DE60319648T2

DE60319648T2 - Lamelle eines Diffusors für Klimaanlage

Info

Publication number: DE60319648T2
Application number: DE60319648T
Authority: DE
Inventors: Rainer SCHAKO Metal Muller; Julio SCHAKO Metal Quiros Fernandez
Original assignee: Schako Klima Luft Ferdinand Schad KG
Current assignee: Schako KG
Priority date: 2002-10-15
Filing date: 2003-10-15
Publication date: 2009-04-30
Anticipated expiration: 2023-10-16
Also published as: DE60319648D1; ES2245150A1; ES2245150B1; EP1411305B1; ATE389153T1; EP1411305A2; EP1411305A3

Description

Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lamelle, die insbesondere als Luftleiteinrichtung zur Verwendung in Klimaanlagendiffusoren, insbesondere als schwenkbare Leiteinrichtung, vorgesehen ist.
Hintergrund der Erfindung
Bei bestimmten Klimaanlagendiffusoren sind Leitlamellen üblich, die derart voneinander unabhängig sind, dass jede die optimale Position zum Leiten der Warm- oder Kaltluftströmung in eine bestimmte Richtung einnehmen kann. Dies ist besonders bei kreisförmigen Diffusoren nützlich, bei denen die Luftauslässe, bei denen die Luftauslässe radiale Positionen um eine imaginäre Mitte einnehmen.
Ein Diffusor dieses Typs wird in dem Patent ES 2 110 136 (Familienmitglied des Europäischen Patents EP-A-0616178 ) behandelt, in welchem auf jeder Diffusoröffnung zwei parallele Deckel oder Stützen vorgesehen sind, welche mittels eines Bajonettsystems mit der Öffnung verbunden sind, wobei zwischen den plattenförmigen Stützen eine Welle vorgesehen ist, um welche die Leitlamelle dreht, die als Hohlprofil mit einer Innennut zum Verbinden mit der Welle ausgebildet ist.
Diese Lösung weist einen Nachteil auf, der im Wesentlichen unter den folgenden Aspekten zu sehen ist:

– zwar besteht die Leitlamelle im Allgemeinen aus Kunststoff, jedoch besteht die Schwenkwelle aus Metall, so dass sich aus den unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten dieser Materialien Probleme ergeben;
– die Befestigung der Stützen an der Basisplatte ist nicht so zuverlässig, wie dies erwünscht ist, da die in den Stützen ausgebildeten Nuten zum Verbinden derselben mit den Plattenöffnungen aufgrund der Neigung der Stützen zum Seitwärtsschwenken eine schwache Verbindung mit der Platte bilden;
– die Lamellenkonfiguration bewirkt eine Veränderung der Luftauslassfläche mit den Neigungswinkel der Lamellen, wodurch der korrekte Betrieb und die Leistung der Anlage beeinträchtigt wird;
– es bestehen ferner Probleme bei der Befestigung der Metallwelle an den Endstützen, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.

Beschreibung der Erfindung
Die durch die Erfindung offenbarte Lamelle bietet eine vollständig zufriedenstellende Lösung des vorgenannten Problems hinsichtlich der verschiedenen erörterten Aspekte.
Zu diesem Zweck ist insbesondere und gemäß einem der Merkmale der vorliegenden Erfindung die Welle in zwei kurze Endsegmente geteilt, welche vorstehen und mit den entsprechenden Stützen oder Platten verbunden sind, wobei die Endsegmente wie letztere und die Lamelle selbst aus Kunststoff bestehen, so dass deren Einbau beschleunigt und vereinfacht ist, ohne dass Dehnungsprobleme entstehen, da sämtliche Bauteile aus dem gleichen Material bestehen.
Die genannten Wellen sind ferner mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen, welche deren Halt in dem Hohlraum der Lamelle selbst verbessern.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung hat die Wirkfläche der Lamelle selbst, d. h. die der Luftauslassöffnung zugewandte Fläche, eine konvex gebogene Form mit einer Krümmung, die eine konstante Luftströmung und einen konstanten Auslasswiderstand ungeachtet der Position der Lamelle beibehält.
Es ist ebenfalls beabsichtigt, dass die plattenförmigen Endstützen, welche wie zuvor erwähnt aus Kunststoff bestehen, eine flache Zwischenkammer aufweisen, welche an der Seite offen ist, an der sie mit der Grundplatte verbunden ist, wobei in dieser Kammer eine Metallbahn verläuft, deren freier und nach außen vorstehender Rand einen orthogonalen Winkel aufweist, der die Befestigung der Lamelle als Ganzes an der Grundplatte erheblich vereinfacht, wobei die Stützen ferner mit kleinen querverlaufenden Zwischenöffnungen versehen sind, in welche Laschen der Metallbahnen verbindend eingesetzt sind, die, während sie das Verbinden derselben mit den entsprechenden Kammern ermöglichen, diese in der Einführendposition festlegen, wodurch ein schnelles Verbinden der Metallbahnen und des Kunststoffmantels der Endstützen vereinfacht ist.
Beschreibung der Erfindung
Als Ergänzung zu der erfolgenden Beschreibung und zum Verbessern des Verständnisses der Merkmale der Erfindung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, sind Zeichnungen als integraler Bestandteil der Beschreibung beigefügt, in denen lediglich zu illustrativen Zwecken und in nicht einschränkender Weise folgendes dargestellt ist:
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten Klimaanlagendiffusorlamelle;
2 eine weitere perspektivische Darstellung der gleichen Anordnung wie in der vorhergehenden Figur, in korrekt eingebautem Zustand;
3 eine Schnittdarstellung eines Details der Anordnung nach der vorhergehenden Figur.
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
Unter Bezugnahme auf die beschriebenen Figuren ist ersichtlich, dass die durch die Erfindung offenbarten Klimaanlagendiffusorlamelle aus einer rohrförmigen Lamelle (1) mit einem Querschnitt besteht, der einem gleichschenkligen Dreieck ähnlich ist, dessen Schenkel (2) nach außen gerichtet und konvex gekrümmt sind, während seine asymmetrische Seite (3), welche der Luftauslassöffnung zugewandt sein soll, konvex gekrümmt ist, wobei die Krümmung geeignet ist, den Auslassquerschnitt oder die Auslassströmung in jeder Position oder Ausrichtung der Lamelle (1) selbst beizubehalten.
Die Lamelle (1) weist im Inneren ferner zwei Trennwände 4 auf, welche von den gleichen Seiten (2) abstehen und als Halteeinrichtungen für einen Schaft (5) dienen, der von zwei plattenförmigen Endstützen (6) absteht, welche wie der Schaft (5) selbst und die Lamellenanordnung (1) aus Kunststoff bestehen, so dass die beiden Schafte (5) koaxial im Passsitz in den Enden der Lamelle (1) sitzen, wodurch sie die Schwenkachse der Lamelle (1) bilden, welche zu jeder Zeit deren optimale Ausrichtung ermöglicht.
Um die Lamelle (1) selbst in geeigneter Weise an den Stützen (6) in jeder Position derselben zu stabilisieren, weisen die Schafte (5), welche Funktionen von Wellen ausüben, mehrere in Richtung ihrer Mantellinien verlaufende Rippen (7) auf, die sowohl eine Druckverbindung in der Lamelle (1) bestimmen, als auch eine schrittweise Drehung zur Positionsänderung der Lamelle (1) bewirken.
Die Kunststoffstützen (6) sind hohl und weisen eine flache Zwischenkammer auf, die an dem sie an die Grundplatte anpassenden Rand (8) offen ist, und welche dazu vorgesehen ist, entsprechende Metallbahnen (9) in ihrem Inneren aufzunehmen, deren zum Verbleib außerhalb der entsprechenden Stütze (6) vorgesehener freier Rand mit einem orthogonalen Endwinkel (10) versehen ist, um das Anbringen derselben an der Grundplatte zu vereinfachen.
Die Metallbahnen (9) werden in dem selben Schritt, in dem sie in die Stützen (6) eingesetzt oder angebracht werden, durch das Vorhandensein von zwei Laschen (11) endgültig stabilisiert, die entsprechende harpunenförmige Laschen bilden, die beim Anbringen der Bahn (9) elastisch verformt werden und sich elastisch rückstellen, wenn die kleinen Seitenöffnungen (12) erreichen, die in den Stützen (6) vorgesehen sind und als Anschläge für die Laschen (11) dienen.

Claims

Lamellen für einen Klimaanlagendiffusor, des Typs, bei dem die Lamelle selbst rohrförmig ausgebildet ist und frei drehbar um zwei Endstützen angebracht ist, welche als Bahnen mit Einrichtungen zur Befestigung an der Grundplatte des Diffusors ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstützen (6), die als entsprechende Kunststoffplatten ausgebildet sind, entsprechende Schafte (5) aufweisen, welche von ihrer Innenfläche einstückig vorstehen und zusammen die Schwenkwelle der Lamelle (1) selbst bilden, welche ebenfalls aus einem Kunststoff besteht, welcher den selben Wärmedehnungskoeffizienten wie die Stützen (6) und deren Schafte (5) aufweist.
Lamellen für einen Klimaanlagendiffusor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schafte (5) der Endstützen (6) in Richtung ihrer Mantellinien verlaufende Rippen oder Vorsprünge (7) aufweisen, welche deren Winkelhaftung in den Lamellen (1) selbst verbessern.
Lamellen für einen Klimaanlagendiffusor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (1) selbst auf ihrer den Luftauslassöffnungen gegenüberliegenden konvexen Seite derart gekrümmt ist, dass der Luftströmungsquerschnitt ungeachtet der Lamellenausrichtung konstant bleibt.
Lamellen für einen Klimaanlagendiffusor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstützen (6) hohl sind und eine Zwischenkammer aufweisen, welche mittels des sie an die Grundplatte anpassenden Randes (8) mit einer Metallbahn (9) verbunden ist, die in dem aus der entsprechenden Stütze (6) vorstehenden Be reich mit einem orthogonalen Winkel (10) zur Befestigung derselben an der Grundplatte versehen ist.
Lamellen für einen Klimaanlagendiffusor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Metallbahn (9) Ausbuchtungen aufweist, welche als Laschen (11) zum Einrasten in hierfür in der entsprechenden Stützplatte (6) vorgesehenen Öffnungen (12) ausgebildet sind.