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Die Erfindung betrifft ein Verwaltungssystem für digitale Medien gemäß Anspruch 1.
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Insbesondere, wenn (kleinere) Kinder auf digitale Medien Zugriff haben, stehen Aspekte wie Kostenkontrolle und Werbefreiheit im Vordergrund. Die Anmelderin hat zu diesem Zweck eine Prepaid-Karte entwickelt, die für einen gewissen Zeitraum, z.B. einen Zeitraum von 1, 3 oder 6 Monaten, den vollen Zugriff auf digitale Medien-Inhalte auf einem entsprechenden Datenserver ermöglicht. Die Prepaid-Karte bietet vorzugsweise einen abgesicherten Rahmen mit voller Kostenkontrolle, da es keine Vertragsbindung gibt und Online-Käufe nicht möglich sind. In diesem Zusammenhang besteht Bedarf an einem System, mit dem Nutzer eine erworbene Prepaid-Karte leicht und sicher aktivieren können, um Zugang zu den Medien-Inhalten zu erlangen. Außerdem soll für den Medien-Anbieter (Kartenausgeber) sichergestellt werden, dass erworbene Prepaid-Karten nicht mehrfach aktiviert und genutzt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verwaltungssystem für digitale Medien anzugeben, in dem Nutzer eine erworbene Prepaid-Karte leicht und sicher aktivieren können, um Zugang zu Medien-Inhalten zu erlangen, wohingegen für den Medien-Anbieter (Kartenausgeber) sichergestellt werden soll, dass erworbene Prepaid-Karten nicht mehrfach aktiviert und genutzt werden können.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verwaltungssystem für digitale Medien mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Idee sind in den Unteransprüchen definiert.
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Ein erfindungsgemäßes Verwaltungssystem für digitale Medien umfasst:
- - einen Datenserver, auf dem digitale Medien gespeichert sind;
- - eine Verwaltungseinrichtung zur Autorisierung eines Zugriffs auf die auf dem Datenserver gespeicherten Medien;
- - ein Wiedergabegerät für digitale Medien, welches mit dem Datenserver eine Kommunikationsverbindung zum Herunterladen von digitalen Medien nach Maßgabe durch die Verwaltungseinrichtung aufbauen kann;
- - ein Objekt, z.B. eine Karte, aber auch ein Spielzeug, ein Dekorationsgegenstand, ein Poster, ein Buch, eine Zeitschrift oder dgl., das separat von dem Wiedergabegerät ausgebildet ist;
- - wenigstens einen ersten in oder an dem Objekt vorhandenen Code, der durch die Verwaltungseinrichtung auswertbar ist, um den Zugriff auf die auf dem Datenserver gespeicherten Medien zu ermöglichen;
- - wenigstens einen zweiten in oder an dem Objekt vorhandenen Code, der durch die Verwaltungseinrichtung auswertbar ist, um den Zugriff auf die auf dem Datenserver gespeicherten Medien zu ermöglichen;
- - eine erste Eingabemöglichkeit für den ersten Code, um diesen über eine Kommunikationsverbindung zu der Verwaltungseinrichtung zu übertragen; und
- - eine zweite Eingabemöglichkeit für den zweiten Code, um diesen über eine Kommunikationsverbindung zu der Verwaltungseinrichtung zu übertragen. Die Verwaltungseinrichtung ist dazu ausgebildet, den ersten Code und den zweiten Code auszuwerten und in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Auswertung beider Codes den Zugriff auf den Datenserver und auf die digitalen Medien durch ein gegebenes Wiedergabegerät über die Kommunikationsverbindung zum Herunterladen von digitalen Medien zu autorisieren.
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Nur dann, wenn beide Codes erfolgreich ausgewertet wurden, wird dem Wiedergabegerät - bevorzugt für einen begrenzten Zeitraum, der mit wenigstens einem der Codes verknüpft und der Verwaltungseinrichtung bekannt oder durch diese ermittelbar ist - der Zugriff auf die digitalen Medien gestattet.
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Vorzugsweise gibt es - bevorzugt bei Eingabe der Codes direkt an dem Wiedergabegerät - einen zeitlichen Unterschied bzw. Versatz zwischen der Eingabe und/oder Verifizierung des ersten Codes und der Abfrage des zweiten Codes. Erst wenn der erste Code erfolgreich durch die Verwaltungseinrichtung verifiziert wurde, wird der zweite Code abgefragt. Bei einer alternativen Eingabe über eine Website können beide Codes auch im Wesentlichen zeitgleich eingegeben werden. Im Rahmen der Erfindung stehen verschiedene Eingabemöglichkeiten zur Verfügung, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
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Wenn vorliegend von einem „Herunterladen“ von digitalen Medien die Rede ist, schließt dies nicht nur ein vollständiges und dauerhaftes Speichern von digitalen Medien auf dem Wiedergabegerät ein, sondern umfasst auch ein direktes Hören bzw. Konsumieren als Streamingfunktion, bei der kleinere Abschnitte von digitalen Medien sukzessive geladen und jeweils unmittelbar wiedergegeben werden, wobei nur ein (zeitlich begrenztes) Zwischenspeichern auf dem Wiedergabegerät erfolgt.
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Ganz grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf Audio-Medien beschränkt, sondern umfasst alle Arten von digitalen Medien, z.B. auch Bewegtbilder (Videos), Software oder dgl.
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Bei einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die erste Eingabemöglichkeit eine Sensoreinheit in oder an dem Wiedergabegerät umfasst, durch welche Sensoreinheit der erste Code von dem Objekt lesbar ist. Dadurch wird die Bedienung des Systems gerade auch für kleinere Kinder erleichtert. Außerdem erhält das Objekt so einen gewissen Wert, weil es als „Schlüssel“ für den Medienzugriff dient.
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Bei einer zweiten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die Sensoreinheit als NFC-Leseeinheit ausgebildet und der erste Code auf einem NFC-Chip in oder an dem Objekt gespeichert ist. Allgemeiner kann es sich bei dem ersten Code um einen elektromagnetisch lesbaren Code handeln, der mittels NFC- oder RFID- oder vergleichbarer Technologie auslesbar ist, ohne dass der Nutzer eine Eingabe tätigen müsste. Der erste Code ist dann eine sog. UID - Unique (NFC Card) ID, ein eindeutiger Identifikator für das Objekt, d.h. den hiermit verknüpften Medienzugang.
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Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die Sensoreinheit als optische Sensoreinheit ausgebildet und der erste Code als optischer Code, vorzugsweise QR-Code, Strichcode oder dgl., auf oder an dem Objekt angebracht ist. Hierbei handelt es sich um eine alternative Art der Codeeingabe, die an sich gut bekannt ist. Der erste Code wird optisch erfasst und anschließend ausgewertet, ohne dass der Nutzer eine Eingabe tätigen müsste. Wiederum kann der erste Code ein eindeutiger Identifikator für das Objekt, d.h. den hiermit verknüpften Medienzugang sein, wie dies z.B. von QR-Codes bekannt ist, die auf URLs verweisen.
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Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass der erste Code eine Identifizierungsnummer oder ein Identifizierungsstring ist, vorzugsweise ein (alpha)numerischer Identifizierungsstring. Dies hat sich als besonders praktikabel erwiesen.
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Bei noch einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die zweite Eingabemöglichkeit eine Benutzerschnittstelle an dem Wiedergabegerät umfasst, über welche Benutzerschnittstelle der zweite Code von einem Benutzer in das Wiedergabegerät eingebbar ist. Dies kann eine Tastatur, ein Touch-Display, ein Mikrofon oder sonst wenigstens eine geeignete Eingabemöglichkeit für den zweiten Code umfassen.
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Es wurde schon erwähnt, dass es einen zeitlichen Unterschied bzw. Versatz zwischen der Eingabe und/oder Verifizierung des ersten Codes und der Abfrage des zweiten Codes geben kann. Erst wenn der erste Code erfolgreich durch die Verwaltungseinrichtung verifiziert wurde, wird der zweite Code abgefragt bzw. die oben genannte zweite Eingabemöglichkeit aktiviert.
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In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems kann auch vorgesehen sein, dass der zweite Code ein (z.B. vierstelliger oder sechsstelliger) PIN-Code oder ein sonstiger Sicherheitscode ist, bevorzugt ein (alpha)numerischer Code. Solche Codes lassen sich leicht über eine geeignete Benutzerschnittstelle eingeben.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die erste Eingabemöglichkeit und/oder die zweite Eingabemöglichkeit mittels eines zusätzlichen digitalen Endgeräts, vorzugsweise mobiles digitales Endgerät, höchst vorzugsweise Smartphone, Tablet-PC oder dgl., ausgebildet ist. Dadurch wird die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems stark vergrößert, weil es nicht erforderlich ist, die Aktivierung des Medienzugriffs am Wiedergabegerät selbst durchzuführen. Eltern können so z.B. einen Medienzugang für ihre Kinder aus der Ferne oder bei unauffindbarem bzw. aktuell benutztem Wiedergabegerät aktivieren.
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Bei einer hiermit zusammenhängenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass das digitale Endgerät für eine eindeutige Identifizierung des Wiedergabegeräts eingerichtet ist, damit nach Aktivierung des Medienzugangs auch das gewünschte Wiedergabegerät auf die Medien zugreifen kann. Dies kann insbesondere durch Ausführen einer Applikation (App) auf dem digitalen Endgerät erfolgen, welche Applikation eine Identifizierung des Wiedergabegeräts beinhaltet. Bevorzugt verfügt der Nutzer über ein geeignetes Nutzerkonto für bzw. auf dem Datenserver, in dem wenigstens ein Wiedergabegerät hinterlegt ist.
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Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die erste Eingabemöglichkeit und/oder die zweite Eingabemöglichkeit als Tastatureingabe, Spracheingabe oder optische Eingabe in das digitale Endgerät realisiert ist und dass der erste Code und der zweite Code an die jeweilige Eingabemöglichkeit angepasst ist. Beispielsweise kann eine regelmäßig vorhandene Kamera eines Smartphones oder Tablet-PCs zum Scannen eines als QR-Code ausgeführten ersten Codes verwenden werden. PIN-Codes oder dgl. werden über eine Tastatur des Smartphones oder Tablet-PCs eingeben bzw. ebenfalls optisch erkannt. Auch eine akustische Eingabe über ein Mikrofon des Smartphones oder Tablet-PCs ist möglich.
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Beispielsweise kann der erste Code eine Nummer des Objekts (z.B. einer Karte) sein, die mittels des digitalen Endgeräts über eine Website eingegeben wird; der zweite Code kann ein (kurzer) PIN-Code sein, der auch bei Eingabe direkt am Wiedergabegerät eingegeben würde. Beide Codes stehen bevorzugt auf der Rückseite der Karte (des Objekts).
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Bevorzugt umfasst das Objekt mehr als nur zwei Codes, die höchst vorzugsweise verschieden ausgebildet sind. Vorteilhaft ist z.B. eine Karte mit eingebettetem NFC-Chip (ein erster Code), aufgedrucktem QR-Code (ein weiterer erster Code) und aufgedrucktem (ggf. freizurubbelndem) PIN-Code (zweiter Code). Dann ist das Objekt auf vielfältige Weise zum Aktivieren des Medienzugangs verwendbar (z.B. Auslesen des NFC-Chips durch das Wiedergabegerät und Eingeben des PIN-Codes an demselben Gerät oder Scannen des QR-Codes mittels eines Smartphones und entsprechendes Eingeben des PIN-Codes über das Smartphone), ohne auf eine bestimmte Anzahl und Kombination von Codearten beschränkt zu sein.
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Bei einer äußerst bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems kann demnach vorgesehen sein, dass das Verwaltungssystem - neben den Eingabemöglichkeiten direkt am Wiedergabegerät - zusätzlich die vorstehend beschriebenen Eingabemöglichkeit/en (über das digitale Endgerät) aufweist, wobei das Objekt zusätzlich die zur Eingabe über das digitale Endgerät bestimmten Codes aufweist. Diese können mit den Codes für die Eingabe direkt am Wiedergabegerät identisch sein. Die Autorisierung erfolgt dann wahlweise über die Codes und Eingabemöglichkeiten direkt am Wiedergabegerät oder über die Codes und Eingabemöglichkeiten über das digitale Endgerät.
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Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass die Verwaltungseinrichtung dazu ausgebildet ist, den Zugriff auf die digitalen Medien nur für eine bestimmte Anzahl von Fällen, vorzugsweise nur einmalig, für eine gegebene Kombination aus erstem Code und zweitem Code zuzulassen, wobei der zugelassene Zugriff sich durchaus über einen gewissen Zeitraum (Abonnement) erstrecken kann und nicht auf einen nur einmaligen Medien-Download beschränkt sein muss. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ein Objekt nicht mehrmals zum Freischalten von Medienzugriffen verwendet werden kann, was den Anbieter schädigen würde.
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Bei einer hiermit zusammenhängenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist vorgesehen, dass eine gegebene Kombination aus erstem Code und zweitem Code dafür vorgesehen ist, den Zugriff auf die digitalen Medien oder auf eine bestimmte Auswahl von digitalen Medien für einen bestimmten Zeitraum ab Eingabe der Codes und ab erfolgter Autorisierung durch die Verwaltungseinrichtung zu ermöglichen, beispielsweise und ohne Beschränkung für einen Zeitraum von 30 oder 60 Tagen.
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Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems kann noch vorgesehen sein, dass eine Wiedergabe von digitalen Medien durch das Wiedergabegerät nur erfolgen kann, wenn sich das Objekt mit dem ersten Code in einem Erkennungsbereich der Sensoreinheit befindet, in welchem Erkennungsbereich die Sensoreinheit zum Erkennen des ersten Codes ausgebildet ist. Der Medienkonsum ist dann nur möglich, wenn das Objekt bei dem Wiedergabegerät vorhanden ist. Dies kann Missbrauch verhindern und wertet das Objekt auf.
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Bei einer alternativen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems ist jedoch vorgesehen, dass eine Wiedergabe von digitalen Medien durch das Wiedergabegerät auch dann erfolgen kann, wenn sich das Objekt mit dem ersten Code außerhalb eines Erkennungsbereichs der Sensoreinheit bzw. gar nicht in der Nähe des Wiedergabegeräts befindet. Eine solche Variante ist bevorzugt auf die hier beschriebene Ausgestaltung des Objekts mit zusätzlichem Sicherheitscode (zweiter Code) beschränkt. Für Objekte ohne zweiten Code ist bevorzugt, dass diese für einen Medienzugriff im Erkennungsbereich der Sensoreinheit vorhanden sein müssen.
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Nachfolgend wird ein spezieller Use-Case des Erfindungsgegenstands bzw. entsprechender Weiterbildungen desselben exemplarisch näher erläutert:
- Der volle Zugriff auf alle digitalen Medien-Inhalte auf dem Datenserver ist entweder über ein Smartphone (oder einen Tablet-PC oder dgl.) oder über die dezidierte Wiedergabevorrichtung möglich und komplett werbefrei. Die Aktivierung einer Prepaid-Karte als ein mögliches Objekt erfolgt entweder direkt in einer zugehörigen Anwendungssoftware (App) oder auf einem Gerät (d.h. dem genannten Wiedergabegerät), das mit einem entsprechenden Nutzerkonto auf bzw. für den Datenserver verknüpft ist.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Prepaid-Karte einzulösen:
- 1. Am Wiedergabegerät: Dies ermöglicht, dass Kinder direkt auf dem Wiedergabegerät in einem geschützten Raum (kuratierter Content, 100% werbefrei, keine Online-Käufe) und ohne ein elterliches Smartphone nutzen zu müssen, ihren Content selber aussuchen und direkt konsumieren können. Die Aktivierung der Prepaid-Karte erfolgt direkt auf dem Gerät.
Zur Identifizierung der Prepaid-Karte wird diese in einen an dem Wiedergabegerät vorhandenen Kartenschacht eingeschoben. Der NFC-Code der Karte wird gelesen und an ein Backend des Anbieters (d.h. den Datenserver und die Verwaltungseinrichtung) übermittelt. Das System validiert den übermittelten NFC-UID-Code und löst am Wiedergabegerät einen entsprechenden Ul-Flow (Aktivierung der Nutzer-Eingabemöglichkeit für den Sicherheitscode) aus.
Der Nutzer wird dann (z.B. über ein Display am Wiedergabegerät und/oder akustisch) gefragt, ob er die Prepaid-Karte wirklich einlösen möchte, und wird zur PIN-Eingabe (Sicherheitscode; PIN befindet sich bevorzugt auf der Rückseite der Prepaid-Karte) an dem Wiedergabegerät aufgefordert. Die eingegebene PIN wird vom Backend mit dem identifizierten NFC-Code vollautomatisch abgeglichen. Bevorzugt erfolgt zusätzlich noch ein Abgleich mit einem sog. Voucher-Code, den ein sog. Voucher-Service als Teil der Verwaltungseinrichtung erzeugt. Bei positiver Überprüfung kann der Nutzer erneut aufgefordert werden, die Einlösung für den entsprechenden Zeitraum freizugeben. Die Aktivierung der Prepaid-Karte ist damit abgeschlossen, und das Wiedergabegerät kann für den entsprechenden Zeitraum auf die digitalen Medien zugreifen. Gleichzeitig deaktiviert das System den genutzten Sicherheitscode/Gutscheincode (Voucher-Code) und sperrt den dazugehörigen NFC-Code.
- 2. Einlösung über Website: Auch hierbei erfolgt zunächst eine Identifizierung der Prepaid-Karte, wozu der Nutzer eine auf der Prepaid-Karte angegebene Website über sein digitales Endgerät aufruft, entweder durch manuelle/akustische Eingabe oder durch Scannen eines optischen Codes. Dort gibt er zunächst einen auf der Karte abgedruckten (alphanumerischen) Gutscheincode (die o.g. Karten- oder Objektnummer) ein. Auch hierfür sind verschiedene Eingabeformen möglich. Das System validiert mit dem Voucher-Service, ob dieser Gutscheincode gültig ist oder bereits eingelöst wurde. Bei der Einlösung über die Website werden dabei zwei Eingaben zur angenähert gleichen Zeit eingefordert: Die Prepaid-Karten-Nummer (z.B. achtstellig, bestehend aus Zahlen und Buchstaben) und der oben erwähnte PIN-Code (welcher sonst über die Benutzeroberfläche des Wiedergabegeräts eingegeben wird).
Wurde die Prepaid-Karte bisher nicht eingelöst, wird der Nutzer aufgefordert, sich mit seinen Nutzerkonto-Anmeldedaten zu registrieren. Bei erfolgreicher und positiver Prüfung aktiviert das System für das entsprechende Nutzerkonto (d.h. das/die dort registrierte/n Wiedergabegerät/e) den vollen Zugriff auf die Medien-Inhalte für den eingelösten Zeitraum. Gleichzeitig deaktiviert das System den genutzten Gutscheincode und sperrt auch den dazugehörigen NFC-Code.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
- 1 zeigt schematisch eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems für digitale Medien;
- 2 zeigt schematisch eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems für digitale Medien;
- 3 zeigt schematisch eine dritte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems für digitale Medien;
- 4 zeigt schematisch einen Ablauf bei der Aktivierung einer Prepaid-Karte in dem erfindungsgemäßen System; und
- 5 zeigt schematisch eine Abfolge von Verfahrensschritten zur Aktivierung einer Prepaid-Karte in dem erfindungsgemäßen System.
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In 1 ist bei Bezugszeichen 10 ein erfindungsgemäßes Verwaltungssystem für digitale Medien dargestellt. Das Verwaltungssystem 10 umfasst ein zur Wiedergabe von digitalen Medien geeignetes Wiedergabegerät 1 mit einer Speichereinheit 2, einer Kommunikationseinheit 3, einer Wiedergabeeinheit für digitale Medien 5, einer Sensoreinheit 6, einer Benutzerschnittstelle 7 sowie einer Steuereinheit 8. Letztere ist softwaretechnisch und/oder firmwaretechnisch dazu eingerichtet, den Betrieb des gesamten Wiedergabegeräts 1 zu steuern. Bezugszeichen 4 bezeichnet einen externen Datenserver, auf dem digitale Medien M4, M5 in einer entsprechenden Speichereinheit 4b gespeichert sind. Digitale Medien M1, M2 sind auch in der Speichereinheit 2 des Wiedergabegeräts 1 gespeichert. Während die mit M1 und M2 bezeichneten digitalen Medien dauerhaft in der Speichereinheit 2 des Wiedergabegeräts 1 gespeichert sind, bezeichnet Bezugszeichen M3 (gestrichelt) Mediendaten, die auf dem Wiedergabegerät 1 bzw. in der Speichereinheit 2 nur zwischengespeichert sind, beispielsweise im Rahmen einer möglichen Streamingfunktion. Der Datenserver beinhaltet außerdem noch eine Verwaltungseinrichtung 4a, die dazu ausgebildet ist, einen Zugriff auf die auf dem Datenserver 4 gespeicherten Medien M4, M5 zu autorisieren, sofern entsprechende Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu genauer weiter unten.
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Das Wiedergabegerät 1 ist mit dem Datenserver 4 über ein Kommunikationsnetz KN, insbesondere über das weltweite Internet, verbunden. Die Kommunikationseinheit 3 des Wiedergabegeräts 4 ist entsprechend dazu ausgebildet, eine Kommunikationsverbindung zu dem Datenserver 4 herzustellen.
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Die Sensoreinheit 6 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als optischer Sensor ausgebildet, der dazu bestimmt und eingerichtet ist, einen auf einem von dem Wiedergabegerät 1 getrenntem Objekt 12, beispielsweise einer Karte, aufgedruckten ersten Code 11a zu erfassen bzw. zu erkennen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste Code 11a als QR-Code ausgeführt, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre. Auch alle anderen bekannten Arten von optisch erkennbaren Codes kommen in Betracht.
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Wie die gestrichelte Verbindungslinie in 1 symbolisiert, ist auf dem Objekt 12 noch ein weiterer, zweiter Code 11b enthalten, beispielsweise auf der Rückseite des Objekts 12 aufgedruckt. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um einen alphanummerischen Pin-Code oder dergleichen, der von einem Benutzer des Wiedergabegeräts 1 gelesen und über die Benutzerschnittstelle 7 in das Wiedergabegerät 1 eingegeben werden kann. Das Wiedergabegerät 1 übermittelt dann nach Maßgabe der Steuereinheit 8 bzw. der Kommunikationseinheit 3 (ggf. zeitlich getrennt) die beiden Codes 11a, 11b über das Kommunikationsnetz KN zu dem Datenserver 4 bzw. der Verwaltungseinrichtung 4a. Dort werden die Codes 11a, 11b überprüft, und dem Wiedergabegerät 1 wird der Zugriff auf das auf dem Datenserver 4 gespeicherte Medium M4, M5 erlaubt, wenn die Überprüfung der Codes durch die Verwaltungseinrichtung 4a erfolgreich war.
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In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Benutzer zur Eingabe des zweiten Codes 11b erst dann aufgefordert wird, wenn vorab eine Überprüfung des ersten Codes 11a durch die Verwaltungseinrichtung 4a erfolgreich war, das heißt, dass der betreffende erste Code 11a existiert und noch nicht anderweitig für einen Zugriff auf Medieninhalte genutzt wurde. Erst nach einer solchen erfolgreichen Überprüfung des ersten Codes 11a wird die Benutzerschnittstelle 7 aktiviert, und fordert den Benutzer zur Eingabe des zweiten Codes 11b auf. In diesem Fall erfolgt dann die Übermittlung des ersten
Codes 11a und des zweiten Codes 11b an den Datenserver 4 bzw. die Verwaltungseinrichtung 4a getrennt über das Kommunikationsnetz KN.
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Vorzugsweise erlaubt das Objekt 12a nach erfolgreicher Autorisierung einen zeitlich begrenzten Zugriff auf sämtliche auf dem Datenserver 4 gespeicherten digitalen Medien M4, M5. Diese können anschließend über das Kommunikationsnetz auf das Wiedergabegerät 1 heruntergeladen werden und dort analog zu den digitalen Medien M1, M2 in der Speichereinheit 2 gespeichert werden, um anschließend nach Maßgabe durch die Steuereinheit 8 über die Wiedergabeeinheit 5 ausgegeben und vom Benutzer konsumiert zu werden. Dies kann für dauerhaft auf dem Wiedergabegerät 1 gespeicherte digitale Medien M1, M2 auch in einem Offline-Modus geschehen, indem das Wiedergabegerät 1 nicht über das Kommunikationsnetz KN mit dem Datenserver 4 verbunden ist. Im bereits angesprochenen Streamingmodus ist eine bestehende Kommunikationsverbindung zwischen dem Wiedergabegerät 1 und Datenserver 4 erforderlich, weil die betreffenden Mediendaten sofort wiedergegeben und auf dem Wiedergabegerät 1 nur abschnittsweise zwischengespeichert werden (Bezugszeichen M3), worauf bereits hingewiesen wurde.
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2 zeigt eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems 10, wobei an dieser Stelle zur Vermeidung von inhaltlichen Wiederholungen nur auf die wesentlichen Abweichungen zum Gegenstand der 1 näher eingegangen werden soll.
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Entscheidend ist im Gegenstand der 2, dass die Sensoreinheit 6 nicht als optischer Sensor, sondern als RFID- bzw. NFC-Leseeinheit ausgebildet ist. Entsprechend ist auf dem Objekt 12 kein optisch lesbarer erster Code 11a aufgedruckt, sondern der erste Code 11a ist auf einem RFID-/NFC-Chip gespeichert, der in das Objekt 12 eingebettet oder an dem Objekt 12 angebracht ist. Sobald sich das Objekt 12 innerhalb einer bestimmten Entfernung von der Sensoreinheit 6 befindet, bei NFC-Technik vorzugsweise in einem Abstand von weniger als etwa 10 cm, liest die Sensoreinheit 6 den ersten Code 11a automatisch aus dem genannten Chip aus und kann ihn entsprechend über das Kommunikationsnetz KN an den Datenserver 4 bzw. die Verwaltungseinrichtung 4a übertragen, wo er auf die bereits beschriebene Art und Weise überprüft werden kann. Der zweite Code 11b wird, wie anhand von 1 beschrieben, über die Benutzerschnittstelle 7 in das Wiedergabegerät 1 eingegeben - vorzugsweise nach erfolgter Überprüfung des ersten Codes 11a und entsprechender Aktivierung der Benutzerschnittstelle 7.
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Es ist weder im Fall der Ausgestaltung nach 1 noch im Fall der Ausgestaltung der 2 erforderlich, dass der zweite Code 11b manuell über die Benutzerschnittstelle 7 in das Wiedergabegerät 1 eingegeben wird. Insbesondere ist auch eine akustische (Sprach-)Eingabe des zweiten Codes möglich. Grundsätzlich ist auch möglich, dass die Benutzerschnittstelle 7 zur optischen Erkennung des zweiten Codes 11b ausgebildet ist, sofern das Wiedergabegerät 1 über entsprechende technische Einrichtungen verfügt.
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In 3 ist eine dritte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems 10 gezeigt, wobei auch hier nur auf die entsprechenden Besonderheiten näher eingegangen werden soll.
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Gemäß 3 umfasst das Wiedergabesystem 10 neben dem Datenserver 4 und dem Wiedergabegerät 1 noch ein zusätzliches Gerät in Form eines digitalen Endgeräts 20, insbesondere eines Smartphones oder eines Tablet-PCs. Das digitale Endgerät 20 führt eine Software (eine Applikation oder App) 21 aus, die es ihm ermöglicht, über das Kommunikationsnetz KN, bevorzugt also über dasselbe Kommunikationsnetz, über das auch der Datenserver 4 mit dem Wiedergabegerät 1 in Kommunikationsverbindung steht, seinerseits mit dem Datenserver 4 in Kommunikation zu treten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht die App 21 einen Zugriff auf ein Benutzerkonto auf dem Datenserver 4 bzw. der Verwaltungseinrichtung 4a, was in der Figur nicht explizit dargestellt ist. Selbstverständlich kann das Benutzerkonto auch auf einem von dem Datenserver 4 getrennten weiteren Server (nicht gezeigt) geführt sein, welcher weitere Server mit dem Datenserver 4 in Wirkverbindung steht.
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Gemäß der Ausgestaltung in 3 gibt der Nutzer den ersten Code 11a und den zweiten Code 11b, die auf oder an dem Objekt 12 vorhanden sind, über das digitale Endgerät 20 bzw. die App 21 ein, woraufhin diese an den Datenserver 4 bzw. die Verwaltungseinrichtung 4a übermittelt werden. Dies kann wiederum zeitversetzt geschehen, wie bereits beschrieben. Für die Eingabe der Codes 11a, 11b stehen grundsätzlich alle Möglichkeiten zur Verfügung, die das betreffende digitale Endgerät 20 unterstützen kann, beispielsweise eine Tastatureingabe, eine Spracheingabe oder eine Eingabe mittels einer in dem digitalen Endgerät 20 verbauten Kamera (nicht gezeigt).
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Bevorzugt handelt es sich bei dem ersten Code 11a gemäß 3 um einen alphanumerischen Code, während es sich bei dem zweiten Code 11b um einen numerischen PIN-Code handelt, wie weiter oben bereits ausführlich beschrieben.
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In der Regel umfasst ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung nutzbares Objekt 12 eine Vielzahl unterschiedlicher Codes bzw. Codearten. Vorteilhafterweise umfasst beispielsweise ein als Karte ausgebildetes Objekt 12 sowohl den erwähnten NFC-Chip gemäß 2 als auch einen aufgedruckten optischen Code gemäß 1 sowie den vorstehend beschriebenen ersten Code 11a gemäß 3. Zusätzlich ist in allen Fällen auch zumindest eine Form des zweiten Codes 11b umfasst. Auf diese Weise stehen dem Benutzer alle in den 1 bis 3 gezeigten Aktivierungsmöglichkeiten parallel zur Verfügung, sodass dieser situationsbedingt bzw. in Abhängigkeit von einer hardwaretechnischen Ausgestaltung des Wiedergabegeräts 1 zwischen diesen Möglichkeiten auswählen kann.
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Bevorzugt ist weiterhin, dass nach erfolgreicher Aktivierung des Medienzugriffs alle an dem Objekt vorhandenen Codes gesperrt bzw. deaktiviert werden, was entsprechend in der Verwaltungseinrichtung 4a vermerkt wird. So wird beispielsweise ein eventuell vorhandener NFC-UID-Code (vgl. 2) auch dann gesperrt, wenn die Aktivierung gemäß 3 per Smartphone 20 durchgeführt wurde. Es ist anschließend also nicht mehr möglich, mit demselben Objekt 12 noch eine weitere Freischaltung von Medieninhalten zu erreichen.
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Bei der Ausgestaltung gemäß 3 wird der Benutzer nach erfolgreicher Überprüfung der Gültigkeit des Codes 11b über die App 21 aufgefordert, sich mit seinem Nutzerkonto-Anmeldedaten zu registrieren. Nach erfolgreicher positiver Prüfung aktiviert das Wiedergabesystem 10 für das entsprechende Nutzerkonto den vollen (ggf. zeitlich begrenzten) Zugriff auf die auf dem Datenserver 4gespeicherten digitalen Medien M4, M5 bzw. Medien-Inhalte für den betreffenden Zeitraum. Da regelmäßig über das Nutzerkonto auch wenigstens ein bestimmtes Wiedergabegerät 1 eindeutig identifiziert ist, stehen anschließend die freigeschalteten Medien-Inhalte einem Benutzer des Wiedergabegeräts 1 zur Verfügung.
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4 zeigt schematisch einen Ablauf bzw. einen Fluss von Anfragen und Informationen in einem erfindungsgemäßen Wiedergabesystem 10 (vgl. 1 bis 3). Bezugszeichen 1 bezeichnet wie in den 1 bis 3 das Wiedergabegerät, während die in 4 angegebenen Einheiten „Backend“ und „Voucher-Service“ Teil der Verwaltungseinrichtung 4a sind.
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Gemäß Schritt 1 liest die Box, das heißt das Wiedergabegerät 1, eine NFC-Karte, was bedeutet, dass mittels NFC-Technologie der erste Code 11a von dem Objekt 12 gelesen wird (vgl. die Bezugszeichen in 2). Die entsprechenden Daten werden an die Verwaltungseinrichtung 4a übermittelt, sodass diese in Schritt 2 die NFC-Karte validieren kann. In Schritt 3 werden anschließend entsprechende Produktinformationen an die Box bzw. das Wiedergabegerät 1 zurückübermittelt. Diese/s öffnet anschließend in Schritt 4 einen sogenannten PIN-Dialog, der den Benutzer zur Eingabe des Sicherheits- oder Gutscheincodes (zweiter Code 11b) auffordert. Sobald dies geschehen ist, werden entsprechende Daten an die Verwaltungseinrichtung 4a übermittelt, und es erfolgt in Schritt 5 eine entsprechende Überprüfung des Sicherheitscodes durch den Voucher-Service. Dieser fordert anschließend in Schritt 6 Produktinformationen bei Backend an und liefert diese in Schritt 7 an das Wiedergabegerät 1. Dieses zeigt in Schritt 8 das betreffende Produkt an und fordert den Benutzer zur Bestätigung der Gutschein- bzw. Voucher-Einlösung auf. Sobald dies geschehen ist, werden in Schritt 9 ein entsprechender Voucher-Code, die eingegebene PIN sowie der ausgelesene NFC-UID an den Voucher-Service übermittelt. Dieser erzeugt in Schritt 10 eine entsprechende Bestellung und übermittelt diese an das Backend. In Schritt 11 wird die betreffende Bestellung an das Wiedergabegerät 1 zurückgegeben. In Schritt 12 validiert das Backend beim Voucher-Service den Erhalt der Bestellung, woraufhin in Schritt 13 im Backend ein entsprechendes Abonnement erzeugt und der Bestellzustand aktualisiert wird.
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5 zeigt weitere Abläufe innerhalb des erfindungsgemäßen Systems mit Fokus auf das Wiedergabegerät 1.
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In Schritt S1 führt der Benutzer eine mit einem NFC-Chip ausgestattete Karte in einen hierfür vorgesehenen Kartenschacht an dem Wiedergabegerät 1 über eine entsprechende Ausgestaltung desselben ein. In Schritt S2 wird dem Benutzer auf einem entsprechenden Display des Wiedergabegeräts angezeigt, dass die Karte geprüft wird. Ist die Prüfung erfolgreich (j), gelangt das Verfahren nach Schritt S3. Anderenfalls (n) nach Schritt S4, wobei ein entsprechender Fehlercode ausgegeben wird. In Schritt S3 wird dem Benutzer hingegen angezeigt, dass die Karte bzw. das Abonnement jetzt zu aktivieren ist. Daraufhin wird in Schritt S5 eine Eingabemöglichkeit angezeigt, sodass der Benutzer den auf dem Objekt (der Karte) aufgebrachten Sicherheitscode (zweiter Code) eingeben kann. Dieser kann beispielsweise und ohne Beschränkung sechs Stellen lang sein. Wird der Code falsch eingetippt (n), gelangt das Verfahren nach Schritt S6, wobei der Benutzer erneut zur Eingabe des Codes aufgefordert wird. Dies kann mehrfach wiederholt werden, vgl. Schritt S7 bzw. der Pfeil zurück nach Schritt S5. Falls der Code zu oft falsch eingegeben wurde, gelangt das Verfahren nach Schritt S8, worauf ein entsprechender Fehlercode ausgegeben wird. Von dort gelangt das Verfahren nach Schritt S9, wo dem Benutzer ein Anfangs- oder Ausgangs-Bildschirm angezeigt wird. Nach Schritt S9 gelangt man auch ausgehend von Schritt S4 (ungültige Prepaid-Karte).
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Falls der Benutzer jedoch in Schritt S5 den richtigen Code eingibt (j), gelangt das Verfahren nach Schritt S10. Hier wird dem Benutzer angezeigt, dass sein Zugang aktiviert werden kann und dann für eine bestimmte Zeit zur Verfügung steht. Dies kann der Benutzer bestätigen oder den Vorgang abbrechen. Die Auswahl wird in Schritt S11 überprüft. Sofern der Benutzer die Aktivierung bestätigt hat (j), gelangt man nach Schritt S12, der die Aktivierung bestätigt und das Verfahren endet. Falls nicht (n), gelangt man über Schritt S13 (Ausgabe eines Fehlercodes) nach Schritt S14, der vorliegend Schritt S9 entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011056420 A1 [0002]