DE102012022064A1

DE102012022064A1 - System und Verfahren zur Wiedergabe von Musikstücken und/oder Multimediadaten

Info

Publication number: DE102012022064A1
Application number: DE102012022064.2A
Authority: DE
Inventors: Thomas Vitzthum; Thomas Klimpel
Original assignee: Individual
Current assignee: Appa & Co Kg De GmbH
Priority date: 2012-11-09
Filing date: 2012-11-09
Publication date: 2014-05-15
Also published as: US9705866B2; US20190334885A1; US20170310657A1; US10110588B2; US20140137204A1; US20190014099A1; US20200045034A1; US20150264032A1; US10382423B2; US9083688B2

Abstract

Das erfindungsgemäße System beschreibt somit bevorzugt eine Applikation zum Download für den Vertrieb und zur akustischen Wiedergabe von einem Musikalbum, welches zumindest eine oder mehrere digitale Musikdateien und/oder Multimediainhalte in Form von einer oder mehreren der Musikdatei zuordenbaren Multimedia-Dateien umfasst, wobei die Musikdatei und/oder Multimediadatei als Datensätze zum Download bereitstellbar sind, wobei die Musikdatei und/oder Multimediadatei als Datensätze nach dem Download als Musikalbum gruppiert in einem Datenspeicher eines Endgeräts (101, 103, 104) vorhaltbar sind, wobei durch ein Aufbereitungsmittel (2) die Musikdatei und/oder Multimediadatei, insbesondere in Abhängigkeit einer Autorisierung, aufbereitbar ist und wobei die aufbereitete Musikdatei und/oder Multimediadatei einer Ausgabeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104), insbesondere einer Lautsprechereinrichtung mit oder ohne damit gekoppelter Bildschirmeinrichtung, derart zuführbar ist, dass die Musikdatei und/oder Multimediadatei zumindest akustisch an einen Benutzer ausgebbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zum Wiedergeben von einer oder mehreren Musikdateien und/oder Multimediadateien, insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien, sowie auf ein Endgerät, mittels dem das System abspeicherbar und ausführbar ist.
Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist, dass im Jahre 2012 noch immer 95 Prozent aller Musik-Downloads illegal erfolgen. Es geht dadurch ein Umsatz in Höhe von ca. 240 Milliarden Euro der europäischen Kreativwirtschaft durch diese Art der Produktpiraterie bis 2015 verloren. Die Verluste durch kostenloses Herunterladen von Musik, aber auch Videos und Filmen, könnte die Kreativbranche allein in Europa bis zum Jahr 2015 rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze kosten. (Quelle: Studie "Building a Digital Economy: The Importance of Saving Jobs in the EU's Creative Industries", 2009, TERA Consultants).
Das Hauptproblem ist dabei, dass die Produktpiraterie sehr einfach durchführbar ist bzw. es bisher zu einfach möglich ist kostenlos an Musik, Videos und Filme zu kommen bzw. diese auch zu verbreiten. Den für die Musikindustrie in 2009 durch Piraterie entstandenen Schaden schätzt der Branchenverband auf über 4 Milliarden Euro (weltweit).
Im Jahr 2010 stieg der Umsatz mit heruntergeladener Musik dennoch um 6 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar (3,4 Mrd. Euro). Mittlerweile kommt fast ein Drittel des gesamten Umsatzes der Plattenfirmen aus dem digitalen Geschäft: Der Anteil wuchs im Jahre 2011 um 6 Prozentpunkte auf 29 Prozent. Es ist eine sehr starke Tendenz erkennbar, dass der Umsatz in diesem Bereich in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen wird. Der Anteil der Digitalumsätze am weltweiten Musikmarkt beträgt in Jahr 2012 29%. In den USA beträgt der Anteil jedoch bereits nahezu 50%, wohingegen in Europa der Anteil noch bei 20% liegt und daher ein noch größeres Wachstumspotential aufweist. Europa verzeichnete 2010 mit einem Plus von 20% das größte Wachstum am Digitalmarkt und verfügt auch über einen stabileren physischen Tonträgermarkt.
Zu beachten ist ferner eine stetige Zunahme mobil genutzter Endgeräte. Bis 2016 sollen laut Marktuntersuchungen die Ausgaben für mobiles Marketing um das Achtfache steigen. Hierdurch lässt sich im Rückschluss ebenfalls ein enormer Wachstumsmarkt, insbesondere im mobilen Sektor, erkennen. Eine weitere beachtenswerte Entwicklung erfolgt auf dem Gebiet der Mobilfunkanbieter, die aufgrund sich verändernder Tarifstrukturen einfache und günstige Tarife, insbesondere mit sogenannten Download-Flat-Rates, massenmäßig anbieten. Derartige Download-Flat-Rates ermöglichen es große Datenpakete per Mobilfunkgerät oder Tablet-PC zu empfangen, die selbst in der jüngeren Geschichte dieses Technologiegebiets mit enormen Kosten verbunden waren. Durch die sich zudem immer weiter verbreitende Speicherung von Daten im Internet bzw. in der Cloud, lagern die Daten oftmals nicht mehr lokal auf den Endgeräten der Benutzer, sondern auf Servern und können über das Internet an jedem Ort der Welt, auf jedem Endgerät (Computer, Tablet-PC und Mobiltelefon, insbesondere Smartphone), insbesondere unter Verwendung eines Passwortes, genutzt werden. Musik, Filme, Fotos und Dokumente sind dabei nicht nur in der Cloud gespeichert, sondern mit Spezialfunktionen der Cloud direkt nutzbar. So gibt es beispielsweise eine Abspielfunktion, mit der man in der Cloud gespeicherte Musik per appeigenem Player anhören kann. Dies ist zum einen vorteilhaft, da die in der Cloud gespeicherten Daten nur mittels des appeigenen Players abspielbar sind und ein direkter Zugriff auf diese Daten somit nicht möglich ist, wodurch die illegale Verbreitung eingeschränkt wird. Zum andere ist dies jedoch nachteilig, da eine ständige Übertragung von Daten aus der Cloud zu dem Endgerät erfolgen muss, wodurch ein hoher Energiebedarf zur Aufrechterhaltung der Datenverbindung benötigt wird, was sich insbesondere hinsichtlich der maximalen Betriebszeiten mobiler Endgeräte äußerst negativ auswirkt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein System, ein Verfahren und ein Endgerät zum Ausführen des Systems bereitzustellen, durch welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile, d. h. die einfache Vervielfältigung von digitalen Medien und der hohe Aufwand von Cloudlösungen, ausgeräumt werden.
Die Lösung der zuvor genannten Aufgabe erfolgt zum einen gemäß Anspruch 1 mittels eines Systems bzw. einer Applikation (im Nachfolgenden App) zum Vertrieb und zur Wiedergabe von digitalen Medien, insbesondere von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien bzw. von zumindest einer Musikdatei oder Videodateien, insbesondere von zumindest einer Musikdatei und/oder Multimediadatei. Die digitalen Medien sind dabei bevorzugt zumindest zeitweise als verschlüsselte Datensätze auf einem Endgerät vorhaltbar und durch ein Aufbereitungsmittel des Systems in Abhängigkeit einer Autorisierung aufbereitet, insbesondere zumindest entschlüsselt, einer Ausgabeeinrichtung eines Endgeräts, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung, zum Ausgeben an einen Benutzer zuführbar. Zudem sind Benutzeridentifikationsdaten, insbesondere benutzerspezifischen Profildaten, die zur Autorisierung von dem System erfasst sind, bevorzugt mit Daten, die auf einer Servereinrichtung vorgehalten sind, austauschbar. Aufgrund des erfindungsgemäßen Systems kann somit ein Benutzer ein einzelnes Musikstück oder auch eine Vielzahl von Musikstücken auf seinem Endgerät abspeichern, ausführen bzw. abspielen. Dabei können zumindest zu einem Musikstück bzw. einer Maxi-CD oder zu mehreren Musikstücken in Form eines Musikalbums entsprechende Multimediainhalte in Form von Multimediadateien enthalten sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das System oder ein abspeicherbares und ausführbares Steuerungsprogramm zum Wiedergeben digitaler Medien, welche insbesondere mittels eines Endgeräts ausgebbar sind, mindestens ein Speichermittel, mittels dem die digitalen Medien in einem Datenspeicher des Endgeräts speicherbar sind, wobei zumindest ein Teil der digitalen Medien zeitweise verschlüsselt ist. Weiterhin umfasst das Steuerungsprogramm ein Kontrollmittel zum Abgleich von Autorisierungsdaten mit auf einer Servereinrichtung vorgehaltenen Daten, wobei das Kontrollmittel die Autorisierungsdaten mittels einer Sendeeinrichtung des Endgeräts an die Servereinrichtung übermittelt und wobei durch das Kontrollmittel nach dem Abgleich der Autorisierungsdaten ein von der Servereinrichtung übermittelter Entschlüsselungscode zum Entschlüsseln von zumindest Teilen der durch das Speichermittel gespeicherten verschlüsselten digitalen Medien verarbeitbar ist. Ferner umfasst das Steuerungsprogramm ein Aufbereitungsmittel, mittels dem die anhand des Entschlüsselungscodes entschlüsselten digitalen Medien aufbereitbar und akustisch ausgebbar sind, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung des Endgeräts zuführbar sind.
Diese erfindungsgemäßen Lösung ist höchst vorteilhaft, da sie die auszugebenden digitalen Medien insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien zumindest zeitweise, insbesondere bis eine korrekte Autorisierung der Bedienperson und/oder eines oder mehrerer Endgeräte erfolgt ist, als verschlüsselte Datensätze und somit geschützt vor einer illegalen Verbreitung vorhält. Ferner sind die verschlüsselten Datensätze Bestandteil des Systems bzw. der Steuerungssoftware und somit derart mit weiteren Mitteln, insbesondere dem Kontrollmittel und dem Aufbereitungsmittel, verknüpft, dass ein simples Herauskopieren, z. B. einer mp3-Datei, aus dem System bzw. der Steuerungssoftware nicht möglich ist. Weiterhin bietet die erfindungsgemäße Lösung durch die lokale Speicherung der Datensätze den Vorteil, dass nach erfolgreicher Autorisierung eine akustische Ausgabe der Musikdateien erfolgen kann, ohne dass ein weiterer Datenabgleich bzw. Datenaustausch mit einer Servereinrichtung erforderlich wäre.
Mit dem erfindungsgemäßen System und der erfindungsgemäßen Steuerungssoftware werden ein neues Medium sowie ein neuer Vertriebskanal für digitale Medien bereitgestellt. Die dabei verwendete System- bzw. Steuerungssoftwarearchitektur sowie die integrierte Verschlüsselung der als Datensätze vorgehaltenen digitalen Medien bzw. Mediendateien in dem Speichermittel erlauben eine neue Art der Rechteverwaltung digitaler Inhalte. Das Speichermittel kann dabei als „mediasafe” bezeichnet werden, das innerhalb des Systems bzw. der Steuerungssoftware einen für unbefugte unzugänglichen Datenbereich ausbildet, in welchem die digitalen Medien in Form von Datensätzen vorhaltbar sind. Das System bzw. die Steuerungssoftware ist somit in sich geschlossen, wodurch zumindest das Aufbereitungsmittel bzw. Playerkomponenten und das Speichermittel bzw. der „mediasafe” mit verschlüsselten Inhalten eine Einheit bilden. Bevorzugt können jedoch ebenfalls weitere Aktionsmittel, insbesondere zum Ausgeben von Bonusinhalten in Bezug auf die Künstler, Bestandteil dieser Einheit sein. In diesem System und der Steuerungssoftware kommen bevorzugt genau ein oder mindestens ein Verschlüsselungsverfahren oder mindestens zwei, genau zwei oder mehrere Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz, die einen sicheren Umgang mit den digitalen Medien ermöglichen sowie eine erweiterte Kontrolle für die Rechteinhaber beinhaltet. Das System bzw. die Steuerungssoftware schränkt die Benutzung im Vergleich zu ungeschützten Daten, wie z. B. mp3 Dateien, bevorzugt durch eine, mehrere oder eine Kombination mehrerer der bevorzugt nachfolgend genannten Maßnahmen/Eigenschaften ein.
Die digitalen Medien sind innerhalb des Systems bzw. der Steuerungssoftware und insbesondere durch das Speichermittel bzw. in dem „mediasafe” mittels bzw. in Form einer mit dem Advanced Encryption Standard (AES Algorithmus) verschlüsselten Datei gesichert.
Ein Entschlüsselungscode, insbesondere ein 256 Bit bzw. 512 Bit Key, wird bevorzugt online auf einer mit dem System bzw. der Steuerungssoftware zum Datenaustausch ausgebildeten Servereinrichtung vorgehalten und insbesondere gesichert. Es ist hierbei denkbar, dass der Entschlüsselungscode durch das System bzw. die Steuerungssoftware lokal auf dem Endgerät oder durch ein Zusammenwirken des Systems bzw. der Steuerungssoftware und der Servereinrichtung oder ausschließlich durch die Servereinrichtung erzeugt wird.
Die im Speichermittel bzw. mittels des Speichermittels gespeicherten digitalen Mediendaten liegen bevorzugt mit AAC bzw. H.264 Codecs aufbereitet, bevorzugt in MPEG-4 Containern vor. Sie sind aber nur nach Entschlüsselung des „mediasafe's” bzw. der im Speichermittel verschlüsselt vorgehaltenen Datensätze, welche die digitalen Medien insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien enthalten, von dem Aufbereitungsmittel aufbereitbar, d. h. bevorzugt ausgebbar bzw. abspielbar.
Bevorzugt ist festlegbar auf wie vielen Endgeräten das System bzw. die Steuerungssoftware mit geschützten digitalen Medien insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien zeitgleich oder zeitversetzt zum Ausgeben der Musikdateien ausführbar ist. Bevorzugt ist das System bzw. die Steuerungssoftware auf 2 bis 10 Endgeräten und besonders bevorzugt auf 4 bis 6 Endgeräten oder auf max. 5 bzw. genau 5 Endgeräten eines einer bestimmten Bedienperson oder einer Bedienpersonengruppe zuordenbaren Benutzerprofils ausführbar. Dazu muss jedes Endgerät autorisiert sein. Endgeräte können bevorzugt beliebig oft (de-)autorisiert werden. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass das System bzw. die Steuerungssoftware nur auf genau einem Endgerät eines einer bestimmten Bedienperson oder Bedienpersonengruppe zuordenbaren Benutzerprofils ausführbar ist.
Weiterhin ist denkbar, dass räumliche, zeitliche und/oder inhaltliche Restriktionen festlegbar sind. So ist denkbar, dass manche digitalen Medien nur in bestimmten Ländern, nur an manchen Tagen bzw. für bestimmte Zeiträume und/oder in Abhängigkeit von z. B. Altersangaben der Bedienperson des Endgeräts ausführbar sind. Die digitalen Medien insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien sind besonders bevorzugt nur innerhalb des Systems bzw. der Steuerungssoftware nicht aber mit anderen stationären oder portablen Musik- oder Videoplayern wiedergebbar.
Die Datensätze mit den digitalen Medien bzw. die Mediadateien des Systems bzw. der Steuerungssoftware können, da es das System bzw. die Steuerungssoftware und einen zum Bezug weiterer Systeme bzw. Steuerungssoftware bevorzugt erforderlichen Onlinestore, insbesondere App Album-Store, bevorzugt auf beliebigen Plattformen, insbesondere nur für iOS, Android, Mac OS X, Linux, und/oder Microsoft Windows, gibt, nicht ohne Umgehung des Systems auf anderen Betriebssystemen und Geräten abgespielt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen die entschlüsselten digitalen Medien aus einer Vielzahl an Datensätzen, die mit mehreren Gruppen anzeigbarer, insbesondere in menüform oder kachelform über eine optische Ausgabeeinrichtung des Endgeräts ausgebbaren, Bezeichnungen versehen sind. Eine erste Gruppe an Bezeichnungen bezeichnet dabei bevorzugt individuell jeden Datensatz und entspricht dabei zumindest teilweise der Bezeichnung des jeweiligen digitalen Mediums des Datensatzes, insbesondere gibt es den Titel des jeweiligen als Datensatz gespeicherten Musikstücks wieder. Eine zweite Gruppe an Bezeichnungen gibt bevorzugt eine mehreren Datensätzen gemeinsame Eigenschaft, insbesondere die Zugehörigkeit zu einem konkreten Album, wieder.
Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da mittels der verschiedenen Gruppen an Bezeichnungen Strukturen, insbesondere hierarchische Strukturen, derart ausbildbar sind, dass das Aufbereitungsmittel bzw. ein Playermittel genaue Zugehörigkeiten von bestimmten Dateien, die insbesondere abspielbare Lieder eines Albums enthalten, zu einer Gruppierungsinstanz, insbesondere dem jeweiligen Album, bestimmen, erfassen und/oder ausgeben kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind neben den Datensätzen, die bevorzugt Lieder eines erstens Albums repräsentieren bzw. vorhalten, weitere Datensätze, insbesondere mit Liedern eines weiteren Albums, durch das Speichermittel in dem Datenspeicher abspeicherbar, die ebenfalls zumindest zeitweise verschlüsselt sind, wobei die zweite Gruppe an Bezeichnungen der weiteren Datensätze von der zweiten Gruppe an Bezeichnungen der Datensätze verschieden ist.
Vorteilhaft ist gemäß dieser Ausführungsform, dass in dem System bzw. in dem Steuerungsprogramm bevorzugt mehrere Gruppierungsinstanzen, d. h. bevorzugt mehrere einem Künstler bzw. einer Künstlergruppe zuordenbare Alben, vorhaltbar, identifizierbar und/oder wiedergebbar sind. Die digitalen Medien der Datensätze und die digitalen Medien der weiteren Datensätze weisen daher gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zumindest eine gemeinsame Eigenschaft auf, insbesondere sind die Datensätze und die weiteren Datensätze einem konkreten Künstler oder einer konkreten Künstlergruppe zuordenbar.
Es ist hierbei denkbar, dass den einzelnen in einem System bzw. Steuerungsprogramm vorgehaltenen und verschiedenen Gruppierungsinstanzen zuordenbare Datensätze mit demselben oder mit verschiedenen Entschlüsselungscodes entschlüsselbar sind. Weiterhin ist ebenfalls denkbar, dass für unterschiedliche Gruppierungsinstanzen, d. h. bevorzugt für verschiedene Alben, oder sogar für unterschiedliche Datensätze, d. h. bevorzugt für einzelne Lieder, verschiedene Restriktionen hinsichtlich der Wiedergabe, insbesondere bezüglich bestimmter räumlicher Gebiete, bzgl. Wiedergabezeiträumen und/oder Altersfreigaben, hinterlegt sind bzw. für die Wiedergabe von dem System bzw. dem Steuerungsprogramm berücksichtigt werden.
Weiterhin sind die unverschlüsselten digitalen Medien gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch ein weiteres Speichermittel bzw. einen „gemeinsamen App-Speicher” in dem Datenspeicher des Endgeräts speicherbar.
Vorteilhaft ist hierbei, dass eine Trennung zwischen zu verschlüsselnden und nicht zu verschlüsselnden bzw. stets unverschlüsselten Daten bzw. Datensätzen möglich ist, wodurch insbesondere der Verschlüsselungsaufwand auf die zu schützenden Datensätze reduzierbar ist. Den Bedienpersonen können daher bevorzugt selbst ohne irgendeine erfolgreich durchgeführte Autorisierung künstlerrelevante Daten, insbesondere Konzertdaten, Biographiedaten und Demodaten, ausgebbar sein, durch die Kaufanreize für den Bezug z. B. weiterer Alben, Merchandisingartikel oder Konzerttickets, gesetzt werden.
Im Sinne einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die unverschlüsselten digitalen Medien einer Vielzahl an Aktionsmitteln, insbesondere einem Informationsmittel, einem Bezugsmittel, einem Dokumentationsmittel und/oder einem Kommunikationsmittel, zuordenbar. Die Aktionsmittel können hierbei z. B. als Rubriken oder Auswahlbereich des Systems oder des Steuerungsprogramms verstanden werden, durch welche der Bedienperson Zugang zu verschiedenen thematischen und funktionellen Einheiten ermöglicht wird.
Die einzelnen Aktionsmittel sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Datenaustausch mit weiteren von der Servereinrichtung verschiedenen Servereinrichtungen ausgebildet, wodurch den einzelnen Aktionsmitteln zuordenbare Datensätze, die insbesondere digitale Medien, wie Interviews, Nachrichten, Magazinkooperationen, Biographien oder Songtext, umfassen, von den weiteren Servereinrichtungen übermittelbar oder updatebar sind.
Im Zeitalter des schnellwachsenden Internets, der damit verbundenen Datenflut und der Digitalisierung müssen auch die Musik-Angebote umfangreicher werden. Es reicht nicht mehr nur eine CD in einem Plastik-Case in der Hand zu halten. Der Kunde möchte „mehr für sein Geld”, dabei interaktiver eingebunden werden und „näher” an seinem Star sein.
Mit dem erfindungsgemäßen System bzw. Steuerungsprogramm erhält der Benutzer neue Möglichkeiten mit digitalen Inhalten und Künstlern zu interagieren, sowie die Musik-, Medien-, Informations- und Filmindustrie mehr Kontrolle über die Nutzung und Verbreitung digitaler Medien und Inhalte.
Die digitalen Medien, insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien, sind somit direkt in einer Applikation vorgehalten bzw. eingebunden bzw. verpackt, die bevorzugt über einen App Store erhältlich ist. Das System bzw. Das Steuerungsprogramm bringt damit die von früher geliebte Haptik der CDs und DVDs als interaktive Medien-App mit intuitiver und einfacher Bedienung zurück in das digitale Zeitalter, wo Musik und Videos bisher im Wesentlichen nur als Listen verwaltet werden. Neben der vor Produktpiraterie geschützten Bereitstellung von digitalen Medien stellt die Erfindung somit mittels der Aktionsmittel Zugang zu weiteren Inhalten, die Mediendaten und/oder den Künstler betreffen, bereit.
Die Systeme bzw. Steuerungsprogramme werden bevorzugt individuell gestaltet und besonders bevorzugt automatisiert programmiert und bevorzugt in einem Onlinestore, insbesondere einem App Album-Store, zum Kauf angeboten.
Wenn das System bzw. Steuerungsprogramm zur Wiedergabe von Filmen ausgebildet ist, sind bevorzugt zumindest ein kompletter Videofilm, Bonus Material und/oder ein interaktives LookBook, ähnlich zu einer bisherigen DVD, nur mit den Vorteilen der direkten Interaktion durch den Benutzer, d. h. der Benutzer kann direkt mit dem Content, den Angeboten, Shoppingverlinkungen, Künstlerchats u. v. m. interagieren, vorgesehen, wodurch die Bedienperson bzw. der Nutzer aus einer Lean-Back Haltung herausgeholt wird.
Diese Möglichkeiten bieten den Künstlern, Bands und Musiklabels Chancen, den Schäden zu entgehen, die sie durch illegale Downloads via Internet hinnehmen müssen. Die Akzeptanz von Apps, der Umsatz damit und der wachsende mobile Markt zeigen die Möglichkeiten und Bedürfnisse in dieser Wachstumsbranche. Der Mehrwert des Systems bzw. der Steuerungssoftware mit den vielfältigen Inhalten, die flexibel erweiterbar sind und mit den möglichen Kooperationen, ist enorm und übertrifft den einer Musik-CD um ein Vielfaches.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein als Bezugsmittel ausgebildetes Aktionsmittel die für eine mit einer der weiteren Servereinrichtungen erfolgende Kaufabwicklung für künstlerbezogene analoge oder digitale Waren und Dienstleistungen erforderliche Netzwerkadresse, Verschlüsselung und/oder Berechtigung bereit.
Auch Vertriebspartner können aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Systems bzw. des Steuerungsprogramms eingebunden werden. Bevorzugt ist jede Servereinrichtung einem oder mehreren Vertriebspartner zuordenbar. Die Vertriebspartner können dabei besonders bevorzugt identische, ähnliche oder völlig verschiedene Waren und Dienstleistungen über die einzelnen Aktionsmittel anbieten.
Dieser neue Weg des Vertriebs digitaler Medien, insbesondere des Musikvertriebes, bietet den Künstlern und Plattenfirmen die optimale Möglichkeit, mit verschiedensten in das System bzw. das Steuerungsprogram, insbesondere eine App, integrierten Inhalten, den Wünschen und Interessen ihrer Fans Rechnung tragen zu können. In Zeiten ständig steigender Verkaufszahlen von mobilen Endgeräten, wie Tablet-PCs, Laptops und Smartphones, des Ausbaus des schnellen Mobilfunknetzes und immer moderner werdenden Smartphones, wird durch die vorliegende Erfindung somit ein neuer Weg, insbesondere für den Musikvertrieb, eröffnet. Den Musikliebhabern reicht es nämlich nicht mehr aus, nur ein Plastik-Case mit einer silbernen CD und einem auf Papier gedrucktem Booklet, als „Musik Album” in der Hand zu halten. Mit dem erfindungsgemäßen System bzw. Steuerungsprogramm wird ein Mehrwert geschaffen, den bis dato kein Medium, insbesondere für Musik und/oder Videos, erreicht hat. Ein auf die Wiedergabe von Musik ausgerichtetes System bzw. Steuerungsprogramm kann bevorzugt u. a. ein komplettes Musik-Album, ein interaktives Booklet, animierte Songtexte, Videos, Interviews, Wallpapers, Gewinnspiele, Social Media Aktivitäten und/oder Kombinationen daraus u. v. m. beinhalten. Diese Inhalte sind besonders bevorzugt individuell, zielgruppenspezifisch und ad infinitum erweiterbar.
Ein als Kommunikationsmittel ausgebildetes Aktionsmittel bewirkt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen mit einer der weiteren Servereinrichtungen erfolgenden Datenaustausch zwischen einer das Endgerät bedienenden Bedienperson und einer Kommunikationsplattform zum Posten von Beiträgen oder zum Datenaustausch mit mindestens einem weiteren ebenfalls mit einem erfindungsgemäßen System bzw. Steuerungsprogramm, insbesondere nach Anspruch 9 oder 10, ausgestatteten Endgerät, insbesondere mobilen Endgerät.
Die Bedienperson erhält dank der Rückkanalfähigkeit der unterstützten Endgeräte (wie z. B. Smartphones, PCs, Tablet-PCs) in vorteilhafter Weise eine neue Möglichkeit der Interaktion, insbesondere in Form von Shopping-Verlinkungen, Künstlerchats, Social Media Links und/oder Followers, u. v. m. Die Bedienperson erhält durch das System bzw. das Steuerungsprogramm in vorteilhafter Weise einen direkten Weg zu einem Künstler bzw. einer Künstlergruppe.
Einzelne oder alle Aktionsmittel oder einzelne oder alle Submittel eines Aktionsmittels sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Anzeigeformat neben weiteren Mitteln, wie dem Aufbereitungsmittel, über eine optische Ausgabeeinrichtung des Endgeräts anzeigbar.
Die Aktionsmittel können bevorzugt in Listenform, Kachelform, Ordnerform, Iconform und/oder jeder sonstigen beliebigen optischen Wiedergabevariante an fest vorgegebenen oder an frei von der Bedienperson auswahlbaren Positionen eines zur optischen Ausgabe verwendeten Bildschirms des Endgeräts angeordnet bzw. anordenbar sein. Bevorzugt ist die Anzahl der Aktionsmittel durch das System bzw. das Steuerungsprogramm oder die Servereinrichtung je System bzw. Steuerungsprogramm oder für mehrere voneinander zumindest hinsichtlich des Künstlers voneinander verschiedenen Systemen bzw. Steuerungsprogrammen vorgegeben, wobei auch denkbar ist, dass die Anzahl der Aktionsmittel und/oder der von den Aktionsmittel ausgebbare Inhalt erweiterbar und/oder reduzierbar ist.
Konkret kann dies z. B. bedeuten, dass in einem System bzw. Steuerungsprogramm Aktionsmittel in Form eines Informationsmittels zum Vorhalten von Konzertinformationen, ein Bezugsmittel zum Bezug von Merchandisingartikeln und/oder ein Dokumentationsmittel zum Vorhalten von Biographien vorgesehen sind. Denkbar ist nun, dass z. B. das Bezugsmittel von der Bedienperson gelöscht wird, da sie kein Interesse an Merchandisingartikeln hat jedoch dem Informationsmittel oder als selbständiges Aktionsmittel z. B. ein Fotoalbum oder Songtextarchiv hinzufügt. Das Fotoalbum oder das Songtextarchiv kann bevorzugt über die Servereinrichtung bereitgestellt werden.
Insbesondere für die Rechteinhaber ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen System bzw. Steuerungsprogramm in vorteilhafter Weise die neue Möglichkeit, digitale Medien kontrollierbar und sicher zu vertreiben und durch die Interaktionsmodule bzw. Aktionsmittel, wie z. B. das Kommunikationsmittel oder das Bezugsmittel, noch näher am Fan/Käufer bzw. der Bedienperson sein zu können. Somit können die in diesen Branchen tätigen Unternehmen genauer auf die Bedürfnisse der Zielgruppen eingehen und noch gezieltere Produkte und Produktbundles schnüren bzw. zusammenstellen und anbieten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhalten unverschlüsselte Datensätze digitale Medien in Form von Texten und diese Texte sind mittels der optischen Ausgabeeinrichtung des Endgeräts ausgebbar, wobei bei zeitgleichem Wiedergeben von bevorzugt zeitweise verschlüsselten Datensätzen, wie Musikdateien, multiple Textbestandteile der in den unverschlüsselten Datensätzen vorgehaltenen Texten in Abhängigkeit von der Wiedergabe der zeitweise verschlüsselten Datensätze optisch kurzzeitig hervorhebbar sind.
Für den Benutzer bedeutet das eine vorteilhafte Erweiterung seines bisher bekannten und gewohnten Konsumverhaltens. Ähnlich wie bisher bei einer Musik CD oder einer Video DVD erhält der Benutzer sämtliche Möglichkeiten, den Inhalt (Musik oder Video) sowie auch das Bonusmaterial zu konsumieren. Neue Funktionen, wie z. B. das Wiedergeben automatisch hinterlegte Songtexte ähnlich einem Karaoke System, erzeugen dabei bei den Bedienpersonen ein besseres Verständnis der Musik und/oder bewirken durch den sich ergebenden hohen Unterhaltungscharakter eine starke Kundenbindung.
Ferner lädt das Kontrollmittel zum Abgleich der Autorisierungsdaten gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zumindest Daten zur Bedienperson und zum Endgerät aus einem Speichermittel und übermittelt diese Daten an die Servereinrichtung. Die Servereinrichtung übermittelt in Antwort auf die Abgleichsanfrage entweder eine Fehlermeldung und das Kontrollmittel bewirkt, dass der Bedienperson ein Eingabebereich zum Eingeben von Autorisierungsdaten angezeigt wird und wiederholt den Abgleich nachdem die Bedienperson die von ihr eingegebenen Daten bestätigt hat, oder die Servereinrichtung sendet den Entschlüsselungscode an das Kontrollmittel, wenn vorbestimmte Anforderungen an den Abgleich erfüllt sind, wodurch zumindest ein Teil der in dem Speichermittel abgespeicherten verschlüsselten Daten entschlüsselbar und wiedergebbar ist.
Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da das System bzw. das Steuerungsprogramm mittels des Kontrollmittels eine Zuordnung von Berechtigungsdaten ermöglicht. Die Berechtigungsdaten können dabei bedienpersonspezifisch und/oder gerätespezifisch ausgelegt sein. Im Falle rein bedienpersonspezifischer Daten ist eine Berechtigung unabhängig vom jeweiligen Gerät und somit bevorzugt ausschließlich von Bedienpersonendaten, wie einem Benutzernamen, einem Benutzerkennwort, etc. abhängig. Im Falle rein gerätespezifischer Berechtigungsdaten ist die Nutzung des erfindungsgemäßen Systems bzw. Steuerungsprogramms von bedienpersonspezifischen Daten unabhängig und somit an das jeweilige Endgerät oder die jeweilige Endgerätesoftware gebunden. Im Falle von kombinierten bedienpersonspezifischen Daten und gerätespezifischen Daten erfolgt eine Freischaltung des Systems oder eine Nutzbarmachung des Systems nur auf bestimmten Endgeräten und/oder nur auf einer bestimmten Anzahl an Endgeräten und unter Berücksichtigung von Bedienpersonendaten, wie einem Benutzernamen und/oder einem Benutzerkennwort, etc.
Die vorliegende Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zum Wiedergeben digitaler Medien insbesondere in Form von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien auf einem Endgerät gerichtet. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst bevorzugt mindestens den Schritt des Speicherns der digitalen Medien in einem Datenspeicher des Endgeräts mittels eines Speichermittels, wobei zumindest ein Teil der digitalen Medien zeitweise verschlüsselt ist und unverschlüsselt zumindest teilweise akustisch mittels des Endgeräts ausgebbar ist, den Schritt des Abgleichens von Autorisierungsdaten mit auf einer Servereinrichtung vorgehaltenen Daten mittels eines Kontrollmittels, wobei das Kontrollmittel die Autorisierungsdaten mittels einer Sendeeinrichtung des Endgeräts an die Servereinrichtung übermittelt und wobei durch das Kontrollmittel nach dem Abgleich der Autorisierungsdaten ein von der Servereinrichtung übermittelter Entschlüsselungscode zum Entschlüsseln von zumindest Teilen der durch das Speichermittel gespeicherten verschlüsselten digitalen Medien verarbeitbar ist und den Schritt des Aufbereitens und zumindest akustisch Ausgebens der mittels des Entschlüsselungscodes entschlüsselten digitalen Medien über von dem Endgerät ansteuerbare Lautsprechereinrichtungen mittels eines Aufbereitungsmittels.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lädt das Kontrollmittel zum Abgleich der Autorisierungsdaten zumindest Daten zur Bedienperson und zum Endgerät aus einem Speichermittel und übermittelt diese Daten an die Servereinrichtung. Die Servereinrichtung übermittelt in Antwort auf die Abgleichsanfrage eine Fehlermeldung, wodurch bewirkt wird, dass das Kontrollmittel der Bedienperson einen Eingabebereich zum Eingeben von Autorisierungsdaten anzeigt und wiederholt den Abgleich nachdem die Bedienperson die von ihr eingegebenen Daten bestätigt hat, oder die Servereinrichtung sendet den Entschlüsselungscode an das Kontrollmittel, wenn vorbestimmte Anforderungen an den Abgleich erfüllt sind, wodurch zumindest ein Teil der in dem Speichermittel abgespeicherten und bevorzugt verschlüsselten Daten entschlüsselt und wiedergegeben wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Endgerät zum Speichern und Ausführen des zur beschriebenen erfindungsgemäßen Steuerungsprogramms, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15. Bevorzugt sind mehrere erfindungsgemäße Steuerungsprogramme, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, auf dem Endgerät speicherbar und ausführbar bzw. auf das Endgerät ladbar, insbesondere von einer Servereinrichtung downloadbar. Dies hat den Vorteil, dass die Bedienperson, eine Vielzahl an mit digitalen Medien zu verschiedenen Künstlern und/oder Künstlergruppen ausgestatteten erfindungsgemäßen Systemen bzw. Steuerungsprogrammen auf dem Endgerät ausführbar vorhalten kann. Bevorzugt ist ein System bzw. Steuerungsprogramm dabei als eine Masterinstanz, insbesondere als ein Steuerungsprogramm bzgl. eines ersten Künstlers, ausbildet und die verbleibenden Steuerungsprogramme sind als Slaveinstanzen, insbesondere als Steuerungsprogramme bzgl. weitere Künstler, ausgebildet, wobei auf die den Slaveinstanzen zugeordneten digitalen Medien zumindest zeitweise mittels der Masterinstanz zugreifbar ist. Bevorzugt sind die Slaveinstanzen derart von der Masterinstanz ansteuerbar bzw. kontrollierbar, dass deren digitalen Medien durch die Masterinstanz auf die gleiche Weise ausführbar sind, wie die digitalen Medien der Masterinstanz.
Alternativ oder zusätzlich ist jedoch ebenfalls denkbar, dass mehrere erfindungsgemäße Steuerungsprogramme auf dem Endgerät vorgehalten sind, die unabhängig voneinander ansteuerbar, abspeicherbar, ausführbar, erweiterbar, löschbar und/oder updatebar sind.
Die Erfindung bezieht sich somit insbesondere auf ein System in Kombination mit einem Digital Rights Management (DRM) System für die Bereitstellung von Multimedia-Dateien in einer Applikation/App bzw. und ein Verfahren zur sicheren Wiedergabe der Multimedia-Dateien und auf Methoden zum Ausgeben von Multimedia-Dateien, wobei eine Vielzahl an funktionellen Prozessen gekoppelt an das Verfahren zur sicheren Wiedergabe der Multimedia-Dateien bzw. eine Vielzahl an interaktiven Möglichkeiten gekoppelt an das System vorgesehen sind, wobei eine Methode zum Abspielen der Multimedia-Dateien, eine Methode um ein Booklet mit interaktivem Inhalt integrieren zu können und/oder eine integrierte erweiterbare systemeigene Benutzeroberfläche, die den Umgang mit der Applikation erleichtert, vorgesehen kein können, wobei die Benutzeroberfläche bevorzugt folgendes umfasst: Bereiche für Bonusmaterial, Bereiche für Multimedia-Inhalt, Bereiche für Gewinnspielaktionen in Kooperation mit Partnern, Zugang zu sämtlichen Social-Aktivitäten, Bereiche für Interviews als Video-Inhalt oder in Textform, Bereiche für einen Überblick zu Konzertveranstaltungen, Zugang zu Magazinen und Zeitschriften und/oder ein Auswahlmenü innerhalb der Benutzeroberfläche der Applikation, welche erweiterbar sind und/oder Kombinationen daraus.
Bevorzugt ist eine Multimedia-Datei ein Musik-Stück, ein Musik-Video oder ein Film bzw. hält ein solches oder einen solchen als digitales Medium vor. Weiterhin ist denkbar, dass die Anzahl der Multimedia-Dateien stufenlos erweiterbar ist, sowie auch die Art von Multimedia-Dateien. Bevorzugt sind die Dateien, insbesondere die Multimedia-Dateien, auch als Stream wiedergebbar, insbesondere sind die Multimedia-Inhalt auch über einen Server streambar. Bevorzugt können die Dateien bzw. die Multimedia-Dateien auch als In-App Bonus mitgeliefert werden und sind besonders bevorzugt auch durch Partner zur Verfügung stellbar.
Ferner beinhaltet ein erfindungsgemäßes System bevorzugt Bildmaterial in digitaler Form, wobei das Bildmaterial auch Fotos in digitaler Form sein können, welche z. B. in einem statischen oder auch interaktivem „Booklet” vorgehalten bzw. angezeigt werden, wobei zusätzlich oder alternativ denkbar ist, dass diese Fotodateien auch in einer Fotogalerie der Applikation wiedergegeben werden können und/oder in einer Lightbox mit einer vor und zurück Steuerung wiedergegeben werden. Es ist ebenfalls möglich, dass das Bildmaterial auch durch die systemeigene Benutzeroberfläche zwischen den Fans und den Usern geteilt und verbreitet werden kann, insbesondere kann das Bildmaterial auch oder zusätzlich durch die interne System-Programmierung als Desktop-Hintergrund oder Wallpaper verwendet werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet das erfindungsgemäße System ein Booklet, in dem Fotos dargestellt werden, Songtexte, die bevorzugt mitlesbar sind, eingebaut sind und/oder Creditangaben zu Musik-Labels, Fotografen und/oder Designern hinterlegt sind und das bevorzugt um jeglichen Inhalt erweitert werden kann. Im Rahmen der Erfindung kann das Booklet auch als Look-Book bezeichnet werden. Weiterhin ist denkbar, dass die Songtexte auch als animierte Songtexte dargestellt werden und/oder zur Musik parallel, insbesondere zeitgleich, angezeigt werden. Das Booklet kann bevorzugt Inhalt wie z. B., Werbe-Kooperationen, NewsFeeds, Infos, Stories, Magazin- und Zeitschriften-Zugängen und/oder Shopping-Angeboten aufweisen. Ein Booklet kann bevorzugt auch weiterführende Verlinkungen zu Webseiten außerhalb der Applikation bereitstellen.
Das erfindungsgemäße System beinhaltet einen systemeigenen bzw. appeigenen Player bzw. ein Aufbereitungsmittel zum Ausgeben von zumindest akustischen Signalen und bevorzugt zum akustischen Ausgeben von Liedern. Ein solches Aufbereitungsmittel bewirkt bevorzugt das Abspielen, Vor- und Zurückspulen und/oder die Lautstärkenregelung und/oder eine Stop & Pause Funktion. Ferner übernimmt das System jegliche „üblichen” Mediaplayer Funktionen wie z. B. Play, Pause, Mute, UnMute, Skip, next media item, prev. Media Item, shuffle über das aktuelle Album, shuffle über mehrere Alben bzw. Systeme (sofern mehrere App Alben bzw. Systeme installiert sind) und/oder die Auswahl eines bestimmten media items. Ein Aufbereitungsmittel kann bevorzugt zusätzlich oder alternativ auch Video-Dateien mit gleicher Funktionsweise abspielen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Musik-Videos in der Applikation mitgeliefert werden, wobei diese besonders bevorzugt auch über externe Server gestreamt werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das System bevorzugt Bonusmaterial, wobei das Bonusmaterial besonders bevorzugt Wallpapers, Gewinnspielen, Gutscheinen, Gutscheinaktionen, Einkaufsführern zu relevanten Shops und/oder Konzertkarten umfassen kann und beliebig erweiterbar sein kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet das System eine systemeigene Benutzeroberfläche mit Kommunikationsmöglichkeiten für die mit dem System registrierten Benutzer bzw. die angemeldeten Benutzer, wobei bevorzugt Echtzeit Mikroblogging durch telegrammartige Kurznachrichten ermöglicht wird. Ferner ist denkbar, dass das System eine eigene Social Plattform umfasst, auf der ein Profil erstellt werden kann und mittels der Bedienpersonen des Systems miteinander kommunizieren können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das System einen „Mediasafe”, insbesondere ein Speichermittel, d. h. einen nach Advanced Encryption Standard (AES Algorithmus) oder ähnlichem Verfahren verschlüsseltem Container für digitale Mediadateien, so dass die darin bzw. damit abgespeicherten Contentdaten nicht lesbar und nutzbar sind. Bevorzugt beinhaltet die Methodik von einer Servereinrichtung bzw. von einem hochverfügbaren App Album Server anhand z. B. der Benutzerkennung, Geräte-ID und/oder mediasafe/App Album/System ID einen Schlüssel zur Entsperrung des Mediasafes anfordern zu können. Weiterhin ist vorstellbar, dass das System ein Verfahren zur Anwendung des angeforderten Schlüssels und somit zur Entsperrung des „Mediasafes” und damit zur Konsumierung des Contents umfasst, wobei das System bevorzugt den „Mediasafe” – Schlüssel nicht kennt und diesen besonders bevorzugt nie auf dem Gerät speichert. Bevorzugt beinhaltet das System Methoden, Verfahren oder Routinen zum Umgang mit gängigen Verschlüsselungsverfahren, wie z. B. Advanced Encryption Standard (AES Algorithmus), mit unterschiedlichen und variablen Schlüssellängen, wie z. B. 128, 192, 256, 512 Bit.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das System ferner Methoden, Verfahren oder Routinen zur Kommunikation mit einer Servereinrichtung, insbesondere zur Kommunikation mit dem Appalbum Server System. Das System beinhaltet dabei bevorzugt Funktionen zur Registrierung, Neuanmeldung und/oder Kontoverwaltung des Benutzerkontos bei mindestens einem Anbieter, insbesondere bei dem System- bzw. App Albumanbieter. Das System kann so mit der Servereinrichtung bzw. dem Appalbum Server System über Standardnetzwerkprotokolle (z. B. http, https) verschlüsselt und/oder unverschlüsselt kommunizieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das System Methoden, Verfahren oder Routinen, mittels denen mehrere App Alben bzw. mehrere erfindungsgemäße Systeme auf einem Endgerät verwaltet werden können. Darüber hinaus kann bevorzugt für jedes System bzw. Appalbum ein Shortcut mit Deeplink auf dem Desktop anlegt werden, jeder „mediasafe” individuell entschlüsselt werden, ein übergeordneter Media Index angelegt werden und/oder Media via Index abspielbar gemacht werden.
Weiterhin ist vorstellbar, dass das System um jeglichen Inhalt multimedialer Art erweitert werden kann, wobei es bevorzugt keiner bestimmten Regel bedarf, um die Benutzeroberfläche und das System zu erweitern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein weiteres oder alternatives Aktionsmittel bevorzugt als ein Livestreammittel ausgebildet. Dieses Livestreammittel ermöglicht bevorzugt den Onlinezugriff auf bevorzugt live erfolgende bzw. ablaufende Events, wie z. B. Pressekonferenzen, Konzerte, Opern, Theater, und/oder öffentliche Auftritte. Das Livestreammittel weist bevorzugt zu dem bzw. den Künstler/Künstlern, deren Musikdateien in dem erfindungsgemäßen System vorgehalten sind, Verlinkungen auf, die einen Verbindungsaufbau zu einem Event ermöglichen. Bevorzugt stellt das Livestreammittel auch Daten, wie zur Dauer, dem Startzeitpunkt und/oder dem Ort des Events bereit, mittels denen bevorzugt pünktlich der Event verfolgt werden kann. Weiterhin ist denkbar, dass der Event in Echtzeit und/oder zeitversetzt betrachtet werden kann. Weiterhin ist vorstellbar, dass die Übertragung des Events mittels des Livestreammittels auf dem Endgerät der Bedienperson abspeicherbar ist. Das Livestreammittel kann bevorzugt mit dem Bezugsmittel gekoppelt sein oder eine eigene Bezugsfunktion zum käuflichen Erwerb der abgespeicherten Eventdaten aufweisen. Es ist ebenso oder alternativ denkbar, dass der Livestream einer Veranstaltung mittels des Bezugsmittels oder des Livestreammittels abrechenbar bzw. bezahlbar ist.
Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft erfindungsgemäße Systeme, Verfahren und Endgeräte zur Wiedergabe von digitalen Medien dargestellt sind. Bauteile, Verfahrensschritte und Systembestandteile der Erfindung, welche in den Figuren wenigsten im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile, Verfahrensschritte und Systembestandteile nicht in allen Figuren beziffert oder erläutert sein müssen.
Darin zeigen:
1a ein erstes Ausgabegerät;
1b ein zweites Ausgabegerät;
2a ein drittes Ausgabegerät;
2b ein viertes Ausgabegerät;
3a ein Beispiel für einen Startscreen des erfindungsgemäßen Systems;
3b ein Beispiel für eine Benutzeroberfläche des erfindungsgemäßen Systems;
4a ein als Booklet zur Anzeige von Bildmaterial ausgebildetes Aktionsmittel;
4b ein Beispiel für einen interaktiven Songtext;
5a ein Beispiel einer Verlinkung, insbesondere einer Shoppingverlinkung;
5b ein Beispiel für eine Medienübersicht;
6a ein Beispiel für eine Integration eines sozialen Netzwerks in das System;
6b ein Beispiel für zusätzliche Funktionen, insbesondere der Bereitstellung von Spielen;
7a ein Beispiel für den Bezug von digitalen Medien mittels des Systems, insbesondere eine Übersicht bzgl. In-App-Shopping;
7b ein Beispiel für eine Zusatzfunktionen- bzw. Aktionsmittelübersicht, insbesondere einer Bonusmaterialübersicht;
8a ein Beispiel eines animierten Liedtextes;
8b ein Beispiel eines Aufbereitungsmittels, insbesondere eines Abspielmittels, zum Ausgeben der digitalen Medien an eine Bedienperson;
9a ein Beispiel für eine abstrahierte Darstellung der Systemarchitektur;
9b ein Beispiel für eine abstrahierte Darstellung der Systemarchitektur;
10a ein Beispiel für das Zusammenwirken von Endgerät, System und Servereinrichtung bzw. Serversystem;
10b ein Beispiel eines Netzwerkprozesses, wie er zur Einbindung des Systems in ein Verkaufs- bzw. Bezugssystem vorstellbar ist;
11a ein Beispiel für einen Anmelde- und/oder Registrierungsprozess, wie er im erfindungsgemäßen Rahmen erfolgen kann;
11b ein Beispiel für eine Systemverwaltung beim Vorliegen mehrerer Systeme und/oder mehrerer in einem System vorgehaltener digitaler Mediengruppen, insbesondere verschiedener Musikalben eines Künstlers oder verschiedener Künstler.
12 ein weiteres Beispiel für eine Systemverwaltung beim Vorliegen mehrerer Systeme und/oder mehrerer in einem System vorgehaltener digitaler Mediengruppen, insbesondere verschiedener Musikalben eines Künstlers oder verschiedener Künstler.
13a ein Beispiel einen Kauf- und/oder Installationsprozess beim Bezug des Systems;
13b ein Beispiel einen Kaufprozess beim Bezug von Bestandteilen des Systems, insbesondere beim Bezug von weiteren Musikalben eines Künstlers.
In den 1a bis 2b sind diverse Endgeräte zum Abspeichern und Ausführen des erfindungsgemäßen Systems 100 bzw. Steuerungsprogramms dargestellt. Das App Album 100 kann somit auf verschiedenen Endgeräten installiert und betrieben werden, wie z. B. einem Smartphone 101 (vgl. 1a), einem Tablet-Computer 103 (vgl. 1b), einem Fernseher 104 (vgl. 2a), einem App Album-Player 105 (vgl 2b) sowie auf allen anderen systemfähigen bzw. App Album-fähigen Ausgabegeräten.
Es ist vorstellbar und gewünscht, dass in Zukunft App Album-fähige Ausgabegeräte entwickelt werden, wie z. B. ein App Album Player, der ähnlich wie ein CD Player oder Fernseher zum Ausführen des Systems 100 geeignet ist.
Ein das erfindungsgemäße System 100 repräsentierendes Zeichen, insbesondere Icon, ist mit anderen Applikationen 102 auf der Oberfläche des jeweiligen Ausgabegerätes z. B. 101, 103, 104 (vgl. 1a–2b) anordenbar.
1a zeigt eine schematische Ansicht eines Ausgabegerätes (Smartphone) 103 mit verschiedenen Applikationen 102 und einem erfindungsgemäßen System 100 (Schwarz hervorgehoben) gemäß den Prinzipien der Erfindung.
In 1b ist eine schematische Ansicht eines Ausgabegerätes (Tablet-Computer) mit verschiedenen Applikationen und einem App Album (schwarz hervorgehoben) gemäß den Prinzipien der Erfindung gezeigt.
2a zeigt eine schematische Ansicht eines Ausgabegerätes (Fernseher) mit verschiedenen Applikationen 102 und einem erfindungsgemäßen System 100 bzw. einem App Album (schwarz hervorgehoben) gemäß den Prinzipien der Erfindung.
2b zeigt eine schematische Ansicht eines Ausgabegerätes (App Album-Player) mit verschiedenen Applikationen 102 und einem erfindungsgemäßen System 100 (schwarz hervorgehoben) gemäß den Prinzipien der Erfindung.
In 3a ist ein Startbildschirm des geöffneten erfindungsgemäßen Systems, der ein Cover 106 zeigt, abgebildet. Der Benutzer bzw. die Bedienperson startet das erfindungsgemäße System 100 auf dem jeweiligen Ausgabegerät 103, 104, 105 oder all den anderen Ausgabegeräten, wodurch bevorzugt ein Startbildschirm erscheint bzw. angezeigt wird, der z. B. das Cover 106 des Appalbums zeigt. Es versteht sich, dass der Startbildschirm nicht zwingend ein Cover 106 sein muss, sondern auch anderes Bild-, Text-, oder Filmmaterial anzeigen kann.
3b zeigt einen Homescreen mit einer bevorzugten Benutzeroberfläche und einem Auswahlmenü. Das Auswahlmenü zeigt bevorzugt unterschiedliche Aktionsmittel an, durch die verschiedene Funktionalitäten des erfindungsgemäßen Systems ansteuerbar sind.
Auf dem Startbildschirm 106 ist bevorzugt das Hauptmenü 107 angeordnet. Das Hauptmenü 107 ist bevorzugt auf jedem Bereich des Startbildschirms anordenbar. Es ist hierbei denkbar, dass das Hauptmenü 107 beliebig gestaltet werden kann und z. B. listenförmig und/oder kachelförmig aufgebaut sein kann. Die durch das Hauptmenü 107 bevorzugt in Form von Aktionsmitteln angegebenen Bezeichnungen sind bevorzugt frei anordenbar, ergänzbar, veränderbar und/oder entfernbar, wodurch es bzgl. der Gestaltung des Hauptmenüs 107 keiner bestimmten Regel bedarf. Durch das Aufrufen des erfindungsgemäßen Systems erscheint bevorzugt die gesamte Oberfläche 108 des Menüs, die bevorzugt um beliebige Punkt erweitert werden kann. Die Anzahl der Rubriken ist bevorzugt nicht festgelegt, wobei denkbar ist, dass für bestimmte Ausgestaltungsvarianten des erfindungsgemäßen Systems die Anzahl der Rubriken festlegbar ist. Auf der Oberfläche des Hauptmenüs 108 sind bevorzugt die Aktionsmittel: d. h. ein interaktives Booklet, Videos, Pictures, Interviews, Lyrics, News, In Concert sowie der App-eigene Player, das Bonusmaterial, Features, Artist Informationen, Biografien, Magazin-Kooperationen, Social Media Aktivitäten und/oder Gewinnspiele und/oder Kombinationen daraus u. v. m. angeordnet bzw. angezeigt. Die Anzahl der Rubriken bzw. Aktionsmittel ist bevorzugt nicht festgelegt und kann erweitert werden.
In 4a ist ein Booklet mit Bildmaterial gezeigt, das bevorzugt per Scrollen oder Wischen durchblätterbar ist.
Der Benutzer kann die jeweilige Rubrik auswählen und gelangt zum Beispiel in den Bereich des interaktiven Booklets 109. Die Seiten des Booklets 109 (oder auch Look Book genannt werden kann) können mittels Scrollen oder Wischen (insbesondere bei Smartphones und Tablets) ausgewählt bzw. aufgerufen und somit zum Betrachten angezeigt werden.
Ein interaktives Booklet 109 kann bevorzugt aus den verschiedensten Inhalten bestehen. Es kann Bildmaterial als Fotos oder Zeichnungen zeigen. Es können Filme sowie Musik-Videos wiedergegeben werden. Durch externe Links kann man auf Kooperations-Partner Seiten gelangen sowie Zugang zum World Wide Web haben. Es können andere erfindungsgemäße Systeme durch In-App Käufe gekauft bzw. bezogen werden. Ferner können beispielsweise auch mp3 CDs auf Partnerseiten gekauft werden. Die Inhalte des Booklets sind daher besonders bevorzugt nicht beschränkt.
In 4b ist eine interaktive Bookletseite mit einem Songtext und Bildmaterial gezeigt.
Zum interaktiven Inhalt des Booklets 109 gehört z. B. ein Info-Link 112, der durch eine Betätigung 112-1 (vgl. 5a) verschiedenste Details zeigen kann, wie zum Beispiel: Shop-Angebote auf externen Seiten durch Kooperationen mit Partnern, Infos, Stories und/oder News und/oder Kombinationen daraus. Die Anzahl der Details ist bevorzugt nicht festgelegt. Des Weiteren werden bevorzugt Songtexte angezeigt, die z. B. durch Scrollen gelesen werden können, d. h. deren nicht angezeigter Text z. B. durch Scrollen oder Wischen angezeigt wird. Ebenso bzw. zusätzlich oder alternativ können Social Media Aktivitäten z. B. als Live-View eingebunden werden.
In 5a ist eine Bookletseite gezeigt, in welcher interaktiver Inhalt aufgerufen ist. Der Darstellung ist z. B. die Verlinkung zu einem „Onlineshop” zu entnehmen, die nach einer entsprechenden Betätigung bevorzugt einen Zugriff auf einen Onlineshop erzeugt.
In 5b ist eine bevorzugte Auswahlseite für Videos der Applikation gezeigt. Durch einen Home-Button 129 gelangt man bevorzugt jederzeit aus jedem Bereich der Applikation 100 zurück zum Hauptmenü 107. Die Anordnung des Buttons ist bevorzugt nicht festgelegt und besonders bevorzugt frei festlegbar. Ein weiterer Bereich bzw. ein weiteres Aktionsmittel der Applikation ist bevorzugt der Video-Bereich 113. Musik-Videos, Filmbeiträge und/oder Interviews 114 können mitgeliefert sein, d. h. bereits ursprünglich in das System integriert sein, oder auch durch Streaming von Partnerseiten wiedergegeben werden. Abspielbar sind die Filme bevorzugt entweder durch den app-eigenen Player bzw. das systemeigene bzw. systeminterne Aufbereitungsmittel oder durch die Player der jeweiligen Partnerseiten oder durch einen auf dem Endgerät vorgehaltenen Player. Durch eine weiterführende Navigation 115 kann der Inhalt an Filmmaterial bevorzugt beliebig ergänzt werden.
In 6 ist ein zu Social Media Aktivitäten ausgebildeter Bereich der Applikation 100 gezeigt. Dieser Bereich wird bevorzugt als ein Aktionsmittel, insbesondere als ein Kommunikationsmittel, bezeichnet. Das erfindungsgemäße System 100 beinhaltet bzw. umfasst bevorzugt mindestens ein Kommunikationsmittel bzw. einen Social Media Bereich 116. Dieser kann bevorzugt Zugänge zu einzelnen oder allen Social Media Plattformen beinhalten, wie zum Beispiel Zugang zu dem Facebook Profil des Künstlers und/oder der Bedienperson ermöglichen. Durch ein Auswahlmenü 117 kann die Bedienperson bevorzugt andere Social Media Plattformen auswählen und sich mit dem jeweiligen Login dort einbringen.
In 6 ist ein Beispiel für eine Auswahlseite zum Auswählen von Spielen der Applikation 100 gezeigt. Dieser Spielebereich kann bevorzugt aus Spielen von Partnerunternehmen bestehen und/oder eigens programmierte und in Bezug zu dem jeweiligen durch das System bestimmten Künstler ausgestaltete Spiele beinhalten. Die Anzahl an Spielen bedarf bevorzugt keiner bestimmten Regel. Die Spiele bzw. die Spieleübersicht kann hierbei als Aktionsmittel, insbesondere als Spielemittel, bezeichnet sein.
7a zeigt einen Auswahlbereich für mehrere erfindungsgemäße Systeme 100 bzw. App Alben eines Künstlers, die bevorzugt über ein Bezugsmittel aus einem Appstore bzw. von einer Servereinrichtung direkt aus dem System heraus bezogen und bevorzugt direkt bzw. selbsttätig in das System 100 integriert werden können. Um die Verkaufszahlen des Künstlers und den Umsatz der Musiklabels zu steigern, wird bevorzugt durch ein eigens dafür vorgesehenes Aktionsmittel, insbesondere ein Bezugsmittel, bzw. eine Rubrik, ein Produktkatalog 118, insbesondere zu dem Künstler und/oder dem Musiklabel, miteingebaut bzw. verfügbar gemacht. Dort können bevorzugt durch weiterführende Links zu Partnerunternehmen und/oder auf der App Album-Plattform weitere App Alben, CDs, DVDs oder Musikdateien, insbesondere mp3s, des Künstlers angeboten werden. Bevorzugt können mit einem Payment Partner auch sofortige In-App Käufe, d. h. der Bezug von digitalen Medien mittels des Systems, abgewickelt bzw. bewirkt werden.
In 7b ist beispielsweise ein Bereich für Bonusmaterial der Applikation 100 gezeigt. Das erfindungsgemäße System 100 besitzt daher bevorzugt ein weiteres Aktionsmittel, insbesondere ein Bonusmittel, bzw. eine weitere Rubrik, nämlich das Bonusmaterial 119. Dort sind bevorzugt Aktionen 120, wie z. B. Gewinnspiele, Gutschein-Angebote von Partnern und/oder Kooperationen und/oder Kombinationen daraus etc. untergebracht bzw. vorgehalten. Auch Wallpaper können dort vorgesehen sein, wobei kein Bereich einer bestimmten Regelung bedarf, d. h., dass die einzelnen Elemente bzw. Bestandteile des Bonusmittels bevorzugt in beliebiger Form und/oder Anordnung innerhalb der Applikation 100 oder innerhalb des Bonusmittels untergebracht bzw. vorhaltbar sind. Weiterhin ist auch denkbar, dass z. B. über das Bezugsmittel auch frei verfügbare Musik mitangeboten bzw. bezogen werden kann. Diese Rubrik ist beliebig durch die Systemanbieter und/oder die Bedienpersonen ausbaubar bzw. gestaltbar.
In 8a ist ein Bereich für Songtexte mit bevorzugt animiertem Textfluss, der besonders bevorzugt aktuell, d. h. zu den durch das Aufbereitungsmittel zeitgleich ausgegebenen Liedern in Echtzeit entsprechenden Textpassagen, hervorgehoben dargestellt wird. Das Hauptmenü 107 umfasst somit bevorzugt eine weitere Kategorie, nämlich die der Lyrics 121. Diese beinhaltet bevorzugt einzelne und besonders bevorzugt alle Liedtexte der durch das System wiedergebbaren Lieder. Liedtexte können dadurch bevorzugt gelesen werden und/oder als animierte Lyrics, die bevorzugt durchlaufend wiedergegeben werden, angezeigt werden. Des Weiteren können die aktuellen Textpassagen 122 farblich und/oder durch Größenveränderung hervorgehoben werden. Dies fördert insbesondere den Effekt des Karaokesingens.
In 8b ist der app-eigene Player mit Start/Stop, Vor- und Zurück, schneller Vor- und Zurück und Lautstärke Funktion dargestellt. Somit ist in 8b eine wichtige Funktionalität bzw. ein wichtiger Bereich, nämlich der der mitgelieferten Lieder 122 und/oder der App-eigene Player 130 bzw. das Aufbereitungsmittel des Systems, gezeigt. Die Lieder bzw. Musikstücke können bevorzugt durch Auswahl wiedergegeben werden. Lieder können zusätzlich oder alternativ durch Streaming von Partnerseiten mittels des Aufbereitungsmittels 130 abgespielt bzw. wiedergegeben werden. Der app-eigene Player 130 hat bevorzugt folgende Abspielfunktionen: Start-Stop-Pause, Vor- und Zurück, schneller Vor- und Zurück-Funktion und/oder eine Lautstärkenregelung. Die Funktionen des Aufbereitungsmittels 130 können bevorzugt erweitert werden.
In 9a ist der technische Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems 100 gezeigt. Das System, stellt dabei bevorzugt eine Applikation zum Download und/oder für den Vertrieb und/oder zur Wiedergabe von digitalen Medien, insbesondere Musikdateien oder Videodateien, dar. Die digitalen Medien sind bevorzugt als Datensätze vorhaltbar und durch ein Aufbereitungsmittel des Systems bevorzugt in Abhängigkeit einer Autorisierung aufbereitet einer Ausgabeeinrichtung eines Endgeräts, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung mit oder ohne damit gekoppelter Bildschirmeinrichtung, zum Ausgeben an einen Benutzer zuführbar. Die Datensätze sind bevorzugt zumindest zeitweise verschlüsselt vorhaltbar, wobei zur Entschlüsselung der Datensätze bevorzugt von dem System erfasste Benutzeridentifikationsdaten zur Autorisierung mit auf einer Servereinrichtung vorgehaltenen Daten austauschbar sind. Ferner umfassen die Benutzeridentifikationsdaten bevorzugt Daten zum Benutzer und/oder zum Endgerät und die auf der Servereinrichtung vorgehaltenen Daten umfassen bevorzugt benutzerspezifische Profildaten.
Das erfindungsgemäße System ist eine Applikation (App) für digitale, insbesondere mobile, Endgeräte, wie z. B. Computer, Fernseher und/oder mobile Geräte, wie Laptops, Smart TVs, Tablets, u. ä, die neben der Programmlogik (z. B. Abspielen, Browsen, Sortieren von digitalen Medien, Interagieren mit Inhalten und Künstlern) ebenso die digitalen Medien selbst (z. B. Audio Daten oder Video Daten) bevorzugt in aktuellen digitalen Formaten beinhaltet bzw. vorhalten kann. Die Applikation selbst besteht dabei besonders bevorzugt aus drei Hauptmodulen Nr. 3, 4, 6 (vgl. 9a). Entscheidend ist insbesondere die strikte Trennung zwischen Logik und Daten und im Datenbereich vor allem zwischen verschlüsselten und „freien” Daten, d. h. dass das erfindungsgemäße System speichert, je nach Vorgabe durch den Rechtehalter, die digitalen Medien verschlüsselt in einem „Mediasafe” bzw. Speichermittel speichert und/oder legt sie als „freie” Daten in die Applikationsstruktur legt.
In 9b sind die technischen Programmmodule nochmals in einer weiter abstrahierten Darstellung gezeigt. Die Applikation 100 setzt sich bevorzugt aus nachfolgend genannten Logik- und Datenmodulen zusammen.
Das Modul 1 kann als Usermanagement und App Controller bzw. Kontrollmittel bezeichnet werden. Jeder Benutzer von App Album muss sich gegenüber der Applikation bevorzugt zumindest einmalig mit einem gültigen Systemaccount anmelden. Das Modul 1 führt diesen Authentifizierungsprozess aus und übernimmt die komplette Rechte- und Programmsteuerung, d. h. es regelt bevorzugt was, insbesondere welche digitale Inhalte, wann, insbesondere zu welchem Zeitpunkt oder in welchem Zeitraum, von wem, insbesondere von welcher Bedienperson, und/oder auf welchem Endgerät gesehen, abgespielt und/oder geöffnet werden dürfen. Modul 1 ist bevorzugt auch für die Netzwerk Authentifizierung gegenüber dem App Album Server System bzw. App Album Store zuständig.
Das Modul 2 kann als Mediaplayer für App Album Audio und Video Formate oder als Aufbereitungsmittel bezeichnet werden. Dieses Programmmodul beinhaltet bevorzugt die Methodik und/oder das Entschlüsselungsverfahren für den „mediasafe” bzw. das Speichermittel und/oder die benötigte Player- und Interaktionslogik für den Benutzer. Der App Album Secure Mediaplayer bzw. das Aufbereitungsmittel kommuniziert dabei bevorzugt mit Modul 1, insbesondere fordert er das notwendige Passwort zur Entschlüsselung der geschützten Daten an, öffnet dann die Inhalte und stellt je nach Inhaltstype die entsprechenden Funktionen für ein „Secure Play” (Play, Pause, Stop, Shuffle, Next item, previous item, und/oder Zeitlupe, etc. zur Verfügung.
Das Modul 3 kann als Applikationslogik bezeichnet werden. Neben Modul 1 (Userverwaltung/Kontrollmittel) und Modul 2 (Secure Mediaplayer/Aufbereitungsmittel) beinhaltet die Applikation 100 bevorzugt Verfahren zur Sortierung, Filterung und/oder Darstellung von Inhalten, Medien und App Alben bei mehreren parallel installierten App Alben. Es können dabei mehrere Systeme bzw. App Alben zusammengefasst werden, einzeln abgelegt und/oder behandelt werden sowie nach unterschiedlichen Filtermöglichkeiten (z. B. Inhalte eines Künstlers, eines Genres) zusammengefasst werden.
Darüber hinaus sind in der Applikation 100 Shoppingfunktionen für den Kauf weiterer App Album Medien im App Album Store integriert. Unter der „News” Sektion sowie in der Mediasuche sind bevorzugt direkte Deeplinks auf den App Album Store hinterlegt.
Das Modul 8 kann als Datenspeicher bzw. als Speichermittel bezeichnet werden. Der Datenspeicher der Applikation teilt sich bevorzugt in zwei Hauptbereiche auf, nämlich in einen „normalen” Speicherplatz im Dateisystems des Endgerätes und einem verschlüsselten Bereich. Der verschlüsselte Bereich ist bevorzugt eine Datei, insbesondere ein Container, der bevorzugt nur mit einem validen Passwort geöffnet werden kann und dann Zugriff auf die geschützten Inhalte freigibt.
Sämtliche von der Applikation 100 benötigten Daten, sowie geschützte und auch freie Media- und auch Metadaten werden bevorzugt in unterschiedlichen Verzeichnisstrukturen und Datenmodulen gesichert. Hierunter fallen allgemeine Applikations-/User-/Betriebssystemeinstellungen, die das Modul 4 bilden. Je System sind bevorzugt freie, d. h. nicht geschützte Medien (insbesondere sämtliche METAdaten rund um den Künstler oder das Werk, z. B. Bilder, URLs auf Videos, Texte, Twitternachrichten usw.), in einem Modul 5 abspeicherbar bzw. vorhaltbar.
Alle zu schützenden Mediainhalte und ein Index über alle Appalbum-Inhalte werden in einem auf dem Dateisystem mit AES verschlüsseltem Bereich (Modul 6) gesichert. In diesem „mediasafe” bzw. Speichermittel liegt bevorzugt die eigentliche Media Database (Modul 7), welche die eigentlichen Media Files, wie z. B. digitale Audio oder digitale Video Dateien, sind. Diese Mediadateien können beliebige Codecs beinhalten, es werden hier absichtlich keine Restriktionen eingebaut, damit bevorzugt ständig das aktuellste, modernste und/oder qualitativ beste Audio- sowie Video Encodierungsverfahren verwendet werden kann.
10a zeigt bevorzugt den Gesamtworkflow, d. h., wie ein erfindungsgemäßes Verfahren bevorzugt über das Internet mit dem Hochverfügbarkeitssystem kommuniziert.
Bei Start der Applikation auf dem Endgerät versucht das System bevorzugt stets eine Verbindung mit dem App Album Server System 12 bzw. einer Servereinrichtung herzustellen. Dazu wird bevorzugt ein System-Benutzeraccount benötigt. Ist noch kein Account erstellt, wird besonders bevorzugt sofort ein Signup-Prozess angestoßen, der beispielsweise, wie in 10b dargestellt ausgebildet sein kann. Sind bereits valide Benutzerdaten hinterlegt, wird bevorzugt eine verschlüsselte (https) Netzwerkverbindung 10 geöffnet und die Credentials (Username, Passwort, App Album IDs und/oder Abspielgeräte Kennung) werden überprüft. Bevorzugt wird nur bei korrekter Validierung aller Angaben der für die Entschlüsselung des „mediasafes” bzw. Speichermittels benötigte Key von der Servereinrichtung an das System übermittelt.
In 10b ist ein Beispiel für den serverseitigen Prozess, der auf den App Album Servern durchlaufen wird, sobald ein erfindungsgemäßes System auf einem Endgerät gestartet wird, dargestellt. Im Detail bedeutet das, dass beim Applikationsstart 201 die hinterlegten Benutzerdaten, insbesondere ein Benutzername und/oder ein Passwort und/oder die Abspielgeräte-ID, insbesondere die MAC Adresse der Netzwerkkarte bzw. UDID oder IMEI bei Smartphones, via einer Datenverbindung der Servereinrichtung, insbesondere mit einer bevorzugt https verschlüsselten Datenverbindung, übermittelt 202 werden.
Die Servereinrichtung überprüft in einem weiteren Schritt 203 die Benutzerdaten und leitet bei fehlerhaften bzw. noch nicht hinterlegten Benutzerdaten bevorzugt automatisch auf den Signup-Prozess 212 weiter. Im Signup-Prozess 212 wird der Benutzer, insbesondere einmalig, aufgefordert Benutzerdaten, wie z. B. einen Anmeldenamen, ein Passwort, eine Emailadresse, eine Bankverbindung und/oder eine Adresse und/oder Kombinationen daraus, etc., zu hinterlegen 213.
Bei erfolgreich erstelltem Benutzerprofil wird das aktuell verwendete Endgerät als valides Endgerät zum Ausführen des erfindungsgemäßen Systems aktiviert 214. Im folgendem Schritt wird das Mediawerk (d. h. die digitalen Medien bzw. der App Album Inhalt, z. B. ein Musikalbum, ein Video usw.) für diesen Benutzer und/oder das aktivierte Endgerät freigeschaltet 215, wobei bevorzugt mehrere Endgeräte freischaltbar sind. Werden beim Loginversuch bereits Benutzerdaten übermittelt 203 oder wurde der Signup-Prozess bis 216 erfolgreich durchgeführt, startet bevorzugt der eigentliche Login-Prozess 204. Dabei werden im ersten Schritt die Benutzerdaten, insbesondere ein Anmeldename, ein Passwort und/oder eine Geräte-ID, überprüft, wodurch der Benutzer und das Endgerät identifiziert 205 werden.
Bei fehlerhafter Überprüfung 206 wird bevorzugt auf eine Fehlervermeidungsseite 207 weitergeleitet, die besonders bevorzugt ein Zurücksetzen des Passworts, eine Sicherheitsfrage zur Passwortwiederfindung und/oder ähnliche Maßnahmen bereitstellt. Bei erfolgreichem Login werden bevorzugt die Berechtigungen des Benutzers, des Abspielgeräts und/oder des Mediawerks überprüft 208.
11a ist ein Beispiel für einen clientseitigen Workflow, der beim Start eines erfindungsgemäßen Systems innerhalb des Systems bzw. der Applikation stattfinden kann, dargestellt.
Bei nicht erfolgreicher Überprüfung wird gemäß den Ausführungen zu 10b auf eine Fehlervermeidungsseite 207 weitergeleitet. Bei erfolgreicher Überprüfung wird der Key hingegen zur Entschlüsselung für den im erfindungsgemäßen System hinterlegten „mediasafe” bzw. das Speichermittel bevorzugt von der Servereinrichtung an das erfindungsgemäße System übermittelt und der Prozess wird besonders bevorzugt clientseitig innerhalb des Systems bzw. der Applikation, d. h. z. B. im Sinne des in 11a gezeigten Workflows, weitergeführt.
Bevorzugt werden mit dem Applikationsstart 301 aus dem lokalen Applikationsspeicher die hinterlegten Benutzer- und/oder Gerätedaten geladen 302 und an die Servereinrichtung übermittelt 303. Beim Auftreten eines Fehlers 305 während des Anmeldeprozesses wird von der Applikationslogik bevorzugt die entsprechende Signup-Routine 306 mit entsprechenden Formularen geladen.
Nach erfolgreicher Authentifizierung 304 wird von der Servereinrichtung bevorzugt der Schlüssel „Content Key” übermittelt 307. Mit diesem Key ist der App Album Mediaplayer bzw. das Aufbereitungsmittel in der Lage den „mediasafe” bzw. das Speichermittel zu entschlüsseln 308 und die darin enthaltenen Mediadaten zur Ansicht und Benutzung bzw. zum Konsum frei zu geben 309.
Nach erfolgreicher Entschlüsselung der digitalen Medien bzw. Mediadaten geht das erfindungsgemäße System besonders bevorzugt in den Playermodus (vgl. 8b) und stellt alle notwendigen Funktionen zur Verfügung, die erforderlich sind, um die digitalen Mediadateien aus dem „mediasafe”, die z. B. in unterschiedlichen Dateiformaten vorliegen und mit unterschiedlichen Audio- und/oder Video Codecs (z. B. AAC, mp3, h.264, ogg vorbis, etc.) enkodiert kein können, zu verwalten und/oder abzuspielen.
11b zeigt ein Beispiel einer bevorzugten Verschachtelung/Bündelung von mehreren erfindungsgemäßen Systemen bzw. App Alben auf einem Endgerät.
Werden mehrere erfindungsgemäße Systeme auf einem Endgerät installiert, benutzt die Systemlogik bzw. Applikationslogik bevorzugt den Vorteil der Archivierung und Indizierung von verschlüsselten Inhalten, d. h. es werden besonders bevorzugt nicht einzelnen voneinander unabhängige Applikation erstellt, wo sich der User stets neu Authentifizieren müsste, sondern das erfindungsgemäße System erkennt bevorzugt, dass es bereits installiert ist und konfiguriert sich dann als „virtueller CD Ständer” und liefert bevorzugt zudem eine Übersicht und Verwaltungsebene über alle installierten Musikdateien des erfindungsgemäßen Systems.
Für eine bessere Bedienbarkeit beinhaltet das erfindungsgemäße System bevorzugt eine Methode um Inhalte zu sortieren und entsprechend darzustellen. Sind z. B. mehrere erfindungsgemäße Systeme installiert, kann der Benutzer in den System-Einstellungen bevorzugt festlegen, ob jedes erfindungsgemäße System als einzelnes Icon angezeigt werden soll (vgl. 12), ob alle App Alben eines Künstlers zusammengefasst in einem „Künstler” App Album vorgehalten werden sollen, ob alle Lieder eines bestimmten Genres (z. B. „Rock/Pop”) und/oder aber alle installierten Medien in einem globalen App Album angezeigt werden sollen. Entsprechend dieser Einstellung öffnet App Album dann genau dieses eine oder eben mehrere Alben und bietet dann bevorzugt weitere Such- und/oder Sortierungsfunktionen an, um nach Künstler, Alben und/oder Genres filtern zu können.
12 zeigt ein Beispiel für einen Ablaufplan, gemäß dem ein Kauf- und/oder Installationsprozess, insbesondere ein erstmaliger Kauf- und/oder Installationsprozess, eines erfindungsgemäßen Systems erfolgen kann. Der Kauf eines erfindungsgemäßen Systems und der Bezug von digitalen Medien, insbesondere Musikdateien mittels des erfindungsgemäßen Systems, kann über unterschiedliche Distributionskanäle Dritter (Appstores und Webshops andere Anbieter) und/oder in einem eigenen App Album Store erfolgen und erfolgt bevorzugt in Abhängigkeit der jeweiligen Shoppingbetreiber und besonders bevorzugt stets nach einem, wie nachfolgend angeführten Workflow. Die Darstellung bezieht sich vorwiegend auf die Verteilung der erfindungsgemäßen Systeme und bevorzugt nicht auf die einzelnen Shopping Aspekte.
Der Benutzer öffnet im Browser des Endgeräts einen App Album Store 402 bzw. bei fremden Anbieter die Media Sektion/Kategorie und durchsucht die vorhanden Produkte 403. Bei Kaufabsicht legt er diese in den Einkaufswagen und geht zur Kasse 404. Anschließend oder zuvor authentifiziert sich der Benutzer gegenüber dem Shop 405 oder registriert sich dort als neuer User und hinterlegt bevorzugt seine Zahlungsdaten und stimmt dem Kauf zu.
Nach erfolgreichem Kauf erhält der Benutzer bevorzugt den Download URL für den entsprechenden App Store und downloadet 406 sein App Album bzw. erfindungsgemäßes System auf das entsprechende Endgerät.
Während des ersten Starts 407 des erfindungsgemäßen Systems muss sich der Benutzer bevorzugt einmalig bei dem System anmelden und/oder sein Abspielgerät registrieren und/oder aktivieren 408. Bevorzugt wird nach erfolgreicher Aktivierung der gekaufte Inhalt, insbesondere die Musikdateien und/oder die Videodateien, automatisch auf das Endgerät geladen 409 und steht dann in verschlüsselter Form zur Entschlüsselung und/oder zum Konsum bereit.
13b zeigt ein Beispiel des App Album Media Kaufprozesses bzw. des Bezugs von Musikdateien mittels des erfindungsgemäßen Systems.
Wurde bereits ein App Album installiert vereinfacht sich der bzgl. 13a beschriebene Prozess erheblich. Der Benutzer öffnet den App Album Store direkt in der App 410 bzw. dem erfindungsgemäßen System und durchsucht die verfügbaren Inhalte 411. Alternativ oder zusätzlich folgt er den unter App Album News hinterlegten Shopping Links und gelangt bevorzugt direkt zu einem Kaufangebot. Der User übernimmt das Angebot in den Einkaufskorb und stimmt dem Kauf aktiv zu. Als registrierter Bedienperson des erfindungsgemäßen Systems sind sämtliche Zahlungsinformationen bevorzugt bereits hinterlegt und der Download der neuen Inhalte (digitale Medien, insbesondere Musikdateien) startet besonders bevorzugt sofort.
Das erfindungsgemäße System kann somit bevorzugt als System zum Download sowie für den Vertrieb und zur akustischen Wiedergabe von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien verstanden werden, wobei die digitalen Musikdateien als Datensätze zum Download bereitstellbar sind und wobei die digitalen Musikdateien als Datensätze nach dem Download als Musikalbum gruppiert in einem Datenspeicher eines Endgeräts vorhaltbar sind und wobei durch ein Aufbereitungsmittel die digitalen Musikdateien in Abhängigkeit einer Autorisierung aufbereitbar sind und wobei die aufbereiteten Musikdateien einer Ausgabeeinrichtung des Endgeräts, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung mit oder ohne damit gekoppelter Bildschirmeinrichtung, zum akustischen Ausgeben an einen Benutzer zuführbar sind.
Weiterhin ist denkbar, dass die unverschlüsselten Daten bzw. Datensätze bzw. digitalen Medien ebenfalls teilweise oder vollständig als verschlüsselte Daten, Datensätze oder digitale Medien, insbesondere in dem Speichermittel, vorhaltbar sind.
Das erfindungsgemäße System kann somit bevorzugt als System zum Download, für den Vertrieb und zur akustischen Wiedergabe von einem Musikalbum zuordenbaren digitalen Musikdateien, verstanden werden, wobei die digitalen Musikdateien als Datensätze zum Download bereitstellbar sind und wobei die digitalen Musikdateien als Datensätze nach dem Download als Musikalbum gruppiert in einem Datenspeicher eines Endgeräts vorhaltbar sind und wobei durch ein Aufbereitungsmittel die digitalen Musikdateien in Abhängigkeit einer Autorisierung aufbereitbar sind und wobei die aufbereiteten Musikdateien einer Ausgabeeinrichtung des Endgeräts, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung mit oder ohne damit gekoppelter Bildschirmeinrichtung, zum akustischen Ausgeben an einen Benutzer zuführbar sind. Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße System 100, insbesondere als Applikation zum Download, für den Vertrieb und zur akustischen Wiedergabe von einem Musikalbum, welches zumindest eine oder mehrere digitale Musikdateien und/oder Multimediainhalte in Form von einer oder mehreren der Musikdatei zuordenbaren Multimedia-Dateien umfasst, zu verstehen. Dabei sind die Musikdatei und/oder Multimediadatei als Datensätze zum Download bereitstellbar, die Musikdatei und/oder Multimediadatei sind als Datensätze nach dem Download als Musikalbum gruppiert in einem Datenspeicher eines Endgeräts 101, 103, 104 vorhaltbar, durch ein Aufbereitungsmittel 2 ist die Musikdatei und/oder Multimediadatei in Abhängigkeit einer Autorisierung aufbereitbar und die aufbereitete Musikdatei und/oder Multimediadatei ist einer Ausgabeeinrichtung des Endgeräts 101, 103, 104, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung mit oder ohne damit gekoppelter Bildschirmeinrichtung, derart zuführbar, dass die Musikdatei und/oder Multimediadatei zumindest akustisch an einen Benutzer ausgebbar ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

Quelle: Studie ”Building a Digital Economy: The Importance of Saving Jobs in the EU's Creative Industries”, 2009, TERA Consultants [0002]

Claims

System (100), insbesondere Applikation zum Download, für den Vertrieb und zur akustischen Wiedergabe von einem Musikalbum, welches zumindest eine oder mehrere digitale Musikdateien und/oder Multimediainhalte in Form von einer oder mehreren der Musikdatei zuordenbaren Multimedia-Dateien umfasst, wobei die Musikdatei und/oder Multimediadatei als Datensätze zum Download bereitstellbar sind, wobei die Musikdatei und/oder Multimediadatei als Datensätze nach dem Download als Musikalbum gruppiert in einem Datenspeicher eines Endgeräts (101, 103, 104) vorhaltbar sind, wobei durch ein Aufbereitungsmittel (2) die Musikdatei und/oder Multimediadatei, insbesondere in Abhängigkeit einer Autorisierung, aufbereitbar ist und wobei die aufbereitete Musikdatei und/oder Multimediadatei einer Ausgabeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104), insbesondere einer Lautsprechereinrichtung mit oder ohne damit gekoppelter Bildschirmeinrichtung, derart zuführbar ist, dass die Musikdatei und/oder Multimediadatei zumindest akustisch an einen Benutzer ausgebbar ist.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensätze zumindest zeitweise verschlüsselt vorhaltbar sind, wobei zur Entschlüsselung der Datensätze von dem System erfasste Benutzeridentifikationsdaten zur Autorisierung mit auf einer Servereinrichtung (12) vorgehaltenen Daten austauschbar sind.
System nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzeridentifikationsdaten Daten zum Benutzer und zum Endgerät (101, 103, 104) umfassen und die auf der Servereinrichtung (12) vorgehaltenen Daten benutzerspezifischen Profildaten aufweisen.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einem Speichermittel (6) die Musikdatei und/oder Multimediadatei in dem Datenspeicher des Endgeräts (101, 103, 104) speicherbar ist, wobei zumindest ein Teil der Musikdatei und/oder Multimediadatei zeitweise verschlüsselt ist, und ein Kontrollmittel (1) zum Abgleich von Autorisierungsdaten mit auf einer Servereinrichtung (12) vorgehaltenen Daten, wobei das Kontrollmittel (1) die Autorisierungsdaten mittels einer Sendeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104) an die Servereinrichtung (12) übermittelt und wobei durch das Kontrollmittel (1) nach dem Abgleich der Autorisierungsdaten ein von der Servereinrichtung (12) übermittelter Entschlüsselungscode zum Entschlüsseln von zumindest Teilen der durch das Speichermittel (6) gespeicherten verschlüsselten Musikdatei und/oder Multimediadatei verarbeitbar ist, vorgesehen sind und wobei mittels dem Aufbereitungsmittel (2) die anhand des Entschlüsselungscodes entschlüsselte Musikdatei und/oder Multimediadatei aufbereitbar und akustisch ausgebbar ist, insbesondere einer Lautsprechereinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104) zuführbar ist.
System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die entschlüsselten Musikdateien und/oder Multimediadateien eines Albums aus einer Vielzahl an Datensätzen bestehen, die mit mehreren Gruppen anzeigbarer, insbesondere in menüform oder kachelform über eine optische Ausgabeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104) ausgebbaren, Bezeichnungen versehen sind, wobei eine erste Gruppe an Bezeichnungen individuell jeden Datensatz bezeichnet und dabei zumindest teilweise der Bezeichnung des jeweiligen digitalen Mediums des Datensatzes entspricht, insbesondere den Titel des jeweiligen als Datensatz gespeicherten Musikstücks wiedergibt, und eine zweite Gruppe an Bezeichnungen eine mehreren Datensätzen gemeinsame Eigenschaft, insbesondere die Zugehörigkeit zu einem konkreten Album, wieder gibt.
System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Datensätzen weitere Datensätze, insbesondere mit Liedern eines weiteren Albums, durch das Speichermittel (6) in dem Datenspeicher abspeicherbar sind, die ebenfalls zumindest zeitweise verschlüsselt sind, wobei die zweite Gruppe an Bezeichnungen der weiteren Datensätze von der zweiten Gruppe an Bezeichnungen der Datensätze verschieden ist.
System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Musikdatei und/oder Multimediadatei der Datensätze und die Multimediadatei der weiteren Datensätze zumindest eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen, insbesondere einem konkreten Künstler oder einer konkreten Künstlergruppe zuordenbar sind.
System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unverschlüsselten Multimediadateien durch ein weiteres Speichermittel (4) in dem Datenspeicher des Endgeräts (101, 103, 104) speicherbar sind.
System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unverschlüsselten Multimediadateien einer Vielzahl an Aktionsmitteln (5), insbesondere einem Informationsmittel, einem Bezugsmittel, einem Dokumentationsmittel und/oder einem Kommunikationsmittel, zuordenbar sind.
System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Aktionsmittel (5) zum Datenaustausch mit weiteren von der Servereinrichtung (12) verschiedenen Servereinrichtungen ausgebildet sind, wodurch den einzelnen Aktionsmitteln zuordenbare Datensätze, die insbesondere Multimediadatei, wie Interviews, Nachrichten, Magazinkooperationen, Biographien oder Songtext, umfassen, von den weiteren Servereinrichtungen übermittelbar oder updatebar sind.
System nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Bezugsmittel ausgebildetes Aktionsmittel (5) die für eine mit einer der weiteren Servereinrichtungen erfolgende Kaufabwicklung für künstlerbezogene analoge oder digitale Waren und Services erforderliche Netzwerkadresse, Verschlüsselung und/oder Berechtigung bereitstellt.
System nach einem der Ansprüche 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass ein als Kommunikationsmittel ausgebildetes Aktionsmittel (5) einen mit einer der weiteren Servereinrichtungen erfolgenden Datenaustausch zwischen einer das Endgerät (101, 103, 104) bedienenden Bedienperson und einer Kommunikationsplattform zum Posten von Beiträgen bewirkt oder einen Datenaustausch mit mindestens einem weiteren ebenfalls mit einem System nach Anspruch 9 oder 10 ausgestatteten Endgerät (101, 103, 104), insbesondere mobilen Endgerät, bewirkt.
System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder alle Aktionsmittel (5) oder einzelne oder alle Submittel eines Aktionsmittels (5) sind in einem Anzeigeformat neben weiteren Mitteln, wie dem Aufbereitungsmittel (2), über eine optische Ausgabeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104) anzeigbar.
System nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass unverschlüsselte Datensätze Multimediadateien in Form von Texten beinhalten und diese Texte mittels der optischen Ausgabeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104) ausgebbar sind, wobei bei zeitgleichem Wiedergeben von zeitweise verschlüsselten Datensätzen multiple Textbestandteile der in den unverschlüsselten Datensätzen vorgehaltenen Texten in Abhängigkeit von der Wiedergabe der zeitweise verschlüsselten Datensätze optisch kurzzeitig hervorhebbar sind.
System nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollmittel (1) zum Abgleich der Autorisierungsdaten zumindest Daten zur Bedienperson und zum Endgerät (101, 103, 104) aus einem Speichermittel (4, 6) lädt und diese Daten an die Servereinrichtung (12) übermittelt, die Servereinrichtung (12) übermittelt in Antwort auf die Abgleichsanfrage eine Fehlermeldung und das Kontrollmittel (1) bewirkt, dass der Bedienperson ein Eingabebereich zum Eingeben von Autorisierungsdaten angezeigt wird und wiederholt den Abgleich nachdem die Bedienperson die von ihr eingegebenen Daten bestätigt hat, oder die Servereinrichtung (12) sendet den Entschlüsselungscode an das Kontrollmittel (1), wenn vorbestimmte Anforderungen an den Abgleich erfüllt sind, wodurch zumindest ein Teil der in dem Speichermittel (6) abgespeicherten verschlüsselten Daten entschlüsselbar und wiedergebbar ist.
Verfahren zum Wiedergeben mindestens einer Musikdatei und/oder Multimediadatei auf einem Endgerät (101, 103, 104), mindestens umfassend die Schritte Speichern mindestens einer Musikdatei und/oder Multimediadatei in einem Datenspeicher des Endgeräts (101, 103, 104) mittels eines Speichermittels (6), wobei zumindest ein Teil der Musikdatei und/oder Multimediadatei zeitweise verschlüsselt ist und unverschlüsselt zumindest teilweise akustisch mittels des Endgeräts (101, 103, 104) ausgebbar ist, Abgleichen von Autorisierungsdaten mit auf einer Servereinrichtung (12) vorgehaltenen Daten mittels eines Kontrollmittels (1), wobei das Kontrollmittel (1) die Autorisierungsdaten mittels einer Sendeeinrichtung des Endgeräts (101, 103, 104) an die Servereinrichtung (12) übermittelt und wobei durch das Kontrollmittel (1) nach dem Abgleich der Autorisierungsdaten ein von der Servereinrichtung (12) übermittelter Entschlüsselungscode zum Entschlüsseln von zumindest Teilen der durch das Speichermittel (6) gespeicherten verschlüsselten Musikdatei und/oder Multimediadatei verarbeitbar ist und Aufbereiten und zumindest akustisch Ausgeben der mittels des Entschlüsselungscodes entschlüsselten Musikdatei und/oder Multimediadatei über von dem Endgerät (101, 103, 104) ansteuerbare Lautsprechereinrichtungen mittels eines Aufbereitungsmittels (2).
Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollmittel (1) zum Abgleich der Autorisierungsdaten zumindest Daten zur Bedienperson und zum Endgerät (101, 103, 104) aus einem Speichermittel (4, 6) lädt und diese Daten an die Servereinrichtung (12) übermittelt, die Servereinrichtung (12) in Antwort auf die Abgleichsanfrage eine Fehlermeldung übermittelt, wodurch bewirkt wird, dass das Kontrollmittel (1) der Bedienperson einen Eingabebereich zum Eingeben von Autorisierungsdaten anzeigt und den Abgleich nachdem die Bedienperson die von ihr eingegebenen Daten bestätigt hat widerholt, oder die Servereinrichtung (12) den Entschlüsselungscode an das Kontrollmittel (1) sendet, wenn vorbestimmte Anforderungen an den Abgleich erfüllt sind, wodurch zumindest ein Teil der in dem Speichermittel (6) abgespeicherten verschlüsselten Daten entschlüsselt und wiedergegeben wird.
Endgerät (101, 103, 104) zum Speichern und Ausführen mindestens eines Systems (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
Endgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Systeme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 auf dem Endgerät (101, 103, 104) gespeichert und ausführbar sind, wobei ein System (100) eine Masterinstanz, insbesondere ein Appalbum bzgl. eines ersten Künstlers, ausbildet und die verbleibenden Systeme (100) Slaveinstanzen, insbesondere Appalben weitere Künstler, ausbilden, wobei auf die den Slaveinstanzen zugeordneten digitalen Musikdateien zumindest zeitweise mittels der Masterinstanz zugreifbar ist.