehung des Uhrenzeigers erfolgt bei jedem weiter getroffenen Kegel fortschreitend, so dass die Zahlen (bzw. die Anzahl der Impulse) sich addieren. 



   Gelangt der letzte Zahn einer Scheibe   82   an die für das Spielergebnis massgebende Zahl (z. B. 9) an der Uhr, dann wird ein besonders vorgesehener Kontakt über eine Relaisordnung   Rn   und   K, geschlossen,   wodurch über   K1   (Fig. 8   et)   ein Läutewerk in Betrieb gesetzt, das Transparent D (fini) erleuchtet wird und sämtliche Beleuchtungskörper der Uhren bis auf jene abgeschaltet werden. welche an der Bahn des Gewinners liegt. Überdies wird über Kontakt Ka (Fig. 9) das   Auszahlungsrelais Ra eingeschaltet   und über Km (Fig. 5) der Motor M'wieder in Betrieb gesetzt, der die Scheibe 83 in Bewegung setzt.

   Hiedurch werden die Münzen einzeln zur Ausgabestelle vorgegeben bis der Arm t der Scheibe   8 3   in die Endstellung gelangt und Kontakt gibt, worauf das   Schlussrelais     Rs   alles ausschaltet. 



   Danach kann das Spiel von neuem beginnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tischkegelspiel, dessen Kegel als Schaltorgane in einem elektrischen Leitungsnetz auf eine Anzeigevorrichtung wirken, dadurch gekennzeichnet, dass durch den in an sich bekannter Weise der Betriebsbereitstellung des Spieles dienenden   Münzeinwurf   der Kontakt für eine Anzeigevorrichtung (Lampe bzw. Transparent) geschlossen wird, welche den erfolgten Einwurf ersichtlich macht.

Claims (1)

  1. 2. Tischkegelspiel nach Anspruch 1, mit in der Kontaktleitung für jeden einzelnen Kegel vorgesehenen Schalteimichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt- und Relaiseinrichtung der Kegel, von denen jeder mit einem andern Zahlenwert bezeichnet ist, der Anzeigevorrichtung fortschreitend jene Zahl von Stromimpulsen vermittelt, welche der Wertzahl des jeweils getroffenen Kegels entspricht, derart, dass die Anzeigevorrichtung die Zahlenwerte aller getroffenen Kegel addiert und deren Summe aufzeigt.
    3. Tischkegelspiel nach den Ansprüchen 1 und 2 mit motorischem Antrieb der Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromimpulse von durch den Motor ("M) angetriebenen, stufenweise an den aus Scheiben (S,) bestehenden Schaltorganen vorgesehenen Schaltzähnen (z) hervorgerufen werden, deren letzter (Z) am grössten ist und dann eine mit der Anzeigevorrichtung in Verbindung stehende Relaisschaltung beeinflusst, wenn der Zeiger der Anzeigevorrichtung an einer bestimmten Zahl (Bestimmungszahl) stehenbleibt.
    4. Tischkegelspiel nach Anspruch 3 ; dadurch gekennzeichnet, dass stets einer von jenen Kontakten. die von den Zahnscheiben (S.) beeinflusst werden, in der Leitung eines Drehmagnete (Du) angeordnet ist. welcher die Stromimpulse auf den Zeiger der Anzeigevorrichtung überträgt.
    5. Tischkegelspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Bestimmungszahl auf der Anzeigevorrichtung (Uhr) in Verbindung stehende Relaisanordnung die Betätigung einer Signal- einrichtung (Glocke, Lichtsignal od. dgl. ) vermittelt, welche den Abschluss des Spieles anzeigt.
    6. Tischkegelspiel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer Spiele EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> einer Relaisanordnung für die Bestimmungszahl der Anzeigevorrichtung jedes Spieles verbunden sind, dass bei Erreichung der Bestimmungszahl an einem der Spielbretter die Ausschaltung der Anzeigevorrichtung aller andern Spiele erfolgt und eine etwa vorhandene Schaltungsanlage zur Freigabe der an den Gewinner auszugebenden Einsätze kurzgeschlossen wird.
    7. Tischkegelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Kegel (e) tragendes Drehgestell (f) durch, den Münzeinwurf mittels eines Motors (M') in Drehung versetzt und jeweils vor Beginn des Spieles bzw. gleich nach jeder erfolgten Registrierung auf der Anzeigevorrichtung selbsttätig stillgesetzt wird.
    8. Tischkegelspiel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der das Drehgestell (f) der Kegel bewegende Motor (M') eine Schaltscheibenserie in Bewegung setzt, welche sowohl die Kegel- kontakte (Kk) als auch die Kontakte für Anzeigelampen beeinflusst. EMI3.1
AT137196D 1932-06-03 1932-06-03 Tischkegelspiel. AT137196B (de)

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