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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pasteurisieren von flüssigen Mischungen
zur Herstellung von Eiskrem. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Sterilisation von flüssigen Mischungen für Eiskrem
fit Maschinen zur Herstellung von Eiskrem der Art, die als „Soft"-Eiskrem bekannt
ist. Dieses Verfahren ist insbesondere zur Verwendung bei Maschinen
zur Herstellung von Eiskrem geeignet, die entweder Behälter nutzen,
die einen flexiblen Beutel, der in einem Kasten platziert wird („Beutel
im Kasten") oder
Druckbehälter nutzen,
die die flüssige
Mischung für
den Eiskrem enthalten.
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Wie
bekannt ist, werden flüssige
Mischungen für
Eiskrem üblicherweise
pasteurisiert, wobei Behandlungen des Wärme-Typs verwendet werden,
die das Erhitzen der flüssigen
Mischung für
Eiskrem auf eine Temperatur von ungefähr 65–85°C umfassen, worauf eine Kühlung erfolgt.
Behandlungen dieser Art haben verschiedene Nachteile, darunter die
Tatsache, dass die organoleptischen Eigenschaften (Farbe, Geruch,
Geschmack usw.) und der Nährwert
des hergestellten Eiskrems ungünstig
beeinflusst werden können.
Eine Koagulation der Proteinsubstanzen, die in den flüssigen Mischungen
für Eiskrem
vorhanden sind, tritt schon bei einer Temperatur von ungefähr 60°C auf, mit
entsprechenden Veränderungen
des Geschmacks und der Verdaulichkeit des Eiskrems, der unter Verwendung
solcher flüssigen
Mischungen hergestellt wird. Andererseits sind Pasteurisationsbehandlungen
notwendig, da solche flüssigen
Mischungen für
Eiskrem durch eine Vielzahl von Bakterien, insbesondere Staphylokokken,
Coliforme, Enterokokken und andere kontaminiert sein können, für deren
Wachstum diese flüssigen
Mischungen mit hohem Zucker- und Proteingehalt ein besonders günstiges
Kulturmedium sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, diese Nachteile bekannter Wärme-Pasteurisationsbehandlungen zu überwinden,
wobei ein Verfahren zum Pasteurisieren flüssiger Mischungen für Eiskrem
verwendet wird, das einfach und wirtschaftlich ist, und es zu ermöglichen,
die organoleptischen und Nähr-Eigenschaften
des dadurch hergestellten Eiskrems unverändert zu lassen, während gleichzeitig
eine Bakterienla dung zerstört
wird, die in der flüssigen
Mischung für
Eiskrem vorhanden sein kann, wobei das Wachstum der Bakterien wirksam gehemmt
wird.
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Es
ist bekannt, dass die Hauptfaktoren, die das bakterielle Wachstum
beeinflussen können,
indem sie es verzögern
oder hemmen oder sogar eine Zerstörung der Bakterienladung bewirken,
die folgenden sind:
- 1) die Temperatur, die
jenseits bestimmter Grenzen die oben genannten Nachteile mit sich
bringt;
- 2) chemisch-physikalische Faktoren, insbesondere die Wirkung,
die der pH-Wert des Mediums ausübt. Bakterien
bevorzugen normalerweise pH-Werte, die im subsauer-neutral-alkalischen
Bereich liegen.
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Aus
der
EP-0 812 544 ist
ein Verfahren zum Herstellen von Milchprodukten mit verlängerter
Haltbarkeit bekannt, das die Schritte umfasst: Pasteurisieren des
Milchprodukts bei ungefähr
130–150°C, Einbringen
von CO
2 in das Produkt, Kühlen des
Produkts auf eine Temperatur von ungefähr 35°F bis 50°F (2,2°C bis 10°C) und Halten auf dieser Temperatur
für einen
Zeitraum von 0,5 bis 1 Stunde durch Druckbeaufschlagung der CO
2-Abdeckung an einer Wassersäule von
ungefähr
2 bis ungefähr
6 Inch.
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Aus
der
GB-1 166 338 ist
ein Verfahren zum Herstellen eines Milchprodukts bekannt, gemäß dem das Milchprodukt
mit einem gasförmigen
Kohlendioxid gemischt wird, um seinen pH-Wert zu reduzieren, und
anschließend
einige Minuten lang bei erhöhtem
Druck auf eine Sterilisationstemperatur erhitzt wird, die 110°C übersteigt,
um ein Sieden des Produkts bei dieser Temperatur zu verhindern.
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Überraschenderweise
wurde festgestellt, dass eine Behandlung von flüssigen Mischungen für Eiskrem,
die das Erhitzen auf Temperaturen unter 60°C bei gleichzeitiger Einbringung
von gasförmigem
Kohlendioxid bei einem Druck über
dem Atmosphärendruck
in die flüssigen
Mischungen über
einen Zeitraum, der je nach behandelter flüssiger Mischung variiert, aber
vorteilhafterweise in der Größenordnung
von 3 bis 6 Stunden liegt, eine vollständige Sterilisation der flüssigen Mischungen
ohne die Nachteile herkömmlicher
Verfahren bewirkt.
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Es
wird angenommen, dass dieses Resultat durch eine synergistische
Wirkung verursacht sein kann, die das Ergebnis einer Kombination
ist aus: (a) Wärme,
allerdings unterhalb der Schwelle, die allgemein als wesentlich
zum Erzielen einer Pasteurisation solcher flüssigen Mischungen angesehen
wird, (b) dem Druck des CO2, der bekanntlich
Bakterienzellwände
zerstören
kann. Es kann auch angenommen werden, dass die Ausbildung von Kohlensäure in der
flüssigen
Mischung dazu neigt, den pH-Wert der flüssigen Mischung in den sauren
Bereich zu verschieben.
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Hauptaufgabe
der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Pasteurisieren von flüssigen Mischungen
für Eiskrem,
umfassend die Stufen: Erhitzen der flüssigen Mischung auf eine Temperatur
unterhalb der Koagulationstemperatur der Proteinsubstanzen, die
in dieser flüssigen
Mischung vorhanden sind, bei gleichzeitiger Einbringung von gasförmigem Kohlendioxid
in die flüssige
Mischung bei einem Druck oberhalb des Atmosphärendrucks.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich, die als nicht einschränkendes Beispiel angeführt wird.
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Die Maschinen die zum erfindungsgemäßen Umwandeln
der flüssigen
Mischungen für
Eiskrem zu Eiskrem verwendet werden
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Da
die flüssigen
Mischungen für
Eiskrem, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens pasteurisiert
werden, in einer beliebigen Maschine zur Herstellung von Eiskrem
verwendet werden können,
ist dieses Verfahren besonders geeignet für eine Verwendung in Kombination
mit nicht selbstpasteurisierenden Eiskrem-Maschinen des Typs, bei dem (a) die
flüssige
Mischung aus Behältern
zugeführt
wird, die in einem flexiblen Beutel platziert sind (als „Beutel
im Kasten" bekannt),
der mit einem Ansatz für
ein Rohr versehen ist, das mit der Ansaugseite einer Pumpe verbunden
ist, deren Ausgang mit dem Zylinder der Maschine verbunden ist,
die den Soft-Eiskrem
herstellt, oder (b) Maschinen des Typs, bei dem die flüssige Mischung
in Druckbehältern
enthalten ist, die mit dem Zylinder der Maschine verbunden sein
können,
die den Soft-Eiskrem herstellt. In der unten stehenden Beschreibung
wird die Erfindung so dargestellt, dass sie bei einer mit Druck
beaufschlagten Maschine zur Her stellung und Ausgabe von Eiskrem
der Soft-Art angewandt wird, beispielsweise des Maschinentyps, der
Gegenstand der
europäischen Patentanmeldung
02 009 730.9 derselben Anmelderin ist. Eine Maschine des „Beutel
im Kasten"-Typs
ist dagegen beispielsweise in der
europäischen Patentanmeldung
03 010 979.7 derselben Anmelderin dargestellt und beschrieben.
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1 der
beigefügten
Zeichnung stellt eine perspektivische Ansicht mit einigen Teilen
im Querschnitt eines Behälters
zum Zuführen
flüssiger
Mischungen für
Eiskrem in mit Druck beaufschlagten Maschinen dar, der mit einem
Kohlendioxidgas-Zylinder zum Verarbeiten der darin enthaltenen flüssigen Mischung
durch das erfindungsgemäße Pasteurisationsverfahren
verbunden ist.
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In
dieser Zeichnung bezeichnet 1 einen Behälter für mit Druck beaufschlagte Maschinen,
in den eine Mischung 2 in flüssigem Zustand zur Herstellung
von Eiskrem durch einen abdichtenden Verschluss 3 eingeführt wird.
Dieser Behälter 1 umfasst
einen Metallzylinder, der an der Oberseite von einer halbkugelförmigen Hülle 5 abgedichtet
ist, in der zwei Aufnahmen 6 und 7 für abdichtende
Schnellanschlüsse
zusätzlich
zu dem Verschluss 3 vorgesehen sind. Insbesondere nimmt
die Aufnahme 7 einen Schnellanschluss 8 auf, der
am Ende eines Rohrs 9 vorgesehen ist, durch das Kohlendioxid
aus einem Zufuhrzylinder 11 zugeführt wird. In dem Behälter 1 ist
ein Rohr 10 angeordnet, das an seinem oberen Ende mit der
Aufnahme 7 des Schnellanschlusses 8 verbunden
ist und an seinem unteren Ende einen nach oben gebogenen Abschnitt 12 aufweist, der
fast am Boden des Behälters 1 angeordnet
ist und durch den das gasförmige
Kohlendioxid in Form kleiner Blasen 13 durch die flüssige Mischung 2 perlt.
Ein flexibles elektrisches Widerstandsheizglied 14, das
mit entsprechenden elektrischen Leitungskabeln 15 versehen
ist, ist um die zylindrische Wand des Behälters 1 herum angeordnet.
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Die Pasteurisation flüssiger Mischungen
in dem Druckbehälter
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Sobald
die flüssige
Mischung 2 in dem Behälter 1 platziert
wurde, wird sie durch den elektrischen Widerstandsstreifen 14 erhitzt,
und anschließend
wird mit Druck beaufschlagtes Kohlendioxid, das aus dem Zylinder 11 zugeführt wird,
in den Behälter 1 eingebracht.
Diese Erhitzung wird thermostatisch auf Temperaturen unter 60°C geregelt,
insbesondere auf Temperaturen, die zwischen 50–59°C und bevorzugt bei unge fähr 55°C liegen,
wie weiter unten in den Beispielen beschrieben wird. Der Druck des
Kohlendioxids aus dem Zylinder 11 wird auf einen Druck
von ungefähr
5–6 bar
geregelt, bevorzugt 5,5 bar. Diese Behandlung wird über einige Zeit
fortgesetzt, die zwischen ungefähr
3 und ungefähr
6 Stunden variiert werden kann. Am Ende der Behandlung kann der
Behälter
mit der flüssigen
Mischung in einer mit Druck beaufschlagten Maschine zur Herstellung von
Eiskrem auf bekannte Art platziert werden.
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Die
Ergebnisse einiger Tests des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Pasteurisieren
flüssiger
Mischungen zur Herstellung von Eiskrem sind unten als nicht einschränkendes
Beispiel beschrieben.
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In den Tests verwendete Prozeduren
und Mittel
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Die
folgenden Tests umfassen die Verwendung geeigneter Substrate zur
Erfassung des Vorhandenseins von oder einer Kontamination durch
saprophytische Bakterien, die in der Umgebung oder in den verwendeten
flüssigen
Mischungen vorhanden sind. In diesem Zusammenhang wurden LB-Substrate
für die
Gesamt-Mikroorganismenzählung
verwendet, MacConkey-Agar-Substrat (von der Firma MERK) wurde für die Coliformen,
Mannitol-Salz-Agar (von der Firma DIFCO) wurde für Staphylokokken und Azid-Maltose-Agar
(von der Firma BIOLIFE) wurde für
Enterokokken verwendet. Eine Probenmenge, die gleich 0,1 ml war,
wurde gleichmäßig über jede
Kulturplatte verteilt. Serielle Verdünnungen wurden auf der Basis
der potenziellen Kontamination vorgenommen, wobei 1 ml jeder Eiskremprobe
genommen und in 9 ml physiologischer Salzlösung verdünnt wurde. Die Platten wurden
in Luft bei einer Temperatur von 37°C inkubiert. Das Wachstum von
Coliformen wurde nach 24 Stunden ausgewertet, und das Wachstum von
Enterokokken und Staphylococcus aureus wurde nach 48 Stunden ausgewertet.
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Durchführung der Tests
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Bei
allen Tests wurde ein Behälter 1 der
erforderlichen Kapazität
(allgemein 5 oder 10 Liter) manuell mit einer Waschlösung und
einer Sterilisationslösung
ausgewaschen. Der Behälter 1,
an dessen Hülle
der Heizstreifen 14 angebracht wurde, wurde mit der Menge
an flüssiger
Mischung gefüllt,
die für
den Test bestimmt und mit einer geeigneten Bakterienladung geimpft
wurde.
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Test 1
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4
Liter einer flüssigen
Mischung für „Elens"-Schokoladeneiskrem,
wie oben beschrieben geimpft, wurden in einem 5-Liter-Behälter platziert,
der wie oben beschrieben präpariert
war. Die folgenden Proben wurden zur bakteriologischen Prüfung entnommen:
CO
0: Mischung geimpft und auf eine Temperatur von 58°C erhitzt.
CO
1: Mischung nach 3 Stunden bei 58°C
aus Behälter 1 entnommen.
CO
2: Mischung nach 4 Stunden bei 52°C
aus Behälter 1 entnommen.
CO
3: Mischung nach 6 Stunden bei 53°C
aus Behälter 1 entnommen.
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Der
Test wurde durchgeführt,
indem CO
2 bei einem Druck von 5,5 bar zu
jedem Zeitpunkt eingebracht wurde, bei einer Durchschnittstemperatur
der flüssigen
Mischung von 55°C.
Der Test wurde nach 6 Stunden beendet. Ergebnisse von Test 1 – Tabelle 1 Mikrobiologische Untersuchungen, durchgeführt an Proben
im ersten Test. Werte aus gedrückt
als Zahl der Zellen pro Gramm Probe
Probe | GML | S.
aureus | Coliforme | Enterokokken |
CO
0: geimpfte Mischung t = 0 | 105 | 6 × 104 | 3 × 104 | 1 × 103 |
CO
1: geimpfte Mischung t = 3 h | < 102 | < 102 | < 102 | < 102 |
CO
2: geimpfte Mischung t = 4 h | < 102 | < 102 | < 102 | < 102 |
CO
3: geimpfte Mischung t = 6 h | < 102 | < 102 | < 102 | < 102 |
- GML = Gesamt-Mikroorganismenladung
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Wie
ersichtlich ist, ergab dieser Test eine vollständige Eliminierung des benutzten
Inokulums nach nur 3 Stunden.
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Test 2
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Bei
diesem Test ging es darum, zu prüfen,
ob die Wirkung des mit Druck beaufschlagten CO2 auch
bei größeren Mengen
der flüssigen
Mischung auftrat, d. h. bei ungefähr 8 Litern.
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8
Liter flüssiger
Mischung von Fiordilatte-Eiskrem, die wie oben beschrieben mit einer
geeigneten Bakterien-Ladung geimpft worden war, wurden in einen
Behälter 1 mit
einer Kapazität
von 10 Litern gefüllt.
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Die
folgenden Tests wurden zum Zweck der bakteriellen Prüfung durchgeführt:
CO
4: Mischung wie in Behälter
1.
CO
5: Mischung auf eine Temperatur von 58°C erhitzt.
CO 6: Mischung
nach 3 Stunden bei 58°C
aus Behälter
1 entnommen.
CO
7: Mischung nach 5 Stunden bei 51°C
aus Behälter
1 entnommen.
CO
8: Mischung nach 6 Stunden bei 54°C
aus Behälter
1 entnommen. Ergebnisse von Test 2 – Tabelle 2 Mikrobiologische Untersuchungen, durchgeführt an Proben
im zweiten Test. Werte ausgedrückt
als Zahl der Zellen pro Gramm Probe
Probe | GML | S.
aureus | Coliforme | Enterokokken |
CO
4: Mischung pur | < 102 | < 102 | < 102 | < 102 |
CO
5: geimpfte Mischung t = 0 | 6 × 106 | 6 × 104 | 6 × 105 | 6 × 105 |
CO
6: geimpfte Mischung t = 3 h | < 102 | < 102 | < 107 | < 102 |
CO
7: geimpfte Mischung t = 5 h | < 102 | < 102 | < 102 | < 102 |
CO
8: geimpfte Mischung t = 6 h | < 102 | < 102 | < 102 | < 102 |
- GML = Gesamt-Mikroorganismenladung
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Dieser
zweite Test, der unter Verwendung einer größeren Menge flüssiger Mischung
für Eiskrem
(8 Liter) durchgeführt
wurde und bei dem die Druckverhältnisse
für das
CO2, die Temperatur und die Behandlungszeit
gegenüber
Test 1 unverändert
gehalten wurden, ergab eine vollständige Eliminierung des Inokulums sowohl
nach 3 Stunden als auch nach 5 und 6 Stunden.
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Test 3
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Zweck
dieses Tests war es, zu prüfen,
ob die Wirkung des mit Druck beaufschlagten CO2 sogar
dann vorhanden war, wenn das CO2 nicht gründlich mit
der flüssigen
Mischung vermischt wurde, indem es durch die Mischung perlte, sondern
wenn es im Luftraum des Behälters
gehalten wurde, ohne gut mit der flüssigen Mischung für Eiskrem
gemischt zu werden.
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Der
oben beschriebene Test 2 wurde wiederholt, mit der Variante, dass
der Ansatz für
das CO2-Zufuhrrohr mit der Verbindung 6 an
dem Behälter 1 verbunden
wurde anstatt mit der Verbindung 7, so dass das CO2 dem oberen Teil des Behälters 1 zugeführt wurde.
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Die
folgenden Proben wurden zum Zweck der bakteriologischen Prüfung genommen:
CO
9: Die Mischung wurde geimpft und auf eine Temperatur von +50°C erhitzt,
während
die Zufuhr von CO
2 mit einem Druck von 5,5
bar in den oberen Teil des Behälters
1 zu
jedem Zeitpunkt aufrechterhalten wurde.
CO 10: Die Mischung
wurde nach 3 Stunden aus dem Behälter
1 entnommen
(+52°C).
CO
11: Die Mischung wurde nach 4 Stunden aus dem Behälter
1 entnommen
(+50°C).
CO
12: Die Mischung wurde nach 6 Stunden aus dem Behälter
1 entnommen
(+52°C). Ergebnisse des Vergleichstests 3 – Tabelle
3 Mikrobiologische Untersuchungen, durchgeführt an Proben
im dritten Test. Werte aus gedrückt
als Zahl der Zellen pro Gramm Probe
Probe | GML | S.
aureus | Coliforme | Enterokokken |
CO
9: geimpfte Mischung t = 0 | > 106 | 2 × 103 | 10 × 106 | 4 × 105 |
CO
10: geimpfte Mischung t = 3 h | > 106 | 27 × 104 | 7 × 106 | 1,5 × 106 |
CO
11: geimpfte Mischung t = 4 h | > 106 | 27 × 103 | 8 × 103 | 33 × 105 |
CO
12: geimpfte flüssige
Mischung t = 6 h | > 106 | 26 × 103 | 10 × 106 | 15 × 106 |
- GML = Gesamtmikroorganismenladung
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Wie
ersichtlich ist, wurde sogar nach 6-stündigem Kontakt zwischen dem
mit Druck beaufschlagten CO2 und der flüssigen Mischung
keine Verringerung der Mikroorganismenladung beobachtet, daher zeigen
die Ergebnisse dieses Tests, dass die Pasteurisation mit CO2 nur dann aktiv ist, wenn das CO2 in engen Kontakt mit der flüssigen Mischung
kommt.