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Die
Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme und bezieht sich insbesondere
auf die Übertragung
von Multimedia-Nachrichten von einem ersten Terminal zu einem zweiten
Telekommunikationsterminal unter Verwendung eines Telekommunikationsnetzes.
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Die
Erfindung gilt insbesondere für
die Übertragung
von Nachrichten zu einem Mobiltelephonapparat, aber auch in allgemeiner
Weise für
die Übertragung
von Multimedia-Nachrichten
zu jeglicher Art von Telekommunikationsterminal vom Typ Telephonapparat,
persönlicher
Assistent (PDA), Mikrocomputer...
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Wie
zu verstehen ist, erzeugt die Übertragung
von Multimedia-Nachrichten insbesondere zu Telephonapparaten des
mobilen Typs oder zu persönlichen
Assistenten Probleme der Wiederherstellung der Nachrichten insofern,
als aus Platzbedarfgründen
die Mensch-Maschinen-Schnittstellen, mit denen derartige Terminals
versehen sind, es nicht ermöglichen,
die Reihe von Informationen, die in derartigen Nachrichten enthalten
sind, in klarer Weise wiederherzustellen. Dieses Problem stellt
sich in vermehrter Weise, wenn die Nachricht ausgehend von einem
Mikrocomputer erarbeitet wird und für ein zelluläres Mobiltelephon
bestimmt ist. In diesem Fall muss die Nachricht nämlich in
ein Format umgewandelt werden, das mit dem Empfängerterminal kompatibel ist,
um die Reihe der in der Nachricht enthaltenen Informationen korrekt
wiederherstellen zu können.
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Das
Dokument
US 2003/0172173 beschreibt einen
vergleichbaren Prozess zur Formatumwandlung. Er ermöglicht jedoch
nicht sicherzustellen, dass eine Nachricht exakt in derselben Weise
auf allen mobilen Empfängerterminals
angezeigt wird.
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Außerdem impliziert
die Ausführung
eines Multimedia-Nachrichtendienstes
MMS (Multimedia-Nachrichtendienst), der den Benutzern von Mobilgeräten ermöglicht,
Nachrichten zu empfangen oder zu senden, die Text, Bilder und Ton
enthalten können,
die Verwendung eines Software-Client, der sich im Mobilgerät befindet,
um die Nachrichten zu laden und wiederherzustellen. Ein derartiger
Client ist nun schwierig zu entwickeln. Eine gegebene Version des
MMS-Client unterstützt
die Reihe der vorgesehenen Funktionalitäten. Im Fall des Hinzufügens von neuen
Funktionalitäten
zum MMS-Dienst kann ein Benutzer, der Inhaber eines Mobilgeräts ist,
in das eine vorangehende Version des MMS-Client geladen ist, nicht
von den neuen Funktionalitäten
profitieren. Im Fall eines Fehlers des geladenen Software-Client, die
in Funktionsanomalitäten
zum Ausdruck kommen, ist es außerdem
schwierig, diese Fehler aus der Ferne zu korrigieren.
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Schließlich existieren
verschiedene Implementierungen der MMS-Clients, was es nicht ermöglicht,
dem Sender die Garantie zu bieten, dass die Nachricht, die er zusammengestellt
hat, auf allen Empfängermobilgeräten für seine
MMS-Nachricht exakt in derselben Weise angezeigt wird.
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Angesichts
des Vorangehenden besteht das Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren
eines Telekommunikationssystems zu liefern, das es ermöglicht,
die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen.
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Gemäß der Erfindung
wird folglich ein Telekommunikationssystem für die Übertragung von Multimedia-Nachrichten
von einem ersten Telekommunikationsterminal zu einem zweiten Telekommunikationsterminal über ein
Telekommunikationsnetz mit einem Nachrichtenserver, der zum Empfang
der Nachrichten vom ersten Terminal und für deren Übertragung zum zweiten Telekommunikationsterminal
bestimmt ist, vorgeschlagen.
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Der
Nachrichtenserver umfasst Mittel zum Erarbeiten eines Nachrichtensendeprogramms,
das zum Downloading durch das zweite Terminal bestimmt ist, um die
Nachrichten in Abhängigkeit
von den Merkmalen des zweiten Terminals zu senden.
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Somit
ist das Nachrichtensendeprogramm, das die Anzeige der von den Sendern
definierten Nachrichten übernimmt
und das auf Verlangen der Empfängerbenutzer
in Abhängigkeit
von den Merkmalen des Terminals erarbeitet wird, stets aktuell und ermöglicht es,
die Nachricht an die Art der verschiedenen Empfängerterminals anzupassen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems
umfasst das System außerdem
ein Kurznachrichten-Servicecenter für die Übertragung einer Nachrichtenmitteilung
zum zweiten Terminal nach dem Empfang einer Nachricht durch den
Nachrichtenserver.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst der Nachrichtenserver Mittel
zum Identifizieren des Typs des Empfängerterminals einer Nachricht
und eine Datenbank, in die für
jeden Typ von Terminal eine Reihe von Merkmalen des Terminals geladen
sind, wobei das Sendeprogramm vom Nachrichtenserver in Abhängigkeit
von den Merkmalen des identifizierten zweiten Terminals erarbeitet wird.
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Das
erste Terminal umfasst beispielsweise einen Internetbrowser, der
für die
Erarbeitung der Nachrichten verwendet wird.
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Als
Variante umfasst das erste Terminal im Speicher in einer Verwaltungsplattform
der Hardwareressourcen des Terminals gespeichert eine Softwareanwendung
zur Erzeugung von Nachrichten, die im Vorfeld heruntergeladen wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform kommuniziert
der Nachrichtenserver mit einer Datenbank eines Telekommunikationsanbieters
für die
Erarbeitung des Sendeprogramms aufgrund von Daten in Bezug auf das
erste Terminal oder auf den Inhaber des ersten Terminals, die von
der Datenbank extrahiert wurden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung kann das Sendeprogramm außerdem Befehlscodes
umfassen, die die Anzeige eines Menüs für die Auswahl der vom zweiten
Terminal auszuführenden Prozeduren
auf einem Bildschirm des zweiten Terminals hervorrufen und die Ausführung der
Prozeduren starten können.
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Gemäß der Erfindung
wird auch ein Verfahren zur Übertragung
einer Multimedia-Nachricht von einem ersten Telekommunikationsterminal
zu einem zweiten Telekommunikationsterminal über ein Telekommunikationsnetz
mittels eines Telekommunikationssystems, wie vorstehend definiert,
vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte
umfasst:
- – Erarbeiten
der Nachricht mittels des ersten Telekommunikationsterminals;
- – Übertragung
der Nachricht zum Nachrichtenserver;
- – Übertragung
einer Nachrichtenmitteilung zum zweiten Terminal;
- – Senden
einer Sendeanfrage der Nachricht durch das zweite Terminal;
- – Erarbeiten
eines Nachrichtensendeprogramms in Reaktion auf die Sendeanfrage
in Abhängigkeit von
den Merkmalen des zweiten Terminals;
- – Downloading
des Sendeprogramms; und
- – Ausführung des
Sendeprogramms.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird im Verlauf des Schritts zur Erarbeitung des Sendeprogramms
aus der Sendeanfrage ein Feld extrahiert, das eine Angabe des Typs
des Terminals enthält,
zu dem das zweite Terminal gehört,
wobei das Sendeprogramm anhand von Merkmalen des zweiten Terminals
erarbeitet wird, die von einer Datenbank extrahiert werden, in die
für jeden
Typ von Terminal eine Reihe von Merkmalen des Terminals geladen
sind.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Nachrichtenmitteilung
durch Übertragung
einer Kurznachricht über ein
Kurznachrichten-Servicecenter bewirkt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform wird
das Sendeprogramm anhand von Daten erarbeitet, die von einer Datenbank
eines Telekommunikationsanbieters extrahiert werden, in der Informationen in
Bezug auf das erste Terminal oder auf den Inhaber des ersten Terminals
gespeichert sind.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung zeigen sich beim Lesen
der folgenden Beschreibung, die nur als nicht begrenzendes Beispiel gegeben
wird und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird,
in denen:
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1 ein Übersichtsdiagramm
ist, das die allgemeine Architektur und die Funktion eines erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems
darstellt;
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2 eine
Ansicht eines Computerbildschirms ist, auf dem eine Mensch-Maschine-Schnittstelle
angezeigt wird, die die Erarbeitung einer Multimedia-Nachricht ermöglicht;
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3 eine
Ansicht der Mensch-Maschine-Schnittstelle von 2 ist,
die für
die Auswahl von Photographien für
die Erarbeitung der Multimedia-Nachricht verwendet wird;
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4 ein
Diagramm ist, das die Erarbeitung einer Multimedia-Nachricht mittels
eines zellulären Mobiltelephongeräts darstellt;
und
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5 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems darstellt.
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In 1 wurde
die allgemeine Struktur eines Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung dargestellt.
Dieses System soll eine Multimedia-Nachricht von einem ersten Telekommunikationsterminal 10 zu
einem zweiten Telekommunikationsterminal 12 übertragen.
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Wie
in 1 zu sehen ist, kann das erste Terminal aus jeder
Art von Terminal gebildet sein, das in der Lage ist, mit dem Empfängerterminal 12 in Kommunikation
zu treten eine Multimedia-Nachricht zu erarbeiten und zu diesem
Terminal 12 zu übertragen.
Das erste Terminal 10 kann somit beispielsweise aus einem
Mobiltelephongerät 14,
einem Mikrocomputer 16 oder auch einem persönlichen
Assistenten (PDA) ... gebildet sein. Die Erfindung gilt jedoch auch
für die
Erarbeitung und die Übertragung
von Multimedia-Nachrichten von einem Servicecenter zu einem Dienstanbieter.
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Was
das zweite Telekommunikationsgerät 12 betrifft,
ist zu beachten, dass die Erfindung insbesondere für die Übertragung
von Nachrichten zu einem Mobiltelephongerät gilt. Trotzdem ist zu verstehen,
dass die Erfindung auch für
die Erarbeitung und die Übertragung
von Multimedia-Nachrichten zu jeder Art von Telekommunikationsgerät, wie einem
persönlichem
Assistenten (PDA) oder einem Festnetztelephon, gilt.
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Wie
in 1 zu sehen ist, umfasst das Telekommunikationssystem
im Wesentlichen einen Nachrichtenserver 18, der einerseits
für den
Empfang der Nachrichten, die vom Sendertelekommunikationsgerät 10 stammen,
und zum Wiederherstellen dieser Nachricht am Empfängergerät 12 bestimmt
ist. Der Nachrichtenserver 18 kommuniziert mit dem Sendergerät 10 und
mit dem Empfängergerät 12 über das
Telekommunikationsnetz, zu dem die Sender- bzw. Empfängergeräte gehören. In
dem Fall, in dem das Sendergerät
und das Empfängergerät jeweils
aus einem Mobiltelephongerät
bestehen, kommuniziert der Nachrichtenserver 18 folglich
mit diesen Geräten über das
zelluläre
Telephonnetz.
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Das
Telekommunikationssystem ist außerdem
mit einem Kurznachrichten-Servicecenter SMSC ("Short Message Service Center") 20 versehen,
das dem Empfängerterminal 12 den
Empfang einer Nachricht durch den Nachrichtenserver 18 mitteilen
soll. Diese Mitteilung erfolgt beispielsweise mittels einer Kurznachricht
SMS ("Short Message
Service"). Es ist
jedoch zu beachten, dass eine derartige Mitteilung auch durch einen
Dienst des Typs "Wap push" oder durch eine
elektronische Post des Posttyps in Abhängigkeit von der Art des Empfängerterminals 12 der
Nachricht erfolgen kann.
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Um
die empfangene Nachricht wiederherzustellen, ist der Nachrichtenserver 18 mit
einem Compiler versehen, der die Erzeugung eines Sendeprogramms
sicherstellt, das die wiederherzustellenden Daten zum Empfänger transportiert
und das im Empfängergerät 12 ausgeführt werden
soll, um die Betrachtung der Nachricht durch einen Benutzer, der
Inhaber des Geräts 12 ist,
zu ermöglichen.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung wird dieses Sendeprogramm in Reaktion auf
eine Sendeanfrage erarbeitet, die vom Empfängergerät 12 ausgesandt wird, und
wird so erzeugt, dass die Wiederherstellung der Nachricht in Abhängigkeit
von den Merkmalen des Geräts 12 ermöglicht wird.
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Dazu
umfasst der Nachrichtenserver 18, wie im Folgenden im Einzelnen
beschrieben wird, eine Datenbank, in der für jeden Typ von Empfängermobilgerät eine Reihe
von Merkmalen gespeichert sind, die Besonderheiten und Kapazitäten des
Geräts
darstellen, wobei diese Merkmale für die Erarbeitung des Sendeprogramms
verwendet werden. In Reaktion auf eine Downloadanfrage, die vom
Empfängerterminal 12 stammend
ausgesandt wird, extrahiert der Nachrichtenserver 18 folglich
aus dem Kopf der Anfrage ein Feld zur Identifikation des Typs von
Terminal und gewinnt von der Datenbank die entsprechenden Merkmale
des die Anfrage sendenden Geräts
wieder. Diese Merkmale werden dann entweder zum Erarbeiten eines
Sendeprogramms oder für
die Anpassung eines vorher erarbeiteten Sendeprogramms verwendet,
um durch Kompilierung ein Sendeprogramm zu erzeugen, das die Reihe
von Befehlscodes enthält,
die für
die Wiederherstellung der Nachricht durch das Empfängergerät 12 unter
Verwendung der Funktionalitäten
und der Kapazitäten dieses
Geräts 12 dienen.
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Wie
vorher angegeben, ermöglicht
dieses System die Erarbeitung und die Übertragung einer Multimedia-Nachricht zu einem
entfernten Gerät 12, das
vorzugsweise aus einem zellulären
Mobiltelephongerät
gebildet ist. Die Nachricht wird durch ein Sendergerät 10 erarbeitet,
das entweder aus einem Computer oder aus einem Mobiltelephon oder
auch aus einem Server eines Dienstanbieters besteht. Gemäß diesen
drei Ausführungsformen
funktioniert dieses System in ähnlicher
Weise. Mit Bezug auf 1, in der Pfeile Funktionsphasen
eines Verfahrens zur Übertragung
von Multimedia-Nachrichten darstellen, wird das gerade beschriebene
System nämlich
in der folgenden Weise verwendet.
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Um
die Erarbeitung einer Nachricht durchzuführen, ist es angebracht, vorher
in den Speicher im Sendergerät 10 geladene
Multimedia-Bausteine zusammenzusetzen. Im Fall der Verwendung eines
Mikrocomputers oder eines Mobiltelephons kann dieses Zusammensetzen
entweder mittels eines Webbrowsers, was den Mikrocomputer 16 betrifft,
oder mittels eines Browsers des Typs Wap ("Wireless Application Protocol") oder des Typs Web,
was die Verwendung eines Mobiltelephons betrifft, erfolgen. Bei der
Erzeugung der Nachricht wählt
der Benutzer beispielsweise eine Folge von Dateien aus, die jeweils Bildern
oder Video entsprechen, und setzt sie zusammen und ordnet jeder
Datei Text oder eine Tondatei zu. Er wählt außerdem die ästhetischen Effekte aus, die
er seiner Nachricht geben will, beispielsweise durch Auswählen der
Verkettungsart der Bildschirme oder durch Programmieren einer Aktivierung
von speziellen Funktionen des Geräts 12 für jeden
Bildschirm, beispielsweise eine Aktivierung des Vibrationsalarms,
der Hintergrundbeleuchtung der Tastatur und/oder des Bildschirms.
Die Nachricht kann auch mittels einer Anwendung erarbeitet werden,
die im Voraus heruntergeladen wurde und die es ermöglicht,
Dateien zusammenzusetzen und die Darstellungsart der Nachrichten
zu definieren, um die Erzeugung des Multimedia-Inhalts benutzerfreundlicher
zu machen.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen ist, in denen Beispiele
einer Mensch-Maschine-Schnittstelle dargestellt wurden, die für die Erarbeitung
einer Nachricht anhand des Computers 16 dient, kann eine Multimedia-Nachricht
für das
Mobilgerät 12 mittels
einer auf dem Bildschirm des Computers 16 dargestellten
Schnittstelle erzeugt werden. Eine derartige Schnittstelle umfasst
beispielsweise ein erstes Fenster 24, das für die Auswahl
eines Videoinhalts oder eines Bildes dient, das einer Zone 26,
die die Betrachtung des ausgewählten
Videoinhalts oder Bildes ermöglicht, und
einer Steuerzone 28, die eine Modifikation der Größe des Photos
oder des Videos ermöglicht,
zugeordnet ist. Ein Fenster 30 ermöglicht gegebenenfalls die Erfassung
eines Texts, der auf die Bilder überlagert
werden soll. Es ist einem ersten Feld 32, das die Erfassung
des Namens des Empfängers ermöglicht,
und einem zweiten Feld 34, das die Erfassung der ISDN-Nummer des Mobilgeräts 12,
d. h. der MSISDN-Nummer des Empfängers,
ermöglicht, zugeordnet.
Schließlich
ermöglicht
eine Steuerschaltfläche 36,
das Senden der Nachricht zu befehlen. Wie in 3 zu sehen
ist, ermöglicht
die Auswahl des Fensters 24 den Zugriff auf ein Fenster 38 zur
Visualisierung der Reihe von verfügbaren Dateien und die Auswahl
des zu sendenden Inhalts.
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Wie
vorher angegeben, ist es im Verlauf dieser Erarbeitungsphase der
Nachricht auch möglich, eine
Folge von aufeinander folgenden Bildschirmen zu erzeugen, die jeweils
einem Bild oder einem Videoinhalt entsprechen, das/der Text oder
einem Toninhalt zugeordnet ist, und deren Verkettungen beispielsweise
in Form von Bildüberblendungen
oder in allgemeiner Weise deren Darstellungsart, beispielsweise
eine Aktivierung von speziellen Funktionen des Geräts 12,
vom Benutzer ausgewählt
werden.
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Nach
der Erzeugung der Nachricht und Einwirkung auf die Steuerschaltfläche 36 wird
der Multimedia-Inhalt zum Nachrichtenserver 18 gesandt (Schritt 40).
In Reaktion informiert der Nachrichtenserver 18 das Kurznachrichten-Servicecenter 20 über den
Empfang einer derartigen Nachricht (Schritt 42). Die Ankunft
einer derartigen Nachricht wird dann dem entfernten Benutzer oder
der Reihe von Empfängern
in Form einer Kurznachricht 22 mitgeteilt (Schritt 44).
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Wenn
der Benutzer Kenntnis der Nachricht erlangen will, wird dann eine
Sendeanfrage zum Nachrichtenserver 18 übertragen (Schritt 46).
In Reaktion extrahiert der Server 18 aus dem Kopf der Sendeanfrage
die Angabe des Typs von Terminal, zu dem das Mobilgerät 12 gehört, extrahiert
dann aus der Datenbank die Liste von Merkmalen des Geräts 12.
Das Sendeprogramm wird dann anhand dieser Merkmale kompiliert und
wird dann zum Empfängerterminal 12 übertragen
(Schritt 48). Die Ausführung dieses
Sendeprogramms innerhalb des Terminals 12 ruft dann die
Darstellung der Nachricht für
den Empfänger
hervor, und zwar unter Verwendung der verfügbaren Funktionalitäten des
Terminals 12.
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Mit
Bezug auf 4 wird eine ähnliche Prozedur für die Erarbeitung
und die Übertragung
einer Multimedia-Nachricht
mittels eines zellulären
Mobiltelephons 14 verwendet.
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Diese
Prozedur beginnt nämlich
mit einem ersten Schritt 50 zur Auswahl eines Videoinhalts
oder eines Bildes, gefolgt von einem Schritt 52, in dessen Verlauf
der Benutzer Text zur so erarbeiteten Nachricht hinzufügt und die
Liste der Empfänger
wählt.
Es ist zu beachten, dass eine Schnittstelle ähnlich zu der vorher mit Bezug
auf die 2 und 3 beschriebenen,
aber mit vereinfachter Struktur, für die Erarbeitung der Nachricht
verwendet werden kann. Im folgenden Schritt 54 wird die
Nachricht zum Nachrichtenserver gesandt, der über das Kurznachrichten-Servicecenter 20 sie
dem Empfängerbenutzer mitteilt.
Wenn der entfernte Benutzer die Nachricht wiedergewinnen will, wird
dann automatisch eine Sendeanfrage zum Nachrichtenserver 18 gesandt, der
das Sendeprogramm erarbeitet und dieses Programm zum Empfängerterminal 12 überträgt (Schritt 56).
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Wie
im vorher mit Bezug auf 2 und 3 beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
diese Prozedur, gemäß der die
Nachricht anhand eines Mobilgeräts
erarbeitet wird, Nachrichten verschiedener Arten zu erzeugen, beispielsweise eine
Folge von Bildern oder ein Videoinhalt, der gegebenenfalls Textinformationen
zugeordnet ist, für die
die Darstellungsart vordefiniert werden kann, beispielsweise indem
die Art der Verkettung der Bilder ausgewählt wird oder indem eine Aktivierung
der speziellen Funktionen des Geräts vorgesehen wird.
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Außerdem gilt
die Erfindung, die gerade beschrieben wurde, auch für die Erarbeitung
und die Übertragung
von Nachrichten mittels jeder Art von Telekommunikationsanlage 10,
die für
eine derartige Anwendung zweckmäßig ist,
oder jeder Art von Datenverarbeitungsanlage 10 wie einen
Server.
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Es
ist zu beachten, dass die Ausführungsform
des Verfahrens zur Übertragung
von Multimedia-Nachrichten unter Verwendung eines Servers für die Erarbeitung
und das Senden einer Nachricht zur vorher beschriebenen Funktionsart ähnlich ist.
Trotzdem erfolg in diesem Fall die Reihe von Handlungen in automatischer
Weise.
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Es
ist auch zu beachten, dass in den verschiedenen vorher beschriebenen
Ausführungsformen
die Erarbeitung des Sendeprogramms gemäß verschiedenen Verfahren erfolgen
kann.
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Das
Sendeprogramm kann somit beispielsweise in Form einer Anwendung
des Midlet-Typs erarbeitet werden, die mittels einer speziellen
Plattform entwickelt wird, die in den Nachrichtenserver integriert
ist. Das Midlet kann beispielsweise aus einer Anwendung des Typs
Java® gebildet
sein, die mittels einer Plattform J2ME (Java 2 Micro Edition) erzeugt wird,
die von der Gesellschaft Sun Microsystem entwickelt wurde, wobei
das Mobilgerät
auch mit einer entsprechenden J2ME-Plattform für die Ausführung des Sendeprogramms versehen
ist.
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Ein
derartiges Sendeprogramm kann jedoch auch mittels anderer Verfahren
erarbeitet werden, beispielsweise mittels spezieller Plattformen,
wie der Plattformen Symbian OS®, die von der Gesellschaft Symbian
entwickelt wurde, oder Smartphone®, die von
der Gesellschaft Microsoft entwickelt wurde.