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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Teegetränken,
das für
Teegetränke geeignet
ist, die in Behälter
abgefüllt
sind, so dass auch während
der Langzeitlagerung keine Niederschläge auftreten. Sie betrifft
insbesondere ein Verfahren, das das Auftreten von Sekundärniederschlag
verhindern kann, wobei das Auftreten des Sekundärniederschlags vorhergesagt
wird.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Heutzutage
werden fortwährend
grüne Teegetränke entwickelt,
die fest in Konservendosen oder Kunststoffflaschen verschlossen
abgefüllt
werden. Während
der Lagerung weisen grüne
Teegetränke
eine etwas flockige, schwebende oder weiße trüb suspendierte Substanz oder
ein Präzipitat
auf, d. h. es tritt ein "Niederschlag" auf, und dies stellt
für die
Getränke
ein Problem dar. Wenn ein solcher Niederschlag auftritt, insbesondere
im Falle von in klare Flaschen abgefüllten grünen Teegetränken, geht die Vermarktbarkeit
aufgrund der visuellen Eindrücke
verloren.
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Dieser
Niederschlag kann in "Primärniederschlag" und "Sekundärniederschlag" klassifiziert werden, wobei
der Primärniederschlag
unmittelbar nach der Herstellung von Teegetränken auftritt, während der
Sekundärniederschlag
mit der Zeit nach und nach während
der Lagerung der Produkte auftritt. Der Primärniederschlag tritt offenbar
auf, wo Koffein Tannin oder Protein bindet. Es wurde bestätigt, dass
das Auftreten des Primärniederschlags
zweifelsohne durch Kieselgur-Filtration oder Membranfiltration nach
Zentrifugenabtrennung eines Teeextrakts, als ein präventives
Verfahren, verhindert werden kann.
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Obwohl
verschiedene Ansichten bezüglich
des Sekundärniederschlags
bestehen, besteht bisher noch keine etablierte Ansicht über die
Auftretungsmechanismen. Als eine der Hauptansichten ist das Folgende
bekannt, dass, "wenn
grüne Teeblätter extrahiert
werden, der Extrakt zunächst
eine hohe Konzentration an Flavonol im unoxidierten Zustand enthält. Das
Flavonol insbesondere, eine Catechinkomponente, wird nach und nach
mit Metallionen, wie Calcium, Magnesium, Aluminium, Zink oder Eisen,
und in dem Extrakt gelöstem
Sauerstoff oxidiert, um zu einem makromolekularen Polyphenol zu
werden. Ein solches oxidiertes Polyphenol bindet durch die katalytische
Wirkung von Metallionen nach und nach an Koffein, Protein, Pektin
oder Polysacchariden unter Bildung von Komplexen. Bei der Bildung
solcher Komplexe ändert
das grüne
Teegetränk
die Farbe von klarem Hellgrün
nach Braun, die suspendierte Substanz beginnt nach und nach aufzutreten,
und dann wird der sichtbare flockige Sekundärniederschlag gebildet."
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Die
herkömmlichen
Herstellungsverfahren von Teegetränken zur Verhinderung des Auftretens
von Sekundärniederschlag
sind hauptsächlich
die vier folgenden Verfahren:
- a) Entfernen
der ursächlichen
Substanzen des Niederschlags durch Filtration, wie Ultrafiltration,
Mikrofiltration oder Kieselgurfiltration;
- b) bei dem Verfahren a), vor der Filtration, Zugabe von Ascorbinsäure und
Natriumbicarbonat, oder aktives Ausfällen der ursächlichen
Substanzen für
den Niederschlag durch schnelles Abkühlen und anschließende Filtration;
- c) Zugeben von Chemikalien oder Enzymreagenzien, um die unlöslichen
Komplexe zu solubilisieren oder zu stabilisieren; und
- d) Adsorbieren und Entfernen von Metallionen in einem Teeextrakt
durch Ionenaustauscherbehandlung.
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Als
das Verfahren a), beispielsweise, offenbart die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 63-036745 eine Behandlung eines Teeextrakts durch Einstellen
eines Teeextrakts auf 5–15°C mit einer
Ultrafiltration (Molekulargewicht 10 000–100 000) und Entfernung der
Tee-Creme. Auch die
japanische
ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 04-045744 offenbart ein Herstellungsverfahren für klare
grüne Teegetränke durch Fraktionieren
von wasserlöslichen
Teekomponenten, die durch Extrahieren von grünen Teeblättern, frischen oder getrockneten
Teeblättern,
durch Ultrafiltration und Entfernen von makromolekularen Komponenten
mit einem Molekulargewicht von 10 000 oder mehr erhalten werden.
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Als
das Verfahren b) offenbart beispielsweise die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 07-097965 /
JP 04311348 ein
Verfahren zum Klären
von Getränken
durch Zugabe von Ascorbinsäure
zu einem grünen
Teeextrakt zum Ansäuern,
schnelles Abkühlen,
Zentrifugieren und anschließend
Filtrieren mit Kieselgur. Die
japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 06-269246 offenbart ein Verfahren zum Klären von Getränken durch
Extrahieren eines grünen
Tees mit warmem Wasser, Abkühlen
des erhaltenen Extrakts und Zugabe von Gerbsäure zu dem Extrakt, Stehenlassen,
Entfernen von feinen Teepartikeln durch Zentrifugieren und anschließend Filtrieren
mit Kieselgur. Die
japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 11-056241 offenbart ein Herstellungsverfahren für Teegetränke durch
Zugabe von Natriumascorbat zu einem Extrakt, der durch Extrahieren
von Teeblättern
und anschließendes
Cross-Flow-System mit Mikrofiltrationsmembranen erhalten wird. Die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 06-311847 offenbart ein Verfahren zur Verhinderung
des Ausfallens des Niederschlags durch Zugabe von Chitosan zu einer
wasserlöslichen
Komponente von grünem
Tee, Adsorbieren von molekularem Polyphenol, Adsorbieren und Entfernen
des adsorbierten Chitosans und des restlichen Chitosans mit Kieselgur.
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Als
das Verfahren c) offenbart beispielsweise die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 08-228684 ein Verfahren zur wirksamen Hemmung des Auftretens
von Sekundärniederschlag
von grünen
Teegetränken
durch Zentrifugieren oder durch Tuchfiltration des Warmwasserextraktes
von grünem Tee,
weiterhin Kombinieren mit einem Verfahren, das ein Enzym mit einer
Hemicelluloseaktivität
zusetzt. Die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2001-045973 offenbart ein Verfahren zur Hemmung des
Auftretens von Ausflockung in Getränken durch Zugabe von α-Amylase
zu einem grünen
Teeextrakt. Auch auf die
US-Patentschrift
Nr. 4 501 261 (Jongeling) kann als das Verfahren c) verwiesen
werden.
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Als
das Verfahren d) offenbart die
japanische
Patentschrift Nr. 4 152 416 ein Verfahren zur Herstellung von
Tee durch Behandeln mit einem Kationenaustauscherharz mit einer
zuvor an Kaliumionen gebundenen Sulfonsäuregruppe.
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Die
Hauptverfahren des herkömmlichen
Herstellungsverfahrens für
Teegetränke
wurden bereits versucht und getestet. Obwohl alle Verfahren ihre
ganz speziellen Wirkungen aufweisen, hängen viele der Verfahren sehr
stark von den eingesetzten Rohmaterialien ab. Wenn die Getränkekonzentration
um mehr als diejenigen der Beispiele erhöht wird, beim Ausgleich mit
dem Geschmack, gab es die Fälle,
dass Sekundärniederschlag
auftrat.
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Um
zu testen, ob der Sekundärniederschlag
in hergestellten Teegetränken
auftritt, werden im Allgemeinen die Produkte bei Raumtemperatur
oder unter der Wärmebedingung
für eine
lange Zeit, wie für
etwa sechs Monate, gelagert, und das Auftreten wird kontinuierlich
beobachtet. Nachdem das Auftreten des Sekundärniederschlags festgestellt
wird, ist ein hohes Maß an
Arbeit und Zeit erforderlich, da die Reselektion der Rohmaterialien
und die Respezifikation der Produktionsbedingungen zum erneuten
Testen bestimmt werden müssen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
werden die Untersuchungen über
die Gründe
der sekundären
Niederschlagformen während
der Langzeitlagerung von grünen
Teegetränken
ausgeführt.
Aus den Untersuchungen fanden die Erfinder, dass "Strictinin" in einem Teeextrakt
oder in einer Teeformulierung eine der ursächlichen Substanzen für das Auftreten
von Sekundärniederschlag
ist. Das Strictinin wird durch Ellaginsäure während eines Verfahrens der
Wärmesterilisierung
zersetzt, und die Ellaginsäure
bindet mit Protein unter Bildung des Sekundärniederschlags. Die vorliegende
Erfindung ist ein Herstellungsverfahren zur Herstellung eines Teegetränks, das
die folgenden Schritte umfasst: einen Extraktionsprozess, der rohe
Teeblätter
extrahiert, einen Filtrationsprozess, der den Extrakt filtriert,
einen Formulierungsprozess, der die Konzentration von Extrakt und
den pH einstellt, und einen Sterilisierungsprozess, der die Formulierung
sterilisiert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahren, das den Strictiningehalt
in einem Teeextrakt oder in einer Teeformulierung bestimmt, vorliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Verfahren der Strictiningehalt
in einem Teeextrakt oder in einer Teeformulierung bestimmt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Herstellungsverfahren für Teegetränke mit einem Verfahren durchgeführt wird,
das den Strictiningehalt in einem Teeextrakt oder in einer Teeformulierung
bestimmt.
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Das
Strictinin ist eine durch die folgende chemische Formel 1 gezeigte
Verbindung (1-O-Galloyl-4,6-O-(S)-hexahydroxydiphenoyl-β-D-glucose)
und ist eines von Tanninen, insbesondere Ellagitanninen, die aus
Tee extrahiert wurden ("Casuariin,
Stachyurin und Strictinin, New Ellagitannins from Casuarina Stricta
and Stachyurus Praecox",
Chem. Pharm. Bull. 30 (2), S. 766–769, 1982).
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Tabelle eines Arbeitsvorgangs von Test 2;
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2 ist
ein Graph, der die Ergebnisse der Bestimmung durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
(HPLC) des Strictinin-Gehaltes und des Ellaginsäuregehaltes von sowohl "einer vor Wärmesterilisation hergestellten
Lösung" als auch „einer
nach Wärmesterilisation
hergestellten Lösung", nachdem die gereinigte Strictininlösung in
Test 4 Retorten-sterilisiert wurde;
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3 ist
ein Graph, der die Ergebnisse der Bestimmung durch HPLC von Strictiningehalt
und Ellaginsäuregehalt
sowohl der "vor
der Wärmesterilisation
hergestellten Lösung" als auch der "nach Wärmesterilisation
hergestellten Lösung" zeigt, nachdem die
hergestellte Lösung,
die durch Zugabe des gereinigten Strictinins zu der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" erhalten
wurde, in Test 4 Retorten-sterilisiert wurde.
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4 ist
ein Graph, wie in Test 11 bestimmt, wobei das Auftreten oder Nichtauftreten
des Sekundärniederschlags
in ein Koordinatensystem eingetragen ist und die Abszissenachse
die Strictiningehaltskonzentration (Gew.-%) in den Teeblättern durch
die Heißwasserextraktion
angibt, und die Ordinatenachse die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Falle angibt, dass der Brix auf 0,3 (0,23
bezüglich Tee-Feststoffgewicht)
eingestellt ist.
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5 ist
ein Graph, wie in Test 11 bestimmt, wobei das Auftreten oder Nichtauftreten
des Sekundärniederschlags
in ein Koordinatensystem eingetragen ist und die Abszissenachse
die Strictininkonzentration (Gew.-%) in den Teeblättern durch
die Säureextraktion
angibt und die Ordinatenachse die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Fall angibt, dass der Brix auf 0,3 (0,23
bezüglich
Tee-Feststoffgewicht) eingestellt wird.
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6 ist
ein Graph, wie in Test 12 bestimmt, wobei das Auftreten oder Nichtauftreten
des Sekundärniederschlags
in ein Koordinatensystem eingetragen ist, die Abszissenachse die
Strictininkonzentration (Gew.-%) in den Teeblättern durch die Heißwasserextraktion
angibt und die Ordinatenachse die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Fall angibt, dass der Brix-Wert auf 0,3 (0,23
bezüglich
Tee-Feststoffgewicht) eingestellt ist.
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7 ist
ein Graph, wie in Test 12 bestimmt, wobei das Auftreten oder Nichtauftreten
des Sekundärniederschlags
in ein Koordinatensystem eingetragen ist, die Abszissenachse die
Strictininkonzentration (Gew.-%) in den Teeblättern durch die Säureextraktion
angibt und die Ordinatenachse die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Fall angibt, dass der Brixwert auf 0,3
(0,23 bezüglich
Tee-Feststoffgewicht) eingestellt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von Teegetränken bereit,
einschließlich eines
Verfahrens, das den Strictiningehalt in einem Teeextrakt oder einer
Teeformulierung bestimmt.
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Eines
der Beispiele für
das Herstellungsverfahren von Teegetränken ist: Bestimmen des Strictiningehaltes
eines Teeextraktes oder einer -formulierung und Festlegen des Strictiningehaltes
als ein Indikator, um ein Herstellungsverfahren zu erstellen (Planen)
oder um Herstellungsbedingungen zu bearbeiten.
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Die
speziellen Verfahren zur Erstellung des Herstellungsverfahrens oder
zur Steuerung der Herstellungsbedingungen mit dem Strictiningehalt
als ein Indikator sind nachstehend beschrieben:
- 1)
Bestimmen des Strictiningehaltes in einem Teeextrakt oder einer
-formulierung vor seiner Behandlung mit Wärmesterilisation, wobei der
Strictiningehalt bei oder unter dem als ein Indikator festgelegten
Niveau liegt, durch die Durchführung
eines oder mehrerer Verfahren, die rohe Teeblätter auswählen, Festlegen der Bedingungen
von Extraktion, Filtration oder Formulation, oder Festlegen der
Formulierungsmaterialien und ihrer Verhältnisse und Durchführen des
Wärmesterilisationsverfahrens
für den
Teeextrakt oder die Teeformulierung, die ein Strictinin bei oder
unterhalb des festgelegten Niveaus enthält; oder
- 2) Bestimmen des Strictiningehaltes eines Teeextraktes oder
einer Formulierung vor seiner Behandlung mit Wärmesterilisation, wobei der
Strictiningehalt bei oder unter dem als ein Indikator festgelegten
Niveau liegt, durch Behandeln des oben erhaltenen Teeextraktes oder
der oben erhaltenen Teeformulierung, und Durchführen des Wärmesterilisationsverfahren
für den
Teeextrakt oder die Teeformulierung, die ein Strictinin bei oder
unter dem zuvor festgelegten Niveau enthält.
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Die
tatsächlichen
Vorgehensweisen für
die Erstellung des Herstellungsverfahrens oder für die Herstellungssteuerung
sind nicht notwendigerweise auf die oben erwähnte 1) und 2) bestimmt.
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Als
der in "Strictiningehalt
als ein Indikator",
im Falle von leicht-fermentiertem Tee, ist es bevorzugt, den Strictiningehalt
in einem Teeextrakt oder einer Teeformulierung als etwa 14 ppm oder
weniger, stärker
erwünscht
als etwa 13 ppm oder weniger zu bestimmen oder den Strictiningehalt
in dem Tee-Feststoffanteil des Teeextraktes oder der Teeformulierung
als etwa 0,5–1,1%
oder weniger, stärker
bevorzugt als etwa 0,6–0,8% oder
weniger zu bestimmen.
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In
dem Falle von nicht fermentiertem Tee ist es bevorzugt, den Strictiningehalt
in einem Teeextrakt oder einer Teeformulierung als etwa 6 ppm oder
weniger, stärker
bevorzugt als etwa 5 ppm oder weniger zu bestimmen, oder den Strictiningehalt
in dem Tee-Feststoffanteil des Teeextraktes oder der Teeformulierung
als etwa 0,2–0,5%
oder weniger, stärker
bevorzugt als etwa 0,2–0,4%
oder weniger zu bestimmen.
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Der
Tee-Feststoffanteil eines Teeextraktes oder einer Teeformulierung
stellt die Feststoffkomponenten (außer für Wasser), die sich von Tee
ableiten, dar, wie Tannin, Catechin und Strictinin, die in den Blättern oder Stängeln von
Teepflanzen (Camellia sinensis) enthalten sind, jedoch ausschließlich des
Feststoffanteils, der gebildet wird, wenn Ascorbinsäure oder
Natriumbicarbonat während
des Herstellungsverfahren zugesetzt wird. Die Menge des Tee-Feststoffanteils
ist die Menge der Tee-Feststoffkomponenten.
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Das
erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
von Teegetränken
stellt klare Teegetränke
bereit, ohne dass Sekundärniederschlag
auftritt, auch wenn sie für
eine lange Zeit gelagert werden. Mit anderen Worten stellt die vorliegende Erfindung
die Teegetränke
bereit, die zum Abfüllen
in Behälter
geeignet sind, wie Dosen, Kunststoffflaschen (einschließlich Polyethylenterephthalat(PET)-Flaschen),
Glasflaschen und Papierbehälter.
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Ferner
kann bei der vorliegenden Erfindung das Auftreten des Sekundärniederschlags
während
der Lagerung von Teegetränken
nur durch Bestimmen des Strictiningehaltes in einem Teeextrakt oder
einer Teeformulierung vor Wärmesterilisation
exakt vorhergesagt werden. Außerdem
kann die Erstellung des Herstellungsverfahrens oder die Steuerung
der Bedingungen nur mit dem Strictiningehalt in dem Teeextrakt oder
der Teeformulierung als ein Indikator das Auftreten des Sekundärniederschlags
verhindern. Wenn beispielsweise die rohen Teeblätter mit einem niedrigen Strictiningehalt
verwendet werden, wobei der Strictiningehalt in dem Teeextrakt oder
der Teeformulierung vor Wärmesterilisation
bei oder unter dem zuvor festgelegten Niveau liegt, ist es unnötig, auf
Prävention
von Sekundärniederschlag-Auftreten
bei sämtlichen
Prozessen, wie Extraktion, Filtration und Formulierung, einer Produktionslinie
zu kontrollieren und zu behandeln. Wo andererseits die rohen Teeblätter mit
relativ hohem Strictiningehalt verwendet werden, ist es nur notwendig,
die Bedingungen sämtlicher
Verfahren nur mit dem Strictiningehalt als ein Indikator in dem
Teeextrakt oder der Teeformulierung zu erstellen und zu bestimmen.
Darum sind die Indikatoren bei der Herstellungssteuerung einfach
und eindeutig, was zu dem wesentlich reduzierten Aufwand bei der
Herstellungssteuerung führt,
um das Auftreten des Sekundärniederschlags
bei der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit den herkömmlichen
Verfahren zu verhindern.
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Die
herkömmlichen
Herstellungsverfahren von Teegetränken, die das Auftreten von
Sekundärniederschlag
verhindern, insbesondere viele von denjenigen, die die ursächlichen
Substanzen für
den Sekundärniederschlag
aus dem Teeextrakt oder der Teeformulierung entfernen, sind Verfahren,
die die Substanzen entfernen, die mit Ellaginsäure binden, die durch die Zersetzung
von Strictinin gebildet wird. Solche Substanzen, wie Protein, enthalten
Substanzen, die das Aroma und die pharmakologischen Komponenten
in Teegetränken
beeinflussen, sodass das ursprünglich
enthaltende Aroma und die pharmakologischen Komponenten in einem Tee
verloren gehen müssen.
Andererseits können
bei der vorliegenden Erfindung das ursprünglich in den Teeblättern enthaltene
Aroma und die pharmakologischen Komponenten in den Teegetränken nur
durch Herabsetzen des Strictiningehaltes beibehalten werden, da
die Substanzen, wie Protein, die mit Ellaginsäure binden, viel häufiger in
Teegetränken
belassen werden können.
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"Tee" bei der vorliegenden
Erfindung ist der Tee als Rohmaterial, einschließlich von Blättern und
Stängeln,
die zur Herstellung von Teegetränken
verwendet werden, und auch einschließlich von sämtlichen frischen rohen und
raffinierten Teeblättern.
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"Sekundärniederschlag" bei der vorliegenden
Erfindung ist eine flockige (ausgeflockte) suspendierte Substanz
oder ein Niederschlag, jedoch ausschließlich von fein pulverisiertem
Niederschlag, und sollte vom "Primärniederschlag" unterschieden werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind im Folgenden beschrieben.
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Das
Herstellungsverfahren für
Teegetränke
bei der vorliegenden Erfindung kann während des herkömmlichen
Verfahrens durchgeführt
werden, entweder durch Einstellen des Strictiningehaltes eines Teeextraktes
oder einer Formulierung vor seiner Behandlung mit Wärmesterilisation,
auf etwa 6 ppm oder weniger, stärker
bevorzugt auf etwa 5 ppm oder weniger; oder durch Einstellen des
Strictiningehaltes des Tee-Feststoffanteils des Teeextraktes oder
der Teeformulierung vor Wärmesterilisation
auf etwa 0,2–0,5%
oder weniger, stärker
bevorzugt auf etwa 0,2–0,4%
oder weniger. Das Verfahren kann auch mit dem Verhältnis, als
ein Indikator, des Tannin- oder Aminosäuregehaltes und des Strictiningehaltes
in einem Teeextrakt und einer Teeformulierung durchgeführt werden.
Das oben erwähnte
herkömmliche
Verfahren ist in diesem Falle beispielsweise ein Herstellungsverfahren
für grüne Teegetränke mit
einer Reihe von Extraktionsprozessen, die rohe Teeblätter extrahieren,
einem Filtrationsprozess, der den Extrakt filtriert, einem Formulierungsprozess,
der die Konzentration des Extraktes und den pH einstellt, und einem
Sterilisationsprozess, der die Formulierung sterilisiert. Das Herstellungsverfahren
von Teegetränken
ist bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise nur auf
die obige Ausführungsform
beschränkt.
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Es
ist außerdem
bevorzugt, den Strictiningehalt in einem Teeextrakt oder einer Teeformulierung
vor Wärmesterilisation
zu bestimmen, und um den Strictiningehalt auf oder unter das oben
erwähnten
zuvor festgelegten Niveau einzustellen, das Herstellungsverfahren
folgendermaßen
zu erstellen: Auswählen
roher Teeblätter;
Festlegen des Prozesses für
die rohen Teeblätter;
Festlegen der Bedingungen von Extraktion, Filtration und Formulierung;
Festlegen der Formulierungsmaterialien und ihrer Formulierungsverhältnisse;
und Festlegen des Prozesses für
den Teeextrakt oder die Formulierung. Sobald die Produktionslinie
zu arbeiten beginnt, ist es erforderlich, den Strictiningehalt in
dem Teeextrakt oder in der Formulierung vor Wärmesterilisation zu bestimmen
und einzustellen, um den Strictiningehalt durch Kontrollieren des
Herstellungsverfahrens bei oder unter dem zuvor festgelegten Niveau
zu halten. Die Erstellung und Steuerung des Verfahrens ist bei der
vorliegenden Erfindung nicht nur auf die obige Ausführungsform
beschränkt.
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Bei
den obigen Prozessen wird die Bestimmung des Strictiningehaltes
in dem Teeextrakt oder der Formulierung möglicherweise zu jedem Zeitpunkt
vor Wärmesterilisation,
jedoch stärker
bevorzugt unmittelbar vor der Wärmesterilisation
durchgeführt.
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Das
Herstellungsverfahren für
Teegetränke
bei der oben erwähnten
Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben. Diese Ausführungsform ist nur ein Beispiel,
sodass es möglich
ist, die Reihenfolge zu ändern,
ein Verfahren bei der vorliegenden Erfindung wegzulassen oder hinzuzufügen.
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Als
die "rohen Teeblätter" ist jede beliebige
Art von Tee anwendbar, wenn die Blätter oder Stängel von der
Teepflanze, Camellia sinensis (botanischer Name), abgepflückt werden,
und solange sie Camellia sinensis sind, ist es nicht noch eine Frage
ihrer Varietäten,
Anbaufläche,
Pflückzeitraum
und -mittel und Kultivierungsverfahren. Frischer Tee, einschließlich von
Blättern
und Stängeln,
ist auch als Rohmaterial anwendbar. Außerdem ist jede Art von nicht-fermentiertem Tee
mit dem Rohtee-Prozess, der die Fermentaktivität durch Dämpfen oder Rösten der
frischen Teeblätter
stoppt, als die rohen Teeblätter
anwendbar, wie Sen-cha, Kamairi-cha, Kabuse-cha, Gyokuro, Ten-cha,
Matchs, Ban-cha, Houji-cha, gedämpfter
Tamaryoku-cha und gerösteter
Tamaryoku-cha. Für
den nicht fermentierten Tee können
mehr als zwei von ihnen miteinander vermischt und ihnen Aromen zugesetzt
werden. Zusätzlich
ist ein leicht fermentierter Tee, wie Jasmintee, als Rohmaterial
anwendbar.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist allerdings der halb fermentierte
Tee (wie Oolongtee), der fermentierte Tee (wie schwarzer Tee) und
der nacherhitzte fermentierte Tee (wie Pu-erh-Tee) nicht als die
Rohmaterialien bevorzugt. Dies beruht darauf, dass das Entcremen,
das beispielsweise in Oolong-Tee und Schwarzem Tee auftritt, auf
anderen Gründen
beruht, die sich von dem irreversiblen flockigen Sekundärniederschlag
in dem nicht fermentierten Tee von beispielsweise grünem Tee
unterscheiden.
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In
dem Fall, dass ein leicht fermentierter Tee, wie Jasmintee, verwendet
wird, wobei der Strictiningehalt auf das oben erwähnte zuvor
festgelegte Niveau eingestellt wird, können die anderen Herstellungsbedingungen
auf die gleiche Weise wie diejenigen von nicht-fermentiertem Tee
kontrolliert werden.
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Für die Rohmaterialien
für die
Getränke
haben die Erfinder gefunden, dass die Unterschiede in den Varietäten, Anbauflächen, der
Pflückzeit
und der Pflückmittel
und der Kultivierungsmethoden von rohen Teeblättern ebenfalls zu den Unterschieden
in dem Strictiningehalt in den Teeblättern führen. Wenn darum der Strictiningehalt
in einem Teeextrakt oder einer Teeformulierung vor dem Prozess der
Wärmesterilisation
das zuvor festgelegte Niveau übersteigt,
kann der Strictiningehalt des Teeextraktes oder der Teeformulierung
durch Wahl der rohen Teeblätter
mit einem niedrigen Strictiningehalt unter das zuvor festgelegte
Niveau eingestellt werden.
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Mit
anderen Worten ist der Strictiningehalt in verschiedenen Arten von
Teeblättern
zu bestimmen, um die Teeblätter
mit dem niedrigeren Strictiningehalt unter ihnen auszuwählen. Beispielsweise
beträgt
durch die Wahl der Teeblätter
mit einem durch Säureextraktion
erhaltenen Strictiningehalt von etwa 0,43% oder weniger, der Strictiningehalt
in dem Extrakt oder der Formulierung etwa 6 ppm oder weniger. Ferner
hat durch die Wahl der Teeblätter
mit dem Strictiningehalt von etwa 0,37% oder weniger der Strictiningehalt
des Extraktes oder der Formulierung das Niveau, dass der Sekundärniederschlag
unter keiner Bedingung während
des Herstellungsverfahrens auftritt.
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Die
oben erwähnten
rohen Teeblätter
werden, sofern notwendig, durch wohlbekannte Herstellungsverfahren
behandelt, und der erhaltene fertige Tee wird dem nächsten Extraktionsprozess
unterzogen. Hier beeinflusst der Herstellungsprozess nicht den Strictiningehalt
in dem Teeextrakt.
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Die "Extraktion von rohen
Teeblättern" kann beispielsweise,
wie es wohl bekannt ist, bei dem üblichen Verfahren unter Verwendung
eines Extraktors, der "Kneter" genannt wird, vorgenommen
werden, der die rohen Teeblätter
20 bis 50 Mal mit Extraktionswasser bei 0–100°C unter einem atmosphärischen
Druck etwa 1–20 Minuten
und Rühren
des Teeextraktes ein bis mehrere Male, sofern notwendig, extrahiert.
Die Extraktionsverfahren und -bedingungen sind nicht notwendigerweise
auf die obigen beschränkt,
und die Extraktion bei einem angewandten Druck ist ebenfalls anwendbar.
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Als
bei der Extraktion verwendetes Extraktionswasser sind hartes Wasser,
weiches Wasser, ionenausgetauschtes Wasser, natürliches Wasser, wässrige Lösung, die
Ascorbinsäure
enthält,
oder pH-eingestelltes Wasser anwendbar. Da der Strictiningehalt
des Extraktes, der durch Extraktion erhalten wird, durch den pH des
Extraktionswasser beeinflusst wird, erhöht sich der Strictiningehalt
des Extraktes, wenn der pH des Extraktionswassers in einem sauren
Bereich, insbesondere pH 4,5 oder weniger, eingestellt wird. Andererseits kann
der Strictiningehalt des Extraktes durch Erhöhen des pH-Wertes des Extraktes,
beispielsweise durch Einstellen des pH-Wertes auf einen schwachen
oder neutralen sauren Bereich, herabgesetzt werden. Wenn beispielsweise
der Strictiningehalt einer Teeformulierung vor Wärmesterilisation das zuvor
festgelegte Niveau übersteigt,
ist es möglich,
die extrahierte Menge an Strictinin durch Erhöhen des pH-Wertes des Extraktionswassers
zu kontrollieren. Die extrahierte Menge an Strictinin kann wirksam
durch Einstellen des Extraktionswassers auf pH 5 oder darüber, stärker bevorzugt
auf pH 6 oder darüber
kontrolliert werden. Allerdings ist eine solche Extraktion in einem
schwach sauren oder neutralen Bereich als nur eine der Techniken
offenbart, die die Strictininkonzentration in dem Extrakt herabsetzen,
sodass es nicht notwendigerweise bevorzugt ist, die Extraktion in
einem schwach sauren oder neutralen Bereich für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren durchzuführen. Dies
beruht darauf, da, wenn der pH-Wert zunimmt, der Abbau von Katechin
erleichtert wird. Es ist darum bevorzugt, den Extrakt auf höchstens
pH 6,5–7
einzustellen.
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Ferner
ist es im Allgemeinen bevorzugt, obwohl die Extraktionstemperatur,
nämlich
die Temperatur des warmen Extraktionswassers, ebenfalls den Strictiningehalt
des Extraktes beeinflusst, mit warmem Wasser von 45–100°C, stärker bevorzugt
von 60–90°C zu extrahieren.
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Der
durch Extraktion erhaltene Extrakt wird bei etwa 5–40°C, sofern
notwendig, einem Abkühlen
unterzogen. Der Extrakt wird, sofern notwendig, durch Zugabe von
Ascorbinsäure
und Natriumascorbat zu dem Extrakt vor, nach oder gleichzeitig mit
dem Abkühlen
des Extraktes auf einen sauren Bereich von pH 4–5 eingestellt. Durch Abkühlen oder
Aziditätseinstellung
des Extraktes ist es möglich,
die Oxidation der extrahierten Komponenten zu verhindern, sowie
die Wirksamkeit des nächsten
Zentrifugationsprozesses durch Ausfällen der ursächlichen
Substanzen des Primärniederschlags
zu erhöhen.
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Für das "Filtrationsprozess" ist es bevorzugt,
die Rohfiltration, die den Extraktionsrückstand entfernt, wie Teeblätter oder
großes
feines Pulver, durchzuführen
und auch die Filtration durchzuführen,
die die ursächlichen
Substanzen des Primärniederschlags
entfernt. Es ist fakultativ, die Rohfiltration oder die Filtration,
die die ursächlichen
Substanzen des Primärniederschlags
entfernt, bei dem Herstellungsverfahren irgendwo durchzuführen.
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Für die Rohfiltration
ist es fakultativ, die geläufigen
Filtrationsprozesse unter Verwendung eines Flanell-, eines Edelstahlfilters,
eines Siebes oder von etwas anderem, um den Extraktionsrückstand
zu entfernen, durchzuführen.
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Die
Entfernung der ursächlichen
Substanzen für
den Primärniederschlag
kann durch Kieselgurfiltration oder entsprechende Membranfiltrationen
durchgeführt
werden.
-
Die
Zentrifugation kann bei 5 000–10
000 U/min durchgeführt
werden, und es ist bevorzugt, den Extrakt oder die Formulierung
vor der Zentrifugation auf etwa 5–40°C abzukühlen.
-
Bei
der Kieselgurfiltration ist es nicht immer notwendig zu zentrifugieren,
jedoch führt
Zentrifugieren vor dem Verfahren zur Herabsetzung der Dauer für die Filtration,
in Verbindung mit der Zunahme der Durchflussraten.
-
Als
die Membranfiltration können
die Membrantrennungen, wie Mikrofiltration, Ultrafiltration, Umkehrosmosemembranfiltration,
Elektrodialyse und biofunktionelle Membran, durchgeführt werden,
und die Kombination mit der oben erwähnten Kieselgurfiltration unter
Verwendung einer Filterhilfe ist ebenfalls anwendbar.
-
Es
ist fakultativ, Verfahren oder Bedingungen der oben erwähnten Zentrifugation,
Kieselgurfiltration und Membranfiltration einzustellen. Die Korrelation
zwischen der Auswahl von Verfahren und Bedingungen für die Zentrifugation,
die Kieselgurfiltration und Membranfiltration und den Änderungen
des Strictiningehaltes wurde bisher noch nicht erstellt. Es ist
allerdings bevorzugt, den Strictiningehalt zu bestimmen, die Verfahren und
Bedingungen innerhalb dieser Zentrifugation, Kieselgurfiltration
oder Membranfiltration auf verschiedenen Wege zu ändern, und
dann, mit einem zuvor festgelegten Strictiningehalt als ein Indikator,
das Herstellungsverfahren hinsichtlich Auswahl der Prozesse oder
Bedingungen zu bearbeiten.
-
Für den "Formulierungsprozess" werden wie bei dem
gewöhnlichen
Herstellungsverfahren von Teegetränken hauptsächlich der pH, die Konzentrationen
(Brix-Wert) und die Aromen durch Zugabe von mindestens einem oder
mehreren von Wasser (hartes Wasser, weiches Wasser, ionenausgetauschtes
Wasser, natürliches
Wasser oder andere), Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Natriumbicarbonat, Saccharide, Dextrin, Aroma, Emulgator,
Stabilisator oder andere Gewürzmaterialien
eingestellt.
-
Für die Korrelation
mit dem Sekundärniederschlag,
wenn die Konzentration (Brix-Wert)
abnimmt, nimmt auch die Strictininkonzentration sowie die Konzentration
der bindenden Komponenten, wie Protein, die mit "Ellaginsäure" binden, die der Zersetzung des Strictinins
durch Wärmesterilisation
entstammt, ab, sodass das Auftreten von Sekundärniederschlag verhindert wird.
Wenn darum der Strictiningehalt einer Tee-Formulierung vor Wärmesterilisation
bestimmt wird und das zuvor festgelegte Niveau übersteigt, ist die Abnahme
der Konzentration (Brix-Wert)
der Teeformulierung eine der Gegenmaßnahmen bei der Herstellungssteuerung. Um
allerdings ein gutes Aroma der Teegetränke beizubehalten, ist es bevorzugt,
die Teeformulierung (Brix-Wert) auf 0,1–0,4, stärker bevorzugt auf 0,2–0,3 zu
konzentrieren.
-
Wenn
zudem der Strictiningehalt der Formulierung bestimmt wird und den
zuvor festgelegten Wert übersteigt,
ist die Durchführung
eines Behandlungsverfahrens, das den Strictiningehalt des Teeextraktes
oder der Teeformulierung herabsetzen kann, ebenfalls eine der Gegenmaßnahmen.
-
Für den "Wärmesterilisationsprozess" nach erneutem Erwärmen (wenn
es notwendig ist), erfolgt das Unterdrucksetzen der Formulierung,
um bei 121°C
7 Minuten unter entsprechendem Druck, wie 1,2 mm Hg, für Dosengetränke eine
Retorten-Sterilisation durchzuführen;
oder, für
Kunststoffflaschengetränke,
die Uitrahochtemperatur(UHT)-Sterilisation durchzuführen, die
die Formulierung für
1 Sekunde bis mehrere zehn Sekunden lang bei 120–150°C hält.
-
Obwohl
die eindeutige Korrelation zwischen der Auswahl von Verfahren oder
Bedingungen für
die Wärmesterilisation
und dem Strictiningehalt noch nicht entwickelt wurde, ist es bei
der vorliegenden Erfindung bevorzugt, das Herstellungsverfahren
mit einem zuvor festgelegten Wert als Indikator zu kontrollieren,
wobei der Gehalt an Ellaginsäure
und Strictinin in der Teeformulierung nach Wärmesterilisation durch Änderung
der Verfahren oder Bedingungen der Wärmesterilisation auf verschiedenen
Wegen bestimmt wird.
-
Eine
der bevorzugten Ausführungsformen
wird im Folgenden beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht notwendigerweise auf diese Ausführungsform beschränkt.
-
Verwendung
der mehreren Arten von rohen Teeblättern als die Rohmaterialien
zur Durchführung
eines gewöhnlichen
Verfahrens von Herstellung von Teegetränken, um den Strictiningehalt
vor Wärmesterilisation während des
Verfahrens zu bestimmen.
-
Extraktion
von rohen Teeblättern
unter Verwendung eines als "Kneter" bezeichneten Extraktors
20 bis 50 Mal mit Extraktionswasser (ionenausgetauschtes Wasser)
mit den rohen Teeblättern
bei 60–90°C unter einem
atmosphärischem
Druck für
etwa 1–20
Minuten unter Rühren,
um den Strictiningehalt des erhaltenen Teeextraktes zu bestimmen.
Abkühlen
des erhaltenen Extraktes auf etwa 5–40°C und gleichzeitig Zugabe von
Natriumascorbat, um den Teeextrakt auf pH 4–5 einzustellen und anschließende Rohfiltration,
Zentrifugation und Kieselgurfiltration, in dieser Reihenfolge. Gleiches
wie bei den üblichen
Teegetränken,
Zugabe von Wasser, Ascorbinsäure
oder Natriumascorbat, Natriumbicarbonat, Sacchariden, Dextrin, Aromen,
Emulgatoren und Stabilisatoren zu dem erhaltenen Filtrat, um den
pH, die Konzentrationen und die Aromen einzustellen, um den Strictiningehalt
der so erhaltenen Teeformulierung zu bestimmen.
-
Auf
diese Weise Bestimmung des Strictiningehaltes des Teeextraktes oder
der Formulierung von mehreren Arten von rohen Teeblättern, um
zu überprüfen, ob
der Strictiningehalt ein zuvor festgelegtes Niveau übersteigt,
Auswahl der rohen Teeblätter,
dass der Strictiningehalt das zuvor festgelegte Niveau nicht übersteigt,
worauf, unter Berücksichtigung
beispielsweise des Aromas, Festlegen der rohen Teeblätter.
-
Für die rohen
Teeblätter
haben die vorliegenden Erfinder gefunden, dass, wenn die Varietäten, Anbaufläche, Pflückzeitraum
und -mittel und Kultivierverfahren verschieden sind, der Strictiningehalt
der Teeblätter verschieden
ist.
-
Es
ist auch möglich,
Sekundärniederschlag
mit dem Strictiningehalt bei oder unter dem zuvor festgelegten Niveau
durch die Säureextraktion
von Teeblättern,
Verdünnung
der Konzentration von Teeextrakt und Formulierung vor Wärmesterilisation
und Einstellung der Lagerungsbedingungen oder anderer Mittel zu
verhindern. Allerdings wird davon ausgegangen, dass das Verfahren,
wie vorstehend beschrieben, der Einstellung des Strictiningehaltes
von Teegetränken
auf oder unter das zuvor festgelegte Niveau durch Auswahl der rohen
Teeblätter
als der besonders einfache und zuverlässige Weg betrachtet wird.
-
(Bestimmung des Strictiningehaltes)
-
Um
den Strictiningehalt in einem Teeextrakt oder einer Teeformulierung
zu bestimmen, ist die Bestimmung des Gehaltes mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
(HPLC) anwendbar.
-
Es
ist fakultativ, das Verfahren durchzuführen, das den Strictiningehalt
in einem Teeextrakt oder einer Teeformulierung während des Herstellungsverfahrens
zu jeder Zeit bestimmt, wenn es vor dem Wärmesterilisationsprozess durchgeführt wird.
-
Die
Erfinder haben gefunden, dass das Strictinin in Teegetränken während der
Lagerung nach und nach zu Ellaginsäure abgebaut wird, und wenn
es unter einer konstanten Bedingung gelagert wird, nämlich unterhalb
von pH 4,5, baut sich das Strictinin nicht zu Ellaginsäure ab.
-
Test 1 (Niederschlag-Bildungstest)
-
Extrahieren
von 20 g handelsüblichem
grünem
Tee (ein raffinierter Tee, "OI
OCHA, Highland First Pluck 1500",
hergestellt von ITO EN, Ltd.) mit 800 ml, 70°C und pH 5,9, destilliertem
Wasser 3,5 Minuten, um die unlösliche
Fraktion durch Zentrifugation bei 7 000 U/min 10 min zu entfernen,
um die überstehende
Flüssigkeit über eine
Säule zu
geben, die mit Polystyrolharz (DIAION HP-20 von Mitsubishi Chemical
Industries Limited) gefüllt
ist, um die "HP-20-unadsorbierte
Fraktion" zu erhalten.
Anschließend
ist es erforderlich, die Säule
mit destilliertem Wasser zu waschen, mit 80% wässriger Methanollösung zu
eluieren und einzudampfen, um die "HP-20-adsorbierte 80-%-Methanolfraktion" zu erhalten.
-
Der
folgende Niederschlag-Bildungstest wird für die in Tabelle 1 gezeigten
Proben durchgeführt.
-
200
ml der erhaltenen "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" (Brix
0,4) werden auf 500 ml, pH 6,0, eingestellt, und die Ascorbinsäurekonzentration
von 500 ppm wird mit Ascorbinsäure,
Natriumbicarbonat und ionenausgetauschtem Wasser eingestellt, um
bei 121°C
7 Minuten wärmesterilisiert,
bei 37°C
gelagert und beobachtet zu werden.
-
0,5
g der erhaltenen "HP-20-adsorbierten
80-%-Methanolfraktion" werden
auf 500 ml, pH 6,0 eingestellt, und die Ascorbinsäurekonzentration
von 500 ppm wird mit Ascorbinsäure,
Natriumbicarbonat und ionenausgetauschtem Wasser eingestellt, um
bei 121°C
7 Minuten wärmesterilisiert,
bei 37°C
gelagert und beobachtet zu werden.
-
Zugabe
von 0,5 g der "HP-20-adsorbierten
80-%-Methanolfraktion" zu
200 ml der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" (Brix
0,4), und die erhaltene "HP-20-unadsorbierte
Fraktion + HP-20-adsorbierte 80-%-Methanolfraktion" wird auf 500 ml,
pH 6,0 eingestellt, und die Ascorbinsäurekonzentration von 500 ppm
wird mit Ascorbinsäure,
Natriumcarbonat und ionenausgetauschtem Wasser eingestellt, um bei
121°C 7
Minuten wärmesterilisiert,
bei 37°C
gelagert und beobachtet zu werden.
-
Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 1 gezeigt. [Tabelle 1]
| Woche
1 | Woche
2 | Woche
3 | Woche
4 |
HP-20-unadsorbierte
Fraktion | – | – | – | – |
HP-20-adsorbierte 80-%-Methanolfraktion | – | – | – | – |
HP-20-unadsorbierte
Fraktion + HP-20-adsorbierte 80-%-Methanolfraktion | + | + | + | + |
- –:
kein Niederschlag
- +: Auftreten von Niederschlag
-
Das
Auftreten von Sekundärniederschlag
wird nur in der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion + HP-20-adsorbierten 80-%-Methanolfraktion" beobachtet. Aus
den obigen Ergebnissen ist mindestens eine Komponente der für den Sekundärniederschlag
ursächlichen
Substanzen jeweils in der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" und der "HP-20-adsorbierten
80-%-Methanolfraktion" enthalten.
-
Test 2 (Analysetest an Niederschlagkomponenten)
-
Die
Schilderung des Arbeitsvorgangs dieses Tests ist in 1 gezeigt.
-
Extrahieren
von 20 g handelsüblichem
grünem
Tee (ein raffinierter Tee: "OI
OCHA, Highland First Pluck 500",
hergestellt von ITO EN, Ltd.) mit 800 ml, 70°C und pH 5,9 destilliertem Wasser
für 3,5
Minuten, um die unlösliche
Fraktion durch Zentrifugation bei 7 000 U/min 10 Minuten zu entfernen,
um die überstehende Flüssigkeit über eine
mit Polystyrolharz gefüllte
Säule zu
geben. Anschließend
ist es erforderlich, die Säule
mit destilliertem Wasser zu waschen, mit wässrigen Methanollösungen in
der Reihenfolge der Werte von 20%, 40%, 60%, 80% und 100% zu eluieren.
-
Der
Niederschlag-Bildungstest wird durch Zugabe jeweils der erhaltenen
Fraktion zu der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" (Brix
0,4) wie in Test 1 durchgeführt.
Die Bildung von Sekundärniederschlag
wird in der "HP-20-adsorbierten
20-%- Methanolfraktion" und in der "HP-20-adsorbierten
40-%-Methanolfraktion" festgestellt.
Die gebildete Menge des Niederschlags, insbesondere in der "HP-20-adsorbierten 20-%-Methanolfraktion" ist reich.
-
Dann
Eindampfen der "HP-20-adsorbierten
20-%-Methanolfraktion" zum Überleiten über eine
Säule, die
mit ODS (ein Umkehrphasenharz, COSMOSIL, 75C18OPN von Nacalai Tesque,
Inc.) gefüllt
ist, Waschen der Säule
mit destilliertem Wasser, Eluieren mit wässrigen Methanollösungen in
der Reihenfolge der Werte von 10%, 20% und 30%.
-
Der
Niederschlag-Bildungstest für
die jeweilige erhaltene Fraktion wird wie für die HP-20-Fraktionen durchgeführt. Da
die gebildete Menge des Niederschlags in der "ODS-adsorbierten 10-%-Methanolfraktion" reicher ist, wird
die "ODS-adsorbierte
10-%-Methanolfraktion" weiter
durch HPLC (Recycling Preparative HPLC, LC-908, von Japan Analytical
Industry Co., Ltd.) mit einer Umkehrphasensäule (Wakosil-II5 C 18HG Prep
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) fraktioniert. Der gleiche
Niederschlag-Bildungstest wird weiterhin für jeden der 6 Peaks durchgeführt, die
mit einem Lösungsmittel
mit einer Zusammensetzung von Methanol:Wasser:Essigsäure = 22:78:0,1
erhalten werden.
-
Aus
dem Test wird die Niederschlagsbildung in Peak 3 festgestellt. Der
Peak 3 wird mit Flüssigkeitschromatographie-Massenspektrometer
(LC-MS) und kernmagnetischer Resonanz (NMR) identifiziert. Der identifizierte
Niederschlag ist das Strictinin.
-
Für die "HP-20-adsorbierte
40-%-Methanolfraktion",
ist, wenn die gleiche Identifizierung wie vorstehend durchgeführt wird,
das Strictinin ebenfalls enthalten. Zusätzlich sind die Komponenten
in der Fraktion, außer
Strictinin, nicht an der Niederschlagsbildung beteiligt.
-
Test 3 (charakteristische Eigenschaft
von Strictinin beim Getränkeprozess)
-
Zugabe
von 20 g handelsüblichem
grünem
Tee (ein raffinierter Tee: "OI
OCHA, Highland First Pluck 1500",
hergestellt von ITO EN, Ltd.) zu 800 ml, 70°C und pH 5,9 ionenausgetauschtem
Wasser unter Rühren, Extraktion
für 3,5
Minuten, Rühren
jede zweite Minute. Anschließend
wird der Extrakt mit einem Sieb (150 Mesh) rohfiltriert, bei Raumtemperatur
abgekühlt,
mit einem Flanelltuch (50 μm)
filtriert. Zugabe von 0,4 g Ascorbinsäure zu dem erhaltenen Extrakt,
um bei 7 000 U/min 10 min zu zentrifugieren, die überstehende
Flüssigkeit wird
mikrofiltriert (1 µm
Mikrofiltration(MF)-Membran von Advantec Toyo Kaisha, Ltd.), 0,6
g Ascorbinsäure werden
dem Filtrat zugesetzt, um den Brixwert auf 0,3 und den pH-Wert auf
6,0 mit ionenausgetauschtem Wasser und Natriumbicarbonat einzustellen,
um eine "Formulierung
vor Wärmesterilisation" zu erhalten.
-
Erwärmen der "Formulierung vor
Wärmesterilisation" auf 97°C zum Befüllen einer
Dose, schnelles Abkühlen,
Retortensterilisieren bei 121°C
für 7 Minuten.
-
Anschließend ist
es erforderlich erneut abzukühlen,
um eine "Formulierung
nach Wärmesterilisation" zu erhalten.
-
Rühren der
erhaltenen "Formulierung
vor Wärmesterilisation" und "Formulierung nach
Wärmesterilisation", Behandeln mit einem
0,45 µm
Filter, um die Strictininkonzentration mit HPLC unter den Bedingungen, wie
folgt, zu bestimmen: HPLC-Bedingungen
Gerät: | Hitachi
D-7000 Advanced HPLC, D-7000 type of |
| Advanced
HPLC system manager |
Säule: | Wakosil-II
5 C 18HG ∅ 4,6 × (30
+ 250) mm |
Säulentemperatur: | 40°C |
Fließgeschwindigkeit: | 0,6
ml/min |
Detektion: | UV280 |
Mobile
Phase A: | 15%
MeOH (enthaltend 0,1% Phosphorsäure) |
Mobile
Phase B: | 45%
MeOH (enthaltend 0,1% Phosphorsäure) |
[Tabelle 2]
Zeit
(min) | Mobile
Phase A | Mobile
Phase B |
0,0
min | 100% | 0% |
20,0
min | 100% | 0% |
20,1
min | 0% | 100% |
40,0
min | 0% | 100% |
40,1
min | 100% | 0% |
60,0
min | 100% | 0% |
-
Injektion
von 5 μl
der Probe, um den Peak, der bei einer Retentionszeit von etwa 19
Minuten auftauchte, durch das absolute Kalibrierverfahren mit dem
Strictinin als ein Indikator, welches in Test 2 extrahiert und gereinigt
wurde, zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. [Tabelle 3]
| Menge
an Strictinin/ppm |
Formulierung
vor Wärmesterilisation | 15,3 |
Formulierung
nach Wärmesterilisation | 0 |
-
Aus
den Ergebnissen ist es wahrscheinlich, dass sich Strictinin durch
Wärmesterilisation
zersetzt oder ausfällt.
Da sich zudem das in den Teegetränken
enthaltene Strictinin vollständig
zersetzt, wo die Wärmesterilisation
im Allgemeinen bei einem Herstellungsverfahren für Teegetränke stattgefunden hat, wird
das Strictinin selten in Getränken
gefunden, die auf dem Markt verkauft werden. Im Falle einer Ultrahochtemperatur(UHT)-Sterilisation
zersetzt sich in einigen Fällen
das Strictinin nicht.
-
Test 4 (Wärmeabbautest für Strictinin)
-
Auflösen von
5 mg gereinigtem Strictinin und 250 mg Ascorbinsäure in ionenausgetauschtem
Wasser, um auf 500 ml, pH 6,0 mit ionenausgetauschtem Wasser und
Natriumbicarbonat einzustellen. Anschließend Retortensterilisieren
der Lösung
bei 121°C
für 7 Minuten.
-
Jede
der "hergestellten
Lösung
vor Wärmesterilisation" und "hergestellten Lösung nach
Wärmesterilisation" werden durch HPLC
wie in Test 3 analysiert. Ein Peak erscheint bei einer Retentionszeit
von etwa 40 Minuten, und der Peak wird durch LC-MS und NMR identifiziert.
Der Peak ist die Ellaginsäure.
Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt.
-
Aus
den Ergebnissen folgt, dass das retortensterilisierte Strictinin
die Ellaginsäure
bildet.
-
Weiterhin
Zugabe von 5 m gereinigtem Strictinin zu 200 ml "HP-20-unadsorbierter Fraktion", die in Test 1 erhalten
wurde (Brix 0,4), mit ionenausgetauschtem Wasser und Natriumbicarbonat
um auf 500 ml und pH 6,0 einzustellen. Anschließend wird die hergestellte
Lösung
bei 121°C
7 Minuten retortensterilisiert. Für jede der "hergestellten Lösung vor Wärmesterilisation" und "hergestellten Lösung nach
Wärmesterilisation" werden Strictinin
und Ellaginsäure
durch HPLC wie vorstehend bestimmt. Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt.
-
Allerdings
wird zu diesem Zeitpunkt kaum Ellaginsäure in der "hergestellten Lösung nach Wärmesterilisation" nachgewiesen. Wenn
somit ein Teegetränk
sterilisiert wird, baut sich das Strictinin in dem Getränk unter
Bildung von Ellaginsäure
ab, und die Ellaginsäure
bindet mit einer in der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" enthaltenen
Komponente unter Bildung von Niederschlägen, d. h. der Sekundärniederschlag.
-
Test 5 (pH-Vergleichstest bei der Extraktion)
-
Die
extrahierten Mengen von Strictinin werden verglichen, wobei Teeblätter mit
einer wässrigen
Säurelösung und
einer wässrige
Baselösung
extrahiert werden.
-
Herstellen
von 800 ml, 70°C
und pH 5,9 ionenausgetauschtem Wasser, wässriger Säurelösung oder wässriger Baselösung, um
20 g handelsüblichen
grünen
Tee (ein raffinierter Tee, "OI
OCHA, Highland First Pluck 1500",
hergestellt von ITO EN, Ltd.) zuzusetzen. Die Lösungen werden gerührt und
3,5 Minuten extrahiert, wobei jede zweite Minute gerührt wird.
Die Lösungen
werden mit einem Sieb (150 Mesh) roh filtriert, auf Raumtemperatur
abgekühlt
und mit einem Flanelltuch (5 µm)
filtriert. Zugabe von 0,5 g Ascorbinsäure zu dem erhaltenen basischen
Extrakt bzw. zu dem ionenausgetauschten Wasser. Für den Säureextrakt,
ohne Zugabe von Ascorbinsäure,
Zentrifugieren bei 7 000 U/min für
10 min, die überstehende
Flüssigkeit
wird mit einer Mikrofiltrationsmembran (1 µm MF-Membran, Advantec Toyo
Kaisha, Ltd.) filtriert, 0,5 g Ascorbinsäure werden zugesetzt, die Lösung wird
mit ionenausgetauschtem Wasser auf 200 ml eingestellt, um eine Formulierung
zu erhalten. Die Strictininkonzentration der Formulierung wird durch
HPLC wie in Test 3 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Die
oben erwähnte
wässrige
Säurelösung wird
durch Zugabe von 0,5 g Ascorbinsäure
zu 800 ml und pH 5,9 ionenausgetauschtem Wasser, um auf pH 3,4 einzustellen,
hergestellt, und die wässrige
Basenlösung wird
durch Zugabe von 0,5 g Natriumcarbonat zu 800 ml ionenausgetauschtem
Wasser, um auf pH 8,5 einzustellen, hergestellt. [Tabelle 4]
pH
der Extraktionen | Brix-Wert
der Formulierungen | Strictinin
in den Formulierungen |
8,5
pH | 0,404% | 15,9
ppm |
5,9
pH | 0,400% | 21,4
ppm |
3,4
pH | 0,400% | 33,4
ppm |
-
Aus
den Ergebnissen ergibt sich, dass durch die Durchführung der
Säureextraktion
die an Strictinin extrahierte Menge reicher ist.
-
Test 6 (Vergleich der extrahierten Menge
von Strictinin in der Säureextraktion)
-
Zugabe
von 0,5 g Ascorbinsäure
zu 800 ml und pH 5,9 ionenausgetauschtem Wasser, um auf pH 3,4 einzustellen,
Extrahieren jeweils bei einer Temperatur von 90°C, 70°C, 50°C und 30°C für 10 min, um Formulierungen
als die in Test 5 hergestellten sauren wässrigen Lösungen zu erhalten. Anschließend werden
die Strictininkonzentrationen dieser Lösungen durch HPLC wie in Test
3 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. [Tabelle 5]
Extraktionstemperaturen | Brix-Wert
der Formulierungen | Strictinin
in den Formulierungen |
90°C | 0,417% | 36,6
ppm |
70°C | 0,404% | 34,1
ppm |
50°C | 0,351% | 25,0
ppm |
30°C | 0,316% | 15,0
ppm |
-
Aus
den Ergebnissen folgt, dass die an Strictinin extrahierten Mengen
bei der Temperatur von 70 °C und
höher reicher
sind.
-
Test 7 (Vergleich der Extraktionszeit)
-
Zugabe
von 0,5 g Ascorbinsäure
zu 800 ml und pH 5,9 ionenausgetauschtem Wasser zum Einstellen des
pH auf 3,4, um 3 Minuten, 5 Minuten bzw. 20 Minuten Extrahieren,
um die Formulierungen als die sauren wässrigen Lösungen, die in Test 5 hergestellt
wurden, zu erhalten. Die Strictininkonzentrationen der Formulierungen
werden durch HPLC wie in Test 3 bestimmt, und die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 gezeigt. [Tabelle 6]
Extraktionszeiten | Brix-Wert
der Formulierungen | Strictinin
in den Formulierungen |
3
min | 0,359% | 23,2
ppm |
5
min | 0,396% | 29,2
ppm |
20
min | 0,428% | 34,7
ppm |
-
Es
besteht kein Unterschied beim Vergleich der Strictininkonzentrationen
zwischen der Extraktion, die bei 10 Minuten bei 70°C in Test
6 extrahiert wurde, und der Extraktion, die bei 70°C in Test
7 für 20
Minuten extrahiert wurde. Darum ist es aus den Ergebnissen von Test
5 bis Test 7 bevorzugt, mit wässriger
Lösung
mit einem pH von 4,5 oder weniger 5 Minuten oder länger zu
extrahieren, um die extrahierte Menge an Strictinin zu erhöhen.
-
Test 8 (Ellaginsäure-Zugabetest)
-
Zugeben
von Ellaginsäure
zu der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion", die in
Test 1 erhalten wurde, um die Niederschlagsbildung zu beobachten.
-
Zugabe
von 2,1 mg handelsüblicher
Ellaginsäure
(Sigma Chemical Co.) und 250 mg Ascorbinsäure zu 200 ml der "HP-20-unadsorbierten
Fraktion" (Brix
0,4), die in Test 1 erhalten wurde, Einstellen auf 500 ml und pH
6,0 mit ionenausgetauschtem Wasser und Natriumbicarbonat, Retortensterilisieren
der hergestellten Lösung
bei 121°C
7 min, um "Ellaginsäure + HP-20-unadsorbierte
Fraktion" bei 37°C zu erhalten,
Beobachten der Änderungen
während
der Zeit.
-
Ebenfalls
Zugabe von 2,1 mg handelsüblicher
Ellaginsäure
(Sigma Chemical Co.) und 250 mg Ascorbinsäure zu ionenausgetauschtem
Wasser, Einstellen auf 500 ml und pH 6,0 mit ionenausgetauschtem
Wasser und Natriumbicarbonat, Retortensterilisieren der Formulierung
bei 121°C
7 Minuten, Beobachten der erhaltene "nur Ellaginsäurelösung", wie vorstehend. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
| Auftreten
von Niederschlag nach 3 |
Tagen
bei 37°C |
nur
Ellaginsäure | – |
Ellaginsäure + HP-20-unadsorbierte
Fraktion | + |
- –:
kein Niederschlag
- +: Niederschlag trat auf
-
Aus
allen obigen Ergebnissen geht hervor, dass das Strictinin in dem
Teeextrakt, der sich durch Wärmesterilisation
zersetzte, Ellaginsäure
bildet und die Ellaginsäure
mit Komponenten bindet, die in der "HP-20-unadsorbierten Fraktion" enthalten sind,
um flockige Niederschläge,
d. h. den Sekundärniederschlag in
den Teegetränken,
zu bilden.
-
Test 9 (Analyse von Komponenten, die an
der Niederschlagsbildung in der "HP-20-unadsorbierten Fraktion" beteiligt sind")
-
Behandeln
der in Teegetränken
gebildeten flockigen Niederschläge
(Sedimente) mit Chlorwasserstoffsäure und Methanol, um die in
den Niederschlägen
enthaltene Ellaginsäure
aufzulösen,
um die Komponenten der Niederschläge zu analysieren.
-
Anschließend Lagern
der durch das Verfahren von Test 1 hergestellten Lösung ("HP-20-unadsorbierte Fraktion
+ HP-20-adsorbierte 80-%-Methanolfraktion") bei 37°C 5 Tage zur Ausfällung, und
die Niederschläge werden
mit MS-Filter (0,45 µm)
gewonnen. Waschen des Filters mit Methanol, Zentrifugieren des so
erhaltenen Filtrats, um die Niederschläge zu gewinnen. Außerdem werden
sie mit 1% Chlorwasserstoffsäure
und Methanol gewaschen, wiederum zentrifugiert und dann luftgetrocknet,
um Proben zu erhalten, die für
die Natriumdodecylsulfatpolyacrylamidgelelektrophorese (SDS-PAGE)
verwendet werden.
-
Aus
der Analyse der Komponenten mit SDS-PAGE zeigt sich, dass Protein
an den Niederschlägen sehr
reich ist und in den Niederschlägen
sehr wenig Kohlehydrat nachgewiesen wird.
-
Test 10 (Modelltest unter Verwendung von
Aminsäuren
und Proteinen)
-
Verabreichung
von 1 mg Ellaginsäure
an die Aminosäurestandards
(Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd.) oder Rinderserumalbumin (Sigma Chemical
Co.), gezeigt in Tabelle 8 mit der angegebenen Menge, in einem Teströhrchen und
Zugabe von ionenausgetauschtem Wasser, um das Gesamtvolumen auf
10 ml einzustellen.
-
Anschließend wird
die Lösung
bei 121°C
15 Minuten wärmesterilisiert
und bei Raumtemperatur zur Beobachtung stehen gelassen. [Tabelle 8]
Standards | Verabreichung
(mg) | Standards | Verabreichung
(mg) |
Asparaginsäure | 3,18 | Valin | 2,97 |
Serin | 2,51 | Methionin | 2,89 |
Glutaminsäure | 2,05 | Lysin | 1,95 |
Glycin | 1,39 | Isoleucin | 2,62 |
Histidin | 1,96 | Leucin | 3,33 |
Arginin | 1,52 | Phenylalanin | 3,00 |
Threonin | 1,02 | Glutamin | 4,25 |
Alanin | 1,16 | Asparagin | 6,31 |
Prolin | 0,94 | Theanin | 3,03 |
Cystein | 2,20 | Rinderserum
Albumin | 2,47 |
Tyrosin | 3,61 | | |
-
Lagerung
sämtlicher
Aminosäuren
bei Raumtemperatur für
18 Tage, um die flockigen Niederschläge zu beobachten.
-
Die
flockigen Niederschläge
werden in der Rinderserumalbumin-Lösung nach Wärmesterilisation gefunden,
jedoch nicht in der Lösung
vor Wärmestabilisation.
-
Aus
den obigen Ergebnissen folgt, dass die Substanzen, die mit Ellaginsäure binden,
Aminosäuren, Peptide
und Proteine sind, die aufgrund der Verschlechterung der Komponenten
durch Wärmesterilisation oder
Langzeitlagerung Niederschläge
(Sekundärsedimente)
bilden.
-
Test 11 (Korrelation zwischen Strictininkonzentration
im Tee und Niederschlagsbildung-1)
-
Die
Strictininkonzentration in allen Teeblättern von 14 Arten von rohem
Tee, der in Shizuoka, Japan, hergestellt wurde, werden durch HPLC
wie in Test 3 bestimmt.
-
Um
die Strictininkonzentrationen in rohen Teeblättern zu bestimmen, während eine
Testlösung
gemäß dem "Heißwasser-Extraktionsverfahren" hergestellt wird,
das von dem Herstellungsverfahren der Testlösung im Tannintest von Tee
in der offiziellen Analysemethode ("Quantitative Analysis of Tea Constituents", Tea Research Journal
Nr. 71, S. 52 , (1990), The Ministry of Agriculture, Forestry and
Fisheries, National Research Institute of Vegetable, Ornamental
Plants and Tea), übernommen
wurde, wird eine weitere Testlösung
nach der "Heißwassersäureextraktionsmethode" hergestellt, welche
das ursprünglich
entwickelte Verfahren bei der vorliegenden Erfindung ist, das aus
dem Heißwasserextraktionsverfahren
modifiziert wurde.
-
Bei
dem Heißwasserextraktionsverfahren
werden 0,5 g mit einer Mühle
gemahlene grüne
Teeblätter in
einen 100-ml-Messkolben eingewogen, und die gemahlenen grünen Teeblätter werden
mit etwa 80 ml kochendem ionenausgetauschtem Wasser (pH 5,9) für 10 Minuten
extrahiert, wobei alle 3 Minuten gerührt wird, um einen "Heißwasserextrakt" zu erhalten.
-
Bei
dem sauren Heißwasserverfahren
werden 0,5 g mühlengemahlene
grüne Teeblätter in
einen 100-ml-Messkolben eingewogen, und die gemahlenen grünen Teeblätter werden
mit etwa 80 ml wässriger
Lösung
(pH 2,0), hergestellt durch Zugabe von 0,1% Phosphorsäure zu dem
gekochten ionenausgetauschten Wasser, alle 3 Minuten Rühren für 10 Minuten
extrahiert, um einen "Säureextrakt" zu erhalten.
-
Abkühlen sowohl
des "Heißwasserextraktes" als auch des "Säureextraktes" und Zugabe von ionenausgetauschtem
Wasser (pH 5,9) zu dem "Heißwasserextrakt", die mit Phosphorsäure versetzte
wässrige
Lösung
wird dem "Säureextrakt" zugesetzt, um ein
Gesamtvolumen von 100 ml herzustellen. Filtration jeder Lösung mit
einem Filter (Nr. 2 Filter, Advantec Toyo Kaisha, Ltd.), um die
Strictininkonzentrationen durch HPLC wie in Test 3 zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
-
Gleichermaßen werden
20 g der oben erwähnten
Teeblätter
(roher Tee, erzeugt in Shizuoka, Japan) zu 800 ml, pH 5,9 ionenausgetauschtem
Wasser von 70°C
zugesetzt und gerührt.
Die Extraktion erfolgt für
3,5 Minuten, wobei jede zweite Minute gerührt wird, der erhaltene Extrakt
wird mit einem Sieb (150 Mesh) filtriert, schnell auf Raumtemperatur
abgekühlt
und mit einem Flanelltuch (50 µm)
filtriert. Zugabe von 0,4 g Ascorbinsäure zu dem Extrakt, Zentrifugieren
bei 7 000 U/min 10 min, und die erhaltene überstehende Flüssigkeit
wird mit Mikrofiltration (1 µm
MF-Membran, Advantec Toyo Kaisha, Ltd.) filtriert. Zugabe von Ascorbinsäure und
Natriumbicarbonat zu dem ionenausgetauschten Wasser, pH-Einstellung
auf 6,0, Brix 0,1 (0,03 gewichtsbezogen an Teefeststoff) zu 0,3
(0,23 bezüglich
Tee-Feststoffgewicht)
und Ascorbinsäure
von 500 ppm, um Formulierungen zu erhalten, und Bestimmen der Strictininkonzentration
in den erhaltenen Formulierungen durch HPLC wie in Test 3.
-
Außerdem,
um die Niederschlagsbildung zu beobachten, Erwärmen der Formulierung auf 97°C, Befüllen einer
wärmebeständigen Flasche,
schnelles Abkühlen,
Retortensterilisation bei 121°C
7 min. Anschließend
ist es erforderlich, erneut zu kühlen,
die Formulierung bei 37°C
zu lagern und die zeitlichen Änderungen zu
beobachten. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 9–11, 4–5 gezeigt.
-
Das
Verhältnis
des Strictinin-Feststoffanteils in dem Tee-Feststoffanteil in Tabelle
9 ist der Strictiningehalt (%) zu dem Teefeststoff-Gesamtanteil
in der Formulierung.
-
Tabelle
10 zeigt, dass die Strictininkonzentrationen in den Teeblättern durch
die Heißwasserextraktion von
Tabelle 9 in absteigender Reihenfolge angeordnet sind, und Tabelle
11 zeigt, dass die Strictininkonzentrationen in den Teeblättern durch
die Säureextraktion
in Tabelle 9 in absteigender Reihenfolge angeordnet sind.
-
4 ist
ein Graph, der das Auftreten oder Nichtauftreten des Sekundärniederschlags
in einem Koordinatensystem aufträgt,
die Abszissenachse gibt die Strictininkonzentration (Gew.-%) in
den Teeblättern
durch die Heizwasserextraktion an, und die Ordinatenachse gibt die
Strictininkonzentration (ppm) in der Formulierung in dem Falle an,
wobei der Brix-Wert auf 0,3 (0,23 bezüglich Tee-Feststoffgewicht)
eingestellt ist.
-
5 ist
ein Graph, der das Auftreten oder Nichtauftreten des Sekundärniederschlags
in einem Koordinatensystem aufträgt,
wobei die Abszissenachse die Strictininkonzentration (Gew.-%) in
den Teeblättern durch
die Säureextraktion
angibt und die Ordinatenachse die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Falle angibt, dass der Brix-Wert auf
0,3 (0,23 bezüglich
Tee-Feststoffgewicht) eingestellt ist. [Tabelle 9]
Grüner Tee Lot-Nr. | Strictinin
in Rohtee Gew.-% | Strictinin
in Formulierungen ppm(*%) | Niederschlagsbildung,
gelagert bei 37°C |
Säure-Extr. | H-W
Extr. | ppm
(*%) | Woche
1 | Woche
2 | Woche
3 | Woche
4 |
Lot
1 | 0.439 | 0.173 | 1148
(0.51) | ++ | ++ | ++ | ++ |
Lot
2 | 0.436 | 0.158 | 11.18
(0.49) | ++ | ++ | ++ | ++ |
Lot
3 | 0.390 | 0.101 | 6.50
(0.29) | – | – | – | + |
Lot
4 | 0.369 | 0.126 | 6.00
(0.27) | – | – | – | – |
Lot
5 | 0.370 | 0.120 | 5.80
(0.26) | – | – | – | – |
Lot
6 | 0.399 | 0.110 | 6.88
(0.30) | – | – | – | + |
Lot
7 | 0.362 | 0.094 | 5.80
(0.26) | – | – | – | – |
Lot
8 | 0.349 | 0.086 | 5.75
(0.25) | – | – | – | – |
Lot
9 | 0.410 | 0.126 | 7.13
(0.32) | – | – | + | + |
Lot
10 | 0.426 | 0.125 | 8.09
(0.36) | + | + | + | + |
Lot
11 | 0.430 | 0.140 | 8.59
(0.38) | + | + | + | + |
Lot
12 | 0.308 | 0.052 | 3.70
(0.16) | – | – | – | – |
Lot
13 | 0.286 | 0.050 | 2.90
(0.13) | – | – | – | – |
Lot
14 | 0.322 | 0.072 | 4.60
(0.20) | – | – | – | – |
- Gew.: Gewicht
- Extr.: Extraktion
- H-W-Ext.: Heißwasserextraktion
- * Formulierungen mit Brix 0,3
- (%): Verhältnis
des Strictininfeststoffanteils in dem Tee-Feststoffanteil
- –:
kein Niederschlag
- +: Niederschlag wurde gebildet
- ++: reich an Niederschlag
[Tabelle
10] [Tabelle
11]
-
Während die
Menge an Strictinin, die durch das Heißwasserextraktionsverfahren
extrahiert wurde, das bei dem offiziellen Verfahren zur Analyse
von Tannin übernommen
wurde, klein ist, wird die extrahierte Menge an Strictinin durch
das Säure-Heißwasserextraktionsverfahren
wirksam erhöht.
Ferner hat, wie eindeutig in den 4 und 5 gesehen,
die Bestimmung durch die Säure- Heißwasserextrationsmethode
eine größere Korrelation
mit dem Auftreten des Sekundärniederschlags
als diejenige durch das Heißwasserextraktionsverfahren.
Aus dem Ergebnis ist es bevorzugt, das Säure-Heißwasserextraktionsverfahren
zu übernehmen,
vorzugsweise das Verfahren, das mit dem Zustand von pH 2–4 bei 70–100°C zur Bestimmung
des Strictiningehaltes in rohen Teeblättern durchgeführt wird.
-
Aus
den in Tabelle 10 und 4 gezeigten Ergebnissen geht
hervor, dass, wenn der Strictiningehalt in den Teeblättern, der
durch das Heißwasserextraktionsverfahren
bestimmt wurde, 0,14% oder weniger beträgt, der Sekundärniederschlag
kaum auftritt. Wenn zudem der Strictiningehalt 0,10% oder weniger
beträgt, tritt überhaupt
kein Sekundärniederschlag
auf.
-
Aus
den in Tabelle 11 und 5 gezeigten Ergebnissen geht
hervor, dass wenn der Strictiningehalt in den Teeblättern, der
durch das Säureextraktionsverfahren
bestimmt wurde, 0,43% oder weniger beträgt, der Sekundärniederschlag
kaum auftritt. Wenn zudem der Strictiningehalt 0,37% oder weniger
beträgt,
tritt überhaupt
kein Sekundärniederschlag
auf.
-
Aus
den in Tabelle 11 gezeigten Ergebnissen geht hervor, dass wenn der
Strictiningehalt in der Formulierung 6 ppm oder weniger, genauer
gesagt 5 ppm oder weniger beträgt,
kein Sekundärniederschlag
auftritt.
-
Im
Hinblick auf das Verhältnis
des Strictiningehaltes in dem Tee-Feststoffteil im Falle von Grüntee-Getränken kann,
da die üblichen
Formulierungskonzentrationen (Brix) etwa 0,2–0,3 (0,13–0,23 bezogen auf das Gewicht
des Teefeststoffes) betragen, das Auftreten des Sekundärniederschlags
verhindert werden, wenn der Strictiningehalt zu dem Tee-Feststoffanteil
in einem Teeextrakt oder in einer -formulierung so kontrolliert
wird, dass er etwa 0,2–0,5%
oder weniger, speziell etwa 0,2–0,4%
oder weniger beträgt.
Mit anderen Worten ist es bevorzugt, die Obergrenze des Strictiningehaltes
des Teefeststoffteils in Abhängigkeit
von der Teefeststoffkonzentration der Formulierung als ein Indikator
zu kontrollieren. Wenn somit die Teefeststoffkonzentration (Brix) des
Teeextraktes oder der -formulierung 0,23 beträgt, ist es bevorzugt, die Obergrenze
des Strictiningehaltes des Tee- Feststoffanteils
als 0,27% festzulegen. Gleichermaßen beträgt, wenn der Brixwert 0,18
beträgt,
der Strictiningehalt 0,34%, und wenn der Brixwert 0,13 beträgt, beträgt der Strictiningehalt
0,48% zu dem Tee-Feststoffanteil.
-
Test 12 (Korrelation zwischen Strictininkonzentration
im Tee und Niederschlagsbildung-2)
-
Die
Strictininkonzentrationen in allen Teeblättern von 13 Arten von Kamairi-cha
(Jasmintee), der in China hergestellt wurde, werden durch HPLC,
wie im Test 3 bestimmt. Die Strictininkonzentrationen von jeder Sorte
und jedem Schritt sowie die beobachteten Ergebnisse bei der Niederschlagsbildung
sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
Zugabe
von 40 g der obigen 13 Arten Chinese Kamairi-cha-Blätter (Jasmintee)
zu 1 000 ml, 80°C
und pH 5,9 ionenausgetauschtem Wasser und Rühren des so Erhaltenen. Drei
bis fünf
Minuten Extrahieren, wobei jede zweite Minute gerührt wird,
um den erhaltenen Extrakt mit einem Sieb (150 Mesh) zu filtrieren,
schnelles Abkühlen
auf Raumtemperatur, Filtration mit einem Flanelltuch [50 µm), Zentrifugieren
der Lösung
bei 7 000 U/min 10 min, Filtration der überstehenden Flüssigkeit
(1 µm
MF-Membran, Advantec Toyo Kaisha, Ltd.). Anschließend wird
Ascorbinsäure
zugesetzt, Einstellen des pH auf 6,0, Brix 0,1–0,3 (0,03–0,23 als Tee-Feststoffgewicht),
und 500 ppm Ascorbinsäure
mit ionenausgetauschtem Wasser und Natriumbicarbonat werden zugesetzt,
um Formulierungen zu erhalten, um die Strictininkonzentrationen
in den Formulierungen durch HPLC wie im Test 3 zu bestimmen.
-
Außerdem,
um die Niederschlagsbildung zu beobachten, Erwärmen der obigen Formulierungen
bis auf 97°C,
Befüllen
einer wärmebeständigen Flasche,
schnelles Abkühlen,
Retortensterilisieren bei 121°C
7 Minuten. Anschließend
ist es erforderlich, erneut abzukühlen, bei 37°C zu lagern
und die zeitlichen Änderungen zu
beobachten. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 12–14 und
in den 6–7 gezeigt.
-
Das
Verhältnis
von Strictinin-Feststoffanteil in dem Tee-Feststoffanteil in Tabelle
12 ist der Strictiningehalt (%) zu dem gesamten Teefeststoff in
der Formulierung.
-
Tabelle
13 zeigt, dass die Strictininkonzentrationen in den Teeblättern durch
Heißwasserextraktion
in Tabelle 12 absteigend angeordnet sind, und Tabelle 14 zeigt,
dass die Strictininkonzentrationen in den Teeblättern durch Säureextraktion
in Tabelle 12 in absteigender Reihenfolge angeordnet sind.
-
6 ist
ein Graph, der das Auftreten oder Nichtauftreten des Sekundärniederschlags
in einem Koordinatensystem aufträgt,
die Abszissenachse gibt die Strictininkonzentration (Gew.-%) in
den Teeblättern
durch die Heißwasserextraktion
an, und die Ordinatenachse gibt die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Falle an, dass Brix auf 0,3 eingestellt
ist (0,23 bezüglich
Tee-Feststoffgewicht).
-
7 ist
ein Graph, der das Auftreten oder Nichtauftreten des Sekundärniederschlags
in einem Koordinatensystem aufträgt,
die Abszissenachse gibt die Strictininkonzentration (Gew.-%) in
den Teeblättern
durch die Säureextraktion
an, und die Ordinatenachse gibt die Strictininkonzentration (ppm)
in der Formulierung in dem Fall an, dass Brix auf 0,3 eingestellt
ist (0,23 bezüglich
Tee-Feststoffgewicht).
-
-
-
-
Aus
den Verhältnissen
geht hervor, dass, obgleich die extrahierte Menge an Strictinin
im Falle von Jasmintee durch das Heißwasserextraktionsverfahren,
das bei dem offiziellen Verfahren für die Analyse von Tannin übernommen
wird, ebenfalls klein ist, die extrahierte Menge an Strictinin durch
die Säure-Heißwasserextraktionsmethode
wirksam erhöht
wird. Ferner hat die Bestimmung durch das Säure-Heißwasserextraktionsverfahren
eine größere Korrelation
mit dem Auftreten des Sekundärniederschlags
als diejenige durch das Heißwasserextraktionsverfahren.
Aus dem obigen geht hervor, dass es auch im Falle von Jasmintee
bevorzugt ist, das Säure-Heißwasserextraktionsverfahren,
etwa pH 4,5 oder weniger, bei etwa 60–100°C und für etwa 5–60 Minuten oder stärker bevorzugt
pH 2,0–4,0,
70–100°C und für 10–30 Minuten
zur Bestimmung des Strictiningehaltes in den rohen Teeblättern zu übernehmen.
-
Aus
den in Tabelle 13 und 6 gezeigten Ergebnissen geht
hervor, dass wenn der durch das Heißwasserextraktionsverfahren
bestimmte Strictiningehalt in den Teeblättern 0,49% oder weniger beträgt, der
Sekundärniederschlag
kaum auftritt. Wenn zudem der Strictiningehalt 0,33% oder weniger
beträgt,
tritt überhaupt kein
Sekundärniederschlag
auf.
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Aus
den in Tabelle 14 und 7 gezeigten Ergebnissen geht
hervor, dass wenn der durch das Säureextraktionsverfahren bestimmte
Strictiningehalt in den Teeblättern
0,90% oder weniger beträgt,
der Sekundärniederschlag
kaum auftritt. Wenn zudem der Strictiningehalt 0,61% oder weniger
beträgt,
tritt überhaupt kein
Sekundärniederschlag
auf.
-
Aus
den in Tabelle 14 gezeigten Ergebnissen geht hervor, dass wenn der
Strictiningehalt in einer Formulierung 14 ppm oder weniger, genauer
gesagt 13 ppm oder weniger beträgt,
der Sekundärniederschlag nicht
auftritt.
-
Im
Hinblick auf das Verhältnis
des Strictiningehaltes in dem Tee-Feststoffanteil im Falle von Jasminteegetränken kann,
da die üblichen
Formulierungskonzentrationen (Brix) etwa 0,2–0,3 (0,13–0,23 bezüglich Tee-Feststoffgewicht)
betragen, das Auftreten des Sekundärniederschlags verhindert werden,
wenn der Strictiningehalt zu dem Tee-Feststoffanteil in einem Teeextrakt
oder einer Teeformulierung so kontrolliert wird, dass er etwa 0,5–1,1% oder
weniger, speziell etwa 0,6–0,8%
oder weniger beträgt.
Mit anderen Worten ist es bevorzugt, die Obergrenze des Strictiningehaltes
in dem Tee-Feststoffanteil in Abhängigkeit von der Tee-Feststoffkonzentration
der Formulierungen als ein Indikator zu kontrollieren. Wenn somit
die Tee-Feststoffkonzentration (Brix) des Teeextraktes oder der
Teeformulierung 0,23 beträgt,
ist es bevorzugt, die Obergrenzen des Strictiningehaltes zu dem
Tee-Feststoffanteil als 0,62% festzulegen. Auf die gleiche Weise
beträgt,
wenn der Brixwert 0,18 beträgt,
der Strictiningehalt 0,80%, und wenn der Brixwert 0,13 beträgt, beträgt der Strictiningehalt
1,11% zu dem Feststoffanteil.